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Grotenburg - Sanierung

Antwort auf Johannes
Vielen Krefeldern ist ihre eigene Stadt egal. Die fahren zum Fußball nach Gladbach, zum Shoppen nach Düsseldorf und zu Konzerten nach Köln. Da wird die eigene Identität und Identifikation daraus gezogen, dass Krefeld ja eh total scheiße ist und früher viel toller war. Nervt mich tierisch.
Liegt auch daran, dass viele Krefelder gar keine Krefelder mehr sind ;-) 
Stadtteile wie Fischeln oder Bockum sind mittlerweile zu großen Teilen von Auswärtigen bewohnt, die meiner Erfahrung nach hier vor allem die gute Lage kombiniert mit den günstigen Immobilienpreise mitnehmen, aber im Kopf kulturell eher in Düsseldorf und anderen Städten bleiben. Und zumindest den Zugezogenen kann ich das gar nicht so übel nehmen. 
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JimPanse
Keine Ahnung von welchem Bockum du sprichst, aber in dem ich lebe kann ich deine Aussage so nicht unterschreiben. Zu großen Teilen wohnen hier immer noch Bockumer und Ur-Bockumer. Natürlich sind die durch die Neubauten auch von außerhalb Leute dazu gekommen. Günstige Immobilienpreise? Im Vergleich zu was? Düsseldorf? Ansonsten stimmt es nicht, hier haben sich die Häuser und Eigentumswohnungen in den letzten paar Jahren im Wert verdoppelt. 
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Die Immobilienpreise in Krefeld sind in den letzten Jahren gestiegen, liegen aber immer noch unterhalb des Niveaus von Düsseldorf sowie angrenzenden Städten wie Meerbusch oder Ratingen. Deshalb ist Krefeld für viele Besserverdiener ein attraktiver Fleck, die Identifikation mit der Stadt bleibt dafür aber auf der Strecke. Valentin05 beschreibt es schon ganz gut. Krefeld wird immer mehr zur "günstigen" Schlafstadt in guter Lage. Wenn es rein darum gehen würde, wer nach Krefeld zieht, weil er ganz Krefeld schön findet und sich mit der Stadt verbunden fühlt, dann wäre hier vermutlich nicht so viel los.
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Antwort auf JimPanse
Keine Ahnung von welchem Bockum du sprichst, aber in dem ich lebe kann ich deine Aussage so nicht unterschreiben. Zu großen Teilen wohnen hier immer noch Bockumer und Ur-Bockumer. Natürlich sind die durch die Neubauten auch von außerhalb Leute dazu gekommen. Günstige Immobilienpreise? Im Vergleich zu was? Düsseldorf? Ansonsten stimmt es nicht, hier haben sich die Häuser und Eigentumswohnungen in den letzten paar Jahren im Wert verdoppelt. 
Ein bisschen kommt es natürlich auch immer auf die Altersgruppe an, auf die man sich bezieht. Ich denke hier vor allem an Familien mit Kindern, die jetzt ihren dauerhaften Wohnsitz wählen und natürlich somit potentielle Neufans sind - es aber nicht werden, weil sie keinen Bezug zur Stadt haben und entwickeln. Natürlich ist die Bevölkerungsmehrheit immer noch von Ur-Bockumern geprägt, aber die sind entweder schon immer Fans gewesen oder werden es JETZT ganz bestimmt nicht mehr. Die sind eigentlich irrelevant. Wichtig wären die, die noch nicht festgelegt sind. Aber da machen wir schlechte Werbung.


Natürlich verdoppeln sich gerade hier die Immobilienpreise. Aber warum? Weil die Nachfrage gerade durch Externe enorm ansteigt. Die Preise, die jetzt aufgerufen werden, können sich viele Krefelder nicht mehr leisten. Für jemanden, der vorher in einer kleinen Wohnung in Düsseldorf zur Miete gewohnt, die da so teuer ist, wie hier ein Einfamilienhaus, ist das immer noch ein Schnapper. 

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Bockum ist als einer der zentralen Stadtteile viellicht auch nicht das beste Beispiel

wenn man sich z. B. das Neubaugebiet im Süden von Fischeln anschaut, dann sind schon Menschen zugezogen, unter denen ich eine Verbundenheit mit der Stadt Krefeld nicht unbedingt vermuten würde und das Interesse für KFC und Pinguine wahrscheinlich grundsätzlich 0% beträgt

es sei denn, man war halt vorher woanders und stammt ursprünglich aus KR, dann kann es sicher anders sein

ich kenne jemanden, der da wohnt, der mir immer vorrechnet, von dort schneller am Flughafen zu sein, als von 90% Düsseldorfs
(ist halt auch ein Vielflieger)
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JimPanse
Ja, noch besser ausgedrückt Kotbullar. In Fischeln sehe ich es auchso. An den Randgebieten sind natürlich jetzt etliche Menschen aus Düsseldorf dazu gezogen. Zu Bockum habe ich noch eine etwas andere Meinung, aber da ist auch immer die Frage, von welchem Teil man von Bockum spricht. Bei den neuen Eigentumswohnungen mag das vielleicht sogar stimmen, das dort jüngere Familen von woanders hingezogen sind. Aber grundsätzlich, um die Kirche, Badezentrum, Buschstraße usw. sehe ich da jetzt noch nicht das große Unterwandern aus anderen Städten. 


Die Aussage zu den Immobilienpreise kann ich teilen, wenn der Vergleich mit Düsseldorf stattfindet, aber das habe ich ja auch gesagt. Schaut man nur auf Krefeld haben sich einfach die Preise pervers entwickelt. 

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Stroem
Antwort auf Kotbullar
Bockum ist als einer der zentralen Stadtteile viellicht auch nicht das beste Beispiel

wenn man sich z. B. das Neubaugebiet im Süden von Fischeln anschaut, dann sind schon Menschen zugezogen, unter denen ich eine Verbundenheit mit der Stadt Krefeld nicht unbedingt vermuten würde und das Interesse für KFC und Pinguine wahrscheinlich grundsätzlich 0% beträgt

es sei denn, man war halt vorher woanders und stammt ursprünglich aus KR, dann kann es sicher anders sein

