Stefan Krämer
Einmal in diesen 15 Partien konnten wir das Spiel noch drehen: Gegen 10 Zwickauer - die sogar noch die bessere Mannschaft waren.
So viel zum Motivator-Image von Krämer.
Wenn Krämer bei Radio Blau-Rot erzählen würde dass er den Impfstoff gegen Corona entwickelt hätte würden ihm das einige KFC-Fans sogar noch glauben.
Die rote Karte war jetzt noch das i-Tüpfelchen.
Obwohl SK trotzdem die Aufstellung machen und die Taktik vorgeben wird.
Fechner hat auch was schönes in seinem Interview gesagt von wegen "langsam reicht es mit öffentlich alles Schlecht reden"
Genau so schaut es aus. Alleine schon, dass Krämer es immer wieder öffentlich erwähnt ist eigentlich ein No-Go. Dann soll er halt ins Rathaus fahren und dort seinem Ärger Luft machen.
Fechner hat auch was schönes in seinem Interview gesagt von wegen "langsam reicht es mit öffentlich alles Schlecht reden"
Genau so schaut es aus. Alleine schon, dass Krämer es immer wieder öffentlich erwähnt ist eigentlich ein No-Go. Dann soll er halt ins Rathaus fahren und dort seinem Ärger Luft machen.
Ich finde die wieder aufkeimende Kritik an SK grundsätzlich in Ordnung. In den letzten Wochen hat er durch seine Art sicher insbesondere bei der Mannschaft viel kompensiert, sie zusammen und "bei Laune" gehalten, improvisiert und einfach weitergemacht. Dafür gebührte ihm Respekt. Den hat er zu Recht erhalten und ebenfalls zu Recht sind die sportlichen Auftritte (taktischen Aufstellungen des Trainers und die Leistung der Mannschaft) aufgrund der Situation nicht rein sportlich sondern vorrangig charakterlich beurteilt worden. Gut so!
Mittlerweile ist SK aber ganz offensichtlich sehr angefressen. Das hört man ja in jedem Interview. Das ist absolut nachvollziehbar und menschlich und im Gegensatz zu Anderen finde ich auch nachvollziehbar, dass er seinen Unmut auch öffentlich äußert. Irgendwann ist halt bei jedem genug. Aber: Das, was man SK bis vor kurzen noch zugutehalten konnte, ist damit eben auch verpufft. Er ist - immer noch nahvollziehbar und menschlich! - offensichtlich nicht mehr der Kitt, der alles zusammenhält bzw. will es auch gar nicht mehr sein. Dass dann die "eigentlichen Kernaufgaben" des Trainers wieder mehr in den Blick rücken (weil die „alternative Bewertungsoption“ wegfällt) ist die Konsequenz. Und da gilt dann eben, dass, wie ja hier mehrfach ausgeführt wurde, Fehler eben nicht Folge der jetzigen Situation sind sondern vorher in genau der gleichen Weise erfolgten. So eine Art Grundproblem irgendwie.
Bei Spielern sehe ich das allerdings etwas anders. Da bin ich schon der Meinung, dass man durchaus etwas Milde walten lassen darf. Denn selbst wenn man die Position vertritt, dass es den Spielern so schlecht schon nicht gehen wird (und es ganz sicher Menschen gibt, denen es deutlich schlechter geht) und sie auch schon vorher nicht alle absolute Top-Leistungsträger mit Aktionsradius am obersten Limit waren, so befinden sie sich doch in einer sehr unsicheren Situation. So etwas belastet immer und ich glaube, man kann von den Spielern nicht erwarten, dass sie die Gesamtsituation mit dem Anpfiff abschütteln und zur Höchstform auflaufen. Da muss man sicherlich immer einige Prozent (in der Motivation oder der Leistungsfähigkeit) abziehen.
Und mal by the way, ohne Massageöl und Atheltiktrainer scheint das ganze besser zu funktionieren. Wir haben kaum Verletzte. Das war schon mal anders :D :D :D
Wenn Stefan Krämer ein Motivator war, dann ist er es jetzt offenbar nicht mehr. Dass auch die Spieler offensichtlich seine Interviews hören, belegen ja die Aussagen von Gino Fechner bei Radio Blaurot. Und DAS ist die Einstellung, die wir jetzt brauchen!
Besonders schwierig finde ich auch Krämers Auftritt gestern in der Pressekonferenz:
https://www.youtube.com/watch?v=iLBgeMft5xs
Das klingt ja so als würden wir nur noch weiterspielen, weil wir faire Sportsmänner sind und damit es nicht zu Verzerrungen im Wettbewerb kommt. Eine eigene sportliche Motivation hört man da nicht mehr raus.
Und bestimmt war es auch richtig, nach dem 0-2 schon an das nächste Spiel zu denken und durch zu wechseln. Aber war es auch richtig, zu SAGEN, dass man das Spiel von da an quasi weggeschenkt hat?
Ich hoffe Krämer kriegt nochmal die Kurve, denn wenn er weiter so auftritt färbt das entweder auf die Mannschaft ab oder sie wenden sich gegen ihn, wie es Fechner ja zumindest verbal schon tut.
