Schluesselszene.net

3. Liga 2020/21

Ganz offensichtlich bin ich hier (dank der Like-Funktion) mit meiner Meinung ziemlich alleine, was mich schon etwas überrascht. Repräsentative Umfragen unter KFC-Mitgliedern oder KFC-Fans würden bestimmt etwas ausgewogener ausfallen, aber egal.


Zu den Bayern und Adidas: Mir wird nicht ersichtlich, wieso man den Deal zwischen Adidas und dem FC Bayern kritisch sehen sollte und wieso der FC Bayern davon nicht doch sehr profitieren sollte. Adidas zahlt nur Manchester United und Real Madrid mehr, beide Vereine haben aber auch nochmal eine ganz andere Reichweite. Der FC Barcelona ebenso und die stellen mit 150 Mio. € auch den absoluten Krösus dar, zudem mit einem anderen Ausrüster.

Zu Schalke: Welche Hintergründe kannst du uns denn noch zum Konstrukt Schalke 04 mitteilen? Und ist das bei den anderen genannten Vereinen auch so?


Dass Vereine, die an reiche Araber, Chinesen oder sonst wen veräußert werden und mit denen diese Menschen dann ein bisschen Fußball-Manager spielen, einfach nicht mehr als Spielzeuge sind, ist doch einfach Fakt. Der internationale Fußball ist zu einem Spielplatz Superreicher geworden - mit all seinen Vor- aber eben auch Nachteilen.


Wenn du nicht sicher bist, ob der KFC seine Seele verkauft hat oder zumindest auf dem besten Weg dahin ist, dann frag dich doch einfach mal, wer das Gesicht des Vereins darstellt, für welche Werte der Verein mit seinen Aktivitäten steht und wie viel ihm noch seine Fans wert sind. Zu all diesen Aspekten wurde über die letzten Monate viel geschrieben...


...Aber hey, wir spielen jetzt gegen große Namen, der Rest ist doch scheißegal. Am besten, hier steigen bald Investoren mit noch viel mehr Geld ein, die den Vereinsnamen möglichst erst seit ein paar Wochen kennen, übernehmen den Verein (50+1 buhhh) und machen uns zu ihrem neuen Fußballprojekt: neues Logo, Namensänderung (Getafe Team Dubai lässt grüßen), schmucke Arena mit neuem Namen, Spieler aus dem jeweiligen Land zu Werbezwecken und namhafte Altstars aus aller Welt. Damit rückt die Bundesliga, ach die Champions League, ganz nah. Nur blöd, dass die Tickets nun so teuer werden und die Spiele aus den USA immer nachts laufen (in Spanien z.B. gibt es bereits Pläne für Spiele in Miami). Aber egal, mein KFC, äh China Football Club Krefeld, spielt gegen die ganz großen Klubs - ein Traum wird wahr! Das ist echte Liebe! Endlich nicht mehr diesen Ramschfußball auf den Dörfern, sondern Spitzenfußball.


Das ist natürlich stark überspitzt dargestellt, entspricht aber letztlich nur der Realität in anderen Ländern, wo Investoren längst die Oberhand gewonnen haben und der Fußball zu einem reinen Produkt geworden ist.


Auf der anderen Seite muss die Entwicklung aber längst nicht so positiv verlaufen. Ein Herr Ismaik wollte ja schließlich auch mal in die Champions League und ist am Ende mit dem Verein gescheitert. Auch Vereine wie der FC Malaga, Leyton Orient oder der FC Portsmouth, ja sogar der FC Liverpool oder Manchester United können ein Lied davon singen (auch wenn alle den Ruin abwenden konnten).


In England, wo es keine 50+1-Regel gibt, zahlt man übrigens schon seit Jahren nicht selten umgerechnet 80€, wenn man sich ein Spiel der Premier League auf einem Sitzplatz ansehen möchte. Für einkommensschwächere Fanschichten ist somit kaum mehr Platz und die einst so bewunderte Fankultur auf der Insel ist längst tot. In den ausverkauften Stadien sitzen nun viele Modefans und Touristen, wenn sie denn mal Lust haben, ihre Karte zu nutzen. Gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten für Pay-TV-Abonnements, um die horrenden Summen an TV-Geldern einzuspielen. Die immer wieder aufgeflammten Fanproteste verpuffen in den meisten Fällen, weil letztlich zu wenige mitziehen und die Klubführungen nicht mit sich sprechen lassen bzw. sich nicht von ihrem Kurs abbringen lassen. Aus Resignation besuchen seit Jahren zunehmend englische Fußballfans regelmäßig deutsche Fußballspiele.


Beim KFC müssen außerdem, wie bereits geschrieben, erst einmal viele strukturelle Hürden genommen werden, die automatisch eine gewisse Geduld erfordern. Ob ein Investor diese aufbringt und den Verein, wenn es nicht so schnell gehen sollte, nicht fallen lassen würde, weiß keiner. Deswegen sind die 10.000 Zuschauer in der Grotenburg noch weiter weg als man denkt.


Nein, Deutschland ist auch kein Paradies mehr, denn auch hier hält die Kommerzialisierung selbstverständlich zunehmend Einzug (Änderung von Stadionnamen, langsame Spieltagszerstückelung und verschiedene Pay-TV-Anbieter zur Erhöhung der TV-Einnahmen etc.). Auch hier gibt es Personen, die offen mit der Abschaffung der 50+1-Regel flirten oder einen Herrn Kind, der sie in seinem Verein abschaffen möchte. Auch hier bleibt die Solidarität der Großen mit den Kleinen bereits auf der Strecke (siehe Treffen zur Verteilung der TV-Gelder). Auch hier wird mit Unternehmen aus undemokratischen Staaten kooperiert. Aber hier überlegt halt nicht der Kronprinz von Saudi-Arabien, einen Verein wie Newcastle United zu übernehmen und damit nichts mehr als "Sportswashing" zu betreiben. Newcastle wurde in dem Fall sogar von Amnesty International vor seinem Einstieg gewarnt.


Und dass in Deutschland die Fans dagegen nicht protestieren, ist doch einfach nicht richtig. Auf vehementen Protest der Fans hin wurden beispielsweise die Montagsspiele in der 1. Bundesliga wieder abgeschafft. Leider ist auch der Einfluss der Fans in Deutschland nur begrenzt, wenn es zum Beispiel um die Auswahl der Sponsoren geht. Das Beispiel Hannover zeigt aber dennoch, dass die Mitglieder in vielen Vereinen letztlich in entscheidenden Fragen immer noch das Sagen haben. Zudem wissen die meisten Vereine in Deutschland auch, dass ihr Produkt Bundesliga ohne die Fankultur nicht mehr so attraktiv wäre und versuchen deswegen Kompromisse zu finden.


Ich glaube auch kaum, dass Fußballfans sich vor Konkurrenz scheuen. Die meisten Bayern-Fans freuen sich sogar über eine spannende Bundesliga. Außerdem werden Investoren auch oft im eigenen Verein abgelehnt, obwohl man ja dadurch auch andere Vereine verdrängen könnte. Es geht einfach um die Art und Weise: Niemand sagt etwas gegen den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach, die es organisch aus der 2. Bundesliga in die obere Bundesliga-Tabellenhälfte oder gar bis nach Europa geschafft haben. Wenn aber ein Multimilliardär mit seinem Unternehmen einfach einen Amateurverein übernimmt und anschließend mit horrenden Summen aus dem nichts in die Champions League vorstößt, dann sorgt das nicht für Jubel in Fußball-Deutschland, weil es einfach pervers ist.


