Ponomarev & Weinhart zurückgetreten
@ KFCfan45: Großartiger Beitrag! Danke.
Aus einem andern Beitrag:
" Wir haben uns an einen Investor verkauft, der nicht das Format und die notwendige Qualifikation wie andere Investoren bei anderen Vereinen hatte. Und das Ergebnis hätten wir alle bei der DEG, beim KEV sehen können."
Ja, das hätte man sehen können, wenn man das gewollt hätte (wobei sich das jetzt natürlich auch noch mal leichter sagt). Einige haben es gesehen, andere vielleicht geahnt, aber das Risiko in Kauf genommen, wieder andere trotz allem unterstützt, weil sie davon überzeugt waren, dass es dieses Mal anders wird. Ich finde alle Positionen grundsätzlich in Ordnung, das muss eben jeder für sich entscheiden, wie er zu bestimmten Vorgängen steht.
Aber vielleicht führt diese Situation jetzt ja dazu, dass zukünftig die "Mahner" oder Kritiker nicht platt zu Fußballromantikern, Naivlingen oder Vereinshassern degradiert werden. Vielleicht ist es möglich einzuräumen, dass sie schlicht und einfach Menschen sind, denen der Verein (auch) am Herzen liegt, die aber das ein oder andere jenseits des Mainstreams beurteilen. Mit denen man sich auseinandersetzen kann und die man ernst nehmen darf. Auch wenn man ihre Meinung nicht teilt. Dann würde aus dieser absolut besch… Situation vielleicht an dieser Stelle schon mal etwas Gutes entstehen.Meiner Meinung nach, muss ein Zukunftskonzepte erstellt werden, bei dem für eine nachhaltige Zukunft als erstes die Basis gesichert sein muss. Kein reiner Fokus mit finanziellem Risiko mehr auf die 1. Mannschaft, bis die Basis steht.
Das bedeutet:
Analyse, wie groß der Verein werden soll. Wie viele Mannschaften es in Jugend und Erwachsenenbereich geben soll.
Finden einer Spiel- und Trainingsheimat für alle KFC Mannschaften mit der Stadt. Wenn es die nicht geben wird, werden wir den Verein auch nicht mehr vernünftig aufstellen können. Wir reden hier von Breitensport, nicht von Profifußball! Aber bei mehreren Mannschaften benötigen wir schon eine Anlage mit mindestens 2 Rasenplätzen. Im Idealfall 2-3Rasenplätze und 1-2 Kunstrasenplätze. Dazu ein Vereinsheim, welches ausbaufähig ist. Gibt es so eine Anlage überhaupt? Der Verein sollte dann als erstes schauen, dass diese Anlage über die ersten Jahre zu Eigentum werden kann und wird um eine Basis zu haben, auf der der Verein überhaupt weiter aufbauen kann. Das Bedeutet aber auch, dass die wenigen, vorhandenen Mittel durch Mitgliedsbeiträge hauptsächlich erstmal in Infrastruktur gesteckt werden müssten, nicht in Beine. Das heißt natürlich, dass man sicherlich erstmal einige Jahre mit der 1. Mannschaft in unteren Ligen spielen wird. Ober- oder Landesliga wird da schon sehr schwer. Von Regionalliga sollten wir uns gedanklich voll verabschieden, wenn wir nicht so weitermachen wollen, wie bisher.
Parallel muß eine Kampagne zur Mitgliedergewinnung starten. Wir können Mittel- und langfristig nur einen starken Verein aufbauen, wenn dieser eine hohe Anzahl an Mitgliedern hat, aktiv aber vor allem passiv.
Und wir müssen hoffen, das ein großer Teil der ca. 1500 echten Fans auch auf diesem Niveau dem Verein treu bleibt.
Ich bin mir sicher, dass der Verein über diesen ehrlichen Weg auch wieder an Ansehen in der Stadt gewinnen würde, auch wenn die Aufmerksamkeit im Gegenzug erstmal rapide abnehmen würde. Trotzdem sehe ich so Chancen, mit mittelständischen und kleinen Unternehmen lokale Unterstützer zu gewinnen. Vielleicht auf einem Niveau wie Bocholt, Homberg oder der VfR Fischeln.