ich kenne jemanden, der da wohnt, der mir immer vorrechnet, von dort schneller am Flughafen zu sein, als von 90% Düsseldorfs
(ist halt auch ein Vielflieger)
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin Krefeld geboren, habe dann einige Jahre in Tönisvorst gelebt und bin nun vor  11 Jahren in den Fischelner Süden gezogen.  Hier sind tatsächlich viele zugezogene aus Düsseldorf. Wenn ich aber (typisch) über Krefeld meckere, finden Sie das Krefeld durchaus schöne Ecken hat und auch das Einkaufsangebot wird (bis auf den Teil zwischen Südwall und Hansazenrum) als gar nicht so schlecht angesehen. Weiterhin interessieren sie sich sehr für den KFC auch wenn sie eigentlich Fortuna oder Dortmund Fan sind. Oder auch der Nachbar (hat immer noch ein Duisburg Kenzeichnen und ist Dortmund Fan) verfolgt regelmäßig was beim KFC los ist. Das Potential ist also durchaus da. Vielleicht (noch) nicht immer als Erstverein, aber zumindest als Eventie kann man diese Neu-Krefelder gewinnen.
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Das mit den Düsseldorfern ist aber echt so. Alleine bei uns in der Kita vor 2 Jahren waren 4 Familien die aus Düsseldorf nach Krefeld gezogen sind. Ganz einfach weil es hier viel billiger ist und auch laut Ihrer Aussage "schöner" und familierer. 
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Ist das  Grenzlandstadion in Mönchengladbach eigentlich 3. Ligatauglich ?! Und wie schaut es mit dem Nebenplatz aus wo die Jugend Ihre CL Spiele austrägt und wo wir schon mal trainiert haben ?! 

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Thomas13
Antwort auf Kotbullar
Ich glaube, es liegt ein Verständnisfehler vor. MP sollte sich zu 51% an den Kosten für die Ertüchtigung für die 2. Liga, die das Ziel der Stadion GmbH war, beteiligen. Die 10,5 Mio. für die 3. Liga haben sich jetzt irgendwie in die Diskussion reingeschlichen. 

Nein, laut Berichten wie z.b. https://www.fupa.net/berichte/kfc-uerdingen-05-darum-platzte-die-stadiongesellschaft-2755211.html

sollte "der KFC" 51% der 11,5 Mio.€ bezahlen. Die 11,5 Mio.€ beinhalten die notwendigen Arbeiten zwecks Tauglichkeit 3. Liga (Stand damals ), also die Nachholung der Vernachlässigung der letzten 3 Jahrzehnte. Dazu passen dann die Äußerungen der Stadt damals "Dann fangen wir jetzt mal an auszuschreiben (sinngemäß). Aus meiner Sicht war die Ablehnung völlig korrekt, keiner von uns hätte damals anders gehandelt. Ich jedenfalls nicht, ich stehe doch nicht für die Versäumnisse der Stadt gerade.


"Der KFC" hat nach der Ablehnung mehrmals geäußert (u.a. auf einer MV) dass man gerne wieder über eine Stadion GmbH verhandeln würde sobald die Versäumnisse der letzten 3 Jahrzehnte aufgeholt worden sind, sprich dann Ausbau zwecks Tauglichkeit 2. Liga.


Und auf die Erfüllung der vollmundigen Versprechungen der Stadt bezüglich der Sanierung zwecks Tauglichkeit 3. Liga warten wir im Januar 2021 immer noch. Und im November 2020, also bevor der Investor seinen Ausstieg bekannt gab, haben wir genauso darauf gewartet. 


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Klaus Brand (1980 - 1982)

10 Pflichtspiele


Brand-Grotenburg

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Antwort auf Thomas13

Nein, laut Berichten wie z.b. https://www.fupa.net/berichte/kfc-uerdingen-05-darum-platzte-die-stadiongesellschaft-2755211.html

sollte "der KFC" 51% der 11,5 Mio.€ bezahlen. Die 11,5 Mio.€ beinhalten die notwendigen Arbeiten zwecks Tauglichkeit 3. Liga (Stand damals ), also die Nachholung der Vernachlässigung der letzten 3 Jahrzehnte. Dazu passen dann die Äußerungen der Stadt damals "Dann fangen wir jetzt mal an auszuschreiben (sinngemäß). Aus meiner Sicht war die Ablehnung völlig korrekt, keiner von uns hätte damals anders gehandelt. Ich jedenfalls nicht, ich stehe doch nicht für die Versäumnisse der Stadt gerade.


"Der KFC" hat nach der Ablehnung mehrmals geäußert (u.a. auf einer MV) dass man gerne wieder über eine Stadion GmbH verhandeln würde sobald die Versäumnisse der letzten 3 Jahrzehnte aufgeholt worden sind, sprich dann Ausbau zwecks Tauglichkeit 2. Liga.


Und auf die Erfüllung der vollmundigen Versprechungen der Stadt bezüglich der Sanierung zwecks Tauglichkeit 3. Liga warten wir im Januar 2021 immer noch. Und im November 2020, also bevor der Investor seinen Ausstieg bekannt gab, haben wir genauso darauf gewartet. 


Auf den ersten Blick würde ich dir da zustimmen. Aber wäre es dann nicht auch so gewesen, dass uns 51,1 % des Stadions + Gelände gehört hätten ?! Ich glaube für knapp 6 Mios wäre das ein echter Schnapper gewesen fürs Anlagevermögen. Außerdem hätte der KFC in Zukunft bei 51,1 % immer die Mehrheit gehabt, wenn es um Entscheidungen ginge. MP hätte sich einfach immer schon von dem Gedanken verabschieden sollen, nur in Beine zu investieren. Oder er wusste halt damals schon, dass er hier nicht mehr so lange weiter machen wird und hatte einfach kein Bock so viel Geld aus eigener Tasche in das Projekt Grotenburg zu stecken. 


Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler ?! 

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Looxus
Antwort auf BenTheMan
Auf den ersten Blick würde ich dir da zustimmen. Aber wäre es dann nicht auch so gewesen, dass uns 51,1 % des Stadions + Gelände gehört hätten ?! Ich glaube für knapp 6 Mios wäre das ein echter Schnapper gewesen fürs Anlagevermögen. Außerdem hätte der KFC in Zukunft bei 51,1 % immer die Mehrheit gehabt, wenn es um Entscheidungen ginge. MP hätte sich einfach immer schon von dem Gedanken verabschieden sollen, nur in Beine zu investieren. Oder er wusste halt damals schon, dass er hier nicht mehr so lange weiter machen wird und hatte einfach kein Bock so viel Geld aus eigener Tasche in das Projekt Grotenburg zu stecken. 


Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler ?! 

Das Grundstück wird dir da nicht gehören, sondern nur die Bausubstanz darauf. Das Grunstück wird dir nur für die Zeit in der das Gebäude steht überlassen und im Zweifel musst du dann auch noch für die Entsorgung des Gebäudes sorgen. Das alles immer mit 1% mehr.
Aber du kannst auch nach dem Bau darauf hoffen, dass die Stadt am Ende dir deine % wieder abkauft, mit samt den Schulden. In Krefeld erstmal eher unwahrscheinlich, aber frag mal in Aachen nach :D
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Antwort auf Thomas13

Nein, laut Berichten wie z.b. https://www.fupa.net/berichte/kfc-uerdingen-05-darum-platzte-die-stadiongesellschaft-2755211.html

sollte "der KFC" 51% der 11,5 Mio.€ bezahlen. Die 11,5 Mio.€ beinhalten die notwendigen Arbeiten zwecks Tauglichkeit 3. Liga (Stand damals ), also die Nachholung der Vernachlässigung der letzten 3 Jahrzehnte. Dazu passen dann die Äußerungen der Stadt damals "Dann fangen wir jetzt mal an auszuschreiben (sinngemäß). Aus meiner Sicht war die Ablehnung völlig korrekt, keiner von uns hätte damals anders gehandelt. Ich jedenfalls nicht, ich stehe doch nicht für die Versäumnisse der Stadt gerade.


