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KFC Statement zu den Protesten

Crossy

@vorwärtsblaurot


Ich gönne jedem seine Meinung und Meinungsäusserungen.


Verstehe nur eines besonders nicht. Es wird wieder auf diese GROSSE Meinungsfreiheit verwiesen und das handeln ab der 16. Minute soll als "konsequent" angesehen werden.

Die Meinungsfreiheit der anderen anwesenden Fans dann aktiv zu stören gehört dann auch zur Konsequenz?


Nicht falsch verstehen, aber in deinem Beitrag haben nur andere falsch gehandelt. 

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Zum Thema Rostock:
Das ist heuchlerische Scheiße vom Verein. Auch Rostock hat vor der Saison den Montagsspielen zugestimmt. Da kuschen die Vereinsoffiziellen wieder vor den gewaltbereiten Vollidioten. Wie immer bei Rostock. Da durften die sogenannten "Fans" ja vor ein paar Wochen ne Choreo zeigen, zum Gedenken an die "Stendal-Randale". Also gerade diesen scheiß Verein hier als positives Beispiel aufzuführen spottet wirklich jeder Beschreibung.

Zum eigentlichen Thema:
Hoffe es verhalten sich alle wie erwachsene Leute und klären das Dingen. Ein Nebenkriegsschauplatz ist nämlich mit Sicherheit das Letzte was wir gebrauchen können.
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Es tut mir Leid, aber ich kann die Ultras nicht verstehen,
ich werde morgen 60 Jahre alt und bin seit 1972 Fan von
Uerdingen und zwar mit dem Herzen.

15 Minuten Protest, obwohl es eine Lärmbelästigung ist,
hätte ich akzeptiert.

Aber wie kann ich andere Fans daran hindern ihre Mannschaft
zu unterstützen, immer wenn wir laut für den KFC geschriehen
haben, haben die wieder angefangen zu pfeiffen.

Ich bin ganz klar für Montagsspiele.

Die Frechheit an der ganzen Geschichte,
eine Mannschaft die aufgrund der letzten Ergebnisse etwas
verunsichert ist, von der 1. bis zur letzten Minute auszupfeiffen.

Auf diese Leute kann ich gerne verzichten.

Der KFC hat mit seinem Statement den Nagel auf den Kopf
getroffen.

Was ich überhaupt nicht verstehe, wenn die Montagsspiele
doch schon gekänzelt sind, warum überhaupt noch ein Protest.
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Zum Protest an sich:


Fanprotest gegen Spieltagszerstückelung und Spielansetzungen unter der Woche ist völlig legitim. Es mag Fans geben, denen Spiele unter der Woche recht sind. Aber genauso gibt es viele Fans, die dadurch die Spiele, erst recht auswärts, nicht besuchen können. Nicht jeder muss den Protest mittragen, auch unter den Fans. Aber den Protest sollte jeder respektieren - genauso wie natürlich auch respektiert werden sollte, wenn einige die Mannschaft unterstützen möchten.

Der Fußball darf sich nicht von den Fans entfernen, denn sonst wird er bald sein blaues Wunder erleben und sich irgendwann nur noch sehnlichst die Fans zurückwünschen. Fans bzw. Fangruppierungen sollten immer das Recht haben, ihre Meinung (sofern nicht diskriminierend oder beleidigend) im Stadion kund zu tun. 15 min. zu pfeifen (inkl. Ohropax), finde ich im Vergleich zu Tennisbällen auf dem Platz oder Mittelfinger-Choreos harmlos. Die Mannschaft ist über den Protest informiert und kriegt im Normalfall nach 15 min. den vollen Support. Außerdem muss auch der Gegner unter diesen Bedingungen spielen. Und dass Protest und Druck auf die Verbände sehr wohl wirksam sind, sieht man in der Bundesliga, in der Montagsspiele wieder abgeschafft werden.


Zum Einrollen des Banners:


Auch wenn der Verein das Hausrecht hat, sollte er Meinungsäußerungen der Fans zulassen, weil auch sie ein Recht darauf haben, gehört zu werden. Das Banner sollte nicht für alle KFC-Fans sprechen und genauso nicht für den Verein, sondern zum Ausdruck bringen, dass einige KFC-Fans gegen Montagsspiele sind. Dass dem Verein wie allen anderen Drittligisten die TV-Einnahmen wichtiger sind (es betrifft alle Vereine) als das Wohl der eigenen Fans, ist sehr schade und war ja sowieso schon bekannt. Warum man aber das Banner von Fans einrollt, nur weil es der eigenen Meinung widerspricht, kann ich nicht nachvollziehen. Das war respektlos und provokant und führt zu einer Verschlechterung der Binnenklimas im Verein. Und das Argument, dass der KFC beim DFB kein schlechtes Bild abgeben wollte, ist auch sinnlos, weil es sich ja um einen Fanprotest handelt.


Zur Stellungnahme des Vereins:


Ich kann nicht verstehen, wieso der "Verein" nicht diplomatisch den Schulterschluss mit den Fans sucht (gerade in so einer entscheidenden Phase der Saison), sondern auf Konfrontationskurs geht.

Der Verein betont die Bedeutung einer Gemeinschaft, lässt kritische Fanstimmen (noch nicht mal über den Verein) aber ganz einfach nicht zu. Er möchte keine Konflikt und die vermeintliche Gemeinschaft nicht gefährden, sorgt aber mit dem Einschränken der Meinungsfreiheit und einem Absprechen des Fanseins einiger möglicherweise für eine Spaltung im Verein, wie es sie seit Lakis-Zeiten nicht mehr gebeben hat. Der Verein gefährdet momentan selbst die Gemeinschaft.

Zudem offenbart er, welchen Stellenwert der Fanstamm bei ihm hat. Finanzielle Interessen überwiegen längst gegenüber dem Wohl der Fans. Fans sollen Stimmung machen und leise sein - oder direkt zuhause bleiben. Wer protestiert, bringt nur Unruhe rein und schadet der Mannschaft, achso. Dann hätten wir am Montag vor 2000 Fans gespielt - oder kann man bei manchen schon nur noch von Kunden sprechen? Man schaue nur mal nach Rostock, wo der Verein zum gemeinsamen Protest aufgerufen hat. So kann es auch gehen.

Die aktive Fanszene versteht sich a) nicht als die wahren und besseren Fans, versucht b) immer, den Verein bestmöglich zu unterstützen und ihr ist c) dazu kein Weg zu weit - und das seit Jahren, unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Natürlich gibt es auch sonst viele treue Fans, die seit Jahren dabei sind, aber die aktive Fanszene gehört mit Sicherheit auch zum wichtigen Fankern des Vereins. Sie organisiert einen lautstarken Support, auch auswärts und bindet alle Fans mit ein. Wir sind nicht viele Fans beim KFC - umso wichtiger ist der Zusammenhalt und Respekt untereinander.

Sie als keine echten Fans zu bezeichnen, weil sie ihr liebstes Hobby, zum Fußball zu gehen und ihre Mannschaft zu unterstützen, gefährdet sehen und protestieren (geplant waren 15 min.), ist eine Frechheit. Viele der vermeintlich echten Fans kommen doch nur wegen des Erfolgs (was nicht schlimm ist, aber bessere Fans sind sie bestimmt auch nicht).

Keiner verzichtet gerne auf Unterstützung, gerade jetzt, wo die Mannschaft natürlich jeden Support braucht. Es hätte wie erwähnt im Normalfall für 75 min. auch den bestmöglichen Support gegeben. Aber das große Ganze - der Fußball - steht eben über allem. Es ist wichtig, Entwicklungen kritisch und laut zu begleiten. Die Mannschaft weiß dies und würde bestimmt nicht behaupten, dass man sie im Stich lässt - was für eine Unterstellung.

Es geht nicht um Selbstdarstellung und Wichtigtuerei. Es ist auch nicht kindisch oder trotzig - sondern einfach konsequent. Der Protest macht auf einen Missstand aufmerksam, mehr nicht. Und die Reaktion auf das Einrollen des Banners ist nur konsequent - man muss sich nicht alles gefallen lassen und manchmal auch schwere, aber eben konsequente Entscheidungen treffen.



Die Stellungnahme zeigt fehlenden Respekt, fehlendes Fingerspitzengefühl und gießt Öl ins Feuer. Man kann nur hoffen, dass sich die Beteiligten in Ruhe zusammensetzen und im Dialog diesen Konflikt im Sinne des Vereins beilegen, damit man sich GEMEINSAM auf die nächsten Spiele des KFC UERDINGEN 05 konzentrieren kann.


Nee, deine Einwände kann ich nicht nachvollziehen.
Du sprichst von freier Meinungsäußerung und Diskriminierung,
aber genau das habt ihr mit uns gemacht,
wir durften unsere Meinung nach der 15. Minute nicht frei äußern,
nämlich die Unterstützung der Mannschaft, und die hat Priorität
vor allen Protesten.

Wenn ich alles bezahlen würde, möchte ich auch nicht das alles
in einer wichtigen Phase der Saison kaputt gemacht würde.

Das war völlig daneben und ich meine eine Entschuldigung
der Ultras wäre angebracht!
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