Hier noch ein Artikel zur Lage in Italien: https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-in-italien-die-serie-a-verscherbelt-ihre-tradition-1.3240553-0#seite-2


Und hier noch ein paar klare Statements zu 50+1 von einem, dem man das gar nicht so unbedingt zutrauen würde: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/bvb-chef-hans-joachim-watzke-die-fans-wollen-keine-investoren/21020694-all.html


Außerdem hier noch ein paar Zitate von deutschen und englischen Fans:

"Die 50+1-Regel ist die letzte Regelung, die verhindert, dass immer mehr Geld in das Spiel fließt"

"Ich bin gerne Fan meines Klubs, weil ich Mitglied und somit Teil des Vereins bin. Ich glaube nicht, dass ich gerne Teil eines Klubs wäre, wenn ich wüsste, dass er tatsächlich einem Unternehmen oder einem Land gehört."

"Wir würden in unserem Klub gerne mitreden wollen und beeinflussen, wie der Verein mit seiner Umgebung interagiert. Das muss das Ziel für jeden Fußballfan sein."

"Die Diskussion fand bereits vor der Krise statt. Das 50+1-Modell in Deutschland ist die letzte Hoffnung für eine eigenständige Fankultur im Profifußball in Europa."

Quelle: https://www.dw.com/de/investoren-in-der-premier-league-wunsch-nach-501-regel/a-53538974


Und zu guter letzt diese Information: "Eine Studie, in der das Deutsche Institut für Sportmarketing im Jahr 2017 fast 20 000 Fußballanhänger befragte, zeigt jedoch: Die Fans haben genug. 51 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich vom Profi-Fußball abwenden wollen, wenn die Kommerzialisierung weiter voranschreitet."

Quelle: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/fussball-europas-clubs-werden-zum-spielball-der-milliardaere/7750876-all.html

6

Ganz offensichtlich bin ich hier (dank der Like-Funktion) mit meiner Meinung ziemlich alleine, was mich schon etwas überrascht. Repräsentative Umfragen unter KFC-Mitgliedern oder KFC-Fans würden bestimmt etwas ausgewogener ausfallen, aber egal.


Zu den Bayern und Adidas: Mir wird nicht ersichtlich, wieso man den Deal zwischen Adidas und dem FC Bayern kritisch sehen sollte und wieso der FC Bayern davon nicht doch sehr profitieren sollte. Adidas zahlt nur Manchester United und Real Madrid mehr, beide Vereine haben aber auch nochmal eine ganz andere Reichweite. Der FC Barcelona ebenso und die stellen mit 150 Mio. € auch den absoluten Krösus dar, zudem mit einem anderen Ausrüster.

Zu Schalke: Welche Hintergründe kannst du uns denn noch zum Konstrukt Schalke 04 mitteilen? Und ist das bei den anderen genannten Vereinen auch so?


Dass Vereine, die an reiche Araber, Chinesen oder sonst wen veräußert werden und mit denen diese Menschen dann ein bisschen Fußball-Manager spielen, einfach nicht mehr als Spielzeuge sind, ist doch einfach Fakt. Der internationale Fußball ist zu einem Spielplatz Superreicher geworden - mit all seinen Vor- aber eben auch Nachteilen.


Wenn du nicht sicher bist, ob der KFC seine Seele verkauft hat oder zumindest auf dem besten Weg dahin ist, dann frag dich doch einfach mal, wer das Gesicht des Vereins darstellt, für welche Werte der Verein mit seinen Aktivitäten steht und wie viel ihm noch seine Fans wert sind. Zu all diesen Aspekten wurde über die letzten Monate viel geschrieben...


...Aber hey, wir spielen jetzt gegen große Namen, der Rest ist doch scheißegal. Am besten, hier steigen bald Investoren mit noch viel mehr Geld ein, die den Vereinsnamen möglichst erst seit ein paar Wochen kennen, übernehmen den Verein (50+1 buhhh) und machen uns zu ihrem neuen Fußballprojekt: neues Logo, Namensänderung (Getafe Team Dubai lässt grüßen), schmucke Arena mit neuem Namen, Spieler aus dem jeweiligen Land zu Werbezwecken und namhafte Altstars aus aller Welt. Damit rückt die Bundesliga, ach die Champions League, ganz nah. Nur blöd, dass die Tickets nun so teuer werden und die Spiele aus den USA immer nachts laufen (in Spanien z.B. gibt es bereits Pläne für Spiele in Miami). Aber egal, mein KFC, äh China Football Club Krefeld, spielt gegen die ganz großen Klubs - ein Traum wird wahr! Das ist echte Liebe! Endlich nicht mehr diesen Ramschfußball auf den Dörfern, sondern Spitzenfußball.


Das ist natürlich stark überspitzt dargestellt, entspricht aber letztlich nur der Realität in anderen Ländern, wo Investoren längst die Oberhand gewonnen haben und der Fußball zu einem reinen Produkt geworden ist.


Auf der anderen Seite muss die Entwicklung aber längst nicht so positiv verlaufen. Ein Herr Ismaik wollte ja schließlich auch mal in die Champions League und ist am Ende mit dem Verein gescheitert. Auch Vereine wie der FC Malaga, Leyton Orient oder der FC Portsmouth, ja sogar der FC Liverpool oder Manchester United können ein Lied davon singen (auch wenn alle den Ruin abwenden konnten).


In England, wo es keine 50+1-Regel gibt, zahlt man übrigens schon seit Jahren nicht selten umgerechnet 80€, wenn man sich ein Spiel der Premier League auf einem Sitzplatz ansehen möchte. Für einkommensschwächere Fanschichten ist somit kaum mehr Platz und die einst so bewunderte Fankultur auf der Insel ist längst tot. In den ausverkauften Stadien sitzen nun viele Modefans und Touristen, wenn sie denn mal Lust haben, ihre Karte zu nutzen. Gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten für Pay-TV-Abonnements, um die horrenden Summen an TV-Geldern einzuspielen. Die immer wieder aufgeflammten Fanproteste verpuffen in den meisten Fällen, weil letztlich zu wenige mitziehen und die Klubführungen nicht mit sich sprechen lassen bzw. sich nicht von ihrem Kurs abbringen lassen. Aus Resignation besuchen seit Jahren zunehmend englische Fußballfans regelmäßig deutsche Fußballspiele.


Beim KFC müssen außerdem, wie bereits geschrieben, erst einmal viele strukturelle Hürden genommen werden, die automatisch eine gewisse Geduld erfordern. Ob ein Investor diese aufbringt und den Verein, wenn es nicht so schnell gehen sollte, nicht fallen lassen würde, weiß keiner. Deswegen sind die 10.000 Zuschauer in der Grotenburg noch weiter weg als man denkt.


Nein, Deutschland ist auch kein Paradies mehr, denn auch hier hält die Kommerzialisierung selbstverständlich zunehmend Einzug (Änderung von Stadionnamen, langsame Spieltagszerstückelung und verschiedene Pay-TV-Anbieter zur Erhöhung der TV-Einnahmen etc.). Auch hier gibt es Personen, die offen mit der Abschaffung der 50+1-Regel flirten oder einen Herrn Kind, der sie in seinem Verein abschaffen möchte. Auch hier bleibt die Solidarität der Großen mit den Kleinen bereits auf der Strecke (siehe Treffen zur Verteilung der TV-Gelder). Auch hier wird mit Unternehmen aus undemokratischen Staaten kooperiert. Aber hier überlegt halt nicht der Kronprinz von Saudi-Arabien, einen Verein wie Newcastle United zu übernehmen und damit nichts mehr als "Sportswashing" zu betreiben. Newcastle wurde in dem Fall sogar von Amnesty International vor seinem Einstieg gewarnt.


Und dass in Deutschland die Fans dagegen nicht protestieren, ist doch einfach nicht richtig. Auf vehementen Protest der Fans hin wurden beispielsweise die Montagsspiele in der 1. Bundesliga wieder abgeschafft. Leider ist auch der Einfluss der Fans in Deutschland nur begrenzt, wenn es zum Beispiel um die Auswahl der Sponsoren geht. Das Beispiel Hannover zeigt aber dennoch, dass die Mitglieder in vielen Vereinen letztlich in entscheidenden Fragen immer noch das Sagen haben. Zudem wissen die meisten Vereine in Deutschland auch, dass ihr Produkt Bundesliga ohne die Fankultur nicht mehr so attraktiv wäre und versuchen deswegen Kompromisse zu finden.


Ich glaube auch kaum, dass Fußballfans sich vor Konkurrenz scheuen. Die meisten Bayern-Fans freuen sich sogar über eine spannende Bundesliga. Außerdem werden Investoren auch oft im eigenen Verein abgelehnt, obwohl man ja dadurch auch andere Vereine verdrängen könnte. Es geht einfach um die Art und Weise: Niemand sagt etwas gegen den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach, die es organisch aus der 2. Bundesliga in die obere Bundesliga-Tabellenhälfte oder gar bis nach Europa geschafft haben. Wenn aber ein Multimilliardär mit seinem Unternehmen einfach einen Amateurverein übernimmt und anschließend mit horrenden Summen aus dem nichts in die Champions League vorstößt, dann sorgt das nicht für Jubel in Fußball-Deutschland, weil es einfach pervers ist.


Hier noch ein Artikel zur Lage in Italien: https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-in-italien-die-serie-a-verscherbelt-ihre-tradition-1.3240553-0#seite-2


Und hier noch ein paar klare Statements zu 50+1 von einem, dem man das gar nicht so unbedingt zutrauen würde: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/bvb-chef-hans-joachim-watzke-die-fans-wollen-keine-investoren/21020694-all.html


Außerdem hier noch ein paar Zitate von deutschen und englischen Fans:

"Die 50+1-Regel ist die letzte Regelung, die verhindert, dass immer mehr Geld in das Spiel fließt"

"Ich bin gerne Fan meines Klubs, weil ich Mitglied und somit Teil des Vereins bin. Ich glaube nicht, dass ich gerne Teil eines Klubs wäre, wenn ich wüsste, dass er tatsächlich einem Unternehmen oder einem Land gehört."

"Wir würden in unserem Klub gerne mitreden wollen und beeinflussen, wie der Verein mit seiner Umgebung interagiert. Das muss das Ziel für jeden Fußballfan sein."

"Die Diskussion fand bereits vor der Krise statt. Das 50+1-Modell in Deutschland ist die letzte Hoffnung für eine eigenständige Fankultur im Profifußball in Europa."

Quelle: https://www.dw.com/de/investoren-in-der-premier-league-wunsch-nach-501-regel/a-53538974


Und zu guter letzt diese Information: "Eine Studie, in der das Deutsche Institut für Sportmarketing im Jahr 2017 fast 20 000 Fußballanhänger befragte, zeigt jedoch: Die Fans haben genug. 51 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich vom Profi-Fußball abwenden wollen, wenn die Kommerzialisierung weiter voranschreitet."

Quelle: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/fussball-europas-clubs-werden-zum-spielball-der-milliardaere/7750876-all.html

ich like deinen Beitrag :-)

nicht, weil ich alles teile, sondern vor allem, weil du dir so viel Mühe machst und wirklich versuchst, die beiden Hauptpositionen gegeneinander abzuwägen
ich denke, dass es keinen Könisgweg gibt und dass man schauen muss, welche Möglichkeiten beispielsweise ein KFC überhaupt hat
so ein wenig entfernt man sich mit der 50+-Diskussion nämlich zu sehr vom Ausgangspunkt
auch finde ich, dass der FC Bayern, Liverpool, Real oder Barcelona schlechte Beispiele sind, wenn man entscheiden will, wie sich ein Verein wie der unsere aufstellen sollte und das meine ich in beide Richtungen 
ich glaube, dass vielen Investoren entweder die sportliche Kompetenz fehlt oder der Mut, sich eine solche einzukaufen

irgendwo las ich, dass wenn Türkgücü jetzt ohne Investor dasteht, der Verein wieder dahin verschwindet, wo er hingehört......Landesliga oder so
das ist für mich Populismus, denn wer entscheidet, wo ein Verein hingehört
ich dachte immer, es wäre Sport und es entscheiden sportliche Fragen
und wenn ich meine, ich müsste mal ein paar Jahre Geld in meinen Heimatverein stecken und ihn bis in die 1. Liga führen, dann wird das die restliche Fußball- und Fanwelt wohl hinnehmen müssen
und wenn ich dann keine Lust mehr habe, dann geht es halt wieder abwärts
im besten Fall konnte mein Verein auf dem Weg in die 1. Liga entsprechende Werte aufbauen, dass er dann auch ohne meine Millionen zurechtkommt
und da ist es auch egal, ob der Geldgeber ein Mäzen, Sponsor oder Investor ist
( dieses Szenario ist natürlich nur eingeschränkt möglich, weil man Vorgaben des Verbandes etc. einhalten muss, funktioniert aber ein paar Ligen tiefer sicher auch)



5
Wie ist denn die Alternative zu einem Investor?
Für den KFC würde das bedeuten, dass man eine Insolvenz beantragen müsste und dann maximal in der Landesliga antreten könnte.
Man hätte keinen Platz der einem gehört und man würde, bis auf die 1000 untentwegten, alle restlichen Fans verlieren, ferner
würde man niewieder hochkommen und für ein Spiel in der Grotenburg würde das Geld auch nicht reichen.
Welcher Mensch will das, ich jedenfalls nicht. Deshalb sind alle anderen Wege besser und wenn ich dafür meine Seele verkaufen muss,
dann bitte! Willkommen im modernen Fussball!
4
JimPanse
Nur der Teil zur PL ist halt einfach nicht gut und nicht fair. Du kannst zb in Liverpool für 40 Euro Fußball schauen. Für Kinder, Jugendliche und Rentner gibt es deutliche Ermäßigungen. So sieht es auch in vielen anderen Stadien aus. In den letzten Jahren war ich öfters mal auf der Insel und zum Glück sieht es dann doch bei vielen Vereinen anders aus. Genauso ist die Fankultur weiterhin vorhanden und auch sehr gut. Mir gefällt sogar die Stimmung oftmals dort besser als in der Bundesliga. Da machen wir uns auch gerne immer etwas vor, wie toll doch alles bei uns ist. Am Ende des Tages ist es aber eine Geschmackssache. So schlecht kann ja auch nicht alles sein, wenn die PL weltweit die beliebteste Liga ist.


