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KEV

Crossy
Der Doppelabstieg hilft in dieser Stadt absolut niemanden - eher im Gegenteil.

Wenn man den Zustand der Mannschaft sieht ist lediglich ein Sieg am Dienstag zu erwarten.
Es müssten aber noch zwei nicht erwartbare Siege erreicht werden. Es sieht leider nach DEL2 aus.
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kfc9999

Der Doppelabstieg hilft in dieser Stadt absolut niemanden - eher im Gegenteil.



Doch. Jedem, der den KEV doof findet.

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Crossy
Spaß am Schaden Anderer? Nicht mein Ding.
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kfc9999
Antwort auf Crossy
Spaß am Schaden Anderer? Nicht mein Ding.
Genau, du freust Dich sicher auch nicht über Niederlagen von Bayern.  :-))

Heuchelei? Nicht mein Ding.


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Gestern haben die Pinguine gegen Schwenningen 3:2 n.V. gewonnen, wobei der Siegtreffer 0,2 Sekunden vor Ende der Verlängerung fiel. Noch kann man die Liga halten, wenn alles für die Pinguine läuft.

Natürlich wäre es für Krefeld nicht gut, wenn die Pinguine absteigen würden. Den Abstieg hätte man einer jahrelangen Misswirtschaft und Fehlplanung zu verdanken.  Wie ich schon vor längerer Zeit in diesem Thread schrieb, hat man nach der Meisterschaft und dem Umzug in die Arena gedacht, Eishockey wäre in Krefeld ein Selbstläufer. Ich habe sicher 250 bis 300 Spiele der Pinguine gesehen, angefangen beim Aufstieg 90/91. Ich war zu Auswärtsspielen in Frankfurt, München, Hannover, mehrfach in Kassel, Iserlohn, Essen, Oberhausen, Ratingen, Düsseldorf, Köln. Nach der Meisterschaft war ich nur drei Mal bei einem Spiel. Man hat Fans wie mich einfach verloren. Das rächt sich irgendwann.

Dass es die Pinguine aber ausgerechnet in der Saison erwischen wird, in der man sportlich Anschluss an das Mittelfeld gefunden hat und in der sicher drei, vier Teams weniger gut besetzt waren, ist natürlich Pech. Aber verdient ist der Abstieg allemal.
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Antwort auf Kotbullar
Gestern haben die Pinguine gegen Schwenningen 3:2 n.V. gewonnen, wobei der Siegtreffer 0,2 Sekunden vor Ende der Verlängerung fiel. Noch kann man die Liga halten, wenn alles für die Pinguine läuft.

Natürlich wäre es für Krefeld nicht gut, wenn die Pinguine absteigen würden. Den Abstieg hätte man einer jahrelangen Misswirtschaft und Fehlplanung zu verdanken.  Wie ich schon vor längerer Zeit in diesem Thread schrieb, hat man nach der Meisterschaft und dem Umzug in die Arena gedacht, Eishockey wäre in Krefeld ein Selbstläufer. Ich habe sicher 250 bis 300 Spiele der Pinguine gesehen, angefangen beim Aufstieg 90/91. Ich war zu Auswärtsspielen in Frankfurt, München, Hannover, mehrfach in Kassel, Iserlohn, Essen, Oberhausen, Ratingen, Düsseldorf, Köln. Nach der Meisterschaft war ich nur drei Mal bei einem Spiel. Man hat Fans wie mich einfach verloren. Das rächt sich irgendwann.

Dass es die Pinguine aber ausgerechnet in der Saison erwischen wird, in der man sportlich Anschluss an das Mittelfeld gefunden hat und in der sicher drei, vier Teams weniger gut besetzt waren, ist natürlich Pech. Aber verdient ist der Abstieg allemal.
Ja, so seh  ich  das auch.  Ich war auch Stammgast beim KEV in der Rheinlandhalle 

und auch auswärts  seit den Mitte 70ern bis 2004. Hatte auch Dauerkarten und bin mit

meinem Sohn hingegangen. 

