Grotenburg - Sanierung

@Thomas13

Ich finde den Abschnitt (also meinen von der RP) selber irreführend, weil ich die Logik der Förderung nicht verstehe / verstehen kann.

Krefeld: Hallo Berlin. Wir haben da die Grotenburg. Ihr wisst schon, 7:3 gegen Dynamo. Wisst ihr doch noch, oder? Richtig kultig datt Ding. Also wir wollen da was Farbe dran machen. Wegen Kulturgut usw.. Tut ihr was dabei?

Berlin: Ach die Grotenburg! Na klar, die ist so kultig wie unser Brandenburger Tor! Da sind wir dabei. Kohle kommt.

Krefeld: Cool... Jungens? Da kommt Geld aus Berlin. Mal schauen wofür wir das einsetzen....

;-)

Wenn das so wäre, dann müßte die Rechnung ja wie folgt sein:

10,5 Mio Stadt

3,3 Mio Bund

=13,8 Mio Gesamt ausschließlich für das Projekt Grotenburg.

Wenn das so wäre, dann müßte die Rechnung ja wie folgt sein:

10,5 Mio Stadt

3,3 Mio Bund

=13,8 Mio Gesamt ausschließlich für das Projekt Grotenburg.

Ich weiss nicht, ob es mich schockiert oder eher belustigt, wie naiv manche Anhänger bzgl.der Stadtverwaltung und dem Thema KFC/Grotenburg sind.

Wer diese "Beziehung" zwischen Stadt und Verein nicht nur in den letzten Jahren sondern schon seit Jahrzehnten verfolgt, weiss, dass die Stadt dem Verein bei jeder sich bietenden Gelegenheit Knüppel zwischen die Beine wirft und nur auf die Grlegenheit gewartet hat  den Sargdeckel ein für alle mal zu schließen.

Unter der Präsidentschaft von Herrn Harke hat man uns in einer guten sportlichen Lage wegen eines aktuell lächerlich anmutenden Betrag von ca.100.000 EUR krepieren lassen. Damals gab es übrigens  keinen "unseriousen Russen" an der Spitze, sondern honorige Bürger der Stadt Kegeld, die sich mit viel Herzblut gekümmert haben. Wir hatten einen guten Ruf und eine tolle Jugendarbeit und die Stadt hat 0,000 getan.

Zur Gesichtswahrung hat man dann noch die Übertragung eines Grundstückes zur Rettung in Aussicht gestellt, welches sich später als verseucht und unbrauchbar herausgestellt hat. Auch, dass war kein Zufall oder Pech, sondern geplant. Schließlich weiss man bei der Stadt dich ganz genau, wo früher welche Fabriken gestanden haben......

In diesem Verfahren musste der Vorstand des KFC unter Prof. Harke die Leistungsfähigkeit für den Spielbetrieb der damaligen Regionalliga (heute 3. Liga) nachweisen. Es musste dargelegt werden wo der Verein, nachweislich, sein Geld generiert. Diese Rechnung war genau auf Kante genäht, wurde aber vom DFB "geschluckt" und die Saison konnte beginnen.

Jetzt wird es problematisch und würde Stoff für einen Krimi liefern.

Das grosse Problem in diesem Verfahren war, dass dem KFC Uerdingen vom damaligen Sponsor und Ex-Präsident Tecklenburg 100.000€ in Aussicht gestellt, aber nicht tatsächlich gezahlt wurde. Tecklenburg hatte für diese 100.000 € aber eine Bedingung, und zwar wollte er eine Garantie für den kostenlosen Erwerb und die Bebauung des Grundstückes des Parkplatzes Violstr.  Nur wenn der KFC diese Bedingung erfüllt, also die Stadt Krefeld bittet dieses Grundstück an Herrn Tecklenburg zu verschenken, würde der Bauunternehmer Tecklenburg diese 100.000 € auch tatsächlich bezahlen. Für mich ein Fall von Erpressung gegenüber dem KFC und logischerweise dann auch gegenüber der Stadt Krefeld, dem die Stadt niemals hätte nachkommen dürfen. Hat sie auch nicht. Das ist auch gut so, nicht nur weil das Grundstück damals schon 4-5 mal soviel wert gewesen wäre. Tecklenburg wusste genau um die Not des KFC und der Lizenzierung Bescheid. 