"Der KFC" hat nach der Ablehnung mehrmals geäußert (u.a. auf einer MV) dass man gerne wieder über eine Stadion GmbH verhandeln würde sobald die Versäumnisse der letzten 3 Jahrzehnte aufgeholt worden sind, sprich dann Ausbau zwecks Tauglichkeit 2. Liga.


Und auf die Erfüllung der vollmundigen Versprechungen der Stadt bezüglich der Sanierung zwecks Tauglichkeit 3. Liga warten wir im Januar 2021 immer noch. Und im November 2020, also bevor der Investor seinen Ausstieg bekannt gab, haben wir genauso darauf gewartet. 


Naja, wieso sollte die Stadt auch öffentlich ausschreiben, wenn eine GmbH geplant ist? Die Stadt hat damit begonnen, nachdem die GmbH vom Tisch war, vorher war die GmbH das (gemeinsame) Ziel.

Die Stadt zahlt doch die 11,5 Mio. € und baut auch selbst um, dachte eben nur, dass man zusammen mit MP in einer GmbH vielleicht schneller ist im Sinne des Vereins. Es ging doch rein um den Vorteil einer GmbH, nicht darum, nicht für die Renovierung des Eigentums aufzukommen. Aber jemand wie MP weicht da wahrscheinlich nicht einen Meter von seiner Linie ab.

Wie ich schon geschrieben habe, kann MP doch nach dem Aus der Stadion-GmbH nicht ernsthaft geglaubt haben, dass die Stadt mit öffentlichen Ausschreibungen das Stadion innerhalb von einem Jahr fertigstellt. Das ist realitätsfern. Die Jammerei über die lahme Stadt, die einen hängen lässt, kann ich deswegen nicht ernstnehmen. Ein Stadionumbau durch öffentliche Hand geht nicht mal eben so, das sollte MP vielleicht wissen. Aber so hatte er immer einen Sündenbock.
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TimK
Naja, wieso sollte die Stadt auch öffentlich ausschreiben, wenn eine GmbH geplant ist? Die Stadt hat damit begonnen, nachdem die GmbH vom Tisch war, vorher war die GmbH das (gemeinsame) Ziel.

Die Stadt zahlt doch die 11,5 Mio. € und baut auch selbst um, dachte eben nur, dass man zusammen mit MP in einer GmbH vielleicht schneller ist im Sinne des Vereins. Es ging doch rein um den Vorteil einer GmbH, nicht darum, nicht für die Renovierung des Eigentums aufzukommen. Aber jemand wie MP weicht da wahrscheinlich nicht einen Meter von seiner Linie ab.

Wie ich schon geschrieben habe, kann MP doch nach dem Aus der Stadion-GmbH nicht ernsthaft geglaubt haben, dass die Stadt mit öffentlichen Ausschreibungen das Stadion innerhalb von einem Jahr fertigstellt. Das ist realitätsfern. Die Jammerei über die lahme Stadt, die einen hängen lässt, kann ich deswegen nicht ernstnehmen. Ein Stadionumbau durch öffentliche Hand geht nicht mal eben so, das sollte MP vielleicht wissen. Aber so hatte er immer einen Sündenbock.

"Naja, wieso sollte die Stadt auch öffentlich ausschreiben, wenn eine GmbH geplant ist?"


In meiner Branche nennt man so etwas Professionalität. Man fährt einen parallelen Plan B um die Möglichkeit eines Scheiterns zu antizipieren und vorbereitet zu sein. Für den Fall der Fälle. Ich kenne jetzt Kommunalrecht nicht  so gut aber solange kein Vertrag unterschrieben wurde, ist auch die Ausschreibung kein Problem und sollte für die Stadt auch nicht bindend sein..

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Thomas13
Naja, wieso sollte die Stadt auch öffentlich ausschreiben, wenn eine GmbH geplant ist? Die Stadt hat damit begonnen, nachdem die GmbH vom Tisch war, vorher war die GmbH das (gemeinsame) Ziel.

Die Stadt zahlt doch die 11,5 Mio. € und baut auch selbst um, dachte eben nur, dass man zusammen mit MP in einer GmbH vielleicht schneller ist im Sinne des Vereins. Es ging doch rein um den Vorteil einer GmbH, nicht darum, nicht für die Renovierung des Eigentums aufzukommen. Aber jemand wie MP weicht da wahrscheinlich nicht einen Meter von seiner Linie ab.

Wie ich schon geschrieben habe, kann MP doch nach dem Aus der Stadion-GmbH nicht ernsthaft geglaubt haben, dass die Stadt mit öffentlichen Ausschreibungen das Stadion innerhalb von einem Jahr fertigstellt. Das ist realitätsfern. Die Jammerei über die lahme Stadt, die einen hängen lässt, kann ich deswegen nicht ernstnehmen. Ein Stadionumbau durch öffentliche Hand geht nicht mal eben so, das sollte MP vielleicht wissen. Aber so hatte er immer einen Sündenbock.

Na ja, warum sollte man nicht trotzdem in der Zeit der Verhandlungen Ausschreibungen vorbereiten? Dann hätte man zumindest ein Grundgerüst gehabt nachdem die Stadion GmbH vom Tisch war. Hat man aber nicht gemacht (siehe Presseberichte aus der Zeit).

Wenn es rein nur um den Vorteil einer schnelleren Ausschreibung gegangen wäre, warum sollte der KFC dann 51% der 11,5 Mio.€ tragen (siehe Presseberichte)?


Dann waren wir wohl so ziemlich alle realitätsfern, nicht nur MP. Denn wir haben auch so ziemlich alle den Aussagen der Stadt geglaubt und auf den KFC Fan OB vertraut.

Und wo zahlt denn die Stadt die 11,5 Mio.€? Seit Mai 2019 wurden lediglich 1,7 Mio.€ an Aufträge gebunden (Stand Januar 2021, siehe Presseberichte). In 20 Monaten. So viel zum Thema "eben mal so"..... 