Aber nach der Meisterschaft 2003 und mit dem Umzug in den KönigPalast war für mich

irgendwie die Stimmung dahin und es fehlte mir die Identifikation mit der Mannschaft.

Jedes Jahr wechselten so viele  Spieler und heute kenn ich kaum noch Spieler der Pinguine.

Früher war das anders. Da traf man sich noch zum Bierchen in der alten Eishockey-Gaststätte

mit Spielern wie Stevie McNeill (McPils), Johnny Walker und Co.  

Alte Zeiten, aber schön.

Ich denke, sowas fehlt heutzutage.  Alles nur noch Kommerz.

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Ich erinnere mich gerne noch an
Dick Decloe . Super Spieler
bis er dann zu den Haien ging 😭
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Antwort auf KFC-Fan 62
Ich erinnere mich gerne noch an
Dick Decloe . Super Spieler
bis er dann zu den Haien ging 😭
....und Vic Stanfield.
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kfc9999
5:1 Mannheim.

Ende 6:1. Keine Ahnung was die da mit Quotienten und Klage und Gedöns machen, aber offenbar ist der KEV damit abgestiegen.
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Verdient und einfach nur längst überfällig.


Und ab nächster Saison bitte wieder den Auf- und Abstieg in der DEL abschaffen - so wie es Saveljevs immer wollte. :)

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171105
Saviljevs wird sich wie immer für seine Pinguin GmbH voll einsetzen:
Durch alle Instanzen klagen, so wie Valdemort Mannheim es vorgemacht hatte.... 
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JimPanse
Er macht sich mit seinen Aussagen auch absolut lächerlich. Die Pinguine haben im Abstiegskampf die meisten Spiele absolviert und trotzdem die wenigsten Punkte. Jetzt will er klagen, weil andere Spiele ausgefallen sind, wtf. Ja, dann hätten die anderen Mannschaften ja noch mehr Punkte. Die Pinguine sind abgestiegen, weil sie die WENIGSTEN Punkte haben. 


Wie Bande es schon richtig sagt, längst überfällig. Trifft nicht die falschen. Aber mal sehen was passiert, bei der DEL ist natürlich noch vieles möglich. 

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Johannes
Die letzten drei überregionalen Schlagzeilen der Stadt Krefeld: Affenhaus abgebrannt, KFC insolvent, KEV erster Absteiger aus der DEL seit 16 Jahren und darüber hinaus noch überaus schlechter Verlierer, der jetzt mit rechtlichen Schritten usw. droht. Auch ich bin nicht frei von gehässiger Schadenfreude wegen des Abstiegs, aber schon wirklich extrem bitter für unsere Heimatstadt. Aber hey, es gibt ja noch diesen sympathischen viertklassigen Football-Verein, der reißt's bestimmt raus! (Ohne mich über die Ravens lustig machen zu wollen, die machen wirklich gute Arbeit, soweit ich das beurteilen kann. Im Gegensatz zum KEV. Und darum gehts im Sport: Gucken, wer der Bessere ist. Insofern hat es wohl die Richtigen getroffen. Alles Gute in Liga 2, ernstgemeint.)
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Looxus

Verdient und einfach nur längst überfällig.


Und ab nächster Saison bitte wieder den Auf- und Abstieg in der DEL abschaffen - so wie es Saveljevs immer wollte. :)

Der will nicht den Auf- und Abstieg abschaffen, sondern nur den Abstieg in dieser Saison nocheinmal aussetzen.

