KFC Weltweit

Hab keinen passenden Thread gefunden. BB hatte mal was eingestellt von ein paar Leuten aus Brasilien, vor dem Dortmund Spiel.

Hier eine Erwähnung unseres Pokal Siegs in einem brasilianischen Block:

Was die allerdings als Zebras bezeichnen, sagt mir nichts. Evtl so wie bei uns, graue Maus?

https://www.futebolnaveia.com.br/wp/top-10-as-maiores-zebras-da-copa-da-alemanha/

Habs mal durch den Übersetzer gejagt:

Top 10: Die größten Zebras im Deutschen Pokal

- Schauen Sie sich einige Clubs an, die sich fertig gemacht haben, und einige haben sogar den Titel des Wettbewerbs gewonnen
     
Der Deutsche Pokal oder DFB-Pokal ist nach der Bundesliga das zweitwichtigste Turnier des Landes. So hat Bayern München in den letzten Spielzeiten den Wettbewerb mit einigen anderen Teams praktisch dominiert. Im Laufe der Geschichte gab es jedoch „Außenseiter“ -Clubs, die hart gearbeitet und sogar Meister waren und sich bei einem der bekanntesten Wettbewerbe in Europa einen Namen gemacht haben. Auf diese Weise bringt die Kolumne Quebrando Muros einige Trupps mit, die in dieser Meisterschaft „Zebras“ waren.
Schauen Sie sich die Top 10 der deutschen Pokal-Zebras an.

2 - Bayer Uerdingen
Heute heißt er KFC Uerdingen 05, er erlebte seinen besten Moment in den 80ern, Meister des Nationalpokals, dritter Platz in der Bundesliga, europäischer Semifinalist und mit Spielern in der Nationalmannschaft schien er mehr als der "Bruder" Leverkusen als neue Macht anerkannt zu sein. Nach dem Rückzug der Firma geriet Bayer jedoch in eine tiefe Krise. Der Hauptname dieser Mannschaft war Kapitän Matthias Herget, klassischer Libero des technischen und kreativen Fußballs. Er hatte noch andere Bezugspunkte: die Brüder Wolfgang und Friedhelm Funkel, Verteidiger bzw. Speerspitze.

Die Platzierungen gingen bis zum Abstieg 1991 zurück. In den Spielzeiten 1992/93, 1994/95 und 1995/96 kehrte der Verein jedoch in die erste Liga zurück. Zwischen den letzten beiden verlor er jedoch das Sponsoring des Unternehmens und änderte sogar seinen Namen und wurde Krefelder Fußball-Club Uerdingen 05. So erlebte er komplizierte Momente, weit entfernt von den Tagen des Ruhms, und erreichte die 6. Liga. Sie sind derzeit in der 3. Liga (3.Liga) und haben Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz, Weltmeister 2014.

https://tinpot32.rssing.com/browser.php?indx=6751808&item=31

Cooler Bericht.

Trotzdem bin ich froh, dass das! vorbei ist:-)

Ist zwar nicht weltweit, sondern deutschlandweit, aber ich pack´s

mal hier rein. 

Artikel heute in der ALFELDER ZEITUNG      

  https://www.alfelder-zeitung.de/Story/47203/Als-Alfeld-internationalen-Fu%C3%9Fball-sah

Als Alfeld internationalen Fußball sah
Fußball-Intertoto-Cup: Vor 32 Jahren trafen Bayer Uerdingen und AZ Alkmaar im Hindenburgstadion aufeinander

Von Thomas Jahns

Freundschaftsspiele mit Bundesligisten waren früher auf den Sportplätzen im Altkreis Alfeld vor oder nach einer Saison an der Tagesordnung: Hannover 96, Eintracht Braunschweig, der VfL Bochum, Alemannia Aachen, Borussia Mönchengladbach oder der Hamburger SV gaben sich häufiger ein Stelldichein. Ein internationale Pflichtspiel unter dem Dach der Europäischen Fußballverbandes UEFA gab es hingegen nur ein einziges Mal: Am 10. Juli 1988 standen sich im Alfelder Hindenburgstadion der damalige Bundesligist Bayer Uerdingen und der niederländische Ehrendivisionär AZ Alkmaar gegenüber. 850 Zuschauer verfolgten damals die Begegnung, die der Bundesligist mit 3:1 gewann.
Uerdingens Angreifer Reinhold Mathy (rechts) in Aktion.. Foto: Werner Kassner/Thomas Jahns/AZ

Alfeld. Der Wettbewerb war in den 1960er Jahren ins Leben gerufen worden, um den Toto-Tippern in der spielfreien Sommerpause Begegnungen anbieten zu können, auf die sie wetten konnten. Später wurde dieser Wettbewerb zum sogenannten UI-Cup umbenannt, ehe er schließlich 2008 in der neu gegründeten UEFA Europa League aufging.

Als Uerdingen in Alfeld antrat, gehörte die Mannschaft von Trainer Rolf Schafstall mit zum Besten, was die höchste deutsche Spielklasse seinerzeit zu bieten hatte. Namen wie Reinhold Mathy, Wolfgang Funkel, Horst Wohlers, Matthias Herget, Holger Fach, Stefan Kuntz, Wolfgang Kleppinger und Marcel Wite­czek besitzen auch heute noch einen guten Klang.

