Duisburg darf keine Ausrede sein. Erfolgserlebnis gegen Münster soll her!
Erfolgreich waren die letzten Wochen des KFC nicht gerade. Der bitteren 0:3 Jahresauftaktpleite gegen Würzburg folgten nun mittlerweile zwei weitere Niederlagen und nur ein Unentschieden gegen 1860 München. Gerade nach dem Großaspach Spiel waren laut Trainer Norbert „alle sehr enttäuscht“.
„Wir haben in den ersten 30 Minuten nicht nur ordentlich, sondern gut gespielt. Das war ansehnlich. Wir sind früh in Führung gegangen, hatten vieles im Griff und uns etliche Torchancen herausgearbeitet.“, zeigte sich Norbert Meier mit der Anfangsphase der Partie vom letzten Wochenende nicht unzufrieden. Doch der Ausgleich habe die Mannschaft wieder verunsichert und am Selbstverständnis gerüttelt. „Der Ausgleich resultiert aus einer Verkettung von Fehlern. Wir müssen jetzt die Spieler wieder aufrichten.“
Dabei will Norbert Meier gar nicht den Fortschritt bemängeln, der seiner Ansicht nach schon stattgefunden hat. Ein vielzitiertes Manko, das Herausspielen von Torchancen aber auch die Kompaktheit im Spiel sei schon besser geworden. „Wir sind kompakter, stehen besser, die Mannschaftsteile greifen besser ineinander. Lässt man den Elfmeter, der mindestens fragwürdig war, raus, sind alle Gegentore nach individuellen Fehlern passiert. Das kann man nicht trainieren. Aber wir können die Konzentration trainieren, in den entscheidenden Situationen die richtigen Dinge zu tun! Daran arbeiten wir“.
Mit Preußen Münster kommt eine ambitionierte Mannschaft zum KFC, die in dieser Saison einige Hochs und Tiefs hatte. Nachdem die Mannschaft um Trainer Marco Antwerpen zum Beginn der Saison zwischenzeitlich Tabellenführer der 3. Liga war, so folgte auch bereits eine Zeit, in der sich die Mannschaft in der zweiten Tabellenhälfte wiederfand. Die Bilanz 2019 ist leicht positiv. Einem Unentschieden in Jena folgte der 2:0 Heimerfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern und eine 1:0 Niederlage in Lotte. Am vergangenen Spieltag trennten sich die Adlerträger 0:0 vom Spitzenreiter VfL Osnabrück. Verzichten muss Marco Antwerpen auf die verletzten Tobias Warschewski, Danilo Wiebe und Jannik Borgmann sowie auf den gelbgesperrten René Klingenburg. Aufpassen muss die KFC Defensive vor allem auf den brandgefährlichen Stürmer Rufat Dadashov, der bereits 13 Tore in dieser Saison erzielte. Doch auch mit Martin Kobylanski verfügen die Preußen über einen mit acht Toren bereits sehr erfolgreichen offensiven Mittelfeldspieler.
Beim KFC ist die Personallage nach wie vor angespannt. Johannes Dörfler plagt sich nach überstandenem Infekt mit einer Zerrung und fällt gegen Münster definitv aus. Dennis Daube und Kevin Großkreutz werden am Samstag wieder ins Training einsteigen und sind Optionen, ebenso wie der Rückkehrer Alexander Bittroff. Norbert Meier wird auch im Spiel gegen Münster wieder auf eine kompakt auftretende Mannschaft setzen, bei der es vor allem darauf ankommen wird, dass „jeder eine Leistung abruft, bei der er sich nach 90 Minuten und Nachspielzeit nicht vorwerfen lassen kann, nicht alles getan zu haben. Duisburg darf keine Ausrede sein.“.
KFC Uerdingen gegen Preussen Münster, Anpfiff ist am Montag, 25.2. um 19 Uhr in der Schauinslandreisen-Arena in Duisburg. Das Hinspiel konnte der KFC Uerdingen mit 1:0 für sich entscheiden. Das Tor des Tages erzielte Tanju Öztürk.