Meiner Meinung nach hat er schon Recht damit, dass aufgrund von Corona und der damit teilweise krass von einander abweichenden Regelungen der einzelnen Gesundheitsämter, der Spielbetrieb schon ähnlich einer Lotterie war. Bei manchen Teams wurde bei 5 Erkrankten das gesamte Team in Quarantäne geschickt, bei anderen war das auch bei 10 Erkrankten nicht der Fall. Diese mussten dann mit Rumpfkadern antreten. Das der KEV dann das Pech hatte, gleich an 5 aufeinander folgenden Spieltagen nicht spielen zu können, weil der Gegner in Quarantäne war, ist halt sehr ärgerlich. Das man zum Zeitpunkt der Spielabsagen spielerisch sehr gut drauf war und man die Nachholspiele dann in relativ kurzer Zeit alle mit einem Rumpfkader spielen musste, weil sich mehrere Spieler verletzt haben, darunter  3-4 der bisherigen Leistungsträger, lässt einen dann nur noch sprachlos zurück.

Aber reicht das aus um vom unverdientesten Abstieg aller Zeiten zu sprechen? Ich glaube nicht! Im Sport gehören Glück und Pech einfach mit dazu und es ist nur wenig wirklich Planbar. Natürlich kann man mit genügend Kohle das Risiko minimieren, aber wirklich planbar ist Erfolg dann immer noch nicht. Der KEV hatte dieses Jahr wirklich viel Pech, aber es gibt auch einige andere Faktoren die nichts mit Glück oder Pech zu tun haben und einen Abstieg vertretbar machen. Das Budget gehört zum unteren Drittel der Liga. Die Kaderplanung der sportlichen Leitung war/ist dilettantisch, teilweise Naiv. Man bekommt das Gefühl, dass Sympatihen stärker wiegen als Leistungen. Man hat die nur wenigen zu Verfügung stehenden Ausländerlizenzen nicht nachvollziehbar an Spieler vergeben, auf deren Leistungs- und Preisniveau man auch gut Spieler mit einem deutschen Pass hätte verpflichten können. Dazu wurde mit einer Arroganz die Realität ausgeblendet, dass sich das wohl auch auf die Spieler übertragen hat. Obwohl die Alarmglocken für jeden hörbar schon schrillten, wollte man vor 2 Wochen noch nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Man sprach weiter von dem da völlig unrealistischen Ziel Playoffs, anstatt den Abstiegskampf auszurufen und diesen auch Mental auf die Spieler zu übertragen. Spätestens mit den Ausfällen der Leistungsträger nach der Olympiapause, hätte es nur noch ein Ziel geben dürfen, Klassenerhalt. Gefühlt ist denen erst letzte Woche aufgefallen, dass man evtl. absteigen könnte, aber das nicht ohne die Drohung einer Klage, was den Spielern einen weiteren Alibigrund gab. Frei nach dem Motto, wenn wir es sportlich nicht schaffen, dann aber juristisch.....


Ich hoffe, dass der Abstieg die schlechteste Nachricht bleibt und es nicht noch schlimmer kommt. Insgesamt muss man aber leider auch feststellen, dass es in den vergangenen 20 Jahren nicht gelungen ist sein Budget signifikant zu steigern Dass das ein Problem ist, konnte man schon die letzten 7 Jahre beobachten, in denen es fast ausschließlich Misserfolg gab. Evtl. ist daher der dauerhafte Abstieg in die 2. Liga der sinnvollere Weg, da man dort mit dem Budget zu den Großen gehört.