Und es ist keinesfalls so dass der KFC plötzlich einen Investor mit großen Plänen hatte, er war schon längere Zeit tätig und hat für 2 Aufstiege gesorgt. Von plötzlich kann da also keine Rede sein. Sind 2 Aufstiege in 2 Jahren nicht Beweis genug? 

Und es haben sich auch nicht "plötzlich" die Bau- und Sicherheitsvorschriften geändert, auch das war der Stadt Krefeld schon viele Jahre vorher bekannt. Wie viele Jahre hat es gedauert bis der Stadt Krefeld plötzlich aufgefallen ist dass die Ost schon längst hätte gesperrt und umgebaut werden müssen? 

Zitat aus einem Artikel der WZ vom 12.03.2013: ( https://www.wz.de/sport/fussball/kfc-uerdingen/sicherheitsmaengel-in-der-grotenburg-osttribuene-gesperrt_aid-29955861 )

"Seit 2004 hat die Stadt Krefeld als Eigentümerin es versäumt, in den Stehplatzbereichen der West- und Osttribüne sowie auf den überdachten Stehplätzen der Haupttribünenblöcke P und Q für eine ausreichende Sicherung der Zuschauer durch Wellenbrecher zu sorgen. „Die Verwaltung hatte im April 2013 mitgeteilt, dass die Anordnung der Wellenbrecher auf einigen Tribünen nicht den Bestimmungen der Sonderbauverordnung entspricht“, sagt Manuel Kölker vom Presseamt der Stadt. Auf die Frage der WZ, warum die Nachrüstung nicht in den vergangenen neun Jahren erfolgt ist, sagt Kölker: „Angesichts der geringen Zuschauerzahlen in der Grotenburg hatte man die Umsetzung der Verordnung nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen.“"

Anmerkung von meiner Seite: Am 03.08.2006 fand das Frauen-Länderspiel Deutschland - Italien vor 15.700 Zuschauern statt. 

Von wegen "nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen"...... Man könnte ja eher vermuten dass man voll und ganz mit dem KönigPalast beschäftigt war.... 

"nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen"... Satte 9 Jahre lang.... 


Ich bin weiß Gott nicht immer mit den Entscheidungen "des KFC" einverstanden, ich hätte (zu den jeweiligen Zeitpunkten) so einiges anders gemacht. 


Aber was die Grotenburg angeht, so ist der Sündenbock tatsächlich die Stadt. Ist aber nur meine Meinung.


Und: Das der KEV 81 sich mit der Rheinlandhalle dem Protest offensichtlich anschließt..... Könnte zu denken geben, oder?


Und: Der Bau des KönigPalast wurde ganz wunderbar über Töchter der Stadt Krefeld realisiert.... Ganz ohne die Krefeld Pinguine GmbH..... Eigentümerin ist die Krefelder Bau GmbH (Investor und Bauherr), Betreiberin die Seidenweberhaus GmbH.... Und nein, das ist kein Neid. Es ist nur interessant was in Krefeld alles möglich ist.... 

   



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Antwort auf Thomas13

Na ja, warum sollte man nicht trotzdem in der Zeit der Verhandlungen Ausschreibungen vorbereiten? Dann hätte man zumindest ein Grundgerüst gehabt nachdem die Stadion GmbH vom Tisch war. Hat man aber nicht gemacht (siehe Presseberichte aus der Zeit).

Wenn es rein nur um den Vorteil einer schnelleren Ausschreibung gegangen wäre, warum sollte der KFC dann 51% der 11,5 Mio.€ tragen (siehe Presseberichte)?


Dann waren wir wohl so ziemlich alle realitätsfern, nicht nur MP. Denn wir haben auch so ziemlich alle den Aussagen der Stadt geglaubt und auf den KFC Fan OB vertraut.

Und wo zahlt denn die Stadt die 11,5 Mio.€? Seit Mai 2019 wurden lediglich 1,7 Mio.€ an Aufträge gebunden (Stand Januar 2021, siehe Presseberichte). In 20 Monaten. So viel zum Thema "eben mal so"..... 


Und es ist keinesfalls so dass der KFC plötzlich einen Investor mit großen Plänen hatte, er war schon längere Zeit tätig und hat für 2 Aufstiege gesorgt. Von plötzlich kann da also keine Rede sein. Sind 2 Aufstiege in 2 Jahren nicht Beweis genug? 

Und es haben sich auch nicht "plötzlich" die Bau- und Sicherheitsvorschriften geändert, auch das war der Stadt Krefeld schon viele Jahre vorher bekannt. Wie viele Jahre hat es gedauert bis der Stadt Krefeld plötzlich aufgefallen ist dass die Ost schon längst hätte gesperrt und umgebaut werden müssen? 

Zitat aus einem Artikel der WZ vom 12.03.2013: ( https://www.wz.de/sport/fussball/kfc-uerdingen/sicherheitsmaengel-in-der-grotenburg-osttribuene-gesperrt_aid-29955861 )

"Seit 2004 hat die Stadt Krefeld als Eigentümerin es versäumt, in den Stehplatzbereichen der West- und Osttribüne sowie auf den überdachten Stehplätzen der Haupttribünenblöcke P und Q für eine ausreichende Sicherung der Zuschauer durch Wellenbrecher zu sorgen. „Die Verwaltung hatte im April 2013 mitgeteilt, dass die Anordnung der Wellenbrecher auf einigen Tribünen nicht den Bestimmungen der Sonderbauverordnung entspricht“, sagt Manuel Kölker vom Presseamt der Stadt. Auf die Frage der WZ, warum die Nachrüstung nicht in den vergangenen neun Jahren erfolgt ist, sagt Kölker: „Angesichts der geringen Zuschauerzahlen in der Grotenburg hatte man die Umsetzung der Verordnung nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen.“"

Anmerkung von meiner Seite: Am 03.08.2006 fand das Frauen-Länderspiel Deutschland - Italien vor 15.700 Zuschauern statt. 

Von wegen "nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen"...... Man könnte ja eher vermuten dass man voll und ganz mit dem KönigPalast beschäftigt war.... 

"nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen"... Satte 9 Jahre lang.... 


Ich bin weiß Gott nicht immer mit den Entscheidungen "des KFC" einverstanden, ich hätte (zu den jeweiligen Zeitpunkten) so einiges anders gemacht. 


Aber was die Grotenburg angeht, so ist der Sündenbock tatsächlich die Stadt. Ist aber nur meine Meinung.


Und: Das der KEV 81 sich mit der Rheinlandhalle dem Protest offensichtlich anschließt..... Könnte zu denken geben, oder?


Und: Der Bau des KönigPalast wurde ganz wunderbar über Töchter der Stadt Krefeld realisiert.... Ganz ohne die Krefeld Pinguine GmbH..... Eigentümerin ist die Krefelder Bau GmbH (Investor und Bauherr), Betreiberin die Seidenweberhaus GmbH.... Und nein, das ist kein Neid. Es ist nur interessant was in Krefeld alles möglich ist.... 

