Stellungnahme Christoph Lenz
Stellungnahme des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Christoph Lenz zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 18.03.2025
Hiermit veröffentlichen wir die von uns in Auszügen auf der Mitgliederversammlung vom 18.03.2025 vorgelesene Stellungnahme des ehemaligen Vorstandsmitgliedes Christoph Lenz in ihrem vollen Wortlaut.
Liebe Mitglieder,
ich wäre gerne persönlich vor Euch getreten, um die Zeit meiner Vorstandschaft Euch zum einen darzulegen und für eine Aussprache mit Euch zur Verfügung zu stehen. Das ist mir arbeitstechnisch heute aber leider nicht möglich. Und zumindest hierfür bitte ich um Nachsicht.
Ich bedanke mich bei Bernd Limberg, der sich dazu bereit erklärt hat, diese Zeilen in meinem Namen vorzutragen und (auszugsweise) zu verlesen.
Vorweg möchte ich betonen, dass ich grundsätzlich nicht die Absicht des Nachkartens oder des Waschens von schmutziger Wäsche habe. Das hätte ich längst über beispielsweise die Presse tun können, hielt und halte diesen Weg jedoch für falsch.
Mein Angebot war es stets die Aussprache mit Euch als Mitgliedern zu suchen und mich Euren Fragen und Eurer Kritik zu stellen. Das Angebot gilt grundsätzlich auch weiterhin, auch wenn ich es nur noch selten in die Grotenburg schaffe.
Als ich seinerzeit gebeten wurde aktiv in den Vorstand einzutreten, war es mein Ziel unserem Verein in schwierigen Zeiten wieder auf die Beine zu helfen und bei der Neuausrichtung nach der Ponomarev-Zeit zu unterstützen.
Zu Beginn wurden mir die Ressorts der Geschäftsstellenleitung, das Fan- und Mitgliederwesen sowie die Jugendabteilung anvertraut. Ein Jahr später wurde ich infolge des Rücktritts von Sven Hartmann mit den Ressorts des Merchandisings und der Finanzverwaltung beauftragt.
Viele Dinge sind mir in der gut zweijährigen Zeit gelungen. Die Mitgliederverwaltung, die fünf Jahre brachlag, wurde erfolgreich wieder hergestellt. Streitigkeiten zwischen Fans, die mir bekannt wurden, konnten einvernehmlich beilegt werden. Die Geschäftsstelle sowohl im Parkhotel als auch später im gelben Haus hatte klare Strukturen und Arbeitsprozesse, auch wenn diese nie 1:1 zu Papier gebracht wurde, was schlicht und ergreifend an mangelnder Zeit aufgrund der zahlreichen Aufgaben gelegen hatte, erst recht nach dem 01.07.2022, als mir das Finanzwesen übertragen wurde. Und auf dieses will ich mich im Folgenden fokussieren.
Was ich bei der Übernahme des Finanzwesens nicht vermutet hatte, war die Übernahme einer desaströsen und unvollständigen Buchführung. Nach der Kontaktübernahme zum damaligen Steuerberater, wurde mir erst einmal ein vierseitiges Dokument überreicht zu Buchungen, zu denen Belege fehlten. In einem durch den Steuerberater eilig zusammengestellten Monatsabschluss war deutlich, dass einige Personalkosten nicht oder falsch verbucht wurden, Forderungen der Berufsgenossenschaft nicht enthalten waren, der Verkauf von Dauerkarten nicht abgegrenzt wurde und selbst die Salden von Bankkonten und Kassen nicht mit der Buchführung übereinstimmten.
Kurzum: es stimmte im Wesentlichen so gut wie nichts!
Das dabei die Berufsgenossenschaft zu dem Zeitpunkt nicht bedient war, wurde mir jedoch erst nach der letzten ordentlichen Mitgliederversammlung, auf der wir noch eine schwarze Null für das Kalenderjahr 2022 propagierten, bewusst und deutlich. Ich will damit nicht behaupten, dass dieses Thema zuvor nie besprochen worden ist. Nur kann ich dieses anhand meiner Notizen nicht mehr nachvollziehen. Das erste Mal taucht der Begriff „VBG“ in meinen Notizen am 28.06.2022 auf, zwei Tage vor Amtsübernahme.