Ich sehe auch einige weitere Argumente doch etwas anders. Aber es bringt sowieso nichts. Die Meinungen sind ja klar und auf einen Nenner wird man sowieso nicht kommen. Dafür sind die Ansichten zu unterschiedlich. Wir werden ja sehen, was beim KFC passiert und was im dt. Fußball in den nächsten Jahren noch passieren wird.  

6

[quote]und die einst so bewunderte Fankultur auf der Insel ist längst tot.[/quote]


Wenn du das glaubst - dann beschäftigst du dich nicht genau genug mit dem englischen Fussball. Oder schaust nur auf 2-3 große Clubs. Aber bessere Stimmung als beispielsweise in Everton oder Leeds oder bei vielen anderen Clubs herrscht in Deutschland auch nicht.


Es sei denn natürlich man meint dass wildes herumhüpfen und Fahnen schwenken = "geile Stimmung" ist. Aber das hat die englische Fankultur noch nie ausgemacht. Natürlich gibt es einige Probleme - aber die gibt es auch in Deutschland. Und zwar nicht zu knapp.


Und dann noch Firmen/Personen wie Adidas (Heiner) oder gar Gauselmann als positive Beispiele für seriöse Partnerschaften aufzuzählen. Puh. Aber gut -  das muss jeder für sich selbst wissen.


Ich empfehle übrigens auch mal die ZDF-Doku über den leider verstorbenen Präsidenten von Leicester City. Da wird noch mal schön zusammengefasst was so ein "böser Investor aus dem Ausland" nicht nur für den Verein und die Fans - sondern auch für die gesamte Stadt (Schulen etc.) gemacht hat. Leicester war zu dem Zeitpunkt seiner Ankunft übrigens kaputter als wir es jetzt sind.


Oder frag(t) mal in Wolverhampton nach ob die gerne wieder zurück in die vierte Liga möchten (ohne Investor) oder ob Europa League nicht doch ein bisschen mehr Spaß macht (mit Investor).


Umgekehrt gibt es Vereine wie Newcastle wo ein lokaler Investor (und selbsternannter Fan) an der Macht ist. Und dort können die Fans garnicht abwarten dass er den Verein verkauft und seinen Posten räumt. So ein bisschen wie in den letzten Jahren mit Schalke und Edel-Fan Tönnies...


Wie man sieht kann man nicht alles verallgemeinern.

Und aufhalten kann man diese Entwicklung (leider?) sowieso nicht. Aber das ist nicht nur ein Problem des Fussballs.


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Volkic
Tolle Beiträge! Danke Leute - ich like Euch alle und wünsche einen guten Rutsch. Bleibt gesund. Damit meine ich auch den KFC!
4
Thomas13

Ganz offensichtlich bin ich hier (dank der Like-Funktion) mit meiner Meinung ziemlich alleine, was mich schon etwas überrascht. Repräsentative Umfragen unter KFC-Mitgliedern oder KFC-Fans würden bestimmt etwas ausgewogener ausfallen, aber egal.


Zu den Bayern und Adidas: Mir wird nicht ersichtlich, wieso man den Deal zwischen Adidas und dem FC Bayern kritisch sehen sollte und wieso der FC Bayern davon nicht doch sehr profitieren sollte. Adidas zahlt nur Manchester United und Real Madrid mehr, beide Vereine haben aber auch nochmal eine ganz andere Reichweite. Der FC Barcelona ebenso und die stellen mit 150 Mio. € auch den absoluten Krösus dar, zudem mit einem anderen Ausrüster.

Zu Schalke: Welche Hintergründe kannst du uns denn noch zum Konstrukt Schalke 04 mitteilen? Und ist das bei den anderen genannten Vereinen auch so?


Dass Vereine, die an reiche Araber, Chinesen oder sonst wen veräußert werden und mit denen diese Menschen dann ein bisschen Fußball-Manager spielen, einfach nicht mehr als Spielzeuge sind, ist doch einfach Fakt. Der internationale Fußball ist zu einem Spielplatz Superreicher geworden - mit all seinen Vor- aber eben auch Nachteilen.


Wenn du nicht sicher bist, ob der KFC seine Seele verkauft hat oder zumindest auf dem besten Weg dahin ist, dann frag dich doch einfach mal, wer das Gesicht des Vereins darstellt, für welche Werte der Verein mit seinen Aktivitäten steht und wie viel ihm noch seine Fans wert sind. Zu all diesen Aspekten wurde über die letzten Monate viel geschrieben...


...Aber hey, wir spielen jetzt gegen große Namen, der Rest ist doch scheißegal. Am besten, hier steigen bald Investoren mit noch viel mehr Geld ein, die den Vereinsnamen möglichst erst seit ein paar Wochen kennen, übernehmen den Verein (50+1 buhhh) und machen uns zu ihrem neuen Fußballprojekt: neues Logo, Namensänderung (Getafe Team Dubai lässt grüßen), schmucke Arena mit neuem Namen, Spieler aus dem jeweiligen Land zu Werbezwecken und namhafte Altstars aus aller Welt. Damit rückt die Bundesliga, ach die Champions League, ganz nah. Nur blöd, dass die Tickets nun so teuer werden und die Spiele aus den USA immer nachts laufen (in Spanien z.B. gibt es bereits Pläne für Spiele in Miami). Aber egal, mein KFC, äh China Football Club Krefeld, spielt gegen die ganz großen Klubs - ein Traum wird wahr! Das ist echte Liebe! Endlich nicht mehr diesen Ramschfußball auf den Dörfern, sondern Spitzenfußball.


Das ist natürlich stark überspitzt dargestellt, entspricht aber letztlich nur der Realität in anderen Ländern, wo Investoren längst die Oberhand gewonnen haben und der Fußball zu einem reinen Produkt geworden ist.


Auf der anderen Seite muss die Entwicklung aber längst nicht so positiv verlaufen. Ein Herr Ismaik wollte ja schließlich auch mal in die Champions League und ist am Ende mit dem Verein gescheitert. Auch Vereine wie der FC Malaga, Leyton Orient oder der FC Portsmouth, ja sogar der FC Liverpool oder Manchester United können ein Lied davon singen (auch wenn alle den Ruin abwenden konnten).


In England, wo es keine 50+1-Regel gibt, zahlt man übrigens schon seit Jahren nicht selten umgerechnet 80€, wenn man sich ein Spiel der Premier League auf einem Sitzplatz ansehen möchte. Für einkommensschwächere Fanschichten ist somit kaum mehr Platz und die einst so bewunderte Fankultur auf der Insel ist längst tot. In den ausverkauften Stadien sitzen nun viele Modefans und Touristen, wenn sie denn mal Lust haben, ihre Karte zu nutzen. Gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten für Pay-TV-Abonnements, um die horrenden Summen an TV-Geldern einzuspielen. Die immer wieder aufgeflammten Fanproteste verpuffen in den meisten Fällen, weil letztlich zu wenige mitziehen und die Klubführungen nicht mit sich sprechen lassen bzw. sich nicht von ihrem Kurs abbringen lassen. Aus Resignation besuchen seit Jahren zunehmend englische Fußballfans regelmäßig deutsche Fußballspiele.