   



Sehr gut umschrieben bin da völlig bei Dir!

Für mich ist die Stadt nicht Ihren Verpflichtungen nachgekommen Bürgereigentum zu erhalten und hat sich immer rausgeredet!

Und im Nachhang hat Sie Ihr Versprechen nicht eingehalten!

Und dann passiert die Katastrophe der KFC erwacht!🤤😱OMG

Dann sperrt man schnell zur Relegation das Stadion weil man grösseren Schaden vermeiden will den Aufstieg in Liga 3 aber MP lässt sich nicht aufhalten Mietet Duisburg das Stadion und der Supergau ist Perfekt wir steigen auf!

Leute der Herr Meier ist uns wohlgesonnen aber nicht die Stadtverwaltung!Und das ist das Problem!

Ich glaube die Pläne zur Erweiterung des Zoos lagen schon lange in der Schublade!Aber dann nimmt man noch eben ein Stück vom Stadion weg so das man wieder Umplanen muss!Nee mir kann keiner was erzählen, ich bin da felsenfest von überzeugt das hier ganz schmutzig intrigen gefahren werden!

Lasst MP sein wie Er will aber verarschen lässt Er sich schon zu lange!

Und wir uns erst Recht!!

Wir wollen ein Zuhause und zwar jetzt!

Genauso wie die Pingus ein Nest bekommen haben!

Haben wir als Bürger dieser Stadt, nur weil wir Blau Rot sind weniger Rechte?

Ich stehe zu meiner Meinung und das werde ich dieser Stadt nie verzeihen!!


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Die Erklärung mit den 51% ist einleuchtend, aber gerade deswegen hätte es doch im Interesse von MP sein müssen, die GmbH auf jeden Fall zu gründen, weil es sonst einfach länger dauert und ihn mehr kostet! Da hätte er doch perspektivisch denken müssen und auf jeden Fall den Schulterschluss mit der Stadt suchen müssen, damit das Stadion schnellstmöglich und bestmöglich umgebaut werden kann. Lieber Geld beisteuern (das man sowieso hätte zahlen müssen), damit das Ziel Fertigstellung Grotenburg so gut es geht erreicht wird, als sich querzustellen und auf Prinzipien herumzureiten. Es war ja wie gesagt nicht so, dass die Stadt ihrer Verantwortung nicht gerecht werden wollte. MP hat aber wieder selbst einen Konflikt ausgelöst. Und als es dann mit den Ausschreibungen und dem Umbau nur schleppend voranging, was zu erwarten war, meinte er auch noch, öffentlich Druck auf die Stadt ausüben zu müssen. Man kann nicht alles haben (Stadionumbau durch die Stadt so schnell wie möglich). Das war typisch MP, leider.

Das Problem lag darin, dass MP 51% der Kosten hätte tragen müssen und quasi als Dankeschön zusätzlich noch die voll Miete zahlen sollte. Dadurch, dass er sich nicht an der GmbH beteiligte, wurde sozusagen das Tischtuch mit der Stadt zerschnitten. Eine Zeitlang später warf ihm der OB vor, dass er (MP) sich noch nicht einmal zu dem Mietvertrag geäussert habe. Dumm nur, dass der Vertragsentwurf wesentliche Punkte, wie Laufzeit und Mietzins, nicht enthielt. Aus meiner Sicht hat die Stadt alles dafür getan, dass sich die Situation nicht verbessert hat.

Allerdings muss ich sagen, dass es besser (auch für unser Verständnis) gewesen wäre, wenn MP von vornherein die Gründe genannt hätte, warum er den Vertrag so nicht unterschreiben wollte / konnte.


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Antwort auf BenTheMan
Auf den ersten Blick würde ich dir da zustimmen. Aber wäre es dann nicht auch so gewesen, dass uns 51,1 % des Stadions + Gelände gehört hätten ?! Ich glaube für knapp 6 Mios wäre das ein echter Schnapper gewesen fürs Anlagevermögen. Außerdem hätte der KFC in Zukunft bei 51,1 % immer die Mehrheit gehabt, wenn es um Entscheidungen ginge. MP hätte sich einfach immer schon von dem Gedanken verabschieden sollen, nur in Beine zu investieren. Oder er wusste halt damals schon, dass er hier nicht mehr so lange weiter machen wird und hatte einfach kein Bock so viel Geld aus eigener Tasche in das Projekt Grotenburg zu stecken. 


Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler ?! 

Mit den 51% sind nur die Anteile an der GmbH gemeint. Das Eigentum am Gelände und am Stadion verbleibt bei der Stadt. Die GmbH sollte nur gegründet werden, um die Ausschreibungspflicht für die Arbeiten an der Grotenburg zu umgehen. Damit die GmbH privaten Charakter hat, denn nur so funktioniert das, sollte MP einen Anteil von 51 % erwerben.
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KFCfan45
Die Stadt zahlt den ganzen Umbau alleine. Wenn der Rat der Stadt Krefeld den Mehrkosten zugestimmt hätte, dann wäre es über Kredite gelaufen die auch die Stadt aufgenommen hätte. Also bleibt es beim ursprünglichen Betrag von knapp 10,5 Mio.€ wo der KFC bzw. MP gar nichts zahlen muss. Jede Stadt geht bei Sanierungen von Sportstätten in Vorleistung. (Beispiel Karlsruhe und Aue)

Es geht, wie hier schon erwähnt wurde um die Anteile der Stadiongesellschaft i.h.v. 51% und nicht um die Umbaukosten die ganz alleine von der Stadt getragen werden. Natürlich muss vom Nutzer eines jeden städtischen Stadions in Deutschland Miete gezahlt werden. 


Was auch mal erwähnt werden muss ist die Aktion mit der Sperre der Grotenburg in der Relegation gegen Mannheim. Es musste vorher mit mehr als 20.000 Zuschauer gerechnet werden. Die Ost war gesperrt. Die West ein Trümmerhaufen über den die Waldhof Hools ohne Probleme rübergekommen wären (Beispiel Dresden 2004). Wo hätte man die Zuschauer hintun sollen ? Die Stadt als Eigentümer musste zwingend dem DFB eine Sicherheitsgarantie geben, dass alles Safe ist und alle Sicherheitsauflagen eingehalten werden können. Das konnte keiner garantieren und verantworten und der KFC hätte das auch niemals selber verantwortet. Keine Mensch hätte mit seiner Unterschrift persönlich dafür gehaftet. Weder MP noch NW noch irgendeiner....(Beispiel Loveparade) Seit dem Ereignis 2010 sind eh alle elektrisch was Grossveranstaltungen angeht. Leute, keiner auch Ihr nicht, haftet persönlich für ein Grossereignis in einem maroden Stadion. Das Risiko war einfach zu hoch und hat nichts damit zu tun dem KFC zu schaden. Wäre es ein Spiel z.B. gegen Grossaspach geworden und nicht Waldhof, so wäre in der Grotenburg gespielt worden !! Es ging hier echt nur um die Sicherheit.