Auch nach Sichtung der Spielerverträge, die bis dahin vornehmlich nicht über meinen Tisch gingen, ergab sich schnell die nüchternde Wahrheit, dass die Haushaltskalkulation für die Saison 2022/23 nicht aufgehen konnte. Höhepunkt war ein Spielervertrag mit einem vereinbarten Monatsgehalt in Höhe von Netto 1.500 EUR, der im Haushalt in Lohnsteuerklasse 1 kalkuliert, jedoch in Lohnsteuerklasse 6 abzurechnen war, was die Personalnebenkosten alleine bei ihm mal eben fast verdoppelte. Und das war nicht der einzige Fall, der zu Mehrkosten führen sollte.
Immer wieder kamen Rechnungen und Belege auf dem Postweg an, die ich nicht zuordnen konnte und erst auf Nachfrage bei meinen Kollegen erfuhr, dass das seine Richtigkeit hätte. So wurden Spielerberaterhonorare und -courtagen nicht vollständig kalkuliert.
Ich erstellte mit vielen nächtlichen Stunden eine komplett neue Liquiditätsplanung, wohlgemerkt des Unbewusstseins, dass bei der BG hohe Außenstände existierten. Nach Steuern ergab diese ein EBITDA in Höhe von ca -231.000 EUR. Das EBIT lag bei ca. 77.000 im Minus. Und noch einmal: da waren keine Außenstände der BG enthalten.
In der Beratung mit meinen Vorstandskollegen wurden Korrekturen vorgenommen, da auch ich gewiss das ein oder andere nicht berücksichtigt hatte respektive auch noch erfolgte Verträge insbesondere im Sponsoring die Zahlen besser darstellen ließen. Durch diese Korrektur wäre die schwarze Null auch erreicht worden, zumindest vor Steuern und Abschreibungen, sodass ich dieses Konzept auch für tragfähig hielt, was sich erst wesentlich später als fataler Fehler herausstellte.
Für die Präsentation vor dem Verwaltungsrat fasste der Vorstand den Beschluss, dass jedoch eben diese nicht ich vortragen sollte, da ich – ich zitiere – „zu ehrlich sei“, da ich schon ein gewisses Risiko in den Planungen sah, gleichwohl ich das Gesamtkonzept auch im damaligen Vertrauen auf meine Kollegen, mittrug. Der Plan wurde vom damaligen Verwaltungsrat um Andreas Galland genehmigt. Und ja, bevor dieses geschah, forderte der Verwaltungsrat berechtigter Weise einige detaillierte Darstellungen und Erläuterungen.
Zuvor kam es leider urlaubs- und krankheitsbedingt mit deutlicher Verzögerung am 04.11.2022 zu einem ersten, persönlichen Treffen mit dem Steuerberater und mir in seiner Kanzlei, wo ich mit Dringlichkeit das ihm zustehende Recht der Nachbesserung einräumte und klare Ziele vereinbart wurden; Ziele, die im Nachhinein nicht eingehalten wurden, sodass ich nach fehlgeschlagener Aufforderung zur Übermittlung des vorläufigen Jahresabschlusses für 2022 am 27.01.2023 dem Steuerberater das Mandat entzog und einen neuen Steuerberater in Herrn de Rath, der Vereinsbuchführung kann, mit dem Mandat beauftragte.
Nach der ordentlichen Mitgliederversammlung am 12.01.2023 kam es zu einem ersten persönlichen Treffen am 17.01.2023 zwischen einer Vertreterin der VBG und mir in der dann inzwischen neu bezogenen Geschäftsstelle im „gelben Haus“. In der Ankündigung ging es noch um das Thema Arbeitssicherheit und den Umgang mit Arbeitnehmern und die entsprechenden Anforderungen. In diesem Gespräch wurde mir dann erstmals der bei der BG offene Saldo präsentiert und mitgeteilt, dass bis dahin noch keine Zahlungen getätigt wurden.
Ich forderte sämtliche Belege seitens der BG an, um einen detaillierten Überblick zu erhalten und diese auch durch den neuen Steuerberater einbuchen zu lassen.
