Ende der One-Man-Show - Thomas Schlecht beginnt als Geschäftsführer
Am heutigen Tag trat Thomas Schlecht sein Amt als Geschäftsführer des KFC offiziell an. Nachdem er bereits den Morgen für erste Termine genutzt hatte, stellte er sich am Vormittag im Büro von Präsident Lakis den Fragen der Presse. Dabei strahlten beide große Zuversicht aus, in Zukunft den KFC gemeinsam wieder auf die richtige Spur zu bringen.
Es gibt sicherlich jede Menge Baustellen beim KFC, um die Thomas Schlecht sich in naher Zukunft kümmern muss. Dazu gehört zum einen das Schaffen der dringend benötigten Strukturen im Verein, der in der Vergangenheit zu viele Aufgaben auf zu wenigen Schultern verteilte. „Die Zeiten einer One-Man-Show sind vorbei“, stellte Schlecht dann auch gleich bei seinem Eingangsstatement fest.Im Moment sind auch und vor allem erst einmal die Bereiche Marketing und Sponsorensuche wichtig, in denen Schlecht zunächst das größte Potential für Verbesserung sieht. Für dieses Feld scheint er genau der Richtige zu sein, denn dass er in diesen Bereichen gute Arbeit leistet, wurde ihm schon von seinen bisherigen Vereinen in der Presse attestiert.Auch ist ihm die finanzielle Situation des KFC nicht neu. Schon bei seinen vorherigen Stationen sah es oft wenig rosig aus, die Vereine hatten große Schuldenberge aufgebaut oder die Insolvenz sogar schon angekündigt. Es war wohl auch seine Erfahrung als erfolgreicher Unternehmer, die ihm dabei half, hier die richtigen Schritte zu ergreifen. Doch „er weiß auch um die Schwierigkeit der Aufgabe“ stellte Lakis klar, denn der Druck beim KFC ist sicherlich höher als bei der SpVgg Ansbach 09.Die ersten paar Tage wollen Schlecht und Lakis vor allem der Bestandsaufnahme widmen und ein Konzept zu Papier bringen. Erste Gespräche wurden schon am Sonntag und auch am heutigen Morgen geführt. Dabei soll im Rahmen der Möglichkeiten auch auf externe Hilfe zurückgegriffen werden. So soll z.B. eine Marketingagentur helfen, die Marke KFC besser aufzustellen.Sein Schreibtisch steht zunächst im Gebäude der Lakis Group, wobei Schlecht dort möglichst wenig Zeit verbringen möchte. Denn um Sponsoren und Unterstützer zu gewinnen, muss man auch entsprechend unterwegs sein und diese Leute konkret ansprechen, wie er klar stellte. Dieser Suche will Schlecht in Zukunft bis zu 12 Stunden täglich widmen. Seine Familie und seine eigene Firma wird er dabei nur alle zwei Wochen besuchen – viel Zeit also, um den KFC voran zu bringen.Wir wünschen ihm viel Erfolg dabei!