Beim KFC müssen außerdem, wie bereits geschrieben, erst einmal viele strukturelle Hürden genommen werden, die automatisch eine gewisse Geduld erfordern. Ob ein Investor diese aufbringt und den Verein, wenn es nicht so schnell gehen sollte, nicht fallen lassen würde, weiß keiner. Deswegen sind die 10.000 Zuschauer in der Grotenburg noch weiter weg als man denkt.


Nein, Deutschland ist auch kein Paradies mehr, denn auch hier hält die Kommerzialisierung selbstverständlich zunehmend Einzug (Änderung von Stadionnamen, langsame Spieltagszerstückelung und verschiedene Pay-TV-Anbieter zur Erhöhung der TV-Einnahmen etc.). Auch hier gibt es Personen, die offen mit der Abschaffung der 50+1-Regel flirten oder einen Herrn Kind, der sie in seinem Verein abschaffen möchte. Auch hier bleibt die Solidarität der Großen mit den Kleinen bereits auf der Strecke (siehe Treffen zur Verteilung der TV-Gelder). Auch hier wird mit Unternehmen aus undemokratischen Staaten kooperiert. Aber hier überlegt halt nicht der Kronprinz von Saudi-Arabien, einen Verein wie Newcastle United zu übernehmen und damit nichts mehr als "Sportswashing" zu betreiben. Newcastle wurde in dem Fall sogar von Amnesty International vor seinem Einstieg gewarnt.


Und dass in Deutschland die Fans dagegen nicht protestieren, ist doch einfach nicht richtig. Auf vehementen Protest der Fans hin wurden beispielsweise die Montagsspiele in der 1. Bundesliga wieder abgeschafft. Leider ist auch der Einfluss der Fans in Deutschland nur begrenzt, wenn es zum Beispiel um die Auswahl der Sponsoren geht. Das Beispiel Hannover zeigt aber dennoch, dass die Mitglieder in vielen Vereinen letztlich in entscheidenden Fragen immer noch das Sagen haben. Zudem wissen die meisten Vereine in Deutschland auch, dass ihr Produkt Bundesliga ohne die Fankultur nicht mehr so attraktiv wäre und versuchen deswegen Kompromisse zu finden.


Ich glaube auch kaum, dass Fußballfans sich vor Konkurrenz scheuen. Die meisten Bayern-Fans freuen sich sogar über eine spannende Bundesliga. Außerdem werden Investoren auch oft im eigenen Verein abgelehnt, obwohl man ja dadurch auch andere Vereine verdrängen könnte. Es geht einfach um die Art und Weise: Niemand sagt etwas gegen den FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach, die es organisch aus der 2. Bundesliga in die obere Bundesliga-Tabellenhälfte oder gar bis nach Europa geschafft haben. Wenn aber ein Multimilliardär mit seinem Unternehmen einfach einen Amateurverein übernimmt und anschließend mit horrenden Summen aus dem nichts in die Champions League vorstößt, dann sorgt das nicht für Jubel in Fußball-Deutschland, weil es einfach pervers ist.


Hier noch ein Artikel zur Lage in Italien: https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-in-italien-die-serie-a-verscherbelt-ihre-tradition-1.3240553-0#seite-2


Und hier noch ein paar klare Statements zu 50+1 von einem, dem man das gar nicht so unbedingt zutrauen würde: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/bvb-chef-hans-joachim-watzke-die-fans-wollen-keine-investoren/21020694-all.html


Außerdem hier noch ein paar Zitate von deutschen und englischen Fans:

"Die 50+1-Regel ist die letzte Regelung, die verhindert, dass immer mehr Geld in das Spiel fließt"

"Ich bin gerne Fan meines Klubs, weil ich Mitglied und somit Teil des Vereins bin. Ich glaube nicht, dass ich gerne Teil eines Klubs wäre, wenn ich wüsste, dass er tatsächlich einem Unternehmen oder einem Land gehört."

"Wir würden in unserem Klub gerne mitreden wollen und beeinflussen, wie der Verein mit seiner Umgebung interagiert. Das muss das Ziel für jeden Fußballfan sein."

"Die Diskussion fand bereits vor der Krise statt. Das 50+1-Modell in Deutschland ist die letzte Hoffnung für eine eigenständige Fankultur im Profifußball in Europa."

Quelle: https://www.dw.com/de/investoren-in-der-premier-league-wunsch-nach-501-regel/a-53538974


Und zu guter letzt diese Information: "Eine Studie, in der das Deutsche Institut für Sportmarketing im Jahr 2017 fast 20 000 Fußballanhänger befragte, zeigt jedoch: Die Fans haben genug. 51 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich vom Profi-Fußball abwenden wollen, wenn die Kommerzialisierung weiter voranschreitet."

Quelle: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/fussball-europas-clubs-werden-zum-spielball-der-milliardaere/7750876-all.html

Ich denke beide Seiten haben Ihre Meinung, und das ist auch gut so. Leider kann ich Deine Argumente zumeist nicht nachvollziehen, zum Teil wurden sie auch schon widerlegt.

Zu den Bayern und Adidas: Im Beitrag ist bereits begründet warum der FC Bayern von diesem Deal nicht so sehr profitiert. Und wenn man sich damit beschäftigt hat, dann weiß man auch das die Bayern einen wesentlich besseren Vertrag mit einem anderen Ausrüster abschließen könnten.

Zum Konstrukt Schalke 04: Google mal nach Schalke 04 - Bilanz - Parkstadion... Ist nur eins von vielen Beispielen zum Konstrukt Schalke 04. Wenn man googelt, dann findet man auch interessante Berichte wie ein e.V. Verluste in seine Gesellschaften ausgliedert.... Nur mal so als Tipp.


Niemand hat hier bezweifelt dass Vereine durch Investoren zu deren Spielzeug werden kann. In manchen Vereinen ist das auch wohl so, in anderen - hier wurde das Beispiel Leicester City genannt - eben nicht. Es gibt auch in der Welt außerhalb des Fußballs die gleichen Beispiele, im Prinzip ist es also nichts wirklich Neues. 

Was die Abschaffung der Montagsspiele nun mit Investoren zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Richtig ist jedenfalls, dass es Fans gibt die gegen Investoren und gegen die Abschaffung der 50+1 Regel protestieren. Interessanterweise sind es sehr oft Fans von Clubs die längst Investoren haben. Ich finde es z.b. recht amüsant wenn Fans des BVB gegen Investoren protestieren, denn der BVB gehört zu den Clubs die von Investoren von einem Absturz gerettet wurden. 

Und um beim Beispiel BVB zu bleiben: Angenommen es geben 5.000 Leute aus Protest ihre Dauerkarte zurück, was wird dann passieren? Nichts, denn es stehen schon tausende andere Leute bereit die mit Kusshand die Karten übernehmen. 

Unter dem Strich: Um zu verhindern dass Investoren im deutschen Profifußball benötigt werden, müsste man zunächst verhindern dass Fußballprofis so gut bezahlt werden. Alleine das ist schon utopisch.

Und was man vielleicht nicht übersehen sollte: Im Endeffekt waren es die Fußballfans die nach den Geistern gerufen haben. Sie haben  - vielleicht ohne es zu wollen - dafür gesorgt dass die TV Sender jedes noch so im Grunde uninteressante Fußballspiel live übertragen wird, und zwar durch die Einschaltquoten. Sie haben auch dafür gesorgt dass jedes Spiel zu einem Event gemacht wird, dass das "Dabei sein und Selfies posten" wichtiger ist als das Spiel auf dem Rasen. Sie haben auch dafür gesorgt dass nur noch der Erfolg zählt. Und somit haben sie auch dafür gesorgt dass viele Vereine ohne Investoren nicht mehr überleben können. 

Du bist auch nicht alleine mit Deinen Gedanken. Du findest hier im Forum viele User denen diese Entwicklung auch nicht wirklich gefällt. Mir z.b. ist allerdings klar dass diese Fans nur ein winzig kleiner Bruchteil der Konsumenten sind und diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist, vermutlich auch nie aufzuhalten war. 

Und wenn ich auf meinen Club schaue, dann gibt es in meinen Augen nur die Möglichkeiten mit zuschwimmen oder zu ertrinken. Wofür man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Ich versuche es jedenfalls mit schwimmen.    

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Antwort auf Thomas13
Ich denke beide Seiten haben Ihre Meinung, und das ist auch gut so. Leider kann ich Deine Argumente zumeist nicht nachvollziehen, zum Teil wurden sie auch schon widerlegt.

Zu den Bayern und Adidas: Im Beitrag ist bereits begründet warum der FC Bayern von diesem Deal nicht so sehr profitiert. Und wenn man sich damit beschäftigt hat, dann weiß man auch das die Bayern einen wesentlich besseren Vertrag mit einem anderen Ausrüster abschließen könnten.

Zum Konstrukt Schalke 04: Google mal nach Schalke 04 - Bilanz - Parkstadion... Ist nur eins von vielen Beispielen zum Konstrukt Schalke 04. Wenn man googelt, dann findet man auch interessante Berichte wie ein e.V. Verluste in seine Gesellschaften ausgliedert.... Nur mal so als Tipp.


Niemand hat hier bezweifelt dass Vereine durch Investoren zu deren Spielzeug werden kann. In manchen Vereinen ist das auch wohl so, in anderen - hier wurde das Beispiel Leicester City genannt - eben nicht. Es gibt auch in der Welt außerhalb des Fußballs die gleichen Beispiele, im Prinzip ist es also nichts wirklich Neues. 

Was die Abschaffung der Montagsspiele nun mit Investoren zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Richtig ist jedenfalls, dass es Fans gibt die gegen Investoren und gegen die Abschaffung der 50+1 Regel protestieren. Interessanterweise sind es sehr oft Fans von Clubs die längst Investoren haben. Ich finde es z.b. recht amüsant wenn Fans des BVB gegen Investoren protestieren, denn der BVB gehört zu den Clubs die von Investoren von einem Absturz gerettet wurden. 

Und um beim Beispiel BVB zu bleiben: Angenommen es geben 5.000 Leute aus Protest ihre Dauerkarte zurück, was wird dann passieren? Nichts, denn es stehen schon tausende andere Leute bereit die mit Kusshand die Karten übernehmen. 

Unter dem Strich: Um zu verhindern dass Investoren im deutschen Profifußball benötigt werden, müsste man zunächst verhindern dass Fußballprofis so gut bezahlt werden. Alleine das ist schon utopisch.

Und was man vielleicht nicht übersehen sollte: Im Endeffekt waren es die Fußballfans die nach den Geistern gerufen haben. Sie haben  - vielleicht ohne es zu wollen - dafür gesorgt dass die TV Sender jedes noch so im Grunde uninteressante Fußballspiel live übertragen wird, und zwar durch die Einschaltquoten. Sie haben auch dafür gesorgt dass jedes Spiel zu einem Event gemacht wird, dass das "Dabei sein und Selfies posten" wichtiger ist als das Spiel auf dem Rasen. Sie haben auch dafür gesorgt dass nur noch der Erfolg zählt. Und somit haben sie auch dafür gesorgt dass viele Vereine ohne Investoren nicht mehr überleben können. 

Du bist auch nicht alleine mit Deinen Gedanken. Du findest hier im Forum viele User denen diese Entwicklung auch nicht wirklich gefällt. Mir z.b. ist allerdings klar dass diese Fans nur ein winzig kleiner Bruchteil der Konsumenten sind und diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist, vermutlich auch nie aufzuhalten war. 

Und wenn ich auf meinen Club schaue, dann gibt es in meinen Augen nur die Möglichkeiten mit zuschwimmen oder zu ertrinken. Wofür man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Ich versuche es jedenfalls mit schwimmen.    

"Konsumenten" ist genau der richtige Ausdruck. Die Entwicklung in diese Richtung ist wohl für alle, für die Fan sein mehr bedeutet, als im neuesten Trikot eine Erfolgsmannschaft auf Sky zu gucken oder sogar 2 mal im Jahr im schick sauberen Sitzplatzblock in einer 0815 Arena zu hocken, wenig wünschenswert. Aber, wie Thomas schon schrieb, diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten. Man kann nun mitmachen oder es sein lassen. Der Fussball und das ganze Drumherum ist ja immer noch da, wie und mit wem ich die Spieltage verbringe kann ich doch nach wie vor alleine entscheiden. Die ganze Sache ist mir viel zu wichtig, also kann ich bei dieser Entwicklung nur teils zähneknirschend mitmachen.

Mir fällt nur eine Alternative ein, die allerdings nicht funktionieren wird, da sie unrealistisch und naiv ist. Es müsste sich eine signifikante Anzahl an Clubs finden, die abseits des DFB eine eigene Liga aufbauen. Keine überbezahlten Spieler, keine teuren Arenen mit Wegwerf-Rasen und VIP-Logen. Alles ne Nummer einfacher und günstiger. Einfach nur Fussball, Bratwurst und Bier. Moment, das kenn ich doch irgendwie, riecht nach Verbandsliga, Oberliga, ja sogar nach NRW-Liga. Angenommen, es würden sich genügend Clubs finden, wäre das fussballerischer Niveau geringer, da die Topleute weiterhin viel Geld im jetzigen System verdienen würden. Und da liegt das Problem, der geneigte Konsument schaut dann doch lieber wohlbehütet Bayern gegen BVB und sonnt sich im Erfolg, als im Nieselregen Westfalia Herne gegen Uerdingen zu gucken. Würden zu solchen Spielen regelmäßig 10.000 - 20.000 Zuschauer kommen, könnte es funktionieren. Aber nicht lange, bei solch einem Zuspruch stehen schon wieder die ersten "Sponsoren" bereit, die gerne was extra springen lassen, um ihren Club zu pushen. Genug der Träumerei, zurück in die miese und gemeine Realität.

