Quo vadis KFC Uerdingen
https://www.reviersport.de/artikel/ponomarev-rueckzug-der-kfc-uerdingen-steht-am-scheideweg/
https://www.reviersport.de/artikel/ponomarev-rueckzug-der-kfc-uerdingen-steht-am-scheideweg/
1. Wir spielen in der einzigen 3. Liga auf der Welt die so gut besucht und Medienwirksam vertreten ist.
2. Wir sind der Chaosclub schlecht hin, man kann es hier eigentlich nur besser machen und sei es wenn man damit anfängt einfach die Gelder pünktlich zu zahlen.
3. Jeder Investor kann sich hier sein eigenes Team aufbauen welches für ihn arbeitet ohne das irgendwelche Lakaien im dazwischenfunken wie es bei 1860 München z.b. war.
4. Es steht Ende nächsten Jahres hoffentlich ein renoviertes 3. Ligafähig modernisiertes Stadion in Krefeld.
5. Wie sind einfach die geilsten Fans der Welt, wenn auch nicht so viele :D
1. Wir spielen in der einzigen 3. Liga auf der Welt die so gut besucht und Medienwirksam vertreten ist.
2. Wir sind der Chaosclub schlecht hin, man kann es hier eigentlich nur besser machen und sei es wenn man damit anfängt einfach die Gelder pünktlich zu zahlen.
3. Jeder Investor kann sich hier sein eigenes Team aufbauen welches für ihn arbeitet ohne das irgendwelche Lakaien im dazwischenfunken wie es bei 1860 München z.b. war.
4. Es steht Ende nächsten Jahres hoffentlich ein renoviertes 3. Ligafähig modernisiertes Stadion in Krefeld.
5. Wie sind einfach die geilsten Fans der Welt, wenn auch nicht so viele :D
Ich schätze aber das das Positiv ablaufen wird.
Die Stadt wird morgen meiner Meinung nach nur das vollenden, was schon von langer Hand geplant war.....
Einzig die Frage bleibt für mich, weshalb MP den Zeitpunkt der Veröffentlichung genau ein paar Tage vorher gewählt hat und so der Stadt sich auch noch frei Haus als Sündenbock anbietet?
Ich schätze aber das das Positiv ablaufen wird.
1. Wir spielen in der einzigen 3. Liga auf der Welt die so gut besucht und Medienwirksam vertreten ist.
2. Wir sind der Chaosclub schlecht hin, man kann es hier eigentlich nur besser machen und sei es wenn man damit anfängt einfach die Gelder pünktlich zu zahlen.
3. Jeder Investor kann sich hier sein eigenes Team aufbauen welches für ihn arbeitet ohne das irgendwelche Lakaien im dazwischenfunken wie es bei 1860 München z.b. war.
4. Es steht Ende nächsten Jahres hoffentlich ein renoviertes 3. Ligafähig modernisiertes Stadion in Krefeld.
5. Wie sind einfach die geilsten Fans der Welt, wenn auch nicht so viele :D
Ja, darüber soll entschieden werden. In der Vorlage für die Ratssitzung heißt es: "Beschlussentwurf
Die Kosten für das Projekt „Ertüchtigung Grotenburg zur 3.-Liga-Tauglichkeit“ werden auf
17.837.979,89 EUR festgesetzt. "
Die Ratssitzung ist öffentlich, wie immer und findet am Mittwoch, um 17 Uhr im Seidenweberhaus statt. Die Grotenburgertüchtigung wird unter Top 9.1 behandelt.