Einig sind wir uns darüber, dass die Stadt es versäumt hat die Ost wieder in Ordnung zu bringen. Das wäre innerhalb eines Jahres möglich gewesen und somit hätte es einige Probleme weniger gegeben. 

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Looxus
Antwort auf Thomas13

Na ja, warum sollte man nicht trotzdem in der Zeit der Verhandlungen Ausschreibungen vorbereiten? Dann hätte man zumindest ein Grundgerüst gehabt nachdem die Stadion GmbH vom Tisch war. Hat man aber nicht gemacht (siehe Presseberichte aus der Zeit).

Wenn es rein nur um den Vorteil einer schnelleren Ausschreibung gegangen wäre, warum sollte der KFC dann 51% der 11,5 Mio.€ tragen (siehe Presseberichte)?


Dann waren wir wohl so ziemlich alle realitätsfern, nicht nur MP. Denn wir haben auch so ziemlich alle den Aussagen der Stadt geglaubt und auf den KFC Fan OB vertraut.

Und wo zahlt denn die Stadt die 11,5 Mio.€? Seit Mai 2019 wurden lediglich 1,7 Mio.€ an Aufträge gebunden (Stand Januar 2021, siehe Presseberichte). In 20 Monaten. So viel zum Thema "eben mal so"..... 


Und es ist keinesfalls so dass der KFC plötzlich einen Investor mit großen Plänen hatte, er war schon längere Zeit tätig und hat für 2 Aufstiege gesorgt. Von plötzlich kann da also keine Rede sein. Sind 2 Aufstiege in 2 Jahren nicht Beweis genug? 

Und es haben sich auch nicht "plötzlich" die Bau- und Sicherheitsvorschriften geändert, auch das war der Stadt Krefeld schon viele Jahre vorher bekannt. Wie viele Jahre hat es gedauert bis der Stadt Krefeld plötzlich aufgefallen ist dass die Ost schon längst hätte gesperrt und umgebaut werden müssen? 

Zitat aus einem Artikel der WZ vom 12.03.2013: ( https://www.wz.de/sport/fussball/kfc-uerdingen/sicherheitsmaengel-in-der-grotenburg-osttribuene-gesperrt_aid-29955861 )

"Seit 2004 hat die Stadt Krefeld als Eigentümerin es versäumt, in den Stehplatzbereichen der West- und Osttribüne sowie auf den überdachten Stehplätzen der Haupttribünenblöcke P und Q für eine ausreichende Sicherung der Zuschauer durch Wellenbrecher zu sorgen. „Die Verwaltung hatte im April 2013 mitgeteilt, dass die Anordnung der Wellenbrecher auf einigen Tribünen nicht den Bestimmungen der Sonderbauverordnung entspricht“, sagt Manuel Kölker vom Presseamt der Stadt. Auf die Frage der WZ, warum die Nachrüstung nicht in den vergangenen neun Jahren erfolgt ist, sagt Kölker: „Angesichts der geringen Zuschauerzahlen in der Grotenburg hatte man die Umsetzung der Verordnung nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen.“"

Anmerkung von meiner Seite: Am 03.08.2006 fand das Frauen-Länderspiel Deutschland - Italien vor 15.700 Zuschauern statt. 

Von wegen "nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen"...... Man könnte ja eher vermuten dass man voll und ganz mit dem KönigPalast beschäftigt war.... 

"nicht mit der allerhöchsten Priorität versehen"... Satte 9 Jahre lang.... 


Ich bin weiß Gott nicht immer mit den Entscheidungen "des KFC" einverstanden, ich hätte (zu den jeweiligen Zeitpunkten) so einiges anders gemacht. 


Aber was die Grotenburg angeht, so ist der Sündenbock tatsächlich die Stadt. Ist aber nur meine Meinung.


Und: Das der KEV 81 sich mit der Rheinlandhalle dem Protest offensichtlich anschließt..... Könnte zu denken geben, oder?


Und: Der Bau des KönigPalast wurde ganz wunderbar über Töchter der Stadt Krefeld realisiert.... Ganz ohne die Krefeld Pinguine GmbH..... Eigentümerin ist die Krefelder Bau GmbH (Investor und Bauherr), Betreiberin die Seidenweberhaus GmbH.... Und nein, das ist kein Neid. Es ist nur interessant was in Krefeld alles möglich ist.... 

   



Interessant ist auch noch, dass MP auf der Versammlung meinte er habe bereits 2016 und beim Aufstieg 2017 mit der Stadt über die Notwendigkeit eines profisporttauglichen Stadions gesprochen und er habe immer die Versicherung bekommen, dass dies kein Problem sei.


Die Töchter, die die Arena gebaut haben, sind 100% Töchter und müssen somit auch Ausschreiben. Beschluss für den Bau der Arena war am 1. Februar 2001, am 5. August 2003 war Baubeginn und am 4. Dezember 2004 wurde sie eröffnet. Es hat also auch etwas gedauert.

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Unsere Burg damals wurde wegen fehlendem Blitzschutz gesperrt was ausgerechnet vor der Rela "auffiel"
Und das mit den 11 Mio der Stadt kann ich auch nicht mehr lesen die bekommen 3 Mio vom Bund und haben nicht mal 2 von den also knapp 8 "verbaut" seitdem ...
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@Thomas13


Die Aussagen zur Stadion-GmbH waren doch lange Zeit von beiden Seiten sehr optimistisch. Wenn man fest damit plant, mit dem Verein eine Stadiongesellschaft zu gründen, dann verschwendet man bestimmt keine Zeit für optionale Ausschreibungen. Man kann nicht immer für alles einen Plan B haben und es soll ja noch so etwas wie Vertrauen geben.


Bzgl. der 51% sehe ich es so, wie KFCfan45 es schreibt: "Es geht, wie hier schon erwähnt wurde um die Anteile der Stadiongesellschaft i.h.v. 51% und nicht um die Umbaukosten die ganz alleine von der Stadt getragen werden. Natürlich muss vom Nutzer eines jeden städtischen Stadions in Deutschland Miete gezahlt werden."


In den 20 Monaten seit Mai 2019 mussten eben vor allem europaweite Ausschreibungen vorbereitet und durchgeführt werden, was einfach Zeit braucht. Mich würde ganz grundsätzlich auch mal interessieren, für welche Arbeiten am Stadion die noch nicht gebundenen restlichen knapp 10 Mio. noch gebraucht werden?