Ganz egoistisch möchte ich weiter zum KFC gehen können und sage daher ja zu Investoren. Ich sage ja zum Arschlochimage, lasse mich gerne von Anhängern großartiger Traditionsclubs als rückgratloses Miststück, bemitleidenswerter Dummkopf oder Investorenhure bezeichnen. Ich stehe dazu, den Fussball, seine heheren Werte und damit hinterrücks die gesamte Gesellschaft bewusst und vorsätzlich zu zerstören. Gleichzeitig schaue ich aus meinem Rattenloch herauf zu den Anhängern all dieser wunderschönen Traditionsclubs und wünschte mir, ich könnte so gut und moralisch integer sein wie sie. Als untertänige Ehrerbietung möchte ich ihnen meine blanke Poperze entgegenstrecken.

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Ürdi
"Konsumenten" ist genau der richtige Ausdruck. Die Entwicklung in diese Richtung ist wohl für alle, für die Fan sein mehr bedeutet, als im neuesten Trikot eine Erfolgsmannschaft auf Sky zu gucken oder sogar 2 mal im Jahr im schick sauberen Sitzplatzblock in einer 0815 Arena zu hocken, wenig wünschenswert. Aber, wie Thomas schon schrieb, diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten. Man kann nun mitmachen oder es sein lassen. Der Fussball und das ganze Drumherum ist ja immer noch da, wie und mit wem ich die Spieltage verbringe kann ich doch nach wie vor alleine entscheiden. Die ganze Sache ist mir viel zu wichtig, also kann ich bei dieser Entwicklung nur teils zähneknirschend mitmachen.

Mir fällt nur eine Alternative ein, die allerdings nicht funktionieren wird, da sie unrealistisch und naiv ist. Es müsste sich eine signifikante Anzahl an Clubs finden, die abseits des DFB eine eigene Liga aufbauen. Keine überbezahlten Spieler, keine teuren Arenen mit Wegwerf-Rasen und VIP-Logen. Alles ne Nummer einfacher und günstiger. Einfach nur Fussball, Bratwurst und Bier. Moment, das kenn ich doch irgendwie, riecht nach Verbandsliga, Oberliga, ja sogar nach NRW-Liga. Angenommen, es würden sich genügend Clubs finden, wäre das fussballerischer Niveau geringer, da die Topleute weiterhin viel Geld im jetzigen System verdienen würden. Und da liegt das Problem, der geneigte Konsument schaut dann doch lieber wohlbehütet Bayern gegen BVB und sonnt sich im Erfolg, als im Nieselregen Westfalia Herne gegen Uerdingen zu gucken. Würden zu solchen Spielen regelmäßig 10.000 - 20.000 Zuschauer kommen, könnte es funktionieren. Aber nicht lange, bei solch einem Zuspruch stehen schon wieder die ersten "Sponsoren" bereit, die gerne was extra springen lassen, um ihren Club zu pushen. Genug der Träumerei, zurück in die miese und gemeine Realität.

Ganz egoistisch möchte ich weiter zum KFC gehen können und sage daher ja zu Investoren. Ich sage ja zum Arschlochimage, lasse mich gerne von Anhängern großartiger Traditionsclubs als rückgratloses Miststück, bemitleidenswerter Dummkopf oder Investorenhure bezeichnen. Ich stehe dazu, den Fussball, seine heheren Werte und damit hinterrücks die gesamte Gesellschaft bewusst und vorsätzlich zu zerstören. Gleichzeitig schaue ich aus meinem Rattenloch herauf zu den Anhängern all dieser wunderschönen Traditionsclubs und wünschte mir, ich könnte so gut und moralisch integer sein wie sie. Als untertänige Ehrerbietung möchte ich ihnen meine blanke Poperze entgegenstrecken.

Über diese alternative Liga denke ich schon seit 10 Jahren nach. Natürlich weiß auch ich dass es nur ein Traum ist. Aber man könnte in der Tat einen neuen Fußballverband gründen und dann ginge es. Schon immer hat es Neugründungen von Sportarten gegeben.
Allein hier in NRW gäbe es vom Namen her tolle Duelle.
Spfr Katernberg gegen SV Sodingen oder
Rheydter SV : Spvgg Erkenschwick
usw.
Aber wie oben schon in anderer Form erwähnt würde man auf Kreisliga- Niveau was Spieler und Zuschauer angeht spielen. Aber immerhin könnte man bis hin zu einer deutschen Meisterschaft alles spielen.
Aber auch hier, da bin ich mir sicher, gäbe es bald ,in welcher Form auch immer, Mäzene oder wie man Geldgeber auch nennen will.
Also dann doch lieber unseren KFC wieder so schnell wie möglich in die 1. Investoren-Liga zurückführen.

2
Ich finde nicht, dass es populistisch ist, wenn ich behaupte, dass ein Verein wie Türkgücü München aktuell im Amateurfußball zuhause ist und eindeutig nicht im Profifußball. Nur weil 3. Liga drauf steht, bedeutet es nicht, dass es sich auch um einen für diese Liga würdigen Verein handelt - was Infrastruktur, finanzielle Stabilität und Fanbasis angeht. Das ist bei uns übrigens nicht viel anders. Jeder Verein kann nach Höherem streben, soll sich dann aber bitte ganzheitlich entwickeln, um auch einen solchen Platz in einer Profiliga würdig auszufüllen. Mit Geld aufgeblasene Landesligisten haben für mich nichts in Liga 3 und höher zu suchen. Spätestens wenn die Show dann nämlich zu Ende ist, zerfällt das ganze Kartenhaus und stellt den Klub vor große Probleme.  Aber gut, jeder, wie er will.

Bezüglich der Ticketpreise in England möchte ich mal einen Vergleich anstellen: In der Saison 2019/2020 kostete eine Dauerkarte in der 1. Bundesliga in der günstigsten Sitzplatzkategorie im Schnitt 346€. Während man in Wolfsburg lediglich 220€, bei der Hertha 248€ und in Düsseldorf 255€ zahlen musste, wurden in Freiburg 445€, bei Union Berlin 476€ und in Paderborn 585€ verlangt. Beim FC Bayern konnte man ab 350€ pro Saison Fußball gucken und in Dortmund ab 405€.

Zum Vergleich dazu jetzt die niedrigsten Dauerkartenpreise der Premier League in der Saison 2018/2019: Nach heutigem Umrechnungskurs zahlte man im Schnitt 547€ - also ungefähr 200€ mehr als in der Bundesliga. Am günstigsten waren Huddersfield mit 334€, Manchester City mit 346€ und West Ham mit 357€. Bei 9 von 20 Vereinen zahlt man für die günstigste Kategorie über 600€ - so viel wie in keinem einzigen Bundesligaverein. In Liverpool waren es übrigens 765€ - drei Vereine lagen sogar noch drüber.

Ja, es gibt in Liverpool wie in anderen Stadien in England auch günstige Kontingente, welche allerdings die Ausnahme der Regel darstellen. Gerade in Liverpool verließen erst 2016 10.000 Fans aus Protest vor Abpfiff das Stadion, weil die Ticketpreise erhöht werden sollten. Der Verein gab nach und fror daraufhin die Preise vorerst ein.

547€ - das sind auf 19 Heimspiele verteilt im Schnitt ca. 29€ für das günstigste Ticket, um ein Fußballspiel zu schauen. In Liverpool sind es die genannten 40€. Solche Summen sind in Deutschland Gott sei Dank utopisch. Die 346€ beziehen sich in Deutschland ja sogar nur auf die günstigsten Sitzplätze - Stehplätze sind nochmal weitaus billiger.