Mit diesem war die Übereinkunft, dass wir die Buchführung zunächst ungeachtet der misslichen Buchungen aus 2022 zum 01.01.2023 komplett neu aufsetzen, um für das laufende Jahr eine klare Struktur, für zumindest 2023 valide Zahlen zu haben und die Korrektur für 2022 als nächsten Schritt anzugehen.
Auch diese Korrektur für 2022 gestaltete sich als sehr schwer, da Buchungen des vorherigen Steuerberaters schlichtweg nicht nachvollziehbar waren, was auch nach einer Sichtung von Beate Wieczorek, in Teilen bestätigt wurde.
Wurde eine Buchung aus 2022 korrigiert, löste diese Korrektur mindestens zwei neue Fragen aus. Im Weiteren stellte sich nach müßiger Recherche des neuen Steuerberaters heraus, dass der Verein im Jahr 2022 komplett falsch versteuert worden war, wodurch nach einer erfolgten Korrektur des Jahres 2022 klar wurde, dass hier noch einiges an Steuern an das Finanzamt nachzuzahlen sein würden.
Nach dieser gesamten Sichtung wurde deutlich, dass das Kalenderjahr 2022 mit einem Defizit von geschätzt 100.000 EUR zu bilanzieren sein würde, die Saison 2022/23 mit ca. 175.000 EUR.
Was waren die Hauptursachen:
Überteuerte Spielerverträge im Hinblick auf die Prämienzahlungen und dadurch deutlich höhere Personalnebenkosten, als ursprünglich angenommen. Mein Vorhaben, die Prämienzahlungen nach dem mir bekannten „Bocholter Modell“ deutlich nach unten und der Oberliga entsprechend anzupassen, wurde durch meine Kollegen, insbesondere Damien Raths, abgelehnt mit der Begründung, dass man dann keinen Spieler mehr zum KFC bekommen würde, was später in genau dieser Umsetzung unter Marcus John im Übrigen gelingen sollte.
Höhere Ausgaben durch nicht geplante Projekte, wie zum Beispiel die komplette Neueinrichtung von Büros für Damien Raths und Andreas Scholten, die auch so nicht mit der Stadt Krefeld im Nutzungskonzept für das gelbe Haus vereinbart worden waren.
Viele Anschaffungen, die prinzipiell sinnvoll waren (z. B. Überwachungssystem der Geschäftsstelle mit Zugangsbeschränkungen), aber zu dem Zeitpunkt wirtschaftlich nicht vertretbar und ohne ausdrücklichen Vorstandsbeschluss angeschafft wurden.
Hohe Inventurdifferenzen und entsprechende Verbuchungen als „Kosten“ anstatt Erträge.
Die Auflösungen von Arbeitsverträgen und Rechtsstreitigkeiten beim Arbeitsgericht, die immerhin sämtlichst mit einvernehmlichen Vergleichen abgeschlossen werden konnten und bedient wurden – aber auch das war nicht im Haushalt vorgesehen. Das ist übrigens ein Thema, aus dem sich Damien Raths gerne zurückhielt und diese Drecksarbeit vornehmlich Andreas Scholten und mich machen ließ, was Alexander Voigt bei dessen Freistellung nicht zu Unrecht kritisierte, dessen Auflösungsvertrag sodann ich alleine auszuhandeln hatte.
Veranstaltungen wie die After-Work-Party im Krefelder Hof oder das Sponsorenevent im damaligen La Meseta, die Geld einbringen sollten, aber im Nachhinein viel Geld gekostet haben, was so im Vorfeld nicht besprochen und auf Vorstandsebene nicht beschlossen wurde.
Und nein, die Vorstandstreffen, die wir in diversen Krefelder Gaststätten abhielten, haben wir allesamt abwechselnd aus eigener Tasche gezahlt. Hier wurde nichts über den KFC abgerechnet – damit auch das Gerücht mal aus der Welt ist.
Ich könnte noch vieles mehr aufzählen, aber das würde den zeitlichen Rahmen deutlich sprengen.
