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Aufbaugegner Uerdingen - Glückliches Unentschieden gegen Aachen

von Niklas
am 13.11.2013

Man hätte es als Traditionsduell 'Seidenstadt gegen Kaiserstadt' oder 'RB33-Derby' verkaufen können, KFC-Online entschied sich für den 'Klassiker', wäre ich persönlich nicht draufgekommen. Für viele KFC-Fans sollte es eines der Highlights der Saison werden. Endlich keine Dörfer mehr, attraktiver Regionalligafußball, den sich auch ein paar mehr Krefelder angucken, und vor allem Auswärtsfans. Doch über die letzten Wochen hat es sich angekündigt, dass gegen Aachen wohl eher kein Höhepunkt erreicht wird. Dafür lief vor und während der Saison bei beiden Mannschaften zu viel schief, und so sahen nur 3055 Fans das Spiel live (also richtig live) in der Grotenburg.

Ellguth rutschte in die erste Elf in seine aus Oberligazeit angestammten Position neben Issa Issa. Schattner startete dafür in der Außenverteidigung für Rubink, ansonsten blieb die Mannschaft unverändert. Für Uerdingen begann die erste Hälfte recht gut. Der Ball lief kontrolliert durch die eigenen Reihen. Zu großen Chancen kam es allerdings nicht, wie üblich auch nicht nach Standards. Nach einer Aachener Ecke brachte Schattner den Ball mit einem langen Pass schnell nach vorne, wo Issa per Kopf auf Lamidi ablegte, der nach kurzem Zurechtlegen den Ball mit links am Aachener Keeper vorbei ins Tor schlenzte. Etwas unerwartet, aber nicht unverdient lag der KFC somit nach rund 20 Minuten in Führung.Daraufhin verlagerte sich das Spiel mehr in Richtung Uerdinger Strafraum. Udegbe konnte zunächst einmal toll gegen Aachens Dowidat klären. Danach war es lediglich Glück, dass dem freistehenden Krasniqi der Ball vor dem leeren Tor noch über den Schuh rutschte. Hier hatte die Uerdinger Abwehr zum ersten Mal richtig gepennt. Aber Dank dieses riesen Patzers des Aachener Stürmers hatte die Südtribüne der Grotenburg ordentlich was zu lachen. Keine fünf Minuten später kam dann aber doch die mittlerweile hochverdiente Ernüchterung. Nach einem Einwurf flankte Neppe den Ball in den Strafraum und Marquet konnte ohne Gegenwehr der KFC-Verteidigung einköpfen, unhaltbar für Udegbe.Uerdingen brachte nun wieder etwas mehr Ruhe ins eigene Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause musste jedoch Alexiou, der bereits mehrfach behandelt worden war, ausgewechselt werden. Schattner nahm seine Position ein und der eingewechselte Rubink ging dafür in die Außenverteidigung. An dieser Stelle sei erwähnt, dass über diese Seite kein Angriff aus der Kaiserstadt mehr Erfolg hatte.Nach der Halbzeit spielte außerdem Voorjans für Saka, der sich ebenfalls verletzt hatte. Der KFC spielte wieder besser am Anfang, aber beiden Teams merkte man an, dass sie das zweite Tor wollten. Die größte Chance hatte zuächst Dowidat für die Alemannia, der den Ball - wieder völlig freistehend - über das Tor schoss. Kurz darauf stellte sich die Einwechslung von Voorjans als Glücksgriff heraus. Nach einer hohen Flanke an die Ecke des 5-Meter-Raums von Issa nahm dieser den Ball direkt ab und ballerte ihn in die lange Ecke. Auch Sport1 bemerkte hierzu: "ein mega tolles Tor".Die erneute Führung war aber auch nur von kurzer Dauer. Der entscheidende Aachener Angriff lief nahezu identisch ab wie die vergebene Großchance in der ersten Halbzeit, nur dass Krasniqi diesmal das leere Tor problemlos traf. Danach passierte nicht mehr viel. Der KFC war die deutlich aktivere Mannschaft, vorallem in den letzten fünf Minuten, konnte aber keinen wirklichen Profit daraus schlagen.Das Ergebnis war am Ende dann für beide Seiten ernüchternd. Zum einen, weil die Gegentore sehr dumm fielen und völlig inakzeptablen Fehlern der Uerdinger Defensive geschuldet waren, die schon im Spielaufbau den Ball oft verschaukelte. Auf der anderen Seite war es auch ein sehr glücklicher Punktgewinn für den KFC, da sich die Alemannia-Stürmer bei der Chancenverwertung in etwa genauso clever angestellt hatten wie unsere Innenverteidigung bei der Manndeckung - also quasi gar nicht.Hoffen wir für die restlichen Hinrundenspiele das Beste. Viel schlechter als gestern kann die Abwehr ja nun auch nicht mehr werden. Alle Mann nach Oberhausen und dann eben dort die drei Punkte einsacken!

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