Prof. Harke aber lief die Zeit davon und er musste die Lizenz für die Saison 04/05 bis zu einem Stichtag beim DFB beantragen und hätte ohne diese 100.000 € die Lizenz sofort in den Wind schreiben können und auch gleich Insolvenz anmelden müssen. Also hat er diese 100.000 €, die überhaupt nicht vorhanden waren und auch nicht als sogenanntes Kompensationssponsoring safe gewesen waren, in die Lizenzierungsunterlagen eingebaut. Das war dann der schwerwiegende Verstoss gegen die damaligen Statuten des DFB für die Erlangung einer Lizenz. Auf gut Deutsch: Lizenzbetrug !!!!  

Aber es wäre alles gar nicht weiter aufgefallen, wenn nicht folgendes passiert wäre. Es entstand ein Machtkampf im Vorstand zwischen Prof. Harke und einem gewissen Herrn Christian Flach, der unbedingt den Vorsitz beim KFC übernehmen wollte. Er wusste auch, dass bei der Beantragung der Lizenz eben diese 100.000 € zu Unrecht mit eingebaut wurden. Diesen Machtkampf gewann damals Prof. Harke. Dies lies sich Herr Flach aber nicht gefallen und er hatte dann nichts besseres zu tun, als mit all den Unterlagen unverzüglich zum DFB nach Frankfurt zu fahren und unseren KFC dort zu verraten. Er begründete dies damit, dass er ein ehrlicher Mensch wäre und dieses Vorgehen nicht mit seinem Gewissen verantworten könne. In Wirklichkeit war es Rache. Natürlich musste Harke dann Insolvenz anmelden und zurücktreten. Das Problem war hier nicht die Stadt. 

Wo der Bauer die Sau in diesem Fall zu suchen hat, müsste nun jedem klar sein !!!

In diesem Verfahren musste der Vorstand des KFC unter Prof. Harke die Leistungsfähigkeit für den Spielbetrieb der damaligen Regionalliga (heute 3. Liga) nachweisen. Es musste dargelegt werden wo der Verein, nachweislich, sein Geld generiert. Diese Rechnung war genau auf Kante genäht, wurde aber vom DFB "geschluckt" und die Saison konnte beginnen.

Jetzt wird es problematisch und würde Stoff für einen Krimi liefern.

Das grosse Problem in diesem Verfahren war, dass dem KFC Uerdingen vom damaligen Sponsor und Ex-Präsident Tecklenburg 100.000€ in Aussicht gestellt, aber nicht tatsächlich gezahlt wurde. Tecklenburg hatte für diese 100.000 € aber eine Bedingung, und zwar wollte er eine Garantie für den kostenlosen Erwerb und die Bebauung des Grundstückes des Parkplatzes Violstr.  Nur wenn der KFC diese Bedingung erfüllt, also die Stadt Krefeld bittet dieses Grundstück an Herrn Tecklenburg zu verschenken, würde der Bauunternehmer Tecklenburg diese 100.000 € auch tatsächlich bezahlen. Für mich ein Fall von Erpressung gegenüber dem KFC und logischerweise dann auch gegenüber der Stadt Krefeld, dem die Stadt niemals hätte nachkommen dürfen. Hat sie auch nicht. Das ist auch gut so, nicht nur weil das Grundstück damals schon 4-5 mal soviel wert gewesen wäre. Tecklenburg wusste genau um die Not des KFC und der Lizenzierung Bescheid. 

Prof. Harke aber lief die Zeit davon und er musste die Lizenz für die Saison 04/05 bis zu einem Stichtag beim DFB beantragen und hätte ohne diese 100.000 € die Lizenz sofort in den Wind schreiben können und auch gleich Insolvenz anmelden müssen. Also hat er diese 100.000 €, die überhaupt nicht vorhanden waren und auch nicht als sogenanntes Kompensationssponsoring safe gewesen waren, in die Lizenzierungsunterlagen eingebaut. Das war dann der schwerwiegende Verstoss gegen die damaligen Statuten des DFB für die Erlangung einer Lizenz. Auf gut Deutsch: Lizenzbetrug !!!!  

