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Covid 19

klaraka
https://www.facebook.com/patrick.asv/videos/3797816113658908


Hier mal ein kleines Video zu der Problematik des Inzidenzwertes.

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toni361
Danke dir 
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Antwort auf toni361
Badener ich habe eine Bitte an dich, du scheinst dich mit Zahlen und Statistiken gut auszukennen, könntest du mir, gerne per PN, die Berechnung des Inzidenz Wertes mal erklären, ich komme mit der Formel nicht so klar, höre aber immer öfter, dass diese erhebliche Sachfehler aufweist, die auch aufgezeigt wurden, nur habe ich das leider nicht verstanden.  Danke schonmal im Voraus. 
Klaraka war schneller 🙂
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Antwort auf Inrather61
Also, ich bin der Letzte, der irgendwas aus rechten Magazinen gut findet.

Da scheinst du mich zu verwechseln. Mit "Rechten" hab und will ich nix

zu tun haben.


Zu Deinen letzten 4 Sätzen in diesem Beitrag stimme ich Dir zu

Habe mich missverständlich ausgedrückt. Du hattest genau das gerügt. 
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In den Nachrichten kam eben, dass heute mehr Infektionen als vor einer Woche gemeldet wurden, die 7-Tages-Inzidenz aber sinken würde. Das kann mathematisch nach meinem Verständnis nur sein, wenn sich die Bevölkerung deutlich verändert hätte. Das kann man wohl ausschließen. 


Eine einfache Erklärung für die inkonsistenten Zahlen wäre, dass die Zahlen von letzter Woche nachträglich korrigiert werden mussten und eben nicht so in den aktuellen Inzidenzwert eingeflossen sind. Meldeprobleme der Gesundheitsämter sind bekannt, die Städte haben auf ihren Internetseiten zum Teil 2-3 Tage früher die entsprechenden Inzidenzwerte als das RKI. Mit der Erklärung wäre der aktuelle Inzidenzwert dauerhaft etwas zu niedrig.


Jetzt daraus aber ableiten zu wollen, dass das alles Quatsch ist und irgendwelche Verschwörungstheorien zu spinnen, ergibt aber auch keinen Sinn. Schlimm wäre eine solche Unschärfe aber auch nur, wenn die politischen Entscheidungen sich auf exakte Werte stützen würden. 

Das Thema ist so komplex, dass die Konzentration auf eine Kennzahl natürlich nicht alles erfassen kann. Allerdings wird man auch nicht jeden Morgen 20.000 Einzelfälle durchgehen und dann Maßnahmen definieren können. Manchmal wird das sogar gemacht, wenn Sprünge in den Inzidenzwerten durch bestimmte Ausbrüche (in Heimen, von Veranstaltungen) erklären lassen. Es spielt eine große Rolle für die Infektion, ob die Hälfte der Infizierten in einem Pflegeheim lebt oder sich die Infizierten über die ganze Stadt verteilen und jeden Morgen in Bus gesessen haben.

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Ardo

Hier mal was zum Thema "es ist ein 1% Problem". Auswertung aus USA. Quelle:https://www.economist.com/graphic-detail/2021/03/13/our-covid-19-model-estimates-odds-of-hospitalisation-and-death

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toni361
Englisch ist nicht so deine Stärke, oder? Hier werden die Risikogruppen gezeigt, getrennt nach Vorerkrankungen, Alter und Todesfällen und Behandlung im Krankenhaus. Konkret was hat das mit der Aussage 1% Problem zu tun?
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Antwort auf klaraka
https://www.facebook.com/patrick.asv/videos/3797816113658908


Hier mal ein kleines Video zu der Problematik des Inzidenzwertes.

Ein "gerechterer" Ansatz wäre bereits der Vorschlag vom YouTube-Ersteller. 


Derzeit besteht (theoretisch) die Gefahr, dass ein Landkreis kaum noch testet, die Folge: Inzidenzwerte sinken, und womöglich verbreitet sich gerade von hier das Virus aus.

Aktuell werden Landkreise, die wenig testen, also mit Lockerungen "belohnt", während Landkreise, die Transparenz schaffen wollen und viel testen, mit hohen Inzidenzwerten "bestraft" werden.


Dennoch sagt auch diese Version noch nichts über das Infektionsgeschehen im Landkreis aus. 

Es gibt sachkundiges Personal, das die Testungen beherrscht, hier kommt das Ergebnis der Realität nahe. Es gab aber auch in beide Richtungen bereits Testungen, die das Ergebnis durch schlechte Handhabung verfälscht hatten - auf der einen Seite verunreinigte Testchargen (sei es vorab oder durch falsche Handhabung) , auf der anderen Seite zu niedrige Werte durch zu oberflächlich ausgeführte Abstriche. 

Aber wir haben derzeit eben als kostengünstige Variante hauptsächlich den PCR-Test (und neuerdings die Schnelltests, die allerdings etwas fehleranfälliger sind - kosten dafür aber auch erheblich weniger). 


Wenn wir also dem Videoersteller soweit folgen, haben wir zumindest einmal einen Wert, der einen realen Bezug zur Anzahl Tests herstellt. Somit würden in der Bevölkerung Tests bereits eine höhere Akzeptanz erzielen, da sie nicht gleichbedeutend mit Einschnitten in die Freiheit, sondern im Umkehrschluss sogar zur Rückkehr zur Freiheit führen. 


Es gibt allerdings noch ein weiteres Problem am PCR-Test. Dazu kurz etwas zur Funktionsweise des Tests: im PCR-Test (korrekter: RT-PCR-Test: real time polymerase chain reaction, also Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktion) "erfolgt die RNA-Extraktion im Automaten. Hier werden die Erbinformationen aus dem Virus (RNA) für die anschließende Amplifikation, sprich Vervielfältigung, freigelegt. Für die Amplifikation muß die RNA-Erbinformation des Virus vorher mittels des Enzyms Reverse Transkriptase in DNA umgeschrieben werden. Das genetische Material der Probe wir (sic!) dabei in mehreren Zyklen vervielfältigt. Im letzten Schritt werden mittels Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET) die gesuchten Gensequenzen sichtbar gemacht, gemessen und so die Viruskonzentration in der Probe bestimmt. Liegt keine Infektion mit dem Erreger vor, erscheint kein fluoreszierendes Material. Durch die Amplifikation können sehr geringe Mengen an Erbinformation nachgewiesen werden." 

Quelle: https://www.muenchen-klinik.de/infektionen-immunsystem-immunkrankheit/coronavirus/test/

(@ARD-o: sorry, wieder nur eine Quelle eines unqualifizierten Internetstörers, nicht wahr?)


Das Material wird also "in mehreren Zyklen vervielfältigt". Und hier kommt das nächste Problem, das wenig Beachtung findet: (im nachfolgenden Text werden die Zyklen als "Runden" benannt - was das selbe ist)


In der Tagesschau vom 06.09. etwa hieß es:

(https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gesundheitsaemter-corona-tests-101.html)

(@ARD-o: da muss doch jetzt Dein Herz aufgehen! Extra für Dich die Tagesschau als Quelle herausgesucht)


"Einen Hinweis auf die Virusmenge, die ein Patient in sich trägt, gibt der so genannte Ct-Wert. Er zeigt an, wie viele Runden die PCR laufen muss, bis Virus-Erbgut entdeckt wird. Bei einem Patienten mit viel Virusmaterial im Körper schlägt der Test häufig schon nach 10 bis 15 CT-Runden an, sagen Labormediziner. Wenn die PCR aber mehr als 30 Runden braucht, um Virusmaterial zu entdecken, ist ein Patient sehr wahrscheinlich gar nicht mehr ansteckend. […] Für Aufsehen sorgte in dieser Woche ein Artikel in der „New York Times“, der berichtete, dass Testdaten aus Nevada, Massachusetts und New York nahelegen, dass bis zu 90 Prozent der PCR-Tests so hohe Ct-Werte zeigen, dass die Patienten kaum noch Viren hatten. Der Epidemiologe Michael Mina von der Harvard Universität plädiert deshalb dafür, den Ct-Grenzwert auf 30 festzulegen."


Um jetzt auf das von klaraka gepostete YT-Video zurückzukommen: 

Wir wissen nun also, in wie vielen Personen noch das Virus aufgefunden wurde - aber noch immer nicht,  in welcher Konzentration. Der PCR-Test ist hochsensibel und weist bei ausreichender Anzahl Zyklen auch in Obst noch Reste des Virus aus - was findige Coronaleugner wie z.B. den Präsidenten von Tansania dazu brachten, Papaya und eine Ziege positiv zu testen, und es als Beleg für die Nicht-Existenz des Virus zu werten (Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-papaya-ziege-tansania-test-100.html), was natürlich Blödsinn ist. 


"Ein PCR-Ergebnis mit einem Ct-Wert >30 stellt kein negatives PCR-Ergebnis dar, sondern einen positiven RNA-Nachweis mit einer dem hohen Ct-Wert entsprechend geringen Viruslast […]. (Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Entlassmanagement.html)


Dass der Drosten-Test allerdings auf 45 und mehr Zyklen abzielt, hat den gegenteiligen Effekt: es gibt immer mehr positive Fälle ohne jegliche Viruslast. Die Erhöhung der Zyklen ist quasi das umgekehrte Beispiel zum Reiskorn und dem Schachbrett. Hier eine wissenschaftliche Peer Review zum Drosten-Test (nur im Original auf Englisch): Quelle: https://cormandrostenreview.com/report/


Also muss die Anzahl Zyklen (der sogenannte ct-Wert, von dem gelegentlich auch in den Medien gesprochen wird, sofern gut recherchiert wurde) entweder ebenfalls in den neuen Wert integriert werden oder ein Standard für die Anzahl Zyklen festgelegt.


Dann benötigt man auch keine populistischen Bilder von vollen/leeren Intensivstationen (je nach Motivation) mehr, müsste nicht mehr pauschal jeden sofort in Quarantäne stecken, was die Bereitschaft, sich testen zu lassen, weiter erhöhen würde - und damit einhergehend die tatsächlich Infizierten (wo wir nun bei dem Punkt sind, den ich scheinbar nie ausreichend verständlich formuliert bekam, dass eine positive Testung keine Infektion bedeute) separiert werden könnten.


Mit nachvollziehbaren, stimmigen, logischen Testungen und daraus resultierenden Maßnahmen hätte m.E. in Deutschland tatsächlich nur eine winzige, dumme Minderheit ein Problem, die Akzeptanz für berechtigte (und dann auch durchdachte!) Maßnahmen würden auch mitgetragen und das Virus könnte eingedämmt werden.


So spüren viele: irgendetwas stimmt überhaupt nicht - und rennen Verschwörungstheoretikern nach, zumal es Gesellen wie ARD-o gibt, die jeden niederbrüllen (wollen), der Kritik an Drosten (der sich übrigens eine goldene Nase verdient, je mehr positiv getestet wird, daher ein Eigeninteresse an hohen Fallzahlen hat), Lauterbach, Merkel, Spahn oder den Maßnahmen per se äußert - diese ARD-o's treiben die Unsicheren mit ihrer Basta-Mentalität gar erst in deren Fänge. 










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In den Nachrichten kam eben, dass heute mehr Infektionen als vor einer Woche gemeldet wurden, die 7-Tages-Inzidenz aber sinken würde. Das kann mathematisch nach meinem Verständnis nur sein, wenn sich die Bevölkerung deutlich verändert hätte. Das kann man wohl ausschließen. 


Eine einfache Erklärung für die inkonsistenten Zahlen wäre, dass die Zahlen von letzter Woche nachträglich korrigiert werden mussten und eben nicht so in den aktuellen Inzidenzwert eingeflossen sind. Meldeprobleme der Gesundheitsämter sind bekannt, die Städte haben auf ihren Internetseiten zum Teil 2-3 Tage früher die entsprechenden Inzidenzwerte als das RKI. Mit der Erklärung wäre der aktuelle Inzidenzwert dauerhaft etwas zu niedrig.


Jetzt daraus aber ableiten zu wollen, dass das alles Quatsch ist und irgendwelche Verschwörungstheorien zu spinnen, ergibt aber auch keinen Sinn. Schlimm wäre eine solche Unschärfe aber auch nur, wenn die politischen Entscheidungen sich auf exakte Werte stützen würden. 

Das Thema ist so komplex, dass die Konzentration auf eine Kennzahl natürlich nicht alles erfassen kann. Allerdings wird man auch nicht jeden Morgen 20.000 Einzelfälle durchgehen und dann Maßnahmen definieren können. Manchmal wird das sogar gemacht, wenn Sprünge in den Inzidenzwerten durch bestimmte Ausbrüche (in Heimen, von Veranstaltungen) erklären lassen. Es spielt eine große Rolle für die Infektion, ob die Hälfte der Infizierten in einem Pflegeheim lebt oder sich die Infizierten über die ganze Stadt verteilen und jeden Morgen in Bus gesessen haben.

Die Lösung ist ganz einfach: 

Woche 1:

Mo 100

Di 100

Mi 30

Do 40

Fr 50

Sa 40

So 50

Woche 2:

Mo 50

Di 40

Mi 40

...


Der Tagesvergleich steigt (heute Mi 40, letzter Mi 30), der 7-Tage-Wert sinkt, denn die beiden hohen 100er vom ersten Mo und Di fallen aus der Summe jetzt heraus.

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toni361
Danke für deine ausführlichen Darstellungen Badener, es kommt nur leider nicht bei den richtigen Personen an, welche etwas ändern könnten. 

Die Erklärung die mich momentan etwas beruhigt,  warum die Maßnahmen so getroffen werden und wurden, sind die möglichen Langzeitfolgen einer Corona Infektion, da mag es was geben, was die Politik weiß, aber nicht verbreiten möchte um eine Massenpanik zu verhindern. Alles andere an Erklärung geht dann schon wieder Richtung Verschwörungstheorien...

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Ardo
Antwort auf toni361
Englisch ist nicht so deine Stärke, oder? Hier werden die Risikogruppen gezeigt, getrennt nach Vorerkrankungen, Alter und Todesfällen und Behandlung im Krankenhaus. Konkret was hat das mit der Aussage 1% Problem zu tun?

Ich erkläre es dir gerne nochmal. Die durchgezoge Linie gilt für Menschen ohne Vorerkrankung. Da sieht man z. B., dass ein 40 jähriger ein 5%iges Risiko hat ins Krankenhaus zu müssen nach Covid Infekt. Mit Vorerkrankung Diabetes (Volkskrankheit)  steigt das Risiko auf 20%. Konkret: Man kann an den Grafiken ganz klar erkennen, dass Corona für weit mehr als 1% der Population ein Problem darstellt.

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Ardo
Antwort auf toni361
Danke für deine ausführlichen Darstellungen Badener, es kommt nur leider nicht bei den richtigen Personen an, welche etwas ändern könnten. 

Die Erklärung die mich momentan etwas beruhigt,  warum die Maßnahmen so getroffen werden und wurden, sind die möglichen Langzeitfolgen einer Corona Infektion, da mag es was geben, was die Politik weiß, aber nicht verbreiten möchte um eine Massenpanik zu verhindern. Alles andere an Erklärung geht dann schon wieder Richtung Verschwörungstheorien...

Welche Langzeitfolgen es gibt weiß nicht nur die Politik, sondern jeder, der sich informieren möchte.
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toni361
Im Moment weiß man garnichts darüber, weil es Covid erst seit ca. einem Jahr gibt, zumindest nichts verlässliches, darum heißt es ja Langzeit Folgen, also was kommt da noch nach über welchen Zeitraum,  zumindest nicht der normale Bürger...

Man möge sich vorstellen, eine Folge wäre, dass alle schweren Infektionen aus den Menschen plötzlich Fußball ablehnende Menschen machen würde... ist jetzt natürlich nicht ernst gemeint! 

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Thomas13
Antwort auf Ludwigsburger
Badner, manchmal würde den „radikaleren Lagern“ etwas mehr Demut gut zu Gesicht stehen. Ich bezweifle stark, dass hier grundsätzlich immer eine richtigere Meinung steht als sie Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft formulieren könnte. Der Anschein wird hier aber gerne erweckt. 


Ein Beispiel zum besseren Verständnis sind die Belegungszahlen der Intensivbetten. Klar, ins Register kann jeder reingucken. Das ein Problem in Bezug auf das knappe Personal besteht und daher nicht endlos irgendwelche höchst theoretischen Ressourcen angezapft werden können - steht da halt nicht drin. Da frage ich mich schon, ob du da Primärdaten (Krankenstand, generelle Personalausstattung usw.) drüber hast. Klar kannst du persönlich die Aussagen der Mitarbeiter jetzt glauben oder nicht, aber kannst du das objektiv richtiger auswerten als andere?


Darauf bezogen könnte man vielleicht lösungsorientiert Kritik äußern: Warum ist „relativ wenig“ Bundeswehr für so etwas eingesetzt? Was macht eigentlich das THW? Das wäre für mich seriöser als ständig mit Zahlenwerken zu argumentieren, die hier eben kaum angemessen diskutiert werden können.


Man merkt deinen Beiträgen ja an, das du dich da reinkniest und auch mit Zahlen umgehen kannst, aber gerade von den oben bei dir Genannten gibt es noch andere Beispiele, die sind halt hanebüchen. Da gibt es leider auch keine Einsicht. Nehmen wir eine Aussage von Guilia: Im scharfen Lockdown sind die Todeszahlen am höchsten. Das ist halt so trivial. Wenn das als richtiges Argument genommen wird, dann ist da wohl bei vielen einfach keine Diskussionsgrundlage.

"........ als ständig mit Zahlenwerken zu argumentieren, die hier eben kaum angemessen diskutiert werden können.".....


Genau das ist der Punkt. Man versucht sich überall mit Zahlenwerken zu übertreffen, Teilen aus Statistiken usw., und das ist dann der Beweis hierfür oder dafür. Macht mich nur noch müde.


Ich hätte da auch noch eins:

verabreichte Impfdosen AstraZenica bis einschließlich 29.03.2021 (lt. RKI): 2.698.246

Fälle mit schweren Nebenwirkungen (laut Tagesschau.de): 31

Quote in %: 0,001148895

gemeldete Todesfälle 31.03.2021: 249




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Antwort auf BadnerKFCFan
Die Lösung ist ganz einfach: 

Woche 1:

Mo 100

Di 100

Mi 30

Do 40

Fr 50

Sa 40

So 50

Woche 2:

Mo 50

Di 40

Mi 40

...


Der Tagesvergleich steigt (heute Mi 40, letzter Mi 30), der 7-Tage-Wert sinkt, denn die beiden hohen 100er vom ersten Mo und Di fallen aus der Summe jetzt heraus.

Dann würde man aber 9 Tage zur Berechnung der 7-Tages-Inzidenz heranziehen? Macht es für mich nicht logischer... 
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Ardo
Antwort auf toni361
Im Moment weiß man garnichts darüber, weil es Covid erst seit ca. einem Jahr gibt, zumindest nichts verlässliches, darum heißt es ja Langzeit Folgen, also was kommt da noch nach über welchen Zeitraum,  zumindest nicht der normale Bürger...

Man möge sich vorstellen, eine Folge wäre, dass alle schweren Infektionen aus den Menschen plötzlich Fußball ablehnende Menschen machen würde... ist jetzt natürlich nicht ernst gemeint! 

Langzeitfolgen sind Folgen, die nach der Akutphase der Erkrankung bestehen bleiben. Man weiß, dass Covid diverse Organe angreift wie Lunge, Niere, Herz, Gehirn oder Nervenzellen. Und das bei einer Vielzahl von Patienten. Also doch, es sind diverse Langzeitfolgen schon jetzt bekannt. Natürlich könnten noch mehr dazu kommen, die sich erst später zeigen. Darum ist jede Infektion eine zu viel.

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Antwort auf toni361
Danke für deine ausführlichen Darstellungen Badener, es kommt nur leider nicht bei den richtigen Personen an, welche etwas ändern könnten. 

Die Erklärung die mich momentan etwas beruhigt,  warum die Maßnahmen so getroffen werden und wurden, sind die möglichen Langzeitfolgen einer Corona Infektion, da mag es was geben, was die Politik weiß, aber nicht verbreiten möchte um eine Massenpanik zu verhindern. Alles andere an Erklärung geht dann schon wieder Richtung Verschwörungstheorien...

Das Problem ist wie in jedem Unternehmen: 

Der GF hat zig Bereiche zu betreuen. In einem Bereich fallen z.B. viele Schäden an. 

Also geht er zum Regionalleiter: kläre das, behebe das Problem. Der geht zum Betriebsleiter: kläre das, behebe das Problem und berichte, wie es dazu kam. Der geht zum Abteilungsleiter: wo ist das Problem? Der geht zum Schichtleiter: was ist da los? Am Ende saß eine Schraube an der Stanzmaschine locker und produzierte Abfall, sie lässt sich aber im laufenden Betrieb nicht austauschen, die Maschinen laufen 24/7 und die produzierten Schäden sind kostengünstiger als die Maschinen herunterzufahren. 

Also berichtet der Abteilungsleiter dem Betriebsleiter: wir haben eine weitere Qualitätskontrolle eingeführt und separieren die augenscheinlich defekten Teile. Der berichtet dem Regionalleiter: Schäden halbiert. 

Der Regionalleiter sieht: immer noch viele Schäden. Will und kann aber gar nicht alle Details kennen und ordnet an: alle Teile aller Maschinen müssen der Qualitätskontrolle unterzogen werden. Dass das nichts bringt, weil alle anderen Maschinen ordentlich arbeiten und die Schraube immer noch locker sitzt, versteht sich fast von selbst


Die Info an die GF lautet: läuft, wir testen , Schäden gehen zurück. 


Die Politiker haben gar nicht die Zeit, sich reinzuknien. Und werden oft auch schlecht beraten, sind nicht vom Fach uvm.


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Dann würde man aber 9 Tage zur Berechnung der 7-Tages-Inzidenz heranziehen? Macht es für mich nicht logischer... 
Nein, die 7 Tage sind jeweils gestern und die 6 vorangegangenen Tage. Der tagesaktuelle Wert ist in der 7-Tage-Inzidenz noch nicht berücksichtigt. 


Ist also in diesem Falle erster Mi, Do, Fr, Sa, So sowie zweiter Mo, Di.


Am Vortag waren es noch erster Di bis So sowie zweiter Mo.


Am Vorvortag erster Mo-So. 

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kfc9999
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Ardo
4
kfc9999
Antwort auf Ardo

Das sind gute Nachrichten, wir brauchen auch Impfstoff für Kinder, denken wir an PIMS. Diese lebensbedrohlich schwere Corona-Folgeerkrankung betrifft ca. eines von 1000-5000 infizierten Kindern.

Das ist 17-87 mal häufiger als die Sinusvenenthrombosen nach AstraZeneca.

Ja, allerdings brauchen wir dann natürlich noch mehr Impfstoff. Bin erstmal gespannt wieviele über 60-Jährige Astra Zenica jetzt noch wollen. Langfristig bin ich aber immer noch optimistisch, dass im Spätsommer der Spuk weitgehend im Griff ist. Sorge bereitet mir wie gesagt nur eine mögliche Supermutante, durch die wir dann mehr oder weniger bei 0 anfangen. Deswegen sind niedrige Inzidenzzahlen ja so wichtig.
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Es gibt tatsächlich gute Nachrichten:


https://www.berliner-zeitung.de/news/per-gesetz-beschlossen-inzidenzwert-darf-nicht-mehr-alleiniger-massstab-sein-li.148929


Bleibt nur zu überwachen, dass die neuen Regelungen auch umgesetzt werden. 


@ARD-o: ist Dir aufgefallen, dass dieser Beitrag 4 Tage alt ist, diese Entscheidung jedoch eine Zäsur der bisherigen Corona-Politik bedeutet und ich außer von der Berliner Zeitung und von der Neuen Osnabrücker Zeitung keinerlei Hinweis dazu, auch nicht bei ARD und ZDF, gefunden habe? 


Und die NOZ ist (auch wenn Du sie wahrscheinlich nicht kennst) eine der renommiertesten Zeitungen, die schon zu Zeiten des Pressespiegels im TV regelmäßig zitiert worden war. 

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Ardo
Antwort auf BadnerKFCFan

Es gibt tatsächlich gute Nachrichten:


https://www.berliner-zeitung.de/news/per-gesetz-beschlossen-inzidenzwert-darf-nicht-mehr-alleiniger-massstab-sein-li.148929


Bleibt nur zu überwachen, dass die neuen Regelungen auch umgesetzt werden. 


@ARD-o: ist Dir aufgefallen, dass dieser Beitrag 4 Tage alt ist, diese Entscheidung jedoch eine Zäsur der bisherigen Corona-Politik bedeutet und ich außer von der Berliner Zeitung und von der Neuen Osnabrücker Zeitung keinerlei Hinweis dazu, auch nicht bei ARD und ZDF, gefunden habe? 


Und die NOZ ist (auch wenn Du sie wahrscheinlich nicht kennst) eine der renommiertesten Zeitungen, die schon zu Zeiten des Pressespiegels im TV regelmäßig zitiert worden war. 

Ja, warum hat da wohl sonst keiner drüber berichtet? Evtl. weil es ein verfrühter Aprilscherz ist? Eine Primärquelle zu dem Unsinn ist jedenfalls nicht zu finden.
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Antwort auf Ardo
Ja, warum hat da wohl sonst keiner drüber berichtet? Evtl. weil es ein verfrühter Aprilscherz ist? Eine Primärquelle zu dem Unsinn ist jedenfalls nicht zu finden.

Der Gesetzestext ist doch hinterlegt, Du Pfeife. Soll ich ihn Dir noch herunterladen? Dich am Händchen nehmen und Dir den Popo abwischen? 


Mann mann mann. Diese betreuten Denker gehen mir so auf den Sack. 


Edit: guggstu hier: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw09-de--824818


Editedit: "Aus den kritischen Debatten seien Konsequenzen gezogen worden. So werde die Rechtsgrundlage für die Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums neu gefasst. Im Gesetz würden neben der Inzidenz künftig weitere Kriterien für Beschränkungen wie der Reproduktionswert (R-Wert), die Impflage oder die Belastungslage im Gesundheitswesen festgeschrieben." Quelle s.o.

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