Krämer stand hier in der 3. Liga noch nie für strukturierten Offensivfußball und daran wird sich auch wahrscheinlich nichts mehr ändern. Wir haben uns durch Sicherheitsfußball mit Pressing- und Umschaltaktionen in der Hinrunde eine solide Anzahl an Punkten erkämpft, obwohl bestimmt auch mehr möglich gewesen wäre. Basis dafür waren aber stets eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft aller Spieler und günstige Spielverläufe.
Nach Bekanntgabe des Ausscheidens von MP ist das Team noch enger zusammengerückt und Krämer hat es geschafft, eine Wagenburgmentalität zu erzeugen. Die Mannschaft war nun auch langsam sehr gut eingespielt, weshalb man defensiv kaum noch etwas zuließ und offensiv ab und zu gute Spielzüge zu sehen waren. Dazu kam, dass wir mit Mörschel einen starken Spielmacher hatten und das Duo Lukimya und Girdvainis hinten alles abgeräumt hat.
In den letzten Wochen haben sich die Vorzeichen allerdings geändert. Einige Spieler durften den Verein nicht verlassen, die Trainingsbedingungen sind seit mehreren Wochen sehr schlecht, uns wurden 3 Punkte abgezogen und die Geschehnisse abseits des Platzes beschäftigen und beeinflussen die Spieler. Das führt zwangsläufig dazu, dass manche Spieler mit dem Kopf und Herzen nicht immer zu 100% in jeder Aktion da sind und vor allem auch zu Verlust von Wettkampfpraxis.
Gutes Training mit hoher Intensität ist einfach Grundvoraussetzung dafür, dass man am Wochenende 90 Minuten lang marschieren kann und das richtige Ballgefühl hat. Wenn du wochenlang nicht hart trainierst und bestimmte Abläufe ständig wiederholst, verlierst du Wettkampfhärte und fußballerische Automatismen. Genau das stelle ich momentan von Spiel zu Spiel mehr fest. Die Spieler wirken aktuell nicht entschlossen genug, nicht spritzig genug, nicht ballsicher genug und nicht eingespielt genug, um in dieser Liga kontinuierlich zu punkten. Und mit jedem Rückschlag und jedem Tag ohne Training wird das eklatanter werden. Das ist verheerend, da unser Spiel gerade auf Kampf und Laufleistung ausgelegt ist und weniger auf spielerische Elemente. Uns brechen somit gerade die Basics weg.
Gegen Bayern hatten wir noch das perfekte Spielglück. Gegen Wehen haben wir schon teilweise völlig die Stabilität verloren, gegen Duisbiurg auch. Das Aufbäumen gegen Duisburg war auch schon nicht mehr so stark wie gegen Wehen. Gegen Ingolstadt kam von Beginn an wenig.
Ich finde, dass Krämer nur bedingt eine Schuld trifft, weil ihm einfach die Hände gebunden sind. Ohne die ganzen Querelen (mit Trainingsplatz, 3 Punkten und Mörschel) hätten wir glaube ich schon recht sicher den Klassenerhalt geschafft, wenn auch nicht mit schönem Fußball.
Er darf jetzt aber nicht zu sehr in den Alibimodus übergehen und damit auch seinen Spielern Alibis geben. Die Mannschaft weiß jetzt, dass die Saison höchstwahrscheinlich zu Ende gespielt wird und dass die Lage ernst ist. Der Rückhalt der Fans ist auch da. Es braucht deswegen jetzt auch Zusammenhalt und Willen in der Mannschaft selbst. Es geht nach wie vor um nicht weniger als den Klassenerhalt und wir sprechen immer noch von Fußballprofis. Den vollen Einsatz bis zum letzten Tag muss man also wieder erwarten können. Diesen Ton muss der Trainer vorgeben.
Dennoch wird der entscheidende Faktor, um überhaupt noch mithalten zu können, ein guter Trainingsplatz und hartes Training sein. Spätestens Ende März, wenn die englischen Wochen vorbei sind und das Wetter besser wird, brauchen wir vernünftige Trainingsbedingungen für die letzten 10 Spiele.
Wenn Stefan Krämer ein Motivator war, dann ist er es jetzt offenbar nicht mehr. Dass auch die Spieler offensichtlich seine Interviews hören, belegen ja die Aussagen von Gino Fechner bei Radio Blaurot. Und DAS ist die Einstellung, die wir jetzt brauchen!
Besonders schwierig finde ich auch Krämers Auftritt gestern in der Pressekonferenz:
https://www.youtube.com/watch?v=iLBgeMft5xs
Das klingt ja so als würden wir nur noch weiterspielen, weil wir faire Sportsmänner sind und damit es nicht zu Verzerrungen im Wettbewerb kommt. Eine eigene sportliche Motivation hört man da nicht mehr raus.
Und bestimmt war es auch richtig, nach dem 0-2 schon an das nächste Spiel zu denken und durch zu wechseln. Aber war es auch richtig, zu SAGEN, dass man das Spiel von da an quasi weggeschenkt hat?
Ich hoffe Krämer kriegt nochmal die Kurve, denn wenn er weiter so auftritt färbt das entweder auf die Mannschaft ab oder sie wenden sich gegen ihn, wie es Fechner ja zumindest verbal schon tut.
Und seine Aussagen haben doch gefruchtet, die Fans haben gesammelt und wer weiss was noch dadurch ins Rollen kam.
Krämer stand hier in der 3. Liga noch nie für strukturierten Offensivfußball und daran wird sich auch wahrscheinlich nichts mehr ändern. Wir haben uns durch Sicherheitsfußball mit Pressing- und Umschaltaktionen in der Hinrunde eine solide Anzahl an Punkten erkämpft, obwohl bestimmt auch mehr möglich gewesen wäre. Basis dafür waren aber stets eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft aller Spieler und günstige Spielverläufe.
Nach Bekanntgabe des Ausscheidens von MP ist das Team noch enger zusammengerückt und Krämer hat es geschafft, eine Wagenburgmentalität zu erzeugen. Die Mannschaft war nun auch langsam sehr gut eingespielt, weshalb man defensiv kaum noch etwas zuließ und offensiv ab und zu gute Spielzüge zu sehen waren. Dazu kam, dass wir mit Mörschel einen starken Spielmacher hatten und das Duo Lukimya und Girdvainis hinten alles abgeräumt hat.
In den letzten Wochen haben sich die Vorzeichen allerdings geändert. Einige Spieler durften den Verein nicht verlassen, die Trainingsbedingungen sind seit mehreren Wochen sehr schlecht, uns wurden 3 Punkte abgezogen und die Geschehnisse abseits des Platzes beschäftigen und beeinflussen die Spieler. Das führt zwangsläufig dazu, dass manche Spieler mit dem Kopf und Herzen nicht immer zu 100% in jeder Aktion da sind und vor allem auch zu Verlust von Wettkampfpraxis.
Gutes Training mit hoher Intensität ist einfach Grundvoraussetzung dafür, dass man am Wochenende 90 Minuten lang marschieren kann und das richtige Ballgefühl hat. Wenn du wochenlang nicht hart trainierst und bestimmte Abläufe ständig wiederholst, verlierst du Wettkampfhärte und fußballerische Automatismen. Genau das stelle ich momentan von Spiel zu Spiel mehr fest. Die Spieler wirken aktuell nicht entschlossen genug, nicht spritzig genug, nicht ballsicher genug und nicht eingespielt genug, um in dieser Liga kontinuierlich zu punkten. Und mit jedem Rückschlag und jedem Tag ohne Training wird das eklatanter werden. Das ist verheerend, da unser Spiel gerade auf Kampf und Laufleistung ausgelegt ist und weniger auf spielerische Elemente. Uns brechen somit gerade die Basics weg.
Gegen Bayern hatten wir noch das perfekte Spielglück. Gegen Wehen haben wir schon teilweise völlig die Stabilität verloren, gegen Duisbiurg auch. Das Aufbäumen gegen Duisburg war auch schon nicht mehr so stark wie gegen Wehen. Gegen Ingolstadt kam von Beginn an wenig.
Ich finde, dass Krämer nur bedingt eine Schuld trifft, weil ihm einfach die Hände gebunden sind. Ohne die ganzen Querelen (mit Trainingsplatz, 3 Punkten und Mörschel) hätten wir glaube ich schon recht sicher den Klassenerhalt geschafft, wenn auch nicht mit schönem Fußball.
Er darf jetzt aber nicht zu sehr in den Alibimodus übergehen und damit auch seinen Spielern Alibis geben. Die Mannschaft weiß jetzt, dass die Saison höchstwahrscheinlich zu Ende gespielt wird und dass die Lage ernst ist. Der Rückhalt der Fans ist auch da. Es braucht deswegen jetzt auch Zusammenhalt und Willen in der Mannschaft selbst. Es geht nach wie vor um nicht weniger als den Klassenerhalt und wir sprechen immer noch von Fußballprofis. Den vollen Einsatz bis zum letzten Tag muss man also wieder erwarten können. Diesen Ton muss der Trainer vorgeben.
Dennoch wird der entscheidende Faktor, um überhaupt noch mithalten zu können, ein guter Trainingsplatz und hartes Training sein. Spätestens Ende März, wenn die englischen Wochen vorbei sind und das Wetter besser wird, brauchen wir vernünftige Trainingsbedingungen für die letzten 10 Spiele.
Und seine Aussagen haben doch gefruchtet, die Fans haben gesammelt und wer weiss was noch dadurch ins Rollen kam.
Es geht nach wie vor um nicht weniger als den Klassenerhalt und wir sprechen immer noch von Fußballprofis. Den vollen Einsatz bis zum letzten Tag muss man also wieder erwarten können. Diesen Ton muss der Trainer vorgeben.
Richtig. Aber da schließt sich der (Kritik-)Kreis. Ob SK dafür der richtige Mann ist? Mit den Befindlichkeiten, die er derzeit hat und ausstrahlt? Und er war ja nun (meines Wissens) schon vorher nicht unbedingt der Typ Trainer, der auch mal eine "härtere Gangart" vorgibt oder sehr fordernd ggü. den Spielern auftritt.
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