Aber es wäre alles gar nicht weiter aufgefallen, wenn nicht folgendes passiert wäre. Es entstand ein Machtkampf im Vorstand zwischen Prof. Harke und einem gewissen Herrn Christian Flach, der unbedingt den Vorsitz beim KFC übernehmen wollte. Er wusste auch, dass bei der Beantragung der Lizenz eben diese 100.000 € zu Unrecht mit eingebaut wurden. Diesen Machtkampf gewann damals Prof. Harke. Dies lies sich Herr Flach aber nicht gefallen und er hatte dann nichts besseres zu tun, als mit all den Unterlagen unverzüglich zum DFB nach Frankfurt zu fahren und unseren KFC dort zu verraten. Er begründete dies damit, dass er ein ehrlicher Mensch wäre und dieses Vorgehen nicht mit seinem Gewissen verantworten könne. In Wirklichkeit war es Rache. Natürlich musste Harke dann Insolvenz anmelden und zurücktreten. Das Problem war hier nicht die Stadt. 

Wo der Bauer die Sau in diesem Fall zu suchen hat, müsste nun jedem klar sein !!!

In diesem Verfahren musste der Vorstand des KFC unter Prof. Harke die Leistungsfähigkeit für den Spielbetrieb der damaligen Regionalliga (heute 3. Liga) nachweisen. Es musste dargelegt werden wo der Verein, nachweislich, sein Geld generiert. Diese Rechnung war genau auf Kante genäht, wurde aber vom DFB "geschluckt" und die Saison konnte beginnen.

Jetzt wird es problematisch und würde Stoff für einen Krimi liefern.

Das grosse Problem in diesem Verfahren war, dass dem KFC Uerdingen vom damaligen Sponsor und Ex-Präsident Tecklenburg 100.000€ in Aussicht gestellt, aber nicht tatsächlich gezahlt wurde. Tecklenburg hatte für diese 100.000 € aber eine Bedingung, und zwar wollte er eine Garantie für den kostenlosen Erwerb und die Bebauung des Grundstückes des Parkplatzes Violstr.  Nur wenn der KFC diese Bedingung erfüllt, also die Stadt Krefeld bittet dieses Grundstück an Herrn Tecklenburg zu verschenken, würde der Bauunternehmer Tecklenburg diese 100.000 € auch tatsächlich bezahlen. Für mich ein Fall von Erpressung gegenüber dem KFC und logischerweise dann auch gegenüber der Stadt Krefeld, dem die Stadt niemals hätte nachkommen dürfen. Hat sie auch nicht. Das ist auch gut so, nicht nur weil das Grundstück damals schon 4-5 mal soviel wert gewesen wäre. Tecklenburg wusste genau um die Not des KFC und der Lizenzierung Bescheid. 

Prof. Harke aber lief die Zeit davon und er musste die Lizenz für die Saison 04/05 bis zu einem Stichtag beim DFB beantragen und hätte ohne diese 100.000 € die Lizenz sofort in den Wind schreiben können und auch gleich Insolvenz anmelden müssen. Also hat er diese 100.000 €, die überhaupt nicht vorhanden waren und auch nicht als sogenanntes Kompensationssponsoring safe gewesen waren, in die Lizenzierungsunterlagen eingebaut. Das war dann der schwerwiegende Verstoss gegen die damaligen Statuten des DFB für die Erlangung einer Lizenz. Auf gut Deutsch: Lizenzbetrug !!!!  

Aber es wäre alles gar nicht weiter aufgefallen, wenn nicht folgendes passiert wäre. Es entstand ein Machtkampf im Vorstand zwischen Prof. Harke und einem gewissen Herrn Christian Flach, der unbedingt den Vorsitz beim KFC übernehmen wollte. Er wusste auch, dass bei der Beantragung der Lizenz eben diese 100.000 € zu Unrecht mit eingebaut wurden. Diesen Machtkampf gewann damals Prof. Harke. Dies lies sich Herr Flach aber nicht gefallen und er hatte dann nichts besseres zu tun, als mit all den Unterlagen unverzüglich zum DFB nach Frankfurt zu fahren und unseren KFC dort zu verraten. Er begründete dies damit, dass er ein ehrlicher Mensch wäre und dieses Vorgehen nicht mit seinem Gewissen verantworten könne. In Wirklichkeit war es Rache. Natürlich musste Harke dann Insolvenz anmelden und zurücktreten. Das Problem war hier nicht die Stadt. 

Wo der Bauer die Sau in diesem Fall zu suchen hat, müsste nun jedem klar sein !!!

