Keine Macht den Nazis im Stadion (und überall)
Mir stellt sich die Frage: wieviele dieser sogenannten "Mitläufer" oder "Protestwähler" sind denn persönlich gut bekannt?
Und hat jemand sich einmal die Mühe gemacht, die Motive aus dessen Blickwinkel zu betrachten? Oder wird dies kategorisch abgelehnt?
Das klingt mir viel zu eindimensional.
Bei einer Wahl mit 5-10% vielleicht Protestwähler. Nicht bei 15 LTW und der BTW je weit über 10%.
Nazis? Sicherlich auch vereinzelt. Vermutlich in leicht höherer Prozentzahl als im Bevölkerungsschnitt, denn "echte Nazis" sind dann wohl doch eher bei der NPD zu finden.
Mitläufer? Sicherlich. Aber eher bei den Politikern, weniger bei den Wählern (wie bei jeder anderen Partei mit Aussicht auf ein Pöstchen auch).
Wer hat sich denn die Mühe gemacht, einmal alle Parteiprogramme tatsächlich zu lesen, und sachlich und fachlich zu bewerten? Ich bekenne mich als absoluter Grünen-Verachter - und habe dort auch diverses verfassungsfeindliche gefunden. Wenn man sucht, findet man auch.
Genausowenig, wie der Großteil der Linken-Wähler die DDR (mitsamt "Errungenschaften" wie Mauerschützen und Kommunismus und Stasi) wieder zurückhaben möchte (aber auch die gibt es) sind der Großteil der AfD-Wähler Nazis, die entsprechendes wünschen.
Empathie heißt, sich auch in die Gedanken des Andersdenkenden einzufühlen. Und ohne Bereitschaft hierzu wird diese Diskussion niemals enden.
AfDler sind nicht automatisch Nazis, nur weil auch Nazis AfD wählen. Linke sind nicht automatisch Stasi, nur weil auch Stasifans Die Linke wählen.
Und im Übrigen, um auf den Eingangspost zurückzukommen:
Ich finde jede Art von Politik im Sport rügenswert und zu unterlassen. Weder möchte ich im Stadion Spruchbänder pro "Die Violetten" sehen (außer vllt als Osnabrück-Fan) noch gegen "die grauen Panter" noch sonstwas.
Das gehört einfach nicht in ein Stadion, genausowenig wie ein BVB oder Schalke oder VfB-Gesang in den Bundestag.
Mir stellt sich die Frage: wieviele dieser sogenannten "Mitläufer" oder "Protestwähler" sind denn persönlich gut bekannt?
Und hat jemand sich einmal die Mühe gemacht, die Motive aus dessen Blickwinkel zu betrachten? Oder wird dies kategorisch abgelehnt?
Das klingt mir viel zu eindimensional.
Bei einer Wahl mit 5-10% vielleicht Protestwähler. Nicht bei 15 LTW und der BTW je weit über 10%.
Nazis? Sicherlich auch vereinzelt. Vermutlich in leicht höherer Prozentzahl als im Bevölkerungsschnitt, denn "echte Nazis" sind dann wohl doch eher bei der NPD zu finden.
Mitläufer? Sicherlich. Aber eher bei den Politikern, weniger bei den Wählern (wie bei jeder anderen Partei mit Aussicht auf ein Pöstchen auch).
Wer hat sich denn die Mühe gemacht, einmal alle Parteiprogramme tatsächlich zu lesen, und sachlich und fachlich zu bewerten? Ich bekenne mich als absoluter Grünen-Verachter - und habe dort auch diverses verfassungsfeindliche gefunden. Wenn man sucht, findet man auch.
Genausowenig, wie der Großteil der Linken-Wähler die DDR (mitsamt "Errungenschaften" wie Mauerschützen und Kommunismus und Stasi) wieder zurückhaben möchte (aber auch die gibt es) sind der Großteil der AfD-Wähler Nazis, die entsprechendes wünschen.
Empathie heißt, sich auch in die Gedanken des Andersdenkenden einzufühlen. Und ohne Bereitschaft hierzu wird diese Diskussion niemals enden.
AfDler sind nicht automatisch Nazis, nur weil auch Nazis AfD wählen. Linke sind nicht automatisch Stasi, nur weil auch Stasifans Die Linke wählen.
Und im Übrigen, um auf den Eingangspost zurückzukommen:
Ich finde jede Art von Politik im Sport rügenswert und zu unterlassen. Weder möchte ich im Stadion Spruchbänder pro "Die Violetten" sehen (außer vllt als Osnabrück-Fan) noch gegen "die grauen Panter" noch sonstwas.
Das gehört einfach nicht in ein Stadion, genausowenig wie ein BVB oder Schalke oder VfB-Gesang in den Bundestag.
Politik gehört in andere Foren.
Hier blau-rot.
Artikel bei FuPa.net und Münchner Merkur
1860-Chef Scharold: „Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesen Stadionbesuchern“
Nach Vorfall mit rechtsradikalem Fan
Der TSV 1860 hat nach dem Vorfall mit einem Fan der rechtsradikalen Szene im Spiel gegen Lotte im Grünwalder Stadion eine offizielle Stellungnahme abgegeben.
München - Der TSV 1860 hat sich drei Tage nach dem 5:1-Heimsieg über die Sportfreunde Lotte mit einer Pressemitteilung klar von „rechtsradikaler Gesinnung im Stadion“ distanziert. „Im Rahmen unseres Hausrechts werden wir aber alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um Personen mit solchen Haltungen keine Plattform zu geben“, verspricht Geschäftsführer Michael Scharold.
Hintergrund hierfür ist das Vorkommnis vom Samstag, als der szenebekannte Ronny W. sein „Ian Stuart“-Tattoo (verstorbener Gründer des Nazi-Netzwerks „Blood and Honour“) auf dem Zaun der Westkurve sitzend zur Schau stellte. Allerdings wurde er nicht wegen des Tattoos, sondern wegen Widerstandes gegen Staatsgewalt und des anschließenden Handgemenges des Stadions verwiesen.
Bei Sechzig engagieren sich seit Jahren die „Löwen-Fans gegen Rechts“ wegen Nazis beim TSV 1860. „Wir stehen für Offenheit, Toleranz und ein respektvolles Miteinander“, betont Scharold. Und weiter: Der Fußball soll eine stark integrative Funktion einnehmen, Menschen zusammenbringen und darf keinen Platz für Ausgrenzung bieten.“
Pressemitteilung im Wortlaut: Löwen distanzieren sich von rechtsradikaler Gesinnung im Stadion
"Der TSV 1860 München nimmt Stellung zu dem Vorfall mit einem der rechten Szene zuzuordnenden Fan, der beim Heimspiel am Samstag, 4. August 2018, gegen die Sportfreunde Lotte aufgrund eines Verstoßes gegen die Stadionordnung aus dem Grünwalder Stadion verwiesen wurde."
"„Wir distanzieren uns als Löwen ausdrücklich von Stadionbesuchern, die den TSV 1860 München dazu nutzen, um rechtes Gedankengut zu verbreiten“, sagt Geschäftsführer Michael Scharold, weist aber darauf hin, dass das zur Schau gestellte Körper-Tattoo des aus dem Stadion verwiesenen Fans, derzeit rechtlich nicht für einen Stadionverweis oder -verbot ausreichend ist. „Im Rahmen unseres Hausrechts werden wir aber alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um Personen mit solchen Haltungen keine Plattform zu geben“, verspricht er."
"Der Beschuldigte war mit freiem Oberkörper auf den Zaun geklettert. Nach mehrmaligen Aufforderungen des Ordnungsdienstes, den Zaun zu verlassen, wurde die Polizei gerufen. Diese führte ihn ab. Dabei kam es zu einem Handgemenge und Widerstand gegen die Staatsgewalt."
"„Wir stehen für Offenheit, Toleranz und ein respektvolles Miteinander. Das haben wir schon in der Vergangenheit immer wieder durch verschiedene Aktionen zum Ausdruck gebracht“, so Scharold. Der TSV 1860 sei sich seiner besonderen gesellschaftlichen Verantwortung sehr wohl bewusst. „Vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte sehen wir es als Verpflichtung, uns klar gegen Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu positionieren. Der Fußball soll eine stark integrative Funktion einnehmen, Menschen zusammenbringen und darf keinen Platz für Ausgrenzung bieten."
Habe es jetzt erst gelesen und melde mich dewegen so spät zu Wort.
"Geschäftsführer Michael Scharold, weist aber darauf hin, dass das zur Schau gestellte Körper-Tattoo des aus dem Stadion verwiesenen Fans, derzeit rechtlich nicht für einen Stadionverweis oder -verbot ausreichend ist."
Das sehe ich leider genauso. Es ist echt warm in Deutschland und sehr viele Männer laufen oben ohne rum. Wenn es jetzt ein wirklich verbotenes Zeichen wäre dann würde ich ein Stadionverbot verstehen. Aber jemand aufgrund eines Tattoos, was einfach nur vielen nicht gefällt, so zu behandeln ist übertrieben.
Meinungsfreiheit sollten alle haben.
Aber auch Widerstand gegen die Staatsgewalt sollte kein Stadionverbot nach sich ziehen. Indem Moment wo er handgreiflich wird muss einfach jeder erstmal verwiesen werden, das ist klar. Doch in seinem Fall würde ich mich auch wehren weil ich das nicht nachvollziehen könnte.
Auch stark, dass ein Ordner dieses Tattoo erkannt hat.
Wollte damit nur die Fakten ansprechen und werde mit niemanden ein Rechts oder Links Disskussion führen.
Darf ich mal meinen Senf dazu abgeben?
Ich empfinde das gerade im Fußball als ein ziemlich schein heillige Diskusion.
Man redet von Integration und Zusammenführung.
Von Menschen die, die selbe Sportart lieben, sich aber wegen verschiedener Farben oder Stadtzugehörigkeit die Fresse einschlagen.
Da wird verbal geschossen und Beleidigt. Übrigens Paragraph 1 des Grundgesetzes. Die Würde des Menschen ist unantastbar!!
Da gibt es Straßenschlachten in Rostock, Cottbus, Dortmund, Gelsenkirchen und ihr im Fußball habt nix besseres zu tun euch darüber zu unterhalten ob man Politik raus halten sollte?
Was ist denn Rassismus? Abneigung gegen den der anders ist als man selbst, wäre meine Definition.
Sei es die Ethnie, die Hautfarbe, der Glaube, oder im Fußball die Farbe des Trikots!!!!
Zumindest in den Extremen Ultra Bewegungen gibt es ähnliche Strukturen wie in der heutigen politischen Gesellschafft.
Bist du nicht wie ich, bist du mein Feind.
Worüber reden wir hier frage ich mich? Es geht um ein Hobby, ein Spiel, moderne Gladiatorenkämpfe um den Pöbel zu belustigen.
Nehmt euch und den Sport einfach nicht zu wichtig, der Alltag ist schon bescheuert genug !!!!
Würde gegen Halle gerne mit KFC Schal und KEV Jacke richtung Duisburg fahren.
Eben eine Stadt und Symphatie für beide Vereine.
Hab aber keine Lust auf Anfeindungen.
Da wären wir aber beim Thema, du bist nicht wie ich. Obwohl doch, aber eben nicht nur.
Ach schwieriges Thema....will eben keine Problme, obwohl ich in der Sache das selbe möchte ;)
Mir wird aus dieser angeblichen Rivalität im Internet zu viel gemacht. Vor über 10 Jahren gab es mal einen Vorfall und das war es halt. In meinen Augen gibt es keinerlei Probleme.
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