Zu MP: Er war hier zwar schon ein paar Jahre tätig und hatte große Pläne, aber die hatten andere vor ihm auch. Man brauchte sich in Krefeld vor 2018 keine größeren Gedanken zum Stadion machen, denn der Aufstieg in die 3. Liga war ja nicht fest einplanbar, er kam einfach nach einem überragenden Schlussspurt und war dann ja auch erst der Zweite. Erst ab diesem Punkt wurde das Stadion richtig Thema. Man kann sich natürlich die Frage stellen, wie ernsthaft man sich von Seiten der Stadt, aber auch von Seiten des Vereins vor dem Sommer 2018 mit der Ertüchtigung der Grotenburg für den Fall der Fälle auseinandergesetzt hat. Hätte die Stadt also schon 2017 den Umbau des Stadions einleiten sollen in der Hoffnung, den Aufstieg in die 3. Liga bald zu packen? Das wäre in Krefeld bestimmt nicht durchsetzbar gewesen, wofür man auch Verständnis gehabt hätte.


Die Wellenbrecher-Geschichte war natürlich eine Fahrlässigkeit, keine Frage. Aber man darf unsere damalige sportliche Situation, wie die Stadt schreibt, eben auch nicht außer acht lassen. Die Grotenburg war in den ganzen Jahren kein größeres Problem. Und dann hat die Stadt ja auch gehandelt und z.B. den Block P erneuert. Dass man die Ost (leider) erstmal nicht angerührt hat, war aber ebenso (leider) verständlich bei einem Viert- bis Fünftligisten mit 2000 Zuschauern.


Und was den KönigPalast betrifft, muss man doch schon unterscheiden: Da wurde damals in erster Linie eine für Krefeld sehr bedeutende Veranstaltungshalle gebaut, die gleichzeitig die Konkurrenzfähigkeit der Pinguine sichern sollte. Da wurde ja nicht ausschließlich den Pinguinen ein Palast hingesetzt. Und zur Ausschreibung und zur Dauer hat Looxus ja bereits etwas geschrieben.

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Thomas13

@Thomas13


Die Aussagen zur Stadion-GmbH waren doch lange Zeit von beiden Seiten sehr optimistisch. Wenn man fest damit plant, mit dem Verein eine Stadiongesellschaft zu gründen, dann verschwendet man bestimmt keine Zeit für optionale Ausschreibungen. Man kann nicht immer für alles einen Plan B haben und es soll ja noch so etwas wie Vertrauen geben.


Bzgl. der 51% sehe ich es so, wie KFCfan45 es schreibt: "Es geht, wie hier schon erwähnt wurde um die Anteile der Stadiongesellschaft i.h.v. 51% und nicht um die Umbaukosten die ganz alleine von der Stadt getragen werden. Natürlich muss vom Nutzer eines jeden städtischen Stadions in Deutschland Miete gezahlt werden."


In den 20 Monaten seit Mai 2019 mussten eben vor allem europaweite Ausschreibungen vorbereitet und durchgeführt werden, was einfach Zeit braucht. Mich würde ganz grundsätzlich auch mal interessieren, für welche Arbeiten am Stadion die noch nicht gebundenen restlichen knapp 10 Mio. noch gebraucht werden?


Zu MP: Er war hier zwar schon ein paar Jahre tätig und hatte große Pläne, aber die hatten andere vor ihm auch. Man brauchte sich in Krefeld vor 2018 keine größeren Gedanken zum Stadion machen, denn der Aufstieg in die 3. Liga war ja nicht fest einplanbar, er kam einfach nach einem überragenden Schlussspurt und war dann ja auch erst der Zweite. Erst ab diesem Punkt wurde das Stadion richtig Thema. Man kann sich natürlich die Frage stellen, wie ernsthaft man sich von Seiten der Stadt, aber auch von Seiten des Vereins vor dem Sommer 2018 mit der Ertüchtigung der Grotenburg für den Fall der Fälle auseinandergesetzt hat. Hätte die Stadt also schon 2017 den Umbau des Stadions einleiten sollen in der Hoffnung, den Aufstieg in die 3. Liga bald zu packen? Das wäre in Krefeld bestimmt nicht durchsetzbar gewesen, wofür man auch Verständnis gehabt hätte.


Die Wellenbrecher-Geschichte war natürlich eine Fahrlässigkeit, keine Frage. Aber man darf unsere damalige sportliche Situation, wie die Stadt schreibt, eben auch nicht außer acht lassen. Die Grotenburg war in den ganzen Jahren kein größeres Problem. Und dann hat die Stadt ja auch gehandelt und z.B. den Block P erneuert. Dass man die Ost (leider) erstmal nicht angerührt hat, war aber ebenso (leider) verständlich bei einem Viert- bis Fünftligisten mit 2000 Zuschauern.


Und was den KönigPalast betrifft, muss man doch schon unterscheiden: Da wurde damals in erster Linie eine für Krefeld sehr bedeutende Veranstaltungshalle gebaut, die gleichzeitig die Konkurrenzfähigkeit der Pinguine sichern sollte. Da wurde ja nicht ausschließlich den Pinguinen ein Palast hingesetzt. Und zur Ausschreibung und zur Dauer hat Looxus ja bereits etwas geschrieben.

"Die Aussagen zur Stadion-GmbH waren doch lange Zeit von beiden Seiten sehr optimistisch. Wenn man fest damit plant, mit dem Verein eine Stadiongesellschaft zu gründen, dann verschwendet man bestimmt keine Zeit für optionale Ausschreibungen. Man kann nicht immer für alles einen Plan B haben und es soll ja noch so etwas wie Vertrauen geben."


Ich sehe es wie TimK: Professionalität. Darüber hinaus sind die Arbeiten, die ausgeschrieben werden sollen, die Gleichen. Dementsprechend hätte man durchaus schon anfangen können. 


"Bzgl. der 51% sehe ich es so, wie KFCfan45 es schreibt: "Es geht, wie hier schon erwähnt wurde um die Anteile der Stadiongesellschaft i.h.v. 51% und nicht um die Umbaukosten die ganz alleine von der Stadt getragen werden. Natürlich muss vom Nutzer eines jeden städtischen Stadions in Deutschland Miete gezahlt werden.""


Dem widersprechen die Presseberichte und die Aussagen des KFC. Demnach ist der KFC ausgestiegen weil er 51% der Umbaukosten tragen sollte. Hier sollte man sich mal darüber einigen ob Presseberichte nur glaubhaft sind wenn sie über Verfehlungen des KFC berichten......  