Der Tecklenburg war tatsächlich noch ein größerer Schmierlappen als Mikael P.

Die Nummer mit der unnötigen Abmeldung unserer 2.Mannschaft, damit der SV Straelen drinbleibt, war schon eine ungeheure Offenlegung seines miesen Charakters....

War da nicht auch eine KFC Fan - Demo vom Hansazentrum über die Hochstrasse zum Seidenweberhaus ? 

Allerdings: Hätte Tecklenburg sein Ziel erreicht, dann wäre der KFC heute auch da wo er jetzt ist und Tecklenburg hätte da, so wie am Zooparkplatz, eine Reihe Mehrfamilienhäuser stehen. 

Verlierer wäre so oder so der KFC gewesen. Wie immer eigentlich.........

Ja. Damals gab es fast täglich irgendwelche Fan-Aktionen. Alles organisiert durch Mund-zu-Mund-Propaganda und die PN-Funktion des alten Forums. Das war unser großer Plus damals: Eine Fanszene die absolut zusammen hielt. Kein Gegen- sondern nur Miteinander. Und zwar vom Vorstand über die Mannschaft bis hin zum letzten Fan. Und Eberhard Stock natürlich. ;)

Auch die Zeit vorher hatte es ja in sich.

Markus Feldhoff ist damals in der schwierigsten Phase überhaupt zurück gekommen und hat noch 5.000 Euro aus eigener Tasche dazugelegt. Genau wie Jörg Scherbe. Norbert Brinkmann ist uns am Schwanenmarkt besuchen gekommen und hat sein altes Trikot zur Verfügung gestellt um Geld zu sammeln. Ein Alex Nouri saß in Jahreshauptversammlung als "Privatperson" zwischen den Fans um Harke zu unterstützen. Später dann die abendlichen Treffen am Löschenhofweg mit Harke und weiteren Teilen der Mannschaft. Die ganz jungen Spieler haben damals übrigens weniger als 300 Euro im Monat bekommen und die Mitspieler und Trainer mussten zusammenlegen damit einige überhaupt zum Training kommen konnten. Während die gesamte Truppe sowieso schon auf 20% (?) Gehalt verzichtete.

Ich habe MP zwar in der Pusch-Sache kritisiert aber die Spieler heute können sich nicht mal ansatzweise vorstellen was damals los war. Heute heißt es "Wer tut sich sowas hier denn noch an?" während ein Pusch oder ein Grimaldi dennoch mit XX.000 Euro im Monat nach Hause gehen - für so gut wie nichts.

Einerseits war das damals also eine richtig richtig harte Zeit. Andererseits kann jeder der dabei war irgendwie stolz auf sich sein. 3 Insolvenzen in kürzester Zeit und dennoch konnte uns keiner wirklich kaputt bekommen. Und das wird man auch jetzt nicht.

Und irgendwann werden hoffentlich auch wir Fans wieder irgendwie am Geschehen teilhaben können.

Edit: Hier wird das eine Jahr übrigens noch mal gut zusammengefasst. Auch folgende Passage ist ganz interessant:

[quote] Ein bis heute nicht genannter Investor wollte eine Bürgschaft für den KFC hinterlegen, wenn die Stadt Bereitschaft signalisieren würde, die Grotenburg zu verkaufen. Die wollte der Investor um- und ausbauen und rund 50Millionen Euro investieren. Die Stadt sagte "Nein".Begründung: zu dubios.[/quote]

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/sport/ein-duesteres-jahr_aid-16999321

"Ein bis heute nicht genannter Investor wollte eine Bürgschaft für den KFC hinterlegen, wenn die Stadt Bereitschaft signalisieren würde, die Grotenburg zu verkaufen. Die wollte der Investor um- und ausbauen und rund 50Millionen Euro investieren. Die Stadt sagte "Nein".Begründung: zu dubios!"

Das wäre doch gerüchteweise die RB Uerdingen Variante gewesen oder?

Nee. Das war noch früher. Da hat Tecklenburg mit dem Milliardär Frank Stronach verhandelt und wir sollten irgendwie das Farmteam für die Österreicher von Austria Wien werden. Lange bevor Red Bull in den Fussball einsteigen wollte.

Edit: Hier der Artikel:

https://rp-online.de/sport/fussball/kfc-kooperation-mit-austria-wien_aid-8499927