Die Forderung des nunmehr neu gewählten Verwaltungsrats der Vorlage des Jahresabschlusses für 2022 musste ich negativ bescheiden, da in Summe deutlich geworden war, dass die Buchführung für 2022 komplett neu aufzusetzen und jeder einzelne Beleg neu anzufassen war – ein großes Desaster, das im Wesentlichen jedoch vor meiner Aufgabe als Finanzverwalter entstanden war.
Es kamen Gerüchte über den Kollegen Scholten auf, dass er Gelder aus der Stadionkasse abzwacken würde. Diese Gerüchte kann ich bis heute weder bestätigen noch aus der Welt schaffen. Fakt ist, dass ich als Finanzchef eine exakte Abrechnung der Getränkeumsätze einschließlich einer Bestandsabrechnung verlangte, die mir nie vorgelegt wurde mit der Begründung durch Damien Raths, dass das Thema Stadionabläufe alleine bei Andreas Scholten liegen würde und die beiden damit auch das Abrechnungsthema bei ihm und nicht bei mir sehen würden.
Trotz alledem gilt für mich in dem Punkt bis zu einem entsprechenden Beweis die Unschuldsvermutung in Richtung Andreas Scholten hinsichtlich einer behaupteten Veruntreuung von Vereinsvermögen.
Es begann die Planung für die Saison 2023/24, auch mit Marcus John, dessen Budget relativ schnell erschöpft war und ich ab einer Kaderstärke von 14 Spielern den Hahn nunmehr zudrehte und weiteren Verpflichtungen, die natürlich notwendig waren, meine Verweigerung aussprach. Seine Beschwerden bei Damien Raths hatten Erfolg und es wurden weitere Verpflichtungen entgegen meiner Stimme als Finanzchef getätigt, sodass ich hier das Budget in meiner Planung trotz auch den Vorstandskollegen bekannter Unterdeckung erhöhte. Nunmehr warf man mir Rechenfehler vor.
Derweil verlangte man von uns in der laufenden Saison aus Sponsorenkreisen heraus noch mehr ins finanzielle Risiko gehen zu sollen, um unbedingt noch in dieser Saison aufzusteigen. Dieses lehnten wir jedoch ab, was zu einer gewissen Dissonanz führte. Auf Gedeih und Verderb aufzusteigen war nicht in unserem Sinne.
Und dennoch: es wurden Spieler verpflichtet, für deren Nettogehalt es ein Sponsoring gab. Meiner Eingabe, dass wir uns dann von anderen Spielern zu trennen hätten aufgrund der steigenden Lohnnebenkosten, wurde nicht nachgekommen. Das auch das nicht etatisiert gewesen ist, wird wohl von alleine deutlich.
Im Weiteren wurde uns und – dem Vernehmen nach – auch gegenüber Marcus John durch unseren damaligen Hauptsponsor mitgeteilt, dass es in der Oberliga, in der sich unser Verbleib immer mehr klarstellte, kein Weiteres Engagement mehr geben würde, was in der Sache absolut zu akzeptieren war.
So bot ich bereits im März 2023 gegenüber meinen Vorstandskollegen und dem Verwaltungsrat meinen Austritt aus dem Hauptamt an, da der Verein sich mich als hauptamtliches Mitglied des Vorstands nicht oder nicht mehr leisten konnte. Das wurde zu diesem Zeitpunkt einstimmig abgelehnt.
Es folgte aus alledem die Posse um „dasbob“, von der auch ich mich habe blenden lassen. Doch zum damaligen Zeitpunkt der Vertragsunterschrift gab es dahingehend aufgrund dessen, was man uns präsentiert hatte, keinen Grund daran zu zweifeln, dass der Verein mit diesem Vertrag auf Dauer eine wirtschaftliche Stabilität erlangen würde.
Über die Medien war dann zu erfahren, dass es zwischen Damien Raths und Jörg Wieczorek rund um dieses Thema zu einem Zerwürfnis gekommen war. Mit Genehmigung des Verwaltungsrates telefonierte ich mit Jörg, da ich auch seine Version selbst hören wollte, um ein für mich klareres Bild zu erhalten.
Damien Raths musste infolgedessen gehen und Marc Schürmann rückte nach.
Meine Hoffnung, dass insbesondere dem Bereich Finanzen nunmehr mehr Beachtung geschenkt und die Einhaltung des Haushaltsplans als unabdingbar angesehen werden würde, zerschlug sich in der gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand und dem Verwaltungsrat bei der Präsentation des Haushaltsplans für die Saison 2023/24.
