3. Liga 2020/21
https://www.mdr.de/sport/fussball_3l/re-start-liga-drei-fcm-geschaeftsfuehrer-kallnik-spielen-gegen-kaiserslautern-unter-vorbehalt-100.html
In Magdeburg klappen jetzt doch die Tests
Von daher würden so ziemlich alle Vereine ab Juli aus der Kurzarbeit wollen.
Über das Thema haben wir vor Wochen schon einmal diskutiert. Um die ganzen Lügen zu enttarnen, muss man sich doch nur mal die Etats anschauen und die Zuschauerschnitte die erwartet wurden. Das passt halt einfach nicht zusammen. Lt. den Zahlen, die von den Vereinen präsentiert werden, müsste so mancher Verein anstatt einen Etat von 5 Mio. einen Etat von über 10 Mio. haben.
Nehmen wir mal an, die Zahlen würden alle stimmen. Wie wollen diese Vereine eigentlich noch ab dem 1. Juli existieren? Die Einnahme Ausfälle bleiben ja weiterhin in den nächsten Monaten. Wie soll das funktionieren? Schon alleine daran erkennt man, das diese Zahlen nicht stimmen können. Und ich bin da voll bei Looxus, es wird so getan als würden jedem Verein einige Millionen flöten gehen, aber dies ist halt nicht so. Und wie ja auch schon angesprochen, man darf halt auch nicht vergessen, die Vereine mit vielen Zuschauern haben Unmengen an Dauerkarten verkauft und das Geld haben die Vereine. Die meisten Fans verzichten sogar auf die Rückerstattung.
Schaut euch das doch an:
https://www.liga3-online.de/die-dauerkarten-tabelle-der-saison-2019-20/
Ein Verein wie Magdeburg hat einen Schnitt von 16.800 Zuschauern und sie haben 11.600 Dauerkarten verkauft. Also verkaufen sie im Schnitt am Spieltag 5.000 Karten. Wo gehen da jetzt Millionen verloren?Und schaut man sich den aktuellen Schnitt an, dann sieht man auch, die dicken Spiele waren schon alle. Es kommen u.a. noch Uerdingen, Viktoria, Großasbach, Bayern II und Münster. Da werden auch nicht viele Gästekarten verkauft. Alle Ostduelle hatten die schon zu Hause. Was schmerzt ist das Spiel gegen Kaiserslautern, aber das wars.
Und welche TV Gelder meinst du? Jeder Verein kriegt im Schnitt ca. 900k TV Geld pro Saison. Breche das mal auf ein einzelnes Spiel runter. Dann wirst du sehen, dass das marginal ist.
Die Vereine der 3. Liga leben nun mal hauptsächlich von den Zuschauereinnahmen. Und die fehlen jetzt eben komplett. Ab der 2. Liga sieht das wieder komplett anders aus. Die leben hauptsächlich von den dicken TV Geldern. In der Bundesliga sowieso. Deswegen machen dort auch Geisterspiele auch viel mehr Sinn, vom finanziellen Argument her.
"Karl Ferdinand, es wäre ja ganz schön, wenn möglichst viele Vereine die Corona-Krise überleben, oder ?"
Exakt, nichts anderes habe ich geschrieben. Schön, daß wir da einer Meinung sind. Ich frage mich halt nur, warum einige wenige Vereine offensichtlich der Meinung sind, sie seien durch die Corona-Krise stärker benachteiligt als der Großteil der Drittligisten und müssten deshalb den ihrer Meinung nach einzuschlagen den Weg für alle vorgeben.
https://www.liga3-online.de/dfb-will-72-stunden-pause-zwischen-spielen-aussetzen/
grosser Kader ?naja Kobi verletzt und was ärgerlich ist : Gündüz scheint nicht mehr mit an Bord zu sein.er hat ja die Corona Tests nicht mitgemacht. warum auch immer -vllt sportlich aussortiert oder kein Bock mehr. für die anstehenden englischen Wochen hätte ich ihn zumindest gerne im Kader gehabt. sollten die üblichen Spieler wieder ihre Verletzungsanfälligkeit an den Tag legen könnte es schon ein bisschen Kritisch werden da wir ziemlich viele alte Herren im Kader haben .Ich weis nicht ob derer Knochen bis Ende Juni so viele englische Wochen wegstecken können.
