Christopher Schorch

Sehe ich ebenso. Schorch dürfte längst nicht diesen Status haben bei Krämer, der jüngst offen über eine Dreierkette nachdachte und dabei äußerte, dass seine IV doch sehr stabil sei, bis auf EINEN Stellungsfehler von Schorch bei 1860. Also, für so eine Aussage muss man schon beide Augen zugemacht haben. Was wir brauchen, ist ein quirliges Angriffsspiel, das Torchancen kreiert, dafür musst du das passende Personal nicht nur haben, sondern auch einsetzen, wenn du´s hast. Damit wird die Abwehr mehr entlastet als andersherum mit einem "Riegel" aus 30+-Leuten. Ich hoffe, dass Maroh und Yesil bald dazukommen, Schorch rausgeht und Bittroff die Lusche Großkreutz (sorry, aber meine Einschätzung vor Wochen erweist sich wohl unbestreitbar immer mehr als richtig!) endlich ablöst - das wären zumindest schon mal einige Schrauben, an denen dringend gedreht werden sollte.

Doch, unsere anderen Spieler machen auch jede Menge Fehler, nur bei Schorch fallen sie dann mehr auf. Zum Beispiel Krempicki, der 90% aller Zweikämpfe verliert und eine schwache Passquote hat. Oder Großkreutz, der nicht hinterherkommt und sogar erstaunlich oft Stellungsfehler hat. Kefkir, der nicht nach hinten arbeitet und Dorda alleine lässt, welcher dann überlaufen wird. Konrad als defensiver Mittelfeldspieler zu langsam und zu schwach im Vorwärtsgang usw usw. Sind alles Schwächen unserer Spieler, die uns im Spiel dann Probleme bereiten, nur sind es halt meist passive Fehler, also fallen nicht so auf.

Das 1:0 für Karlsruhe war zum Beispiel ein Abstimungsfehler der ganzen Mannschaft, da hat sich keiner zuständig gefühlt für Pisot (von keinem gedeckt!!) und der andere braucht dann nur noch einköpfen. Das 2:0 wurde eingeleitet durch einen wunderschönen Pass von Krempicki auf den Gegner (nachdem Schorch eigentlich klasse den Kopfballzweikampf gewonnen hat). Wüsste jetzt nicht, wo Schorch einen individuellen Fehler gemacht haben soll bei den Gegentreffern.

Das Problem ist zurzeit nicht Schorch oder sonst irgendein Einzelspieler im Team, sondern eher, dass bei uns das Mittelfeld insgesamt im Rückwärtsgang viel zu träge ist, wodurch der Gegner zu zig Chancen kommt. Es liegt zum Teil daran, dass wir zu hoch stehen. Andererseits habe ich das Gefühl, dass bei uns irgendwie nicht alle Spieler richtig fit sind. Im jedem Spiel unserer Mannschaft war die Physis der Gegner besser (sogar im Pokal zum Teil). Die Gegner waren flinker, gedankenschneller und im Zweifel aggressiver/bissiger. Nur haben wir am Ende die İndividualisten sowie die Erfahrung in der Mannschaft, um die Spiele zu gewinnen.

Vielleicht war es ja auch der Fehler, dass Krämer sagte wir machen die Vorbereitung komplett mit Ball. Ich war zwar nur Amateurfussballer, aber ich hab mich wesentlich fitter gefühlt, wenn ich 6 Wochen rennen musste wie ein Pferd. Das hat die ganze Saison dazu beigetragen, dass man auch aussichtslose Zweikämpfe noch gewonnen hat. Das sind die Prozente, die uns momentan fehlen.

Ich glaube nicht, dass wir ein Fitnessproblem haben. Erstens haben wir Fitnesstrainer, zweitens wird Hochintensitäts-Intervalltraining auch von Profi-Läufern praktiziert – beides, Intervall und Langlauftraining, kann richtig angewandt zum Ziel führen. Dass wir trotzdem oft behäbig wirken, ist wohl eher ein Einstellungsproblem, was dann aber doch wieder etwas ist, wofür der Trainer zuständig ist.

fand die bemerkung des ksc-trainer zu den freien räumen in unserer abwehr bei standards ganz interesssant, was ein einzelner innenverteidiger hieran ändern soll, bleibt mir allerdings ein rätsel ...

Das 1:0 war ja schon ein mega Armutszeugnis. Kein Spieler ist gesprungen. Als wollte man das Tor nicht verhindern. Als würde man gegen den Trainer spielen. Unfassbar.

Für mich sieht das Abwehrverhalten häufig so aus, als würden die Spieler nicht annehmen, dass beim Gegner mal Spielzüge funktionieren 

RP: Schorch hält beim KFC den Laden zusammen

Uerdingens Abwehrspieler Christopher Schorch ist in der Kabine mindestens genau so wichtig wie auf dem Platz. Als Stellvertreter des verletzten Mario Erb trägt er die Kapitänsbinde beim Drittligisten.