In einer von mir vorgegaukelten Zigarettenpause informierte ich den Verwaltungsratsvorsitzenden Nils Gehlings darüber, dass die präsentierten Zahlen falsch, weil extrem geschönt sind und weder ich noch der Steuerberater dahinterstehen würden. Ich zeigte ihm meine tatsächliche Kalkulation, die ein Horrorszenario aufskizzierte, aber nunmehr auf valideren Zahlen basierte. Zudem zeigte ich ihm in unserem Buchhaltungsprogramm die aktuellen Kassen- und Kontostände sowie Verbindlichkeiten und Forderungen auf.
Kurzum: ich gab auf.
Meine Kalkulation ergab, dass die Saison 2023/24 ein Defizit im EBITDA in Höhe von ca. 525.000 EUR bei Abtragung sämtlicher vorliegender Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt knapp 250.000 EUR, davon 120.000 EUR gegenüber der BG, ergeben würde; Zahlen, die mir später als sachlich richtig bestätigt wurden.
Ich fasse zusammen: eine schwarze Null ist seit der letzten Insolvenz nie erreicht worden. Ich habe mich viel zu lange blenden lassen und war definitiv zu naiv.
Mein größter Fehler war, dass ich nicht den Mut hatte früher zurückzutreten und diesem auch für mich persönlichen Horror ein vorzeitiges Ende zu setzen. Ich war so naiv in dem Glauben, dass ich es doch noch irgendwie schaffen würde einen Beitrag zur Verbesserung leisten zu können – eine fatale Fehleinschätzung meiner Möglichkeiten.
Nur derweil sich andere damaligen Kollegen aktuell medial versuchen weiß zu waschen, bekenne ich mich zu meinem Versagen als Vorstandsmitglied. Gleichwohl haben wir alle Vier, die damals angetreten waren, im Bereich der Finanzen kläglich versagt, und nicht nur einer. Und das von Anfang an.
So wunderte ich mich bei den Gesprächen zu der nun auch von mir begehrten Vertragsauflösung, dass einer von uns Vieren verbleiben durfte, trug er nicht minder zu diesem schlechten Ergebnis mit bei.
Dem Verwaltungsrat und Euch, liebe Mitglieder, gab und gebe ich den Hinweis mit auf den Weg, dass es egal ist, wie der Leiter der Finanzen im Verein heißt: solange der Finanzchef durch die Satzung gedeckt von dem Gesamtgremium des Vorstands überstimmt werden kann und infolgedessen gegen die Ausführung und Stimme des Finanzchefs gehandelt wird, wird unser Verein niemals in ruhige Fahrwasser kommen. Es bedarf hier einer klaren Anpassung der Satzung, die mir durch meine Kollegen ebenfalls blockiert wurde.
Es bedarf mehr Demut und Anerkennung der Gegenwart. Es nützt nichts krachend aufzusteigen, wenn damit der finale Kollaps des Vereins als Risiko einhergeht. Es nützt auch nichts sich damit zu rühmen, dass wir der Pokalsieger von 1985 sind und Dynamo Dresden mit 7:3 an die Elbe zurückgedonnert haben; das ist unsere schöne Vergangenheit und unsere Erinnerungen, unsere Tradition. Nur von alledem können wir uns heute nichts mehr kaufen.
Ich weiß, dass eine Entschuldigung meinerseits nicht ausreichend ist; zu viele von Euch habe ich auch persönlich enttäuscht und dem Verein entgegen meiner Bestrebung eben nicht geholfen, sondern geschadet.
Das bedauere ich zutiefst und es grämt und schmerzt mich bis heute sehr. Nur kann ich es leider nicht rückgängig machen oder den Schaden in den von mir mitzuverantwortendem Anteil begleichen.
So weiß ich, was auf mich zukommen wird und übergebe mich Eurer berechtigten Kritik, Wut und Stimme, die eine Entlastung meiner Person nicht möglich machen lässt, wofür ich vollstes Verständnis habe.
Abschließend möchte ich noch das Gerücht zurückweisen, dass die Miete für die Geschäftsstelle im gelben Haus seit 2022 (von Anbeginn an) nie an die Stadt Krefeld bezahlt worden sei. Das ist schlichtweg unwahr. Und das kann ich auf Wunsch belegen.
Ich kann leider nur noch sagen:
Es tut mir von ganzem Herzen sehr leid.
Und ich stehe, wenn es gewünscht ist, zu einer persönlichen Aussprache gerne im Format von Radio Blau-Rot, Euch, lieben Mitgliedern und Fans, an einem zu vereinbarenden Termin gerne und aufrichtig zur Verfügung.
Krefeld, den 17.03.2025
Christoph Lenz
"Es kamen Gerüchte über den Kollegen Scholten auf, dass er Gelder aus der Stadionkasse abzwacken würde. Diese Gerüchte kann ich bis heute weder bestätigen noch aus der Welt schaffen. Fakt ist, dass ich als Finanzchef eine exakte Abrechnung der Getränkeumsätze einschließlich einer Bestandsabrechnung verlangte, die mir nie vorgelegt wurde mit der Begründung durch Damien Raths, dass das Thema Stadionabläufe alleine bei Andreas Scholten liegen würde und die beiden damit auch das Abrechnungsthema bei ihm und nicht bei mir sehen würden."
Er ist ja nicht der Erste der das sagt. Genau die gleichen Gerüchte wie bei Thißen. Ich hoffe mal das Platzer wie angekündigt Anzeige gegen Thißen und Ihn gestellt hat.
Auch wenn man einen Teil schon kannte, schön das sich wenigstens einer mal zu seinen Fehler bekennt. So etwas würde ich mir auch mal von VWR oder einem Herr Scholten wünschen, da er ja auch viele Sachen die oben angesprochen wurden, mitgetragen hat. Dazu auch noch mehr als ein Jahr länger im Vorstand war, wo nochmal etliche Fehler dazu kommen.
G E N A U DAS....ist die offenheit und trannsparenz um die es geht!
Niemand von fans und mitgliedern hätte es übel genommen wenn fehler passieren und dies offen kommuniziert worden wäre!
Doch was hier über jahre passiert ist...von wem auch immer...ist ein "sumpf der schande" der j e t z t ein für allemal ausgehoben werden m u s s !
Wo sind und wer sind da die verantwortlichen?
Und jetzt soll es mit d i e s e n gestalten weiter gehen....selbst wenn es in zweiter oder dritter reihe ist!?
N I E M A L S ! Kommt aus euren löchern ihr ratten und stellt euch !!!
Und an Christoph Lenz!!!!
Das ist STARK und verdient meinen respekt ! Alles gute und danke für diese offenheit !
Bezüglich der Satzung und der Überstimmung des Finanzchefs, dass muss ASAP geändert werden.
Danke, Christoph!
Also nachdem die Fünf Freunde den Verein durch die nächste Insolvenz jagen.
nun ja, eine Ratte wird sich nich zu erkennen geben, ist doch per se so als würde man sagen lügner sach dat du lügst...
vielmehr können ratten anheuern da das schiff so brüchig ist.....und da wird jeder der schreit er sei die Lösung als Lösungsträger und nicht als Problembringer identifiziert....
Teufelskreislauf..
Auch wenn man einen Teil schon kannte, schön das sich wenigstens einer mal zu seinen Fehler bekennt. So etwas würde ich mir auch mal von VWR oder einem Herr Scholten wünschen, da er ja auch viele Sachen die oben angesprochen wurden, mitgetragen hat. Dazu auch noch mehr als ein Jahr länger im Vorstand war, wo nochmal etliche Fehler dazu kommen.
Scholten soll sich nicht entschuldigen, der gehört bei ausreichendem Verdacht angezeigt, Veruntreuung/Unterschlagung ist kein Kavaliersdelikt.