sollten wir jedoch mal ausnahmsweise von Verletzungssorgen bis Ende Juni verschont bleiben bin ich sehr gespannt ob nach oben was geht :)
Aber auch das ist doch höchst fragwürdig. Der Solidaritätsfond war ursprünglich als "bedingungslose Zuwendung" für die Drittliga- und Frauenbundesligateams gedacht, weil der Etat dieser Vereine überwiegend eng auf Kante genäht ist und sich zu einem Großteil aus Zuschauereinnahmen zusammensetzt.
Der DFB war es, der dann auf die Idee kam, das Geld für Hygienekonzepte, Tests usw. zu verwenden. Das ist aber nicht bedingungslos und es hilft eben auch nicht, eine (wenigstens anteilige) finanzielle Entlastung zu schaffen. Es hilft nur, die weiteren Belastungen etwas abzumildern. Für eine Vielzahl der Drittligavereine ändert es aber nichts daran, dass sie in ihrer Existenz bedroht sind. Und zwar auch dann, wenn sie zuvor gut gewirtschaftet haben.
Man kann natürlich sagen: "Ist mir doch egal, betrifft uns nicht, dann sollen sich die Vereine halt zurückziehen." Aber dann darf man nicht auf der anderen Seite sagen, dass die Vereine, die sich jetzt - mit unterschiedlichen Ansätzen - "sperrig" zeigen, unsolidarisch sind. Denn auch das ist ein Ausdruck von fehlender Solidarität und einer Argumentation, die den eigenen Interessen am besten dient. Das finde ich nachvollziehbar, man darf dann nur anderen nicht vorwerfen, dass sie ähnlich agieren.
Und es ist eben auch schwierig, wenn der DFB die Fortführung der 3. Liga ausruft (und die Mannschaften in Quarantäne gehen usw.), ohne dass die Zustimmung der Politik vorliegt. Denn schlimmstenfalls sind die Kosten für die Tonne.
Und zu einer mögliche Saisonverlängerung. Unabhängig davon, dass eine Verlängerung der Verträge sicherlich nicht in jedem Fall so unproblematisch möglich ist (beim KFC laufen z.B. 13 (!) Verträge aus), wann sollen die Vereine denn für die neue Saison planen und auf dem Transfermarkt aktiv werden? Dafür sollte man ja idealerweise schon wissen, in welcher Liga man spielt...Aber auch das ist doch höchst fragwürdig. Der Solidaritätsfond war ursprünglich als "bedingungslose Zuwendung" für die Drittliga- und Frauenbundesligateams gedacht, weil der Etat dieser Vereine überwiegend eng auf Kante genäht ist und sich zu einem Großteil aus Zuschauereinnahmen zusammensetzt.
Der DFB war es, der dann auf die Idee kam, das Geld für Hygienekonzepte, Tests usw. zu verwenden. Das ist aber nicht bedingungslos und es hilft eben auch nicht, eine (wenigstens anteilige) finanzielle Entlastung zu schaffen. Es hilft nur, die weiteren Belastungen etwas abzumildern. Für eine Vielzahl der Drittligavereine ändert es aber nichts daran, dass sie in ihrer Existenz bedroht sind. Und zwar auch dann, wenn sie zuvor gut gewirtschaftet haben.
Man kann natürlich sagen: "Ist mir doch egal, betrifft uns nicht, dann sollen sich die Vereine halt zurückziehen." Aber dann darf man nicht auf der anderen Seite sagen, dass die Vereine, die sich jetzt - mit unterschiedlichen Ansätzen - "sperrig" zeigen, unsolidarisch sind. Denn auch das ist ein Ausdruck von fehlender Solidarität und einer Argumentation, die den eigenen Interessen am besten dient. Das finde ich nachvollziehbar, man darf dann nur anderen nicht vorwerfen, dass sie ähnlich agieren.
Und es ist eben auch schwierig, wenn der DFB die Fortführung der 3. Liga ausruft (und die Mannschaften in Quarantäne gehen usw.), ohne dass die Zustimmung der Politik vorliegt. Denn schlimmstenfalls sind die Kosten für die Tonne.
Und zu einer mögliche Saisonverlängerung. Unabhängig davon, dass eine Verlängerung der Verträge sicherlich nicht in jedem Fall so unproblematisch möglich ist (beim KFC laufen z.B. 13 (!) Verträge aus), wann sollen die Vereine denn für die neue Saison planen und auf dem Transfermarkt aktiv werden? Dafür sollte man ja idealerweise schon wissen, in welcher Liga man spielt...Das ist so nicht ganz richtig. Der Solidaritätsfond war von Anfang an dazu gedacht, den beiden Profiligen außerhalb der DFL eine Fortführung der Saison zu ermöglichen. Bedingungslos an den Zuwendungen ist nur, dass man vorher keine Bedürftigkeit nachweisen muss, sondern das Geld an alle Vereine gleich verteilt wird. Es handelt sich hier eben nicht um ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk mit dem man irgend welche Etatlücken decken soll, sondern es steht hier das Interesse der DFL im Mittelpunkt, dass in diesen beiden Ligen weitergespielt werden kann und Einnahmeausfälle, sowie Mehrkosten kompensiert werden können. Um einen Missbrauch der Zahlungen zu verhindern, hält der DFB einen Finger drauf und zahlt eben nur bei Fortschritt aus. Dass das leider so nötig zu sein scheint, sieht man an den Abbruchbeführwortern, die sich gerade besonders dumm und unprofessionell anstellen, um doch noch einen Abbruch herbeiführen zu können.
In knapp 30 Minuten startet der DFB Bundestag und kann von jedermann live verfolgt werden: https://tv.dfb.de/video/ausserordentlicher-dfb-bundestag-mit-abschliessender-pressekonferenz/27680/
Aber auch das ist doch höchst fragwürdig. Der Solidaritätsfond war ursprünglich als "bedingungslose Zuwendung" für die Drittliga- und Frauenbundesligateams gedacht, weil der Etat dieser Vereine überwiegend eng auf Kante genäht ist und sich zu einem Großteil aus Zuschauereinnahmen zusammensetzt.
Der DFB war es, der dann auf die Idee kam, das Geld für Hygienekonzepte, Tests usw. zu verwenden. Das ist aber nicht bedingungslos und es hilft eben auch nicht, eine (wenigstens anteilige) finanzielle Entlastung zu schaffen. Es hilft nur, die weiteren Belastungen etwas abzumildern. Für eine Vielzahl der Drittligavereine ändert es aber nichts daran, dass sie in ihrer Existenz bedroht sind. Und zwar auch dann, wenn sie zuvor gut gewirtschaftet haben.
Man kann natürlich sagen: "Ist mir doch egal, betrifft uns nicht, dann sollen sich die Vereine halt zurückziehen." Aber dann darf man nicht auf der anderen Seite sagen, dass die Vereine, die sich jetzt - mit unterschiedlichen Ansätzen - "sperrig" zeigen, unsolidarisch sind. Denn auch das ist ein Ausdruck von fehlender Solidarität und einer Argumentation, die den eigenen Interessen am besten dient. Das finde ich nachvollziehbar, man darf dann nur anderen nicht vorwerfen, dass sie ähnlich agieren.
Und es ist eben auch schwierig, wenn der DFB die Fortführung der 3. Liga ausruft (und die Mannschaften in Quarantäne gehen usw.), ohne dass die Zustimmung der Politik vorliegt. Denn schlimmstenfalls sind die Kosten für die Tonne.
Und zu einer mögliche Saisonverlängerung. Unabhängig davon, dass eine Verlängerung der Verträge sicherlich nicht in jedem Fall so unproblematisch möglich ist (beim KFC laufen z.B. 13 (!) Verträge aus), wann sollen die Vereine denn für die neue Saison planen und auf dem Transfermarkt aktiv werden? Dafür sollte man ja idealerweise schon wissen, in welcher Liga man spielt...Die Zuwendung kommt von der DFL, und nicht vom DFB, und wurde von der DFL ohne weitere Bedingungen an den DFB zwecks Verteilung weitergegeben. Der DFB gibt die Zuwendung jetzt weiter mit dem Vorschlag das Geld für die Aufwendungen für das Hygienekonzept zu verwenden, ist auch nicht wirklich verkehrt.
Ich denke nicht dass hier im Forum wirklich jemand ernsthaft sagt "Ist mir doch egal, betrifft uns nicht, dann sollen sich die Vereine halt zurückziehen.". Wir haben nicht vergessen wo wir herkommen und werden uns an diese Zeit vermutlich unser restliches Leben erinnern.
Den meisten geht es darum, dass es nunmal mehr als nur sehr auffällig ist dass es ausgerechnet die Vereine sind die am lautesten jammern, die sich ganz zufällig entweder auf einem Aufstiegsplatz oder Abstiegsplatz (bzw. in der unmittelbaren Nähe) befinden. Und das zum größten Teil mit Argumenten die sich von mal zu mal an Lächerlichkeit noch überbieten.
Es ist auch nicht schwierig wenn der DFB die Fortführung der 3. Liga ausruft, ohne die Zustimmung der Politik zu haben. Alle Vereine der 3. Liga haben sich per Vertrag verpflichtet alles Nötige zu tun um am Spielbetrieb der 3. Liga teilzunehmen, und je eher der DFB einen möglichen Termin für die Fortsetzung der Saison bekannt gibt, desto mehr Zeit haben die Vereine um alles zu tun um am Spielbetrieb teilnehmen zu können.
Mehrere Experten des Arbeitsrechts haben Deiner Argumentation bezüglich der Verträge bereits widersprochen.
Und wann die Vereine für die neue Saison planen und auf dem Transfermarkt aktiv werden sollen, steht deswegen in den Sternen, weil überhaupt noch nicht klar ist wann die neue Saison überhaupt beginnen kann. Zunächst einmal soll diese Saison beendet werden, und dann wissen die Vereine auch in welcher Liga sie spielen werden. Ich vermutlich wird jeder an 5 Fingern abzählen können dass die neue Saison nicht am 01.08.2020 beginnen wird, sondern das der Saisonstart so weit wie möglich nach hinten geschoben wird, weil je nach Entwicklung der Pandemie dann vielleicht keine Geisterspiele mehr nötig sind.
Ich persönlich hätte als DFB diese ganze Diskussion schon längst beendet und hätte als Veranstalter die Saison abgebrochen und annulliert, wohlbemerkt ohne Auf- und Absteiger. Und ich brauche keine große Phantasie um mir den Aufschrei aus Mannheim vorzustellen, denn denen geht es einzig und allein darum darum am grünen Tisch aufzusteigen, denn wenn man sich die Argumentationskette des Vereins von Anfang bis Ende mal anschaut, dann kann man zu gar keinem anderen Schluss kommen.
Man muss jedem Vereinsboss zugestehen, das er für das eintritt, was für den jeweiligen Verein auch finanziell das Beste ist. Das würde auch jeder Fan von seinem Verein erwarten. Mit all diesen Bemühungen hätte auch niemand ein Problem, wenn nicht - für mich - klar ersichlich wäre, das hier der eigene sportliche Vorteile erstritten werden soll.
Ohne jetzt aufzuzählen was mich an den Aussagen der einezelnen Abbrecher stört nur das Beispiel Jena: Sportlich völlig abgeschlagen mit einem Fuß schon in Liga 4. Seit 1,5 Wochen sind Versammlungen ohne Personenanzahlbegrenzung in Thüringen möglich. Als erstes Bundesland möchte man ab Anfang Juni alle Pflichtberschränkungen ändern / aufheben. Und genau dort darf man nicht zusammen pölen...
Ich formuliere es mal überspitzt: Würde es die Möglichkeit eines Re-Start dieser Saison bis Weihnachten geben, würde man in Jena bis Weihnachten alles dürfen, auser Fussball...
Man könnte ja mal die Aktiven jedes Clubs annonym abstimmen lassen ob weitergespielt werden soll oder nicht.
Naja, in zehn Stunden weiß man vielleicht mehr.
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