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Tui
Alle die, die sich jetzt so tierisch freuen, dass der KEV abgestiegen ist und es als Frechheit ansehen, dass die Pinguine nun den Klageweg gehen werden, sollten sich vielleicht mal als KFC in die Rolle der Pinguine hineinversetzen....
Mal angenommen, beim KFC wären im Herbst und Winter mehrere Spiele abgesagt worden, weil die Gegner Coronabedingt nicht antreten konnten und der KFC würde nun 7 oder 8 Spiele binnen 13 Tagen absolvieren müssen.
Mal abgesehen davon, dass jede Fussballmannschaft nach 2 " englischen Wochen" mental , sowie psychisch am Boden liegen würde......., so würdet ihr doch bei einem solchen extrem strammen Programm auch meutern und von einer Wettbewerbsverzerrung sprechen, oder?
Vorstellung: der KFC hat nur wenige Punkte Rückstand zum rettenden Ufer....muss heute bei RWE antreten und morgen(!!!)- also 24 Stunden später wieder spielen....wie groß wäre das Gemeckere? Und Regionalliga heisst in der Regel kurze Wege, in der DEL bedeutet das u.a. auch mal Busfahrten über 400 oder 500 km...und das innerhalb von 24 Stunden. Noch Fragen?
Insofern ist es das gute Recht dieser Vereine, den Klageweg zu gehen, im übrigen wäre Schwenningen den gleichen Weg gegangen.
Sportlich gesehen ist der Abstieg leider verdient, nicht zuletzt auch deshalb, weil man aus Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt hat und irgendwann kommt es halt zum Knall.
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Man darf aber auch nicht vergessen, dass der KEV die letzten Jahre einen wichtigen Gönner hatte und das war die Stadt Krefeld die dem Verein auf welchem Weg auch immer, Geld in den Arsch geblasen hat. So gut hatten wir es leider nicht ;) 
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toni361
Genau das ist es, und da jetzt die Kosten für die Yayla Arena steigen werden, da der Ankermieter nun DEL2 spielt und die hohe Miete nicht mehr zahlen kann, wird ein Weg gefunden werden, die Sanierung der Grotenburg weiter zu verzögern… nur mein Gefühl 
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vluyner
Leute bleibt doch mal locker. Der Abstieg ist verdient, weil zum größten Teil grottenschlechte Spiele abgeliefert wurden. Das hatte nur bedingt mit Corona etwas zu tun. Auf der anderen Seite wurde der KEV, im Gegensatz zu anderen Teams, von den Absagen sehr stark betroffen. Es gab während der Saison Slapstick Spiele, wo eine Mannschaft mit 12 Spielern (davon nur 3 Veteidiger) antreten musste. Dort wurde 8mal der Torhüter getauscht, um Luft zu schnappen. War schon alles merkwürdig und grenzwertig.
Was mich nur immer aufregt. Es wird von einer Klage gesprochen. Gegen wen soll denn geklagt werden? Vor einem zivilen Gericht?
Nein, es wird Einspruch vor dem Schiedsgericht der DEL eingelegt. Sollte Frankfurt aufsteigen, dann kann ich mir vorstellen, dass man dort zu Gunsten des KEV entscheidet, damit man 16 statt 15 Teams in der DEL hat.
Aber egal wie es kommt. Es bleibt festzustellen, dass in den letzten Jahren die Zuschauer scharenweise die Treue zum KEV verloren haben. Sollte man in der DEL bleiben und weiterhin so schlechtes Eishockey spielen, dann wird man im Schnitt um die 2.000-2.500 Nasen in der Halle haben. Es bleibt dann ein Sterben auf Raten.
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....mal abwarten was die arme Stadt Krefeld noch an Geld locker macht.
Der Elfrather See kostet auch und ist ein Prestigeobjekt weil es solche Surfparks nun mal nicht so oft gibt.
Die Burg wird da wohl das Nachsehen haben. Es gibt ja anscheinend genug " Supporters " die ihre Arbeitskraft unentgeldlich in die Burg stecken. Wir als KFC Fans freuen uns über ihren Einsatz. Die Stadt lacht sich doch ins Fäustchen.
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171105
Antwort auf Tui
Alle die, die sich jetzt so tierisch freuen, dass der KEV abgestiegen ist und es als Frechheit ansehen, dass die Pinguine nun den Klageweg gehen werden, sollten sich vielleicht mal als KFC in die Rolle der Pinguine hineinversetzen....
Mal angenommen, beim KFC wären im Herbst und Winter mehrere Spiele abgesagt worden, weil die Gegner Coronabedingt nicht antreten konnten und der KFC würde nun 7 oder 8 Spiele binnen 13 Tagen absolvieren müssen.
Mal abgesehen davon, dass jede Fussballmannschaft nach 2 " englischen Wochen" mental , sowie psychisch am Boden liegen würde......., so würdet ihr doch bei einem solchen extrem strammen Programm auch meutern und von einer Wettbewerbsverzerrung sprechen, oder?
Vorstellung: der KFC hat nur wenige Punkte Rückstand zum rettenden Ufer....muss heute bei RWE antreten und morgen(!!!)- also 24 Stunden später wieder spielen....wie groß wäre das Gemeckere? Und Regionalliga heisst in der Regel kurze Wege, in der DEL bedeutet das u.a. auch mal Busfahrten über 400 oder 500 km...und das innerhalb von 24 Stunden. Noch Fragen?
Insofern ist es das gute Recht dieser Vereine, den Klageweg zu gehen, im übrigen wäre Schwenningen den gleichen Weg gegangen.
Sportlich gesehen ist der Abstieg leider verdient, nicht zuletzt auch deshalb, weil man aus Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt hat und irgendwann kommt es halt zum Knall.
Wenn der Saviljevs gegen die zu kurzfristigen Spielansetzungen (darauffolgendes Spiel bereits am nächsten Tag) beim DEL-Schiedsgericht Einspruch eingelegt hätte... von wegen Regeneration und Fürsorgepflicht des Arbeitgebers...  Hat er aber wohl nicht gemacht, zumindest habe ich nichts gelesen. 
Stattdessen hatte er vor ca. zwei Wochen nutzlose Whatsapp-Nachrichten an den Herrn Tripke wegen einer Verlängerung des Nicht-Abstieges geschickt. 
BTW:  Dass man durchaus mit einem strammen Programm von Nachholspielen (Spiele am Dienstag, am Donnerstag und am Samstag über ein paar Wochen!!!)  viele Punkte holen kann, zeigte der KFC Uerdingen (früherer Name: FC Bayer Uerdingen) im April 1986. Damals ist man in einigen Spielen sogar mit mehreren Amateurspielern aus der eigenen Amateuermannschaft (z.B. erinnere ich mich an Branko Rodosek beim Sieg auf dem Bökelberg) aufgelaufen.
Warum sich die sonst so taffen Eishockeispieler und -trainer jetzt beschweren? Man sollte lieber mal beim Saviljevs nachfragen, woran es wirklich liegen kann, dass es so viele Langzeitverletzte und -kranke bei der Pinguin GmbH gibt.     
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In Sachen Eishockey habe ich auch schon viel mitgemacht.