Themen der Ratssitzung: https://ris.krefeld.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZW3iQeIlz9jdyggdqRQZARs
Vorlage: https://ris.krefeld.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZeot-GEbemANrhQsfFng25jNyIaPyJPa6ZrgJhYV33By/Verwaltungsvorlage_255-20_-_1._Nachtrag.pdf
Anlage: https://ris.krefeld.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZXXOj0Cw83OwzWUKfN4tYrIRWNYdoMRBoILJvpRBHTaX/Anlage_-_Planstand-Kosten-Termine.pdf
Ich habe mir nochmal die Bundesligisten angeschaut, die in den letzten 15 Jahren mindestens ein Jahr viertklassig waren - einfach aus Neugier, auf welche Gründe dort der jeweilige Aufschung zurückzuführen ist. Man erkennt gewisse Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Basis scheint aber immer die gesunde Verwurzelung mit Stadt und lokaler Wirtschaft sowie eine gewisse Weitsicht und Strategie in der Entwicklung des Vereins zu sein. Auch sieht man, dass viele Vereine einige Jahre in der 3. Liga gespielt haben, bis der Sprung weiter nach oben gelingen konnte. Einerseits muss man festhalten, dass wir beim KFC nochmal ganz andere Probleme und nicht so rosige Voraussetzungen in Stadt und lokaler Wirtschaft haben wie anderswo, dennoch sollten uns diese Vereine in vielen Kleinigkeiten Vorbilder sein. Was sagt ihr?
Union Berlin war in der Saison 2005/2006 bis in die Oberliga (4. Liga) abgerutscht. Danach folgte ein kontinuierlicher Aufstieg bis in die 1. Bundesliga. Ein sicherlich einzigartiger Verein, der besonders von seinen Fans lebt.
Holstein Kiel war von 2007 bis 2009 und von 2010 bis 2013 auch noch viertklassig, danach ging es auch dort beständig nach oben bis in die Relegation zur Bundesliga 2018. Seit 2006 wurde das Stadion sukzessive umgebaut, damit es den Anforderungen entsprechen konnte. Außerdem konnte der Verein schon früh professionelle Strukturen für die Jugend und den Trainingsbetrieb schaffen (Wikipedia):
Im Sommer 2009 wurde mit einem Neubau für die Geschäftsstelle sowie anderen Modernisierungsmaßnahmen auf dem Gelände des Trainings- und Nachwuchsleistungszentrums Projensdorf begonnen. Heute befinden auf dem Areal mehrere Rasen- und Kunstrasenplätze, eine Kunstrasen-Halle sowie ein Kraftraum. Im September 2019 gab der Verein bekannt, 3 Millionen Euro in zwei neue Fußballplätze in Projensdorf zu investieren. Die beiden im Sommer 2020 fertiggestellten Plätze, ein Hybridrasen- und ein Naturrasenplatz, verfügen jeweils über Flutlicht, ein Entwässerungssystem und eine Rasenheizung. Zusätlich wurden im Sommer 2020 das Holstein-Stadion und die Arena im Citti-Fußball-Park, auf dem die Spiele der Zweiten Mannschaft und der Jugend stattfinden, mit einem Hybridrasen, Beregnungssystem und einer Drainage ausgestattet. Das Nachwuchsleistungszentrums, welches seit 2007 vom Deutschen Fußball Bund als DFB-Leistungszentrum offiziell anerkannten wurde, heißt seit Oktober 2016 Citti-Fussball-Park und erhielt im Sommer 2019 vom DFB die Zertifizierung von maximal drei Qualitätssternen und damit die höchste Auszeichnung.
In Sachen Sponsoring sind wie so oft vor allem lokale Unternehmen aktiv:
Von 2001 bis 2005 war die Supermarktkette Markant Trikotsponsor und seit der Saison 2005/06 ist es die Hypermarktkette famila. Beide Unternehmen gehören zur Bartels-Langness GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Kiel. Der frühere Firmeneigentümer Hermann Langness war seit 1906 Mitglied des 1. KFV und nach der Fusion 1917 weiterhin Mitglied der neugegründeten KSV Holstein. Von 1930 bis 1938 und von 1949 bis 1952 war er Präsident von Holstein Kiel und sein Enkel Hermann Langness pflegt diese Familientradition als Mitglied des ersten Aufsichtsrats (2007) in der Geschichte von Holstein weiter.
Die Würzburger Kickers waren bis 2009 fünftklassig, von 2009 bis 2012 gar sechstklassig. Danach folgten durch einen Doppelaufstieg in einem Sommer drei Jahre Regionalliga (4. Liga). Seit 2015 ist man Bestandteil des Profifußballs. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch folgender Absatz von Wikipedia:
Bereits vor Saisonende 2013/14 hatten die Kickers das sogenannte Projekt 3×3 – In drei Jahren in die Dritte Liga unter dem Slogan Würzburg braucht Profis! gestartet. Hierzu legte der Verein eine breite Marketingkampagne an, um in der Region eine Welle der Begeisterung für das Projekt Profifußball zu entfachen. Diese beinhaltete einen Werbefilm, die Kooperation mit bekannten lokalen Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Gesellschaft sowie einen Infopavillon auf dem Marktplatz. Ziel des Konzepts war es, innerhalb von drei Jahren den sportlichen Aufstieg in die 3. Liga zu realisieren. Zeitgleich zur sportlichen Entwicklung sollte schrittweise das Umfeld weiter professionalisiert werden. Dazu wurde ein Budget von mindestens 1,2 Millionen Euro pro Saison über Sponsoren, Partner und Dauerkartenverkäufe für die folgenden drei Jahre akquiriert. Nach Erreichen der erforderlichen Zusagen wurden umfassende Kaderplanungen und Professionalisierungen in den Strukturen vorgenommen und in die Wege geleitet.
Der SV Sandhausen spielte bis 2007 in der viertklassigen Oberliga BW und hat danach auch über fünf Jahre Drittklassigkeit den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft.
Der SV Darmstadt spielte von 2007 bis 2011 nur in der 4. Liga, danach folgte nach beschwerlichen Jahren in der 3. Liga trotzdem der steile Aufstieg zurück in die Bundesliga. Seit 2014 wurde das Stadion stufenweise umgebaut, gleichzeitig übernahm der Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA das Namenssponsoring. Seit 2008 sponsert der Software-Weltmarktführer aus Darmstadt, die Software AG, den Verein. Auf Wikipedia heißt es dazu:
Gründe für das eigentlich ungewöhnliche Sportsponsoring der Software AG sah dessen Finanzvorstand Arnd Zinnhardt in der Verbundenheit zweier Darmstädter Institutionen sowie in der Wichtigkeit der Jugendförderung und des Breitensports.
Weiter zu den Sponsoren:
Eine weitere wichtige Säule in der finanziellen Planung des SV 98 sind die fünf Premiumsponsoren. Dies sind im Einzelnen der Darmstädter Energieversorger Entega, die Darmstädter Unternehmensgruppe PEAK, die Krombacher Brauerei, Merck KGaA und die ROWE Mineralölwerk GmbH, die gleichzeitig auch Ärmelsponsor sind. Neben den Premiumsponsoren gibt es auch noch sechs Top-Sponsoren. Zu diesen zählen die Firma MKM, die Sparkasse Darmstadt, das Loop5 in Weiterstadt, die BAUHAUS AG und der Radiosender Hitradio FFH. Des Weiteren wird der SV Darmstadt 98 von 11 Co-Sponsoren und über 100 Sponsoren sowie 250 sogenannte "Partner der Lilien" unterstützt, die den Verein fördern.
Der SSV Jahn Regensburg leistete sich in den Saisons 2006/2007 und 2015/2016 Ausrutscher in der 4. Liga, stieg danach aber direkt wieder auf, 2017 sogar direkt weiter in die 2. Bundesliga. Ein wesentlicher Faktor dabei war mit Sicherheit das neue Stadion, wodurch alleine der Zuschauerschnitt um fast 3000 Zuschauer stieg. Auf Wikipedia heißt es dazu:
Mit der Eröffnung und dem Umzug vom alten Jahnstadion an der Prüfeningerstraße im Westenviertel nach Oberisling wollte der Verein eine neue Ära einleiten, durch die neuen Möglichkeiten wollte man sich erstmals den anderen Klubs der 3. Liga finanziell annähern.
