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Neue Trainer, frischer Wind? - Mannschaftstraining unter Murat Salar

von Stoffel
am 02.04.2014

Gerade einmal fünf Tage ist es her, dass Eric van der Luer beurlaubt wurde und Erhan Albarak seinen Posten als Cheftrainer übernahm. Doch in der kurzen Zeit hat Rückkehrer Albayrak schon für einigen Wirbel gesorgt. Bereits auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen Siegen kritisierte er sowohl die Mannschaft als auch seinen Vorgänger öffentlich. Auch die Beurlaubung von gleich drei Spieler zu Wochenbeginn dürfte als klares Signal gewertet werden, dass sich etwas ändern muss. Auf dem Trainingsplatz kann man derweil schon deutlich spüren, dass hier inzwischen ein anderer Wind weht.

Eine Veränderung hört man schon von weitem: die Stimmung in der Mannschaft ist eine ganz andere. Ging es in der Vergangenheit bei den Trainingseinheiten oft recht locker und fröhlich zu, herrscht nun ein deutlicher ernstere Stimmung. Keine flapsigen Sprüche und Lacher mehr, stattdessen Konzentration und Emotionen schon fast wie bei einem Spiel. Und zwischendrin immer wieder die lauten Kommandos von Murat Salar, der die Spieler immer wieder verbessert und motiviert.Dass vor allem der Co-Trainer zu hören ist, hat auch seinen Grund, denn in dieser Sache herrscht beim neuen Trainerduo eine klare Aufgabenteilung. Während Erhan Albayrak sich vor allem um die taktischen Belange kümmert, ist der Trainingsplatz die Domäne von Murat Salar. Beide wollen die Mannschaft aber dazu bringen, im Abstiegskampf wieder den nötigen Einsatz zu zeigen und alles zu geben, um den Klassenerhalt vielleicht doch noch irgendwie zu schaffen. Das bedeutet auch deutlich mehr Körpereinsatz, und das auch im Training - weswegen sich auch schon mehrfach Spieler nach einem überharten Einsteigen ein paar Worte zu sagen hatten. Neben dem Körpereinsatz sollen die Jungs in Zukunft die Gegner aber vor allem auch schon früher attackieren und ihnen keine Zeit zum Spielaufbau lassen, was deswegen auch im Training immer wieder geübt und angemahnt wird.Neben dem mangelnden Einsatz hatte Abayrak auch gleich zu Beginn seiner Amtszeit die fehlende Fitness der Mannschaft bemängelt. Hier soll nun offensichtlich auch nachgebessert werden, so gut es eben gegen Ende der Saison noch möglich ist. Statt Aufwärmen mit dem Ball gibt es deswegen nun einen Aufwärmparcour, der die Spieler mit Sprints, Slalomstangen und Sprungeinlagen in Fahrt bringt. Von den oft erwähnten Waldläufen und Medizinbällen sind wir zwar noch ein gutes Stück entfernt, im Vergleich zum bisherigen Schwerpunkt auf Kurzpassspiel und Schusstraining ist die Umstellung aber dennoch enorm.Die Mannschaft scheint die neuen Verhältnisse inzwischen akzeptiert zu haben. Sicherlich ist nicht jeder begeistert, dass er nun zwei mal täglich deutlich härtere Trainingseinheiten absolvieren muss, doch spätestens nach der Beurlaubung von Saka, Baltes und Touré ziehen alle mit. Selbst bei den Trainingsrunden sieht man nun deutlich mehr Einsatz als bei den letzten Spielen, auch wenn bei einigen Offensivspielern der Ball selbst im Training einfach nicht über die Linie will.Albayrak und Salar haben ebenfalls angekündigt, weniger Rücksicht auf kleinere Blessuren zu nehmen - diese kann man schließlich auch nach Saisonende auskurieren. Gestern waren dann auch Ioannis Alexiou und Patrick Ellguth wieder mit vollem Einsatz dabei und sollten dem Augenschein nach für das Spiel in Köln wieder fit sein. Neuzugang Hamza Cakir war hingegen wieder nicht anwesend - dieses Kapitel dürfte wohl bald beendet sein.

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