Schön, dass die RP unser Interview ohne Quellenangabe zu einem Artikel verwurstet......

Das allerdings mir auch schon sehr oft aufgefallen wie sehr sich die Presse besonders zuletzt auf Eure Interviews beruft ohne Quellenangaben grrr...wäre einfacher bestimmt dann auch für Sponsorensuche für Euch da redlich verdient ! Ein Webradio , dass so tollen Einsatz und Leistung EHRENAMTLICH =FREIWILLIG auf eigene Kosten abliefert und auch die Sponsoren dann verlinkt und erwähnt im Radio ...: Hallo Sponsoren ,,,,auch wachwerden:  AWAKE !!! : Unser Webradio ist Referenzklasse :  https://radioblaurot.de/

Alle Tentakeln hoch und SUPPORT !!!!

Das habe ich beim Lesen auch gedacht...

Macht einen Deal mit der Pest, oder verklagt die.

Die haben Null Anstand.

Das sind sogenannte Zitate ich glaube da muss man keine Quellen angeben.

Ich finde immer "reden hilft"  - als erste Idee, wenn man etwas verändern möchte!
Der verantwortliche Redakteur sitzt bei den Heimspielen nur zwei Reihen hinter Euch!
Das sind keine 5 Meter! Das kann man ja auch erstmal freundlich und offen ansprechen!

Hier hat ja auch niemand vom Radio geschrieben, dass man den verantwortlichen Redakteur nicht freundlich und offen ansprechen wird. Gleichzeitig kann man aber doch auch hier darauf aufmerksam machen, dass die ehrenamtliche Arbeit von Radio BlauRot, das Sponsoren suchen muss, um sich die Möglichkeit, diese Interviews auswärts führen zu können, überhaupt zu erhalten, Grundlage des Artikels ist, mit dem die Zeitung Geld verdient. 

Dafür habe ich unendliches Verständnis! Ich gehöre auch zu denen, die Eure tolle Arbeit schätzen und sehr davon profitieren. Insbesondere bei den Auswärtsspielen. Ich drücke die Daumen, dass auch die RP das einsieht. 

Ihr seid Kult, Leute, und ihr habt jede denkbare Unterstützung verdient. Nebenbei: Wäre ich Vereins-"Macher", hättet ihr die Kohle längst ... was, bitte, ist euer Engagement Anderes als beste Werbung für den Verein? Zudem gefallen mir euer  geradliniger Stil, euer Witz, euer schon preisverdächtiges "Bällezuschieben" während der Reportagen, zudem eure Gradlinigkeit, immer in der Balance zwischen "Entgleisung und Sachlichkeit". Gerade an Letzterem scheitern einige Profis in eurem Genre heute reihenweise. Ihr seid Typen mit Gesicht, nicht austauschbar - ich werde nicht selten an die herausragenden Radio-Reporter-"Köpfe" der 70er und 80er Jahre beim WDR (früher "Sport und Musik - Tore, Punkte, Meisterschaft") erinnert. Top-Niveau im Sinne bester Unterhaltung! Und wer sich ein bisserl auskennt: Die Qualität eines Sport-Reporters zeigt sich natürlich im Radio, DA scheiden sich die Geister. Was ein Radiokommentator im Vergleich zu einem Fernsehkommentator zu leisten hat, ist unvergleichlich mehr. Im Fernsehen sehe ich, im Radio entstehen Bilder durch das Geschilderte ... oder eben gähnende Langeweile!

Das sollte hier jetzt auch kein fishing for compliments werden (danke trotzdem, da läuft ja gerade sogar mein Smartphone mit rot an). Viele lesen den Artikel nur, finden ihn gut, wissen aber gar nicht, auf wessen Arbeit sich die Aussagen stützen. Darauf wollte ich - und ich denke, dass Christian da eine ähnliche Intention verfolgt hatte, nur aufmerksam machen. 

Ich weiß, dass ihr nicht "fishen" geht :-)

Gegen Rostock unterirdisch. In Unterhaching unterirdisch. Müller zweimal grundsolide. Erb auch wieder da. Und wer spielt? Schorch. Direkt nach 10 Minuten bei der ersten Würzburger Großchance das erste Mal überlaufen worden wie ein Schuljunge.

Aber okay Krämer, stell ihn in Meppen wieder auf, nach Leistungsprinzip geht's ja hier nicht. 

Es ist sein Job, den er durch diese Nibelungentreue verliert. Selbst Schuld. 

Ich will mich gar nicht auf Schorch einschießen, aber ich versteh es einfach nicht mehr. Warum setzt bei ihm das Leistungsprinzip aus? Er gibt alles, die Einstellung passt, aber das ist mittlerweile zu schnell für ihn. Wobei es mich sauer macht, wenn ich Müller in den zwei Spielen als Vergleich sehe. Es ist einfach nicht fair.