"In den 20 Monaten seit Mai 2019 mussten eben vor allem europaweite Ausschreibungen vorbereitet und durchgeführt werden, was einfach Zeit braucht. Mich würde ganz grundsätzlich auch mal interessieren, für welche Arbeiten am Stadion die noch nicht gebundenen restlichen knapp 10 Mio. noch gebraucht werden? "


Ja, die Dauer der europaweiten Ausschreibungen.... 20 Monate für Aufträge in Höhe von 1,7 Mio.€. Respekt. Aber richtig, es hätte auch noch länger dauern können. ;-)


"Zu MP: Er war hier zwar schon ein paar Jahre tätig und hatte große Pläne, aber die hatten andere vor ihm auch. Man brauchte sich in Krefeld vor 2018 keine größeren Gedanken zum Stadion machen, denn der Aufstieg in die 3. Liga war ja nicht fest einplanbar, er kam einfach nach einem überragenden Schlussspurt und war dann ja auch erst der Zweite. Erst ab diesem Punkt wurde das Stadion richtig Thema. Man kann sich natürlich die Frage stellen, wie ernsthaft man sich von Seiten der Stadt, aber auch von Seiten des Vereins vor dem Sommer 2018 mit der Ertüchtigung der Grotenburg für den Fall der Fälle auseinandergesetzt hat. Hätte die Stadt also schon 2017 den Umbau des Stadions einleiten sollen in der Hoffnung, den Aufstieg in die 3. Liga bald zu packen? Das wäre in Krefeld bestimmt nicht durchsetzbar gewesen, wofür man auch Verständnis gehabt hätte."


Selbstverständlich hätte man sich auch vor 2018 größere Gedanken um das Stadion machen müssen. Der KFC hat die Stadt von Anfang an über seine Ziele informiert, entweder wurde man nicht ernst genommen oder schlicht ignoriert. Es hat auch nichts damit zu tun ob der KFC 2018 in die 3. Liga aufsteigt, oder erst in 2019 oder 2020. 

Man hätte auch nicht "schon" 2017 den Umbau einleiten sollen, sondern "längst". Und zwar seit 2004. Änderungen in den Bau- und Sicherheitsvorschriften sind umzusetzen, da gibt es kein "Mach wenn Du mal Lust hast".... Hätte man seit 2004 die Grotenburg stets an die jeweils gültigen Bau- und Sicherheitsvorschriften angepasst und wäre seiner Verpflichtung als Eigentümer nachgekommen, dann gäbe es jetzt keine Diskussion. 

Die Aussage über MP ist übrigens falsch. Er hatte nicht nur große Pläne, er hat sie auch umgesetzt. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Und die Umsetzung konnte man auch nicht übersehen. 


"Die Wellenbrecher-Geschichte war natürlich eine Fahrlässigkeit, keine Frage. Aber man darf unsere damalige sportliche Situation, wie die Stadt schreibt, eben auch nicht außer acht lassen. Die Grotenburg war in den ganzen Jahren kein größeres Problem. Und dann hat die Stadt ja auch gehandelt und z.B. den Block P erneuert. Dass man die Ost (leider) erstmal nicht angerührt hat, war aber ebenso (leider) verständlich bei einem Viert- bis Fünftligisten mit 2000 Zuschauern."


Das lediglich eine Fahrlässigkeit zu nennen hat schon etwas.... :-) Und nochmal: Die Bau- und Sicherheitsvorschriften haben keinen Bezug zu sportlichen Situationen und/oder Zuschaueraufkommen. Man kann sich dabei nicht darauf berufen dass eine Immobilie kaum genutzt wird. "Die Stadt hat ja dann auch gehandelt" ist übrigens eine sehr schöne Umschreibung für eine Zeitspanne von 10 Jahren ;-)


"Und was den KönigPalast betrifft, muss man doch schon unterscheiden: Da wurde damals in erster Linie eine für Krefeld sehr bedeutende Veranstaltungshalle gebaut, die gleichzeitig die Konkurrenzfähigkeit der Pinguine sichern sollte. Da wurde ja nicht ausschließlich den Pinguinen ein Palast hingesetzt."


Der KönigPalast ist eine unbedeutende Veranstaltungshalle für Krefeld und die ganze Region. Schon vor dem Beschluss haben mehrere Fachleute darauf hingewiesen dass dieser Bau aufgrund der Konkurrenz im Umkreis nicht rentabel sein wird. Es war also schon vor dem Ratsbeschluss klar, dass der Palast im Grunde ein reines Eishockeystadion sein wird. Gebaut, weil die Krefeld Pinguine GmbH der DEL eine moderne Arena vorweisen mussten um weiterhin eine Lizenz erhalten zu können. Und genauso ist es gekommen, andere Veranstaltungen sind seit der Fertigstellung rar, und der Palast fährt seitdem jedes Jahr regelmäßig einen siebenstelligen Verlust ein.

Übrigens: Am 01.02.2001 hat der Rat den Bau beschlossen, 27.08.2003 erfolgte der erste Spatenstich, am 04.12.2004 wurde der Palast eröffnet...... Wie schnell es doch manchmal in Krefeld gehen kann.... ;-)

Und nein, hier spricht immer noch nicht der Neid. Meiner Meinung nach muss sich eine Stadt gewisse Themen einfach leisten. Ein Eishockeystadion für knapp 3.000 Menschen ebenso wie ein Fußballstadion für knapp 3.000 Menschen. Museen, auch wenn da vielleicht nur eine Handvoll Menschen ein- und ausgehen. Schwimmbäder.... Auch wenn man damit nur rote Zahlen schreibt. Aber: Man muss diese "Themen" auch pflegen. Und wenn man sie jahrzehntelang vernachlässigt, dann darf man sich nicht wundern wenn Sanierungen hinterher teuer sind. Gilt nicht nur für die Grotenburg, sondern auch für die Rheinlandhalle. Und das Kaiser-Wilhelm-Museum.... Und und und.... 


Um den Bogen zur Grotenburg wieder zu spannen: Der KFC kann sich die Sanierung einer städtischen Immobilie nicht leisten, und er muss es auch nicht, die Sanierung ist Aufgabe der Stadt (Gesprächsbereitschaft über einen weiteren Ausbau der Grotenburg hat der KFC mehrmals bekundet, außerdem wollte die Stadt laut Aussage von Triple M ja Investoren für einen weiteren Ausbau suchen). Die Stadt muss sich entscheiden ob sie Profifußball anbieten möchte, genauso wie sie entscheiden muss ob z.b. die Jugendarbeit des KEV und anderer Eissportarten weitergeführt werden kann. Die Stadt hat sich wunderbar im Erfolg 2018 gesonnt und vollmundige Versprechungen gemacht. Jetzt sind wir im Januar 2021, aus einem Jahr in der Fremde wurden mittlerweile drei, Ende nicht absehbar. Sie kann natürlich die Sanierung stoppen und das Stadion entweder verfallen oder gleich abreißen lassen (ich höre jetzt schon den Rat über die Abrisskosten jammern). Ihre Immobilie, ihre Entscheidung. 


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