Erst wenn wir da wieder angekommen sind, sehe ich nachhaltige Möglichkeiten für höhere Ligen.
Das wäre ein sehr langer Weg.
Sollte der Verein die nächsten Wochen und Monate überleben, haben wir aber auf jeden Fall einen Vorteil, denn wir haben weiterhin Tradition mit großen Erfolgen im Profibereich in der Vergangenheit und somit eine große Historie. Einen nationalen Titel mit dem DFB Pokal und da durch wären wir immer weiterhin ein besonderer Verein.
Nur so würde sich der KFC als Verein wirklich regenerieren können. Alles andere wäre ein weitermachen wie bisher auf etwas niedrigerem Niveau.
Ich hoffe, dass ist jedem bewusst.
Ein Beispiel: Nach dem Aufstieg 2018 bin ich stolz mit dem Aufstiegs-T-Shirt in Uerdingen einkaufen gewesen. Ein etwa Zehnjähriger rief laut zu seinem Vater: „ Toll guck mal, ein Uerdingenfan“. Diesem Kind nimmt man nun die Chance selbst Uerdingenfan zu werden und ins heimische Stadion zu gehen. Die Identifikation mit der Region in der ich aufwachse hat auch etwas mit Fußball zu tun...
Nach dem Sieg beim Niedrrheinpokal sagte mein Sohn, so emotional beim Fußball hätte er mich nie erlebt. Das ist wahre Fußballleidenschaft und nicht, wenn Ronaldo bei Instagram seinen neuen Lamborghini präsentiert.
Wäre schon traurig, wenn es in der nächsten Generation nur noch Bayern, BVB und Barcafans gäbe.
Ich werde mit dem KFC auch in die Kreisliga gehen, ob das allerdings auch die Kids und Generation U25 tun werden, weiß ich nicht...
Meiner Meinung nach, muss ein Zukunftskonzepte erstellt werden, bei dem für eine nachhaltige Zukunft als erstes die Basis gesichert sein muss. Kein reiner Fokus mit finanziellem Risiko mehr auf die 1. Mannschaft, bis die Basis steht.
Das bedeutet:
Analyse, wie groß der Verein werden soll. Wie viele Mannschaften es in Jugend und Erwachsenenbereich geben soll.
Finden einer Spiel- und Trainingsheimat für alle KFC Mannschaften mit der Stadt. Wenn es die nicht geben wird, werden wir den Verein auch nicht mehr vernünftig aufstellen können. Wir reden hier von Breitensport, nicht von Profifußball! Aber bei mehreren Mannschaften benötigen wir schon eine Anlage mit mindestens 2 Rasenplätzen. Im Idealfall 2-3Rasenplätze und 1-2 Kunstrasenplätze. Dazu ein Vereinsheim, welches ausbaufähig ist. Gibt es so eine Anlage überhaupt? Der Verein sollte dann als erstes schauen, dass diese Anlage über die ersten Jahre zu Eigentum werden kann und wird um eine Basis zu haben, auf der der Verein überhaupt weiter aufbauen kann. Das Bedeutet aber auch, dass die wenigen, vorhandenen Mittel durch Mitgliedsbeiträge hauptsächlich erstmal in Infrastruktur gesteckt werden müssten, nicht in Beine. Das heißt natürlich, dass man sicherlich erstmal einige Jahre mit der 1. Mannschaft in unteren Ligen spielen wird. Ober- oder Landesliga wird da schon sehr schwer. Von Regionalliga sollten wir uns gedanklich voll verabschieden, wenn wir nicht so weitermachen wollen, wie bisher.
Parallel muß eine Kampagne zur Mitgliedergewinnung starten. Wir können Mittel- und langfristig nur einen starken Verein aufbauen, wenn dieser eine hohe Anzahl an Mitgliedern hat, aktiv aber vor allem passiv.
Und wir müssen hoffen, das ein großer Teil der ca. 1500 echten Fans auch auf diesem Niveau dem Verein treu bleibt.
Ich bin mir sicher, dass der Verein über diesen ehrlichen Weg auch wieder an Ansehen in der Stadt gewinnen würde, auch wenn die Aufmerksamkeit im Gegenzug erstmal rapide abnehmen würde. Trotzdem sehe ich so Chancen, mit mittelständischen und kleinen Unternehmen lokale Unterstützer zu gewinnen. Vielleicht auf einem Niveau wie Bocholt, Homberg oder der VfR Fischeln.
Erst wenn wir da wieder angekommen sind, sehe ich nachhaltige Möglichkeiten für höhere Ligen.
Das wäre ein sehr langer Weg.
Sollte der Verein die nächsten Wochen und Monate überleben, haben wir aber auf jeden Fall einen Vorteil, denn wir haben weiterhin Tradition mit großen Erfolgen im Profibereich in der Vergangenheit und somit eine große Historie. Einen nationalen Titel mit dem DFB Pokal und da durch wären wir immer weiterhin ein besonderer Verein.
Nur so würde sich der KFC als Verein wirklich regenerieren können. Alles andere wäre ein weitermachen wie bisher auf etwas niedrigerem Niveau.
Ich hoffe, dass ist jedem bewusst.
Also auf geht´s. Würde das alles noch gerne erleben.
Warum klappt es seit dem Bayer Ausstieg nicht mehr den KFC seriös zu führen, für Sympathie zu sorgen und endlich mal einen Fussballverein zu schaffen mit dem sich auch die Stadt und deren Einwohner identifizieren können ???? Darüber hinaus auch Strukturen zu schaffen, um Profifussball in Krefeld dauerhaft möglich zu machen ? Wer trägt dafür die Verantwortung ?
Die Antwort ist relativ einfach. Der KFC selbst !!!
Tecklenburg, der Selfmade-Man, hatte Kohle wollte aber nichts investieren, klopfte Sprüche und forderte von der Stadt noch kostenlose Grundstücke und stieg dann sang und klanglos wieder aus.
Harke, null Kohle, aber netter Kerl, musste sich u.a. mit dubiosen Sponsoring-Verträgen aus der Tecklenburg Ära rumschlagen, was letztendlich vom DFB als Lizenzbetrug gewertet wurde und zur Insolvenz und zum Zwangsabstieg führte.
Houben, null Kohle, keine Ahnung und noch weniger Sympathie. Auch hier immer wieder ausstehende Gehaltszahlungen.Folgerichtig der nächste Insolvenzantrag.
Lakis, hat den KFC zwar wiederbelebt, mehr aber auch nicht. Ebenfalls ein dubioser Geschäftsmann der weder Nachhaltigkeit, Seriosität noch Vertrauen und schon gar keine Sympathie erzeugte. Auch ewig Probleme mit ausstehenden Gehältern und daher auch kein Ansehen in Wirtschaft und Politik um was entscheidendes zu bewegen.
Ponomarev: Zunächst sehr viel Kohle und auch Erfolg. Aber ab Mai 2018 wurde alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann. Kaderplanung, Aussendarstellung und der Bruch mit der Stadt (Stadiongesellschaft) Dazu, wieder mal, ausstehende Gehaltszahlungen. Sympathie unterirdisch. Dazu kommt die merkwürdige Aktion von Dienstag mit den angeblichen neuen Investoren die jetzt doch nicht da sind. Jetzt der Rücktritt !
So, und jetzt mal zu der Frage wer die Verantwortung oder gar die Schuld an allem trägt. Aus Sicht aller Vereinsbosse der letzten 25 Jahre und auch der meisten Fans ist es........natürlich die STADT KREFELD.
Ist es wirklich so ??
Ich glaube, dass die Faktenlage eine andere ist. Bisher wollten alle, die das Ruder beim KFC übernommen haben in den letzten 25 Jahren immer nur eins, und zwar immer gleich durch die Decke und ab in den Profifussball. Dabei gab es seit dem Bayer Ausstieg nie eine funktionierende Infrastruktur, nie einen KFC mit einem eigenen Gelände und geschweige ein Vereinsheim. Von der Jugend mal ganz zu schweigen. Jeder Kreisliga Verein ist uns in Krefeld da meilenweit voraus.
Ich bin mir sