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Sind wir zu hart zur Mannschaft?

Das Thema lässt mir irgendwie keine Ruhe. Gestern war mal wieder alles dabei: Vorfreude, Anfeuerung, Verzweiflung, Frust, Hoffnung, pure Freude und am Ende doch Ernüchterung. Selten in einem Spiel soviele verschiedene Emotionen durchlaufen, selten eine so komische Saison gesehen.

Nach all den Jahren in denen wir Scheisse gefressen haben, denke ich mir eigentlich, dass wir froh sein können überhaupt in der Regionalliga dabei zu sein. Und dann spielen wir auch noch auf Anhieb ganz oben mit, während beispielsweise RWE im Abstiegskampf steckt. Wir haben noch vor 2 Jahren gegen Vereine wie Hilden verloren, die Stimmung war erneut am Tiefpunkt, der Verein ebenso.

Was ist also los mit uns? Wir sind als Uerdinger doch nicht gerade dafür bekannt, dass wir hohe Ansprüche haben. Wir haben schon viel, viel schlechtere Mannschaften in viel, viel schlechteren Zeiten unterstützt. Finanziell geht es uns gut, vielleicht so gut wie seit 20 (oder mehr) Jahren nicht mehr. Woher der Frust?

Denn wenn wir ehrlich sind, hat das nicht erst vor ein paar Tagen angefangen, sondern fing schon im Sommer an. Ein Reichwein wurde schon am ERSTEN (!) Spieltag angemacht, kurz vor dem Heimspiel gegen RWE wurde das sogar in der Presse thematisiert. Dazwischen das Spiel in Wegberg, welches wir 3:1 gewonnen haben. Die Kommentare hier waren so negativ, als hätten wir verloren. Das ging dann immer so weiter, bis man irgendwann selbst daran geglaubt hat. Aber das kann doch nicht alles nur aufgrund der Spielweise sein, denn die war damals noch lange nicht so defensiv wie jetzt. Und selbst wenn, was haben wir denn erwartet bei einer neuen Mannschaft und einem neuen Trainer?

Würde man das also von außen betrachten, müsste man uns für komplett bescheuert, undankbar und realitätsfremd halten. Aber wir reden hier ja nicht mehr von einzelnen Leuten, sondern von der allgemeinen Stimmungslage. Das zieht sich praktisch durch die gesamte Fanszene. Jetzt heisst es plötzlich, dass während der Hinrunde und der "Zu-Null-Serie" viel Glück dabei war.  Aber keine Mannschaft der Welt hat über einen so großen Zeitrum so viel Glück. Wenn man ehrlich ist haben wir sogar eine Reihe von Punkten verschenkt. Trotzdem hätte ich gleich nach dem Oberhausen-Pokalspiel eine Trennung von Wiesinger unterschrieben, genau wie wohl jeder zweite hier im Forum auch. Und das wenige Wochen nach einer Herbstmeisterschaft.

Auch gestern war der Tenor meist der selbe: "Der Trainer muss weg, sein System macht die Mannschaft kaputt, die Spieler werden schlechter und nicht besser." Ich hatte ja fast schon ein schlechtes Gewissen der Mannschaft gegenüber, nachdem sie doch nochmal zurück kam. Das muss man ihr zugute halten, andere Teams hätten das Spiel längst abgeschenkt. Aber dann stellt sich wieder die Frage: Wieso nicht früher? Wieso nicht früher so konsequent nach vorne und wieso nicht früher mit mehr als einem Stürmer auf dem Platz?

Überschätzen wir die Mannschaft, ist sie vielleicht doch nicht so gut, wie wir uns durch die Namen erhofft haben? Und müssten wir nicht eigentlich Geduldiger sein, da sich der ganze Verein quasi noch im Aufbau befindet? Es gibt keinen sportlichen Leiter, die Strukturen sind noch lange nicht Drittligareif, das Stadion ebenfalls nicht. Was passiert innerhalb der Mannschaft wenn man sich von Wiesinger trennt? Setzt das nochmal Kräfte frei, weil der Nachfolger anders spielen lässt? Oder ist die Motivation dann komplett im Eimer, weil die Spieler sich (mit Wiesinger) auf einem guten Weg sehen?

Einerseits glaube ich nicht, dass wir unter Wiesinger die nächsten Spiele gewinnen werden. Andererseits haben wir uns eine gute Grundlage geschaffen um mit wenigen Neuzugängen in der nächsten Saison die Liga dominieren zu können. Und das war ja der eigentliche Plan. Von der negativen Presse durch einen erneuten Trainerwechsel mal abgesehen. Bauchgefühl gegen Kopf.

Was denkt ihr?
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Ötzi
Wir spielen unzweifelhaft keinen Fussball, der das primäre Ziel hat, schnell vors Tor  und zum Abschluss zu kommen. Das reicht dann häufiger auch mal  knapp, wenn Du Dir kein Gegentor fängst. Wenn wir uns eins fangen, ist aber sofort Feierabend. Weil wir nichts anderes können als hintenrum oder lange Bälle ins nichts.


Ich kann nicht glauben, das immer 11 Mann aufm Platz stehen, die nur MW-Fußball können.


Die Erwartungshaltung ist völlig ok. MP hat ganz klar gesagt, warum nicht gleich im ersten Jahr aufsteigen. War auch völlig ok. Wir sind kein Aufsteiger, dafür wurde zuviel investiert. Gegen einen Mitaufsteiger aus der schwachen Mittelrheinliga zum Beispiel musst Du einfach den Anspruch haben, 2x souverän gewinnen, ohne wenn und aber. 


Der Frust kommt daher, das man das Gefühl hat, es könnte besser laufen, wenn wir mal variabler wären. Es wäre niemand sauer, wenn wir am Limit wären, sind wir aber gefühlt nicht. Es wirkt so gehemmt. Oder uns mal ein ungefährdetes 4:1 „rausrutscht“. Passiert fast der ganzen Liga mal, nur uns nicht. Wir brechen uns immer einen ab. Werden wir mit ner Leistung am Limit 2. oder 3., alles ok !


Bleibt das Restrisiko, das die Spieler oder die Mischung nicht passen. Kann man dann für die nächste Saison abstellen.


Ich würde versuchen, ein paar Leistungsträger aus unserer Liga zu verpflichten. 


Und einen anderen Trainer.

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Johannes
Gute Beobachtungen. Es fühlt sich quasi seit Spieltag 2 so an, als würden wir im Mittelfeld der Oberliga herumkrebsen - woher das kommt, keine Ahnung. Ich erinnere mich an die Niederlage in Wegberg gegen Ende der letzten Saison, als alles schon komplett egal war. Da gab es quasi keinen Support und nach dem Spiel beschwerte sich Timo Achenbach lauthals in Richtung Fans, dass diese sich "direkt verpissen" würden nach so einem Spiel. Da fing es schon an, irgendwie. Dann die Pawlak-Geschichte, das undurchsichtige Gezeter um Achenbach selbst und dann kamen "wir" nicht mal damit klar, dass man eine Liga höher mit x-fach teurerem/erfahrenerem Kader nicht jedes Spiel mal eben 3:0 gewinnen. Für mich ist eben diese seltsame Stimmung mitverantwortlich dafür, dass wir eine nicht optimale Ausgangslage im Aufstiegskampf haben. Gestern hat gezeigt, dass unser bedingungsloser Support über die 90 Minuten eben doch noch etwas auslösen kann: Siehe Aussagen von Dörfler nach dem Spiel. Wir müssen den Spielern das Gefühl geben, sie zu unterstützen, anstatt Kabinettstückchen und Kantersiege von ihnen zu erwarten - dann fiele auch mal ein wenig Druck von der Truppe, die letztlich ja bei aller Professionalität auch nur Menschen sind, ich verweise gern aufs Mertesacker-Interview.
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JimPanse
Es ist eine Mischung aus zwei Sachen. Zum einen war die Grundstimmung seit dem ersten Spieltag sehr negativ. Das lag wahrscheinlich an der Sommerpause. Zum anderen ist mittlerweile der Frust über die Spielweise. Klar will ich aufsteigen, aber klappt es nicht, dann ist es für mich nicht schlimm. Ich muss nicht unbedingt aufsteigen in diesem Jahr. Trotzdem muss von der Mannschaft mehr erwartet werden können. Es wirkt halt oft wie Abstiegskampf. Eine planlose Mannschaft, die dann immer wieder ihre Qualität aufblitzen lässt und die nötigen Punkte holt. Jetzt kann man sich natürlich fragen, überschätzen wir die Mannschaft, verlangen wir zu viel? 


Schade ist die ganze Entwicklung und die negative Stimmung. Es passiert ja viel positives und es wird nur noch zur Kenntnis genommen. Kaum noch Reaktionen. Vielleicht liegt es daran, das wir seit Jahren nur scheisse erlebt haben und bei allen der Frust so tief in den Knochen steckt. Schwer zu sagen. Mich nervt es ja an mir selber. Eigentlich sollten wir uns freuen. Platz 2 in der Regionalliga, wo wir schon lange nicht mehr gespielt haben. Ein Präsident, der etwas bewegt. Plötzlich wird vielleicht was passieren am Stadion. das waren Dinge, die vor zwei Jahren soweit weg waren. Ich hab immer gehofft auf die Rückkehr in den Profifußball und jetzt ist vielleicht die letzte Chance da und irgendwie nur Frust.


Die ganze Entwicklung wundert mich. Natürlich kann jetzt wieder bei den Zuschauerzahlen gesagt werden, ja die spielen scheisse, aber von Anfang an waren die scheisse. Eigentlich sollte man meinen, der Aufstieg, die neue Zielsetzung, der Präsident sollten einen neuen Schub geben. Irgendwie ist die Entwicklung genau andersherum. Das fühlt sich derzeit so an, wie damals Verbandsliga Platz 8 und das kann es nicht sein. In diesem Verein herrscht ein sehr großer Frustfaktor. Vielleicht ist auch ein Grund, das wir kein vertrauen mehr haben in unseren Vorstand. Es wurde immer viel erzählt und kaum etwas wurde eingehalten. Wobei es halt ausgerechnet jetzt sehr schade ist, weil MP gute Arbeit leistet. 

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Ich war vor dem Ligastart so heiß auf diese Saison wie lange nicht mehr. Und nach den ersten 5-6 Spielen stellte sich dann die große Ernüchterung ein! Die langweilige Spielweise mit maximal 3-4 Torchancen pro Spiel löst einfach keine Begeisterungsströme aus. Der Erfolg macht einen zwar zufrieden aber dieser Beamten bzw. Schlafwagenfußball, der löst eben keine Jubelströme bei mir aus. Aus dem Kollegen-Bekannten-Familienkreis weiß ich das die magere Spielweise auch dort für Zurückhaltung sorgt. Man nimmt die guten Ergebnisse zur Kenntnis, scheut aber den Stadionbesuch aus den o.g. Gründen. Das Krefelder Publikum ist ja ohnehin eher schwerfällig und kritisch. Bis wir einen nennenswerten Anstieg in den Zuschauerzahlen verzeichnen können, müssen wir erst mal über Jahre hinweg gute Ergebnisse abliefern oder eben guten Fußball.

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Lanker83

Ich behaupte, das Krefelder Publikum bekommt man eher mit guten Ergebnissen als mit gutem Fußball. Jedoch mit der Einschränkung, dass der KFC erstmal wieder Kontinuität, Seriosität, Attraktivität und Professionalität ausstrahlen muss. Und genau diesen Weg geht unser KFC mit MP und Weinhart! Und dem anderen seitdem eingestellten Personal auf der Geschäftsstelle. Das wird auch im Bekanntenkreis honoriert ("Der KFC ist ja wieder da und spielt erfolgreich")

Ich glaube, wir Fans müssen etwas geduldiger sein. Jeder von uns sieht doch die Entwicklungen im Verein. (damit meine ich nicht die Entwicklung in der Mannschaft)

Wenn ich die Bilder sehe, wie unsere Fans am Dienstag nach Abpfiff mit der Mannschaft gefeiert haben, freue ich mich und finde das genau richtig und wichtig. Wir stehen hinter der Mannschaft. Das weiß diese auch. Demnach finde ich nicht, dass wir zu hart zur Mannschaft sind.

Im Übrigen haben wir m.E. keinen Star der heraussticht, sondern eine eher homogene Truppe.
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Flo

Rene Vollath hat sich auch noch mal auf seiner FB-Seite zu Wort gemeldet: https://www.facebook.com/ReneVollath/

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Interessant das auch Vollath feststellen muss, das vorne derzeit nicht viel zusammenläuft...
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KFCworld
mannschaft und coach haben auf jeden fall viel mehr geduld, kredit und liebe verdient von dem teil der fans die seit dem 2. spieltag das nicht wahrhaben wollen.

man sitzt doch in einem boot.

ja der vollath post passt ja dazu, außerdem zu empfehlen das beister interview nach dem verl spiel von radio blau rot.

hoffentlich war die magic minute von essen der auftakt für die kommenden magic weeks!




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Das Salz in der Suppe fehlt! Beim Fußball sind dies die Torchancen und eben die Tore. Davon gibt es bei unserem Spiel und der Spielweise zu wenige. Der Erfolg wird langfristig die Leute ins Stadion holen, davon bin ich auch überzeugt, dies gelingt aber erst in der 1. Liga mit viel Glück schon ab der 2. Liga. Spielst du aber so weiter in der 4. und 3. Liga, kommen kaum mehr Zuschauer ins Stadion außer natürlich bei Relegationsspielen, wir kennen ja das Krefelder Publikum....  
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Thomas13

Ich mache der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf, ganz im Gegenteil. Meines Erachtens steckt da ein enormes Potential drin was aber nicht ausgeschöpft wird. Ebenso wenig mache ich dem Vorstand etc. einen Vorwurf, dort wird gute Arbeit geleistet. Die verbrannte Erde ist nicht von heute auf morgen zu erneuern, und wer arbeitet der macht eben manchmal auch Fehler.


Das Problem ist das unattraktive Spielweise. Der 2. Tabellenplatz ist toll, keine Frage. Aber die Spielweise lockt trotz des tollen Tabellenplatzes keinen Menschen ins Stadion, denn auch in der Hinrunde war nach gewonnenen Spielen in den Zeitungsberichten zu lesen wie der Sieg zustande gekommen ist, und die meisten Menschen können durchaus lesen und ihre Schlüsse daraus ziehen. 

Letztens an der Theke: "Platz 2 ist toll, aber die ergurken sich doch die Siege". Tja, was sollte ich da noch erwidern....


Mir fehlt da einfach der Spaß. Es macht keinen Spaß sich die Spiele anzuschauen. Ich freue mich über den Erfolg, über die gute Arbeit der Verantwortlichen, aber sich die Spiele anzuschauen hat schon ein Stück weit was von SM. 

MW ist sicher ein guter Trainer, das bezweifele ich auch gar nicht. Ich weiß, Griechenland ist mit dieser Spielweise mal Europameister geworden. Da waren es aber auch keine 34 Spiele, und man musste auch keine Zuschauer ins Stadion locken. 

Und wenn ich mir das Ziel anschaue das MP vorgegeben hat (mit allem was dazu gehört), dann muss ich sagen: Guter Trainer, aber hier dann am falschen Platz.  

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JimPanse
Ich finde die negative Stimmung wird vom Trainer und von den Medien falsch aufgenommen. Es wird von zu hoher Erwartungshaltung gesprochen, aber die sehe ich nur teilweise so. Ich habe das Gefühl, es wird nicht verstanden, warum die Zuschauer unzufrieden sind. Spielt einfach Fußball und das murren wird weniger. Ich glaube, die meisten hätten mit einem zweiten Platz kein Problem, wenn man sehen würde, ja die Mannschaft ist gut, das sieht ordentlich aus. Viktoria war halt besser, dann greifen wir in der neuen Saison an. 
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TimK
Antwort auf JimPanse
Ich finde die negative Stimmung wird vom Trainer und von den Medien falsch aufgenommen. Es wird von zu hoher Erwartungshaltung gesprochen, aber die sehe ich nur teilweise so. Ich habe das Gefühl, es wird nicht verstanden, warum die Zuschauer unzufrieden sind. Spielt einfach Fußball und das murren wird weniger. Ich glaube, die meisten hätten mit einem zweiten Platz kein Problem, wenn man sehen würde, ja die Mannschaft ist gut, das sieht ordentlich aus. Viktoria war halt besser, dann greifen wir in der neuen Saison an. 
Die meisten hätten in dieser Saison sicherlich auch mit Platz 3, 4 oder 5 kein Problem. aber es ist die Frage der Art und Weise..

Wiesinger spricht vor kurzem noch davon, dass die Spieler brennen! Dann verlieren die 2:1 in Köln! Dann dieses Gegurke gegen Verl, in Essen.
Es geht nicht um den Erwartungsdruck bezogen auf den Erfolg sondern es geht um die Art und Weise... Wenn Du attraktiv und schnell spielst, gewinnst Du auch mehr Emotionen, weil Fußball von der Intensität lebt. Du musst nicht auf Teufelkommraus hinten offen  stehen, aber einfach mal schnell, direkt und zielstrebig spielen. Dann kommen doch auch die meisten Gegner nicht mehr mit der Kraft hinterher! Wir haben so schnelle Spieler. Chessa, Kefkir, Dörfler, Rüter, Beister... Die sollten doch unter den Bedingungen hier den Gegnern auch einen Kraftvorsprung haben
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Was für ein gutes Thema!


Am Anfang der Saison ist meiner Meinung nach die Stimmung gekippt, als Andre Pawlak ausgetauscht worden ist. Er war unser Aufstiegstrainer, und ist ein sympathischer Mensch und hatte die Fans komplett hinter sich. Die Gründe dafür mögen nachvollziehbar gewesen sein (Profitum etc.pp.); wir waren dennoch einigermaßen "geschockt". 

Egal, wer dann als Trainer zu uns gekommen wäre, er hätte sich erst einmal aus dieser "Stimmungs-Grube" herausarbeiten müssen.


Das hätte klappen können, mit attraktivem Fußball und offeneren Interviews. Michael Wiesinger ist ein versierter, bestimmt auch guter Trainer, keine Frage. (Wie definiert man eigentlich "guter Trainer"? Nach Punkten, Spielweise, beides?) Unsere Spielweise (das haben alle hier schon geschrieben) ist alles, nur nicht attraktiv; Herr Wiesinger ist eher ein ruhiger und besonnener Mensch. Mit seiner Besonnenheit könnten wir gerne leben; mit (s)einer ANDAUERNDEN Spielweise, die arm an Höhepunkten ist, die die Mannschaft in ein Korsett zwängt und die die Zuschauer, Fans und Menschen nicht fesseln und somit auch nicht binden kann, wird man die Ziele nicht erreichen können.


Dass Michael Wiesinger und die Mannschaft (und natürlich das Management zu aller erst) den Erfolg wollen, wird von uns nicht in Zweifel gestellt. 


Was müsste sich ändern oder könnte bleiben?

- Noch einmal, Herr Wiesinger könnte bleiben; er ist besonnen, er will Erfolg, er hat das notwendige Know-how und Erfolge in seiner Vita aufzuweisen.

- Die Spielweise müsste sich ändern; ich mache es mir hier mal sehr einfach (es gibt in diesem Forum viele echte Spezialisten, die das bestimmt detaillierter ausführen können...): wenn attraktiverer Fußball geboten werden würde, kämen über die Zeit viel mehr Zuschauer, die dann auch viel zufriedener nach Hause gehen würden; und die würden dann erzählen, wie toll es in der Grotenburg oder in Essen oder sonstwo gewesen sei.

-Auch wenn durch diese offenere Spielweise wir das eine oder andere Spiel tatsächlich verlieren sollten, würden wir im Ganzen eine solche Spielweise der jetzigen vorziehen.


Der Support in Essen war grandios; auch deshalb sind dann noch die letzten 2 Tore gefallen...






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Kupo
Antwort auf Warumnicht
Was für ein gutes Thema!


Am Anfang der Saison ist meiner Meinung nach die Stimmung gekippt, als Andre Pawlak ausgetauscht worden ist. Er war unser Aufstiegstrainer, und ist ein sympathischer Mensch und hatte die Fans komplett hinter sich. Die Gründe dafür mögen nachvollziehbar gewesen sein (Profitum etc.pp.); wir waren dennoch einigermaßen "geschockt". 

Egal, wer dann als Trainer zu uns gekommen wäre, er hätte sich erst einmal aus dieser "Stimmungs-Grube" herausarbeiten müssen.


Das hätte klappen können, mit attraktivem Fußball und offeneren Interviews. Michael Wiesinger ist ein versierter, bestimmt auch guter Trainer, keine Frage. (Wie definiert man eigentlich "guter Trainer"? Nach Punkten, Spielweise, beides?) Unsere Spielweise (das haben alle hier schon geschrieben) ist alles, nur nicht attraktiv; Herr Wiesinger ist eher ein ruhiger und besonnener Mensch. Mit seiner Besonnenheit könnten wir gerne leben; mit (s)einer ANDAUERNDEN Spielweise, die arm an Höhepunkten ist, die die Mannschaft in ein Korsett zwängt und die die Zuschauer, Fans und Menschen nicht fesseln und somit auch nicht binden kann, wird man die Ziele nicht erreichen können.


Dass Michael Wiesinger und die Mannschaft (und natürlich das Management zu aller erst) den Erfolg wollen, wird von uns nicht in Zweifel gestellt. 


Was müsste sich ändern oder könnte bleiben?

- Noch einmal, Herr Wiesinger könnte bleiben; er ist besonnen, er will Erfolg, er hat das notwendige Know-how und Erfolge in seiner Vita aufzuweisen.

- Die Spielweise müsste sich ändern; ich mache es mir hier mal sehr einfach (es gibt in diesem Forum viele echte Spezialisten, die das bestimmt detaillierter ausführen können...): wenn attraktiverer Fußball geboten werden würde, kämen über die Zeit viel mehr Zuschauer, die dann auch viel zufriedener nach Hause gehen würden; und die würden dann erzählen, wie toll es in der Grotenburg oder in Essen oder sonstwo gewesen sei.

-Auch wenn durch diese offenere Spielweise wir das eine oder andere Spiel tatsächlich verlieren sollten, würden wir im Ganzen eine solche Spielweise der jetzigen vorziehen.


Der Support in Essen war grandios; auch deshalb sind dann noch die letzten 2 Tore gefallen...






Es stellt sich die Frage: Warum überhaupt war der Support gerade in Essen, wo wir 2:0 zurückliegen, immer noch so groß? Ganz ehrlich: Niemand von uns hat damit gerechnet, dass wir nochmal zurückkommen in dem Spiel. Einerseits mag das an dem Flutlichtspiel liegen, was natürlich die Atmosphäre anhebt. Aber ich glaube es liegt eher daran, dass viele in dem Moment einfach das Gefühl hatten, dass es zwar eine positive Entwicklung Im Verein gibt, aber es in der Mannschaft nicht immer klappen kann und wir unsere Erwartungen runtersetzen sollten. Wie spielen hier nicht um den Abstieg, wie es in den letzten 20 Jahren fast immer der Fall war ab der vierten Liga. Und wenn die Mannschaft in Essen verliert, was soll's. Wir stehen immer noch auf Platz 2, haben ne geile Saison gespielt bis dahin. Und das haben wir unserem Vorstand zu verdanken, die weiterhin die Entwicklung des Vereins vorantreiben werden (hoffentlich jetzt auch die Stadt mit der Grotenburg). Also genießen wir doch diese Saison, und greifen nächste Saison richtig an. So habe ich mich nach dem 2:0 für Essen zumindest gefühlt und sah keinen Grund darin, die Mannschaft nicht zu unterstützen. Wie es Vollath bei Facebook geschrieben hat: Pfiffe der eigenen Fans haben noch nie einer Mannschaft geholfen. Anfeuerungen hingegen können Wunder wirken. Bestes Beispiel: Essen am Dienstag Abend...
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JeFF
Antwort auf Warumnicht
Was für ein gutes Thema!


Am Anfang der Saison ist meiner Meinung nach die Stimmung gekippt, als Andre Pawlak ausgetauscht worden ist. Er war unser Aufstiegstrainer, und ist ein sympathischer Mensch und hatte die Fans komplett hinter sich. Die Gründe dafür mögen nachvollziehbar gewesen sein (Profitum etc.pp.); wir waren dennoch einigermaßen "geschockt". 

Egal, wer dann als Trainer zu uns gekommen wäre, er hätte sich erst einmal aus dieser "Stimmungs-Grube" herausarbeiten müssen.


Das hätte klappen können, mit attraktivem Fußball und offeneren Interviews. Michael Wiesinger ist ein versierter, bestimmt auch guter Trainer, keine Frage. (Wie definiert man eigentlich "guter Trainer"? Nach Punkten, Spielweise, beides?) Unsere Spielweise (das haben alle hier schon geschrieben) ist alles, nur nicht attraktiv; Herr Wiesinger ist eher ein ruhiger und besonnener Mensch. Mit seiner Besonnenheit könnten wir gerne leben; mit (s)einer ANDAUERNDEN Spielweise, die arm an Höhepunkten ist, die die Mannschaft in ein Korsett zwängt und die die Zuschauer, Fans und Menschen nicht fesseln und somit auch nicht binden kann, wird man die Ziele nicht erreichen können.


Dass Michael Wiesinger und die Mannschaft (und natürlich das Management zu aller erst) den Erfolg wollen, wird von uns nicht in Zweifel gestellt. 


Was müsste sich ändern oder könnte bleiben?

- Noch einmal, Herr Wiesinger könnte bleiben; er ist besonnen, er will Erfolg, er hat das notwendige Know-how und Erfolge in seiner Vita aufzuweisen.

- Die Spielweise müsste sich ändern; ich mache es mir hier mal sehr einfach (es gibt in diesem Forum viele echte Spezialisten, die das bestimmt detaillierter ausführen können...): wenn attraktiverer Fußball geboten werden würde, kämen über die Zeit viel mehr Zuschauer, die dann auch viel zufriedener nach Hause gehen würden; und die würden dann erzählen, wie toll es in der Grotenburg oder in Essen oder sonstwo gewesen sei.

-Auch wenn durch diese offenere Spielweise wir das eine oder andere Spiel tatsächlich verlieren sollten, würden wir im Ganzen eine solche Spielweise der jetzigen vorziehen.


Der Support in Essen war grandios; auch deshalb sind dann noch die letzten 2 Tore gefallen...






Ich denke auch dass die Entlassung von Pawlak hier einen großen Anteil an der Stimmung hat. 

Er war ein guter und erfolgreicher Trainer,der zusätzlich auch noch super sympathisch war. Danach kommt mit Wiesinger ein "Bayer" an den Niederrhein, der absolut nicht diesem Kumpeltypen entspricht. Im Grunde war Wiesinger schon vor der Saison bei den meisten unten durch. Sein Auftreten, der Akzent, etc. stößt vielen Leuten einfach auf. 


Jetzt spielen wir auch noch recht unattraktiv und schon haben wir ein Feindbild. 

Auch bei den Spielern ist ähnliches zu beobachten. Reichwein & Krempicki waren doch schon nach 2-3 Spielen bei den meisten unten durch, da Lieblinge wie Talarski, Rankl etc. durch diese Ersatz/verdrängt wurden. 


Nicht falsch verstehen. Ich bin mir auch nicht mehr sicher ob MW der richtige Trainer für uns ist. Die Lesitungen und die Entwicklungen gefallen mir genauso wenig, wie sie auch MP gefallen werden. Trotzdem gehen wir definitiv viel zu hart mit der Mannschaft und dem Trainerteam um. 




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Lanker83

Wenn mit dem neuen Trainer nun attraktiverer Fußball gespielt wird, sollte die Diskussion beendet sein.

Aber es tat vielen offensichtlich mal gut Luft zu lassen ;-)
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M.E. hat der Verein in der Personalie Pawlak einen Fehler gemacht. 

In der Öffentlichkeit ist das überwiegend so angekommen, dass man dem erfolgreichen, sehr sympathischen Trainer nicht zutraut, die Mannschaft in die 3. Liga zu führen. 

Das ist, nach allem, was ich gehört und gelesen habe, ja nun einmal der falsche Grund. 

Hier wäre eine deutliche Klarstellung vorteilhaft gewesen. 


Darüber hinaus sehe ich es auch so, dass Wiesinger sehr viel mit der negativen Grundhaltung zu tun hat. Spätestens nach dem 0:0 in Köln, also der Ansicht des unmittelbaren Konkurrenten, hätte man anfangen müssen, die Spielweise Stück für Stück offensiver zu gestalten. Krempicki z.B. halte ich nach wie vor für einen richtig guten Fußballer und den Spieler mit dem meisten individuellen Potential. Warum der nicht zündet, liegt in meinen Augen ganz klar am System. Bei 4-2-3-1 spielt er mal links im offensiven Mittelfeld, mal rechts, mal in der Mitte. Was das sollte, kann ich nicht nachvollziehen. 

Der Bonner SC der letzten Saison spielte überwiegend 4-1-4-1. Da hatte Krempicki einen Nebenmann wie Dario Schumacher. Beim KFC gäbe es genug fähige Nebenleute für eine offensivere Spielweise. 

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Wenn man Spiel für Spiel,,,,trotz Sieg,,, unzufrieden und stinkesauer nachhause gehst,

Mann dann trotzdem zum nächsten Spiel geht,weil man blaurot verrückt ist,

Dann muss es auch erlaubt sein,seine Meinung loszuwerden ,!,,,,bevor man platzt.

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Ich war sogar so unzufrieden dass ich mich hier im Forum wieder angemeldet habe, um mal Luft rauszulassen. War vor der Saison schon mal hier als Primo Nemico, hab dann meine Login Daten vergessen. Ist nicht leicht mit dem Älter werden, ich sach ett euch.

War vor der Saison so heiß wie seit Jahren nicht mehr! Dann die dürftigen Spiele und die ganze Freude war dahin, klar immer noch die Blau-Roten verfolgt, so ist das eben mit der großen Liebe im Leben, aber Vergnügungssteuerpflichtig war das alles nun wirklich nicht. Aber jetzt glaube ich auch wieder an den Aufstieg! Wenn nicht diese Saison, dann auf jeden Fall nächstes Jahr! Hab da mal ne Marketing Idee: Drucke mir ein T-Shirt mit der Aufschrift " I believe in Mikhail, Nikolas & Stefan". Nur der KFC! Wahre Liebe ist Blau-Rot!

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Es war wie eine Befreiung heute nachmittag,,,,,,,,ich hab zuhause nur erzählt und erzählt,,,,

Meine Frau hat gesagt ,können wir uns jetzt mal über was wichtiges unterhalten.....

Und ich ,,,,,,,NEIN,,,,,,,

Seitdem Funkstille,,,,,,,,,


Wie war das mit der ersten Liebe      ,,,,,die ist und war Blaurot   ,,,,,,

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@blaurotfan


Weil das Blau für die Treue und das Rot für Liebe steht! *sing*

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Antwort auf Pistolerozero
@blaurotfan


Weil das Blau für die Treue und das Rot für Liebe steht! *sing*

Nicht nur singen


DANACH LEBEN UND GENIEßEN

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Toller Post ! Hut ab Dafür !

@blaurotfan

"Wenn man Spiel für Spiel,,,,trotz Sieg,,, unzufrieden und stinkesauer nachhause gehst,

Mann dann trotzdem zum nächsten Spiel geht,weil man blaurot verrückt ist,

Dann muss es auch erlaubt sein,seine Meinung loszuwerden ,!,,,,bevor man platzt."


Ja!!!!  So war es leider !... gebe zu ging mir auch so ...Wiesinger netter Kerl , hatten Erfolge in der Hinrunde ( NullGegentoreSerie) etc aber irgendwie passte es doch nicht...kein Spiel hat mal richtig Spaß gemacht und Mittelfeldproblem wo wir noch Talarski hatten , habe ich nie kapiert


Dann kam das Interview von MW von wegen Erwartungshaltung zurückschrauben oder so jau da war mir klar ..das wird knallen nach 5 sieglosen Spielen dieses Jahr gerade in so wichtiger Zeit jetzt für uns (Stadt / Liga ) ...( Freunschaftsspiele inkl) ..Verl war gefühlte Niederlage und Essen war ja auch  schon gefühlte Niederlage auch wenn bisken dann wegen der magischen 100 Sekunden wie gefühlter Sieg ..


Aber habe noch nie während nem Heimspiel die Stadionzeitung gelesen (Verl) das sagte schon alles


Ergo wünsche neuem Trainer gutes Händchen und Erfolg ( Bisken wie Kalli Feldkamp sieht er ja schon mal  aus mit den Locken )

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