Hintergründe zum Angriff auf die KFC-Webseite
Inzwischen ist die Webseite des KFC wieder hergestellt, die Besucher werden nicht mehr wie heute Morgen auf eine Webseite mit dem Logo der Alemannia Aachen weitergeleitet. Durch die Berichterstattung zahlreicher Medien kamen auch verschiedene Gerüchte auf, wer hinter der Attacke stecken könnte. Zunächst sah es so aus, als hätte jemand mit Zugriff auf die Webseite die Veränderungen durchgeführt. Präsident Lakis teilte der WZ dann auch seine Vermutung mit: "Wir müssen davon ausgehen, dass es jemand aus unseren eigenen Reihen war, der das gemacht hat."Dieser ersten Einschätzung widerspricht Sven Hartmann, welcher die Webseite des KFC programmiert und betreut und auch den Angriff mituntersucht hat, inzwischen deutlich: "Nach weiterer sehr detaillierter, technischer Analyse haben wir dann herausfinden können, dass der Angreifer das System über eine Sicherheitslücke angreift, welche wir dank der Zusammenarbeit aller ehrenamtlichen Mitarbeiter von KFC-Online nun schließen konnten. Der Angreifer musste hier erhebliches technisches Wissen mitbringen, um sein Ziel zu erreichen." Es scheint ganz so, als steckten doch - wie zunächst vermutet - gelangweilte Aachen-Fans hinter der Attacke, und niemand innerhalb des Vereins.