Es steht Christoph Lenz zu sich zu äußern. Bewerten möchte und kann ich die konkreten Inhalte aber nicht wirklich. Er schießt in alle Richtungen, hat für alles eine Erklärung. Immerhin gesteht er aber auch ein, dass ALLE versagt haben. Und genau das zieht sich bis heute durch. Aber warum veröffentlicht man ausgerechnet jetzt noch das Statement, das doch bereits vor 2 Wochen auf der Mitgliederversammlung vorgestellt wurde? Möglicherweise als eine dankbare Vorlage, um uns morgen erklären zu können, warum genau man die Insolvenz eben doch nicht abwenden konnte. Oder geschehen hier noch Wunder? Spannung können wir.
Es steht Christoph Lenz zu sich zu äußern. Bewerten möchte und kann ich die konkreten Inhalte aber nicht wirklich. Er schießt in alle Richtungen, hat für alles eine Erklärung. Immerhin gesteht er aber auch ein, dass ALLE versagt haben. Und genau das zieht sich bis heute durch. Aber warum veröffentlicht man ausgerechnet jetzt noch das Statement, das doch bereits vor 2 Wochen auf der Mitgliederversammlung vorgestellt wurde? Möglicherweise als eine dankbare Vorlage, um uns morgen erklären zu können, warum genau man die Insolvenz eben doch nicht abwenden konnte. Oder geschehen hier noch Wunder? Spannung können wir.
Es ist einfach absolut richtig es noch Online zu stellen. Hier geht es halt immer nur um T/E oder JW. Was natürlich aufgrund der aktuellen Situation verständlich ist. Trotzdem darf einfach nicht die Zeit vorher vergessen werden. Der Ursprung der wiederholten Insolvenz liegt in diesem Zeitraum. Genauso ist es einfach wichtig, auch mal eine Perspektive einer weiteren Person zu hören, weil von den anderen hören wir ja immer nur, wie unschuldig sie doch waren. Nur genau der Brief zeigt doch, das sie es nicht sind und weiterhin die Mitglieder und Fans belügen.
Genauso muss man endlich dem nachgehen was mit teilweise Geldern geschehen ist. Schon seit Ewigkeiten gibt es Gerüchte, das sich bereichert wurde am Verein. Keine Ahnung, ob es stimmt. Nur dann gehört es aufgeklärt.
Egal, wie es ab dem 1. April weitergeht und wer das Sagen im Verein hat, gehören die letzten 3 Jahre weiter aufgearbeitet. Es wäre fatal einfach zu sagen, ja ist halt passiert, jetzt konzentrieren wir uns nur noch auf die Zukunft. Dafür ist zu viel passiert.
Es ist einfach absolut richtig es noch Online zu stellen. Hier geht es halt immer nur um T/E oder JW. Was natürlich aufgrund der aktuellen Situation verständlich ist. Trotzdem darf einfach nicht die Zeit vorher vergessen werden. Der Ursprung der wiederholten Insolvenz liegt in diesem Zeitraum. Genauso ist es einfach wichtig, auch mal eine Perspektive einer weiteren Person zu hören, weil von den anderen hören wir ja immer nur, wie unschuldig sie doch waren. Nur genau der Brief zeigt doch, das sie es nicht sind und weiterhin die Mitglieder und Fans belügen.
Genauso muss man endlich dem nachgehen was mit teilweise Geldern geschehen ist. Schon seit Ewigkeiten gibt es Gerüchte, das sich bereichert wurde am Verein. Keine Ahnung, ob es stimmt. Nur dann gehört es aufgeklärt.
Egal, wie es ab dem 1. April weitergeht und wer das Sagen im Verein hat, gehören die letzten 3 Jahre weiter aufgearbeitet. Es wäre fatal einfach zu sagen, ja ist halt passiert, jetzt konzentrieren wir uns nur noch auf die Zukunft. Dafür ist zu viel passiert.
Zustimmung! Platzer wollte doch Anzeige(n) erstatten. "Morgen". Wurde nochmal bestätigt, dass das erfolgt ist? Er hatte doch wohl auch voneinander unabhängige Zeugen für bestimmte Vorgänge der Vergangenheit.
Es ist einfach absolut richtig es noch Online zu stellen. Hier geht es halt immer nur um T/E oder JW. Was natürlich aufgrund der aktuellen Situation verständlich ist. Trotzdem darf einfach nicht die Zeit vorher vergessen werden. Der Ursprung der wiederholten Insolvenz liegt in diesem Zeitraum. Genauso ist es einfach wichtig, auch mal eine Perspektive einer weiteren Person zu hören, weil von den anderen hören wir ja immer nur, wie unschuldig sie doch waren. Nur genau der Brief zeigt doch, das sie es nicht sind und weiterhin die Mitglieder und Fans belügen.