Bereits ein Jahr zuvor hatten die Krefelder ein Freundschaftsspiel gegen den damaligen FC Alfeld bestritten. Das Team bereitete sich seinerzeit in der Sportschule des Niedersächsischen Fußball Verbandes (NFV) in Barsinghausen auf die Bundesligasaison 1988/89 vor.
Zum Testspielprogramm gehörten die Spiele im Intertoto-Cup. Den Kontakt nach Alfeld hatte der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter und 3. FCA-Vorsitzende Paul Nolte hergestellt, der mit dem damaligen Uerdinger Manager Reinhard Roder privat befreundet war.

Lokaler Ausrichter der Partie war der damalige FC Alfeld. Dessen langjähriger Geschäftsführer Kurt Schmidt erinnert sich auch mehr als 32 Jahre später noch an das Spiel und das ganze Drumherum.

„Nach dem Spiel bin ich mit meiner Familie nach Barsinghausen gefahren, um beim Training der Uerdinger zuzuschauen“, erzählt er. Mit dabei sei auch sein damals sechsjähriger Sohn Oliver gewesen. „Der hatte einen Roller mit Ballonreifen dabei. Als uns die Uerdinger die Straße zur Sportschule hochkommen sahen, ist Stefan Kuntz auf uns zugekommen“, sagt er.

Der einstige deutsche Nationalspieler sei so von dem Gefährt so fasziniert gewesen, dass er eine Viertelstunde lang mit Schmidts Sohn auf dem Roller die Straße rauf und runter gefahren sei.

Das Spiel im Hindenburgstadion war bei Temperaturen jenseits der Marke von 30 Grad Celsius eine relativ einseitige Sache. Die Krefelder, die damals noch vom Bayer-Konzern unterstützt wurden, ließen den Gästen keine Chance.
Mehr als 30 Grad im Stadion

Technisch und konditionell waren sie dem Alkmaar Zaanstreek (dabei handelt es sich um die Region rund um den Fluss Zaan), kurz AZ, deutlich überlegen. Die Tore für die Uerdinger erzielten der Niederländer Angelo Nijskens per Kopfball (34.) zum 1:0. In der 45. Minute legte Kuntz, heute Trainer der deutsche U-23-Nationalmannschaft aus kurzer Distanz zum 2:0 nach. Für das 3:0 zeichnete Horst Steffen (55.) verantwortlich. Den Ehrentreffer für Alkmaar erzielte Roelf Jan Tiktak in der Schlussphase der Partie.

Weil es damals nur Gruppenspiele gab, wurde der jeweilige Gruppensieger später auch als Intertoto-Cup-Sieger in der Statistik geführt. Gleiches gelang den Uerdingern 1990, 1991 und 1992, ehe nach der Trennung von der Bayer AG 1995 der Absturz erfolgte, der sich in KFC 05 Uerdingen umbenannt hat. Vor zwei Jahren kehrte der Klub in den Profi-Fußball zurück. Heute spielt der KFC in der dritten Liga. An seine ruhmreiche Vergangenheit aber kann der Verein bis heute nicht anknüpfen.

AZ Alkmaar dagegen gehört zu den Spitzenklubs im niederländischen Fußball und ist regelmäßig in der Europe League vertreten. Bekanntester Spieler der Alkmaarer Mannschaft ist Wout Weghorst. Der Mittelstürmer spielt heute für den deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg.
Die Geschichte des Intertoto-Cups

Der Intertoto-Cup wurde 1967 ins Leben gerufen, um in der Sommerzeit Spiele für die nationalen Toto-Gesellschaften anbieten zu können, andererseits, um auch kleineren Vereinen die Möglichkeit zu geben, Spiele auf internationaler Ebene zu bestreiten. Der Wettbewerb war quasi der direkte Nachfolger des 1967 letztmals ausgetragenen International Football Cup (IFC) und bestand bis 1994 aus Gruppenspielen, bei denen es stets mehrere Sieger gab.

Von Fans und Aktiven zuweilen als „Strohhalm-Cup“ oder „Trost-Cup“ bezeichnete Wettbewerb wurde 1995 zum UEFA Intertoto-Cup und seitdem von der UEFA ausgerichtet. Im Zuge dessen wurden die Gruppenspiele um Finalspiele ergänzt, in denen sich die drei Siegermannschaften (1995 waren es nur zwei) für die erste Runde des UEFA-Pokals qualifizieren konnten. Der 1995 über den UI-Cup hinzugekommene Verein Girondins Bordeaux erreichte dadurch das Finale des UEFA-Pokals.

1998 wurde die Gruppenphase abgeschafft. Seit dieser Zeit wurden die Sieger im Pokalmodus nach fünf Runden mit Hin- und Rückspiel ermittelt. Insgesamt nahmen pro Saison 61 Mannschaften aus dem europäischen Vereinsfußball teil, die stärkeren wurden direkt für die zweite oder dritte Runde gesetzt. Nach der fünften Runde standen drei Spitzenteams fest, welche sich für den UEFA-Pokal qualifizierten.
2008 beschloss die UEFA das Ende des UI-Cups. Der europäische Fußballverband  schaffte den UEFA-Pokal ab und führte die Europe League mit mehr Startplätzen für schwächere Länder ein. Außerdem wird seitdem eine weitere Qualifikationsrunde gespielt.