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RP Jahresbilanz

Da hat unser Haus und Hof Schreiberling, oder kurz "der Deutsche", ja wieder einen raus gehauen. Da wird in der Redaktion ja bestimmt Schuhplattler getanzt .... zusammen mit den Nafris:

Krefeld. Nach achteinhalb Jahren gab es beim KFC Uerdingen einen Führungswechsel. "Lakis" kam seiner Abberufung durch die Mitgliederversammlung zuvor. Nachfolger Mikhail Ponomarev will den Verein zu einer GmbH machen.

Oliver Schaulandt

Es war am 25. Juni 2016, als beim KFC Uerdingen eine Ära zu Ende ging. Nach achteinhalb Jahren als Vorsitzender des Vereins gab Agissilaos "Lakis" Kourkoudialos das Ende seiner Amtszeit bekannt. Der letzte Sirtaki war gesungen, seither wird nun Kasatschok beim KFC getanzt, oder zugespitzt: "Der Grieche" geht, "der Russe" kommt. Mikhail Ponomarev, der russische Geschäftsmann, stand schon vorher in den Startlöchern, um das Amt zu übernehmen. Er ist dabei, den Verein gehörig umzukrempeln. Eine GmbH soll nach dem hoffentlichen Aufstieg Ende der aktuellen Spielzeit aus der Ersten Mannschaft, der U19 und der noch zu gründenden Zweitvertretung werden. Eine Traditionsmannschaft soll zur festen Einrichtung, die internen Strukturen zum Beispiel durch einen hauptamtlichen Geschäftsführer professioneller werden - ein Prozess, bei dem es zurzeit bisweilen noch ein wenig hakt, der aber so in Gang gebracht zu sein scheint, dass es Früchte trägt.

Es war allerdings ein Abschied, den Vorsitzender Lakis für sich selbst angenehmer hätte gestalten können - und den er, trotz aller Kritik, auch durchaus verdient gehabt hätte. Schließlich war er gekommen, als niemand mehr auch nur einen Cent bereit war, in den Verein zu pumpen, und seither hat er den Club maßgeblich am Leben gehalten. Laut eigener Aussage mit rund vier Millionen Euro. Wieviel er davon zurückhaben will (und wieviel es am Ende tatsächlich werden wird - der KFC will 100.000 Euro zahlen), das wird noch zu klären sein - genauso auch, was die Ergebnisse der Razzia aus 2014 bringen werden. Die Staatsanwaltschaft prüft weiterhin, so lautet der aktuelle Stand. Seinem Abgang bleibt ein Geschmäckle nach. Denn der Verwaltungsrat, der eigentlich als Kontrollgremium des Vorstands fungieren soll, hatte bereits zur außerordentlichen Mitgliederversammlung geladen. Einziger Tagesordnungspunkt war seinerzeit, sich ein Meinungsbild zu verschaffen, ob das Gremium den Vorsitzenden abberufen sollte. Dem kam Lakis durch seinen Rücktritt dann zuvor.

Was bleibt, zumindest für den Außenstehenden, sind die Erinnerungen. Zwei Aufstiege gefeiert, zwei Abstiege beweint, 18 Trainer und unzählige Spieler hat Lakis in diesen achteinhalb Jahren beim KFC erlebt - und sich selbst nebenbei zum ältesten aktiven Akteur der Vereinsgeschichte gemacht, als ihn der damalige Trainer Eric van der Luer in der Aufstiegssaison zur Regionalliga im letzten Saisonspiel in der Schlussphase einwechselte - prompt verschoss Lakis dabei sogar noch einen Elfmeter.