Mein Herzensverein war damals Preußen Krefeld. Seit der Saison 66/67 habe ich bis zum bitteren Ende 1971 jedes Heimspiel gesehen. Höhepunkte in jeder Saison waren seinerzeit die Duelle mit dem KEV, der DEG und dem KEC.

Nach dem Abstieg in der Saison 69/70 haben sich die Preußen prima verstärkt, u.a. mit dem 1. Kölner Block. Die Namen Gebr. Langemann, Helge Willms, Ulrich Roski ... klingen mir jetzt noch in den Ohren. Aber in der 2. Liga haben sich die Preußen buchstäblich zu Tode gesiegt und sind mit 56:4 Punkten aufgestiegen. Nach anfangs 1.500 - 2.000 Zuschauern kamen später nur noch um die 600 Z. in die Rheinlandhalle. Grund war, dass die meisten Spiele zweistellig gewonnen wurden und somit von vornherein vor jedem Spiel klar war, wer der Sieger ist und dass es einseitig sein würde.

Das geringe Zuschauerinteresse war auch der Grund, warum man im März 1971 bei einem Schuldenstand von 100.000 DM Insolvenz anmeldete. Am nächsten Tag bin ich mit schwarzer Krawatte zur Arbeit gegangen. Zwar wurde noch eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die aber mit knapp 8.000 DM nicht viel einbrachte und die Situation nicht wirklich verbesserte. Das Geld wurde dann später auch wieder an die Spender zurückgezahlt. Auch damals schon hielt sich die Krefelder Wirtschaft vornehm zurück.

Anfangs habe ich mir dann noch einige Spiele des KEV angesehen, da ein paar Spieler von Preußen zum KEV wechselten. Trotzdem war der KEV eben halt nicht Preußen. Als dann der letzte Preuße dem KEV den Rücken gekehrt hat, habe ich dann nach und nach auch das Interesse verloren.

In den 90ern ging in einer Nachbargemeinde, nämlich Grefrath, ein neuer Eishockeystern auf. Aufmerksam wurde ich auf Grefrath durch Welle Niederrhein, die seinerzeit immer live von GEC-Spielen berichteten. Ab dem Aufstieg in die 2. Liga bin ich dann oft mit meinem Sohn nach Grefrath gefahren. Wir waren beileibe nicht die einzigen Krefelder, denn nach Spielende fuhr jedes mal eine Autokarawane Richtung Krefeld. Für Grefrather Verhältnisse waren die Spiele mit 1.500 - 2.000 Z. immer gut besucht und gegen Essen mit 4.000 Z. sogar ausverkauft. Trainer war übrigens Elmar Schmitz! Doch in der Folgesaison wurde der Verein größenwahnsinnig. Es wurden abgehalfterte DEL-Stars verpflichtet, die nur ihre Hand aufhielten, aber auf dem Eis nichts zeigten. Im Ergebnis wurde zur Saisonhälfte die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Dadurch bedingt mussten sie in der folgenden Saison in der 4. Liga, der RL, neu anfangen. Aber auch da lief es in den ersten (wenigen) Jahren erstaunlich gut. Spielertrainer war ein ehemaliger KEV-Spieler (der Name fällt mir leider nicht mehr ein), der eine gute Mannschaft zusammen gestellt hat. Es lief auch spielerisch prima. Zuschauer kamen mit 500 - 1.000 erstaunlich viele. Irgendwann war es soweit und man hätte in die OL aufsteigen können. Man durfte aber nicht. Die entscheidenden Spiele hat man (absichtlich) verloren. Das war dann auch für Grefrath das Ende: Die Mannschaft fiel auseinander und der Trainer wechselte nach Dortmund. Die Niers-Panther waren damit "begraben".

Über einen Freund, der im Okt. 2019 leider verstarb, bin ich dann so ab 2015 an die Pinguine gekommen. Leider habe ich nicht viele gute Spiele gesehen. Eine gute Sturmreihe reicht nun mal nicht. Was vorher schon einige User hier beschrieben hatten (Fehleinkäufe, fehlendes Konzept allgemein) kann ich nur bestätigen. Auch fand ich die Atmosphäre in der Rheinlandhalle viel besser, wo es auch irgendwie familiärer zuging, als in der Yalya-Arena.

In der DEL2 haben die Pinguine nun die Chance, sich neu zu strukturieren. Wichtig ist ein guter Sportvorstand mit Sachverstand und hervorragenden Kontakten. Fehleinkäufe, so wie z.B. in dieser Saison, kann sich der KEV nicht mehr leisten. Mit guten Leistungen und Kontakt zur Spitze dürften auch viele Zuschauer den KEV unterstützen.
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Könntest du eventuell Frank Gentges gemeint haben?


 "Lola" Kremershof, Vic Stanfield , Arno Brux und Karel Lang waren 

auch Trainer in Grefrath.

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Duke
Antwort auf Inrather61
Könntest du eventuell Frank Gentges gemeint haben?


 "Lola" Kremershof, Vic Stanfield , Arno Brux und Karel Lang waren 

auch Trainer in Grefrath.

Neben den Trainern mit KEV Vergangenheit hatte auch Martin Gebel nochmal für die Grefrather die Schlittschuhe geschnürt.
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Antwort auf Inrather61
Könntest du eventuell Frank Gentges gemeint haben?


 "Lola" Kremershof, Vic Stanfield , Arno Brux und Karel Lang waren 

auch Trainer in Grefrath.

Frank Gentges ,der war es . Als Spielertrainer war er als Verteidiger aktiv. Aufgrund seiner Körperstatur und seiner Erfahrung kam kaum einer an ihm vorbei. 
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