Weiter Verwirrung um Lucas Musculus

Die Causa Musculus sorgt weiter für Gesprächsstoff. Zuletzt hatte es in der Presse fast den Anschein, als sei der Wechsel unseres einzigen Mittelstürmers nach Essen oder Köln so gut wie beschlossene Sache. Der Spieler war unzufrieden mit seiner Einsatzzeit und der KFC ja ohnehin noch auf der Suche nach einem anderen Stürmer - für die Reviersport war die Sache damit schon so gut wie klar. Dass der Verein das ganz anders sieht, machte nun der zweite Vorsitzende Niko Weinhart deutlich:

"Wir sind die Spekulationen der Medien zu diesem Thema leid. Nur weil ein Spieler Wechselabsichten äußert, weil er in den ersten vier Spielen vielleicht nicht so eingesetzt worden ist, wie er das gerne gehabt hätte, heißt das nicht, dass der Verein ihn gehen lässt oder das jemals vorhatte. Diese Energie, sich mit anderen Vereine zu befassen und die Gerüchte durch Interviews zu befeuern, sollte man sich lieber sparen und sie investieren, um sich für einen Platz in der Startaufstellung zu empfehlen. Fakt ist: Lucas Musculus hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 und wird diesen auch erfüllen. Wir kennen und schätzen seine Qualitäten und haben ihn genau deswegen auch verpflichtet - und zwar ligaunabhängig."

Damit hätte das Thema erledigt sein können, doch dann konnterte Musculus Berater Stephan Engels (natürlich auch wieder in der Reviersport): "Es muss klar gestellt werden, dass nicht Lucas Musculus den Verein verlassen will, sondern der Verein mir als seinem Berater erlaubt hat mit anderen Klubs zu verhandeln. Wir haben uns in Düsseldorf getroffen, um eigentlich über andere Dinge zu sprechen. Doch in der Unterhaltung sagte mir Niko Weinhart, dass Lucas Musculus die Freigabe erhält, um mit anderen Klubs in Kontakt zu treten."

Das Transferfenster schließt in anderthalb Wochen - spätestens dann dürfte Klarheit herrschen.