Genauso muss man endlich dem nachgehen was mit teilweise Geldern geschehen ist. Schon seit Ewigkeiten gibt es Gerüchte, das sich bereichert wurde am Verein. Keine Ahnung, ob es stimmt. Nur dann gehört es aufgeklärt.
Egal, wie es ab dem 1. April weitergeht und wer das Sagen im Verein hat, gehören die letzten 3 Jahre weiter aufgearbeitet. Es wäre fatal einfach zu sagen, ja ist halt passiert, jetzt konzentrieren wir uns nur noch auf die Zukunft. Dafür ist zu viel passiert.
Volle Zustimmung. Selbst wenn die nächste Inso kommt, ist das keine Absolution für die Katastrophen der Vergangenheit. Es gibt unverändert keine Entlastungen für 2022 ff.
Das Christoph Lenz hier aus der Deckung kommt, ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.
Und was sich wie ein roter Faden durch unseren Verein zieht. Egal wer an der Spitze ist, man möchte und muss wahrscheinlich auch immer auf den vollen Erfolg gehen.
Dies war bei Lakis und MP nicht anders und jetzt auch nicht. Nur das in Gegensatz zu der Zeit von Raths, die Gelder erstmal durch einen Kredit oder Gönner gedeckt werden. Wie gesagt, heiße das nicht gut, nur scheinbar geht bei uns unterhalb von Regionalliga nichts, was Sponsoren etc angeht.
Das sich hier Raths und Scholten hier noch Büros auf Kosten des Vereins haben einrichten lassen, obwohl die Gelder dafür nicht da waren, ist auch mal wieder typisch KFC. Aber jeder der mal auf der GS war und sich die Arbeitsplätze von Judenau oder Thißen angeguckt hat, hat sich eh immer gefragt, wie kann man so einen Verein führen. Das war chaotisch.
Und wenn Scholten für das Catering keine Rechenschaft abgeben musste, kann ja eh niemand sagen, wie gut oder schlecht er gearbeitet hat. Aber ist ja auch klar, wir haben keine richtigen Kassen beim Catering und man weiß wahrscheinlich eh nicht, wie viel wurde bestellt, wie viel abgeschrieben, wie viel verkauft und wie viel entsorgt. Hoffe das sich dieser Umstand auch schnellstmöglich ändert. Wenn man das mal hochrechnet, was da evlt für summen hätten unterschlagen werden können, da er diese Aufgaben ja auch schon fast 15 Jahren gemacht hat, wird einem schon schwindelig. Ununterbrochen er und immer ohne jemanden der das kontrolliert.
Warum erst so spät dieses "Geständnis"
Meine Vermutung, er wollte es als erstes den Mitgliedern sagen und da lange keine MV mehr war, hat es etwas gedauert.
Warum erst so spät dieses "Geständnis"
Wurde auf der Mitgliederversammlung verlesen.
Finde ich insofern auch zeitlich richtig, da es der passende Anlass und die passende Zuhörerschaft war.
Die weitere Öffentlichkeit geht es nur nachrangig etwas an.
Nächste Spiele
04.04. 19:30 |
Pader2
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-:- |
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04.04. 19:30 |
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04.04. 19:30 |
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-:- |
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05.04. 14:00 |
Hkepp
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-:- |
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05.04. 14:00 |
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-:- |
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05.04. 14:00 |
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-:- |
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05.04. 14:00 |
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-:- |
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05.04. 16:00 |
KFC Uerd.
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Letzte Spiele
29.03. 14:00 |
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0:1 |
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29.03. 14:00 |
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1:1 |
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29.03. 14:00 |
FC Dür.
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0:1 |
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29.03. 14:00 |
KFC Uerd.
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3:2 |
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29.03. 14:00 |
KFC Uerd.
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0:0 |
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29.03. 14:00 |
Wiedbr.
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0:3 |
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29.03. 14:00 |
S04 II
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1:2 |
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