Der 1. FC Heidenheim spielte bis 2009 in der vierten Liga, nach fünf Jahren Drittklassigkeit gelang 2014 der Aufstieg in die 2. Bundesliga, in der man sich zunehmend verbesserte und im Sommer sogar in der Relegation zur 1. Bundesliga stand. Ab 2009 hat man das Stadion für 14,1 Mio. Euro umgebaut, wovon der Verein 2,8 Mio. Euro trug. Im Jahr 2019 hat der Verein der Stadt das Stadion abgekauft. Die Hauptsponsoren sind zwei in Heidenheim ansässige Unternehmen mit Milliardenumsätzen: die Hartmann-Gruppe und die Voith GmbH.
Das Problem ist aber ja, dass das, was bei anderen Vereinen ein Baustein zum Erfolg war, nämlich die Lastenverteilung auf mehrere Schultern und ein gemeinsames Vorgehen, hier in den letzten Jahren 0,0 passiert ist. Da hat einer alleine gezahlt und geherrscht und (sorry) gemacht, was er wollte. Unter diesen Voraussetzungen wird kein Unternehmen etwas größer einsteigen. Noch nicht mal unbedingt wegen fehlender Mitsprache sondern eher wegen fehlender Visionen. Da ist doch grad kaum was, mit dem ein Sponsor glänzen könnte. Er müsste viel mehr Angst haben, mit dem Geschäftsgebahren des KFC auf eine Stufe gesetllt zu werden.
Dass die Stadtwerke weiter Trikotsponsor sind, scheint ja auch eher dem Engagement der Stadt geschuldet.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und (noch mal sorry) dem desolat geführten Verein, den MP hinterlässt, sehe ich zunächst keine Chance, dass sich da was ändern wird. Selbst wenn es grundsätzlich interessierte Unternehmen gibt (was ich mir schon vorstellen kann): die werden doch erst einmal ganz genau gucken, wer jetzt übernimmt und ob sich dann überhaupt was ändert und was.
Was genau gefällt dir denn an dem Kommentar nicht? Er ist in weiten Teilen doch sogar inhaltsgleich mit dem, was TimK hier geschrieben hat.
Und irgendwie ist es doch ganz oft so, dass die Presse über relevante Ereignisse berichtet und sie kommentiert, ohne persönlich nah dran zu sein. Ist ja irgendwie auch ihr Job.Das Problem ist aber ja, dass das, was bei anderen Vereinen ein Baustein zum Erfolg war, nämlich die Lastenverteilung auf mehrere Schultern und ein gemeinsames Vorgehen, hier in den letzten Jahren 0,0 passiert ist. Da hat einer alleine gezahlt und geherrscht und (sorry) gemacht, was er wollte. Unter diesen Voraussetzungen wird kein Unternehmen etwas größer einsteigen. Noch nicht mal unbedingt wegen fehlender Mitsprache sondern eher wegen fehlender Visionen. Da ist doch grad kaum was, mit dem ein Sponsor glänzen könnte. Er müsste viel mehr Angst haben, mit dem Geschäftsgebahren des KFC auf eine Stufe gesetllt zu werden.
Dass die Stadtwerke weiter Trikotsponsor sind, scheint ja auch eher dem Engagement der Stadt geschuldet.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und (noch mal sorry) dem desolat geführten Verein, den MP hinterlässt, sehe ich zunächst keine Chance, dass sich da was ändern wird. Selbst wenn es grundsätzlich interessierte Unternehmen gibt (was ich mir schon vorstellen kann): die werden doch erst einmal ganz genau gucken, wer jetzt übernimmt und ob sich dann überhaupt was ändert und was.
M.W.n. gibt es lediglich eine Klausel die besagt dass MP seine Anteile nicht ohne Zustimmung des e.V. verkaufen kann. Der e.V. hat einen Vorstand, dieser Vorstand muss die Mitglieder dazu nicht befragen.
Neue Investoren werden sich und ihr Konzept sicher vorstellen (wollen), dann kann man sicher auch Fragen stellen.
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23.11. 14:00 | -:- | KFC Uerd. | |
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