Auch für Überraschungen war Lakis immer gut - vor allem in Sachen Transfers. Die spektakulärste Aktion war der im Nachhinein sportlich fragwürdige Coup um die Verpflichtung von dem ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Ailton, für den sogar die Fähre ins Trainingslager auf Norderney wartete. Seine persönlich größte Tat hingegen war sicherlich, das Leben des kleinen Thanos Alexiou zu retten. Innenverteidigers Ioannis Alexiou kam aus Griechenlands Zweiter Liga zum KFC, damit seinem Sohn in Deutschland geholfen werden konnte. Die Leber des damals zwei Jahre alten Thanos schüttete Kristalle aus, die unweigerlich die Nieren zerstörten. Eine Transplantation beider Organe war unausweichlich. Und die Universitätsklinik in Essen gilt auf diesem Gebiet als die europaweit führende, so dass sich der Grieche entschied, seine Profikarriere bei APO Levadiakos erst einmal auf Eis zu legen und nach Deutschland, in die fünfte Liga zum KFC Uerdingen, zu wechseln.

Inzwischen ist Lakis weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. In der Grotenburg ist er schon länger nicht mehr gesehen worden, seinen Wohn- und Firmenwohnsitz will er nach Köln verlegen - sein umgebautes Firmenanwesen will er verkaufen.

Quelle: RP
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Kannst du mal näher erläutern welches problem du mit dem artikel hast?
Was hat er denn schlimmes "rausgehauen"?
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Lanker83
Ich finde den Artikel auch sehr sachlich ohne überspitzte Wertung.
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Stimmt, der Artikel ansich ist okay. Was mich bei O.S. nur nervt, ist dieses ewige "der Russe" "der Grieche".
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Der Artikel ist nicht in Ordnung. Schaulandt polemisiert, immer, in jedem Artikel. Während der Ära Lakis gab es m.E. keine Artikel, der auch nur ansatzweise die Verdienste des Herrn Lakis herausgestellt hat. Jetzt auf einmal schreibt er etwas Positives. Zu spät; für Herrn Lakis, für das Umfeld, für den Verein und die Fans. Warum macht er das? Damit er unseren neuen Präsidenten, Geschäftsführer, Verwaltungsrat diskreditieren kann. Und genau das tut Schaulandt dann auch. "Der Russe" zu schreiben ist nicht in Ordnung. Wenn ich im Ausland als "der Deutsche" tituliert werde, wehre ich mich, zurecht. "Denn der Verwaltungsrat, der eigentlich als Kontrollgremium des Vorstands fungieren soll (...)" zu schreiben ist eine Unverschämtheit; wenn Schaulandt keine Insiderinformationen mehr erhält, dann schreibt er genau in diesem Stil:
Nicht angreifbar, jedoch polemisch und diametral jeglichen Anstands, der normalerweise Grundvoraussetzung sein sollte für einen "Journalisten".

Herr Schaulandt ist seit vielen Jahren untragbar für den Verein. Und er weiß das auch bestimmt selber.
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Also "diametral jeglichen anstands" ist zwar eine schöne formulierung , aber ebenfalls polemisch, ganz zu schweigen von "untragbar für den verein"

Als journalist kannst du auch nicht in drei sätzen hintereinander "herr ponomarev" schreiben. Da sucht man halt synonyme und den "russen " hat er selber als überspitzt bezeichnet.
Man muss bestimmt nicht mit allem einverstanden sein, was da so kommt , eher kam, vor allem in der lakiszeit, aber ich find an diesem artikel jetzt nichts schlimmes, find es eher gut , dass weiterhin über den kfc geschrieben wird, auch in der winterpause, und vor allem nicht über herbeigeredete probleme.....war auch mal anders......
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nico
O. hne S. inn und Verstand, wie immer ...

hat mutti dir dein spielzeug weggenommen ?
dann heul doch ;(
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Ötzi
Ich finde den Artikel gar nicht negativ.

Das der Verein selbst seit dem Führungswechsel 0 (in Worten NULL) negative Schlagzeilen produziert hat, ist wohl der Hauptgrund dafür, das OS im "Winterloch" einen Jahresrückblick schreiben muss.

Also alles gut.
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Michael
Einen Artikel "der Grieche geht, der Russe kommt" zu überschreiben, ist irgendwas zwischen dumm, einfallslos und unter aller Sau.
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