In England muss man sich eingestehen: Der Fan im Stadion zählt nicht mehr wirklich. Die Fankultur mag in manchen Stadien noch halbwegs vorhanden sein und es herrscht auch nicht nur Totenstille. Dennoch werden bei diesen Preisen bestimmte soziale Schichten und vor allem junge Fans sukzessive aus den Stadien verbannt und durch zahlungskräftige Neufans ersetzt - eine Publikumstransformation, die sich auch in der Stimmung niederschlägt (out-pricing). Wurde früher noch wegen der Stimmung ehrfürchtig nach England geschaut, ist es heute doch bis auf wenige Schlachtrufe ziemlich ruhig in den meisten Stadien geworden. Statt supportern sieht man heute vorwiegend Konsumenten in den Arenen sitzen. Das hängt mit der neoliberalen Entwicklung des englischen Fußballs unter Thatcher zusammen: ausgelöst durch die Hillsborough-Katastrophe wurden die Stadien im Zuge des sog. Tayler-Reports zu konsumfreundlichen Sitzplatztempeln für die Mittelklasse umgebaut. Gleichzeitig begann der Privatisierungszug der Fußballvereine und das Zeitalter der Investoren im englischen Fußball. Echter Fankultur begegnet man auf der Insel heute eher in unteren Ligen oder Pubs als in der Premier League.

Der ehemalige West Ham Trainer Slaven Bilic sagte einmal passend: "Wenn du Kaviar und Champagner willst, ist das teuer. Aber Brot und Milch sind billig. Auch der Fußball sollte es sein."


Den Großteil der Fans scheint der Umbau des englischen Fußballs nicht sehr interessiert zu haben. Für sie steht der Erfolg des eigenen Vereins über anderen Werten, weshalb sie Investoren in Kauf nehmen und sich über Europa-League-Spiele freuen. Einige wenige Fans haben Bauchschmerzen, ziehen aber auch den Erfolg vor und eine Minderheit ist ausgestiegen bzw. verdrängt worden. Auch wenn die Stimmungslage diesbezüglich in Deutschland etwas anders aussieht, steht wahrscheinlich auch hier eine Mehrheit Investoren und dem Fall der 50+1-Regel offen gegenüber, weil es eben immer sexy bleiben wird, sich im Licht des attraktiven Fußballs des eigenen Vereins zu sonnen. Das muss man aber noch lange nicht gutheißen, denn mit dieser Entwicklung wird der Fußball nach und nach sein Herz verlieren. Ich jedenfalls kann Spielen wie zwischen Leipzig und Hoffenheim oder internationalen Begegnungen trotz der fußballerischen Klasse schon heute nichts abgewinnen, weil diese Spiele einem Theaterbesuch gleichen und mit dem ursprünglichen Erlebnis Fußball kaum noch etwas zu tun haben.

Und letztlich ist es sogar egal, wie die Engländer ihren Fußball finden. Über die Attraktivität einer Liga entscheiden letztlich asiatische und amerikanische TV-Zuschauer. Diese Menschen haben allerdings keinen blassen Schimmer davon, was Fußball eigentlich ausmacht, weshalb Aussagen über die Attraktivität einer Liga heute eigentlich kaum noch ernstgenommen werden können. Ich würde gerne mal eine Umfrage unter lokalen britischen Fußballfans sehen.



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JimPanse
Wie gesagt, es ist deine Wahrheit und das ist okay, aber die Realität sieht trotzdem etwas anders aus in England und das ist gut so.
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TimK
Magdeburg verpflichtet Baris Atik.
Ordentlich!!
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Antwort auf TimK
Magdeburg verpflichtet Baris Atik.
Ordentlich!!

Wehen hat jetzt mit Nilsson einen (ehemaligen) schwedischen Nationalstürmer dazu geholt. Als Back-Up.


Und wir fahren mit einem einzigen Stürmer zum nächsten Spiel nach Magdeburg.

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Jau Bande the same procedure as...
Investitionsstop bestimmt solange nix geklärt wie weiter
Aber immerhin fahren wir als Mannschaft noch zu nem nächsten Spiel...also positiv denken ..ohmmm
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Johannes

Ab dem 20. Spieltag (bei uns: 24. Januar gegen Ingolstadt) sind auch in der 3. Liga wieder fünf Wechsel erlaubt. 


Hier noch die Quelle:

https://www.dfb.de/news/detail/managertagung-diskutiert-ueber-anpassung-des-wechselkontigents-223332/

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Ka-eF-Ce
Antwort auf Johannes

Ab dem 20. Spieltag (bei uns: 24. Januar gegen Ingolstadt) sind auch in der 3. Liga wieder fünf Wechsel erlaubt. 


Hier noch die Quelle:

https://www.dfb.de/news/detail/managertagung-diskutiert-ueber-anpassung-des-wechselkontigents-223332/

Na endlich!

Diese Entscheidung ist längst überfällig!


Danke für die Info

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Antwort auf Johannes

Ab dem 20. Spieltag (bei uns: 24. Januar gegen Ingolstadt) sind auch in der 3. Liga wieder fünf Wechsel erlaubt. 


Hier noch die Quelle:

https://www.dfb.de/news/detail/managertagung-diskutiert-ueber-anpassung-des-wechselkontigents-223332/

Durchaus interessant!
Für uns ist das nicht das schlechteste, da wir doch einen nicht so schlechten
Kader haben. We will see.

Viele Grüße aus Linn
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Meiner Meinung nach eher ein Nachteil (nach den Erfahrungen der letzten Rückrunde).

Während andere Mannschaften bei einem Rückstand noch mal Stürmer nach Stümer einwechseln können - bleiben uns meist Kinsombi und Co zur Auswahl.

Magdeburg hat übrigens heute nochmal nachgelegt und Sane aus Würzburg ausgeliehen...

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https://www.liga3-online.de/sv-meppen-holt-tom-boere-von-tuerkguecue-muenchen/


der Ausverkauf beginnt oder wie soll man das deuten
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TimK
Antwort auf Kotbullar

https://www.liga3-online.de/sv-meppen-holt-tom-boere-von-tuerkguecue-muenchen/


der Ausverkauf beginnt oder wie soll man das deuten
Wahrscheinlich.
Zum einen muss Türkgücü ja jetzt dramatisch reduzieren, zum anderen spielt Boere ja keine wirkliche Rolle.

 
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https://www.liga3-online.de/sv-meppen-holt-tom-boere-von-tuerkguecue-muenchen/


Kann er nochmal  gegen uns spielen

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Mannheim - Verl 2:2

Jedes Unentschieden ist aus unserer Sicht in Ordnung.
Ja und auch irgendwie stark, wie Verl nach 0:2 wieder zurückgekommen ist.
Wie beim Spiel gegen uns auch, so mitte der 2. Halbzeit werden die immer nochmal stark.
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Looxus
Mannhein schon im Glück, dass sie wenigstens einen Punkt geholt haben. Für mich war Verl das bessere Team und der Elfmeter für Mannheim kurz vor der Pause sehr schmeichelhaft.
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Apropos Mannheim:


https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-sv-waldhof-familie-beetz-stellt-sv-waldhof-mannheim-millionen-darlehen-zur-verfuegung-_arid,1738464.html



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30.11. 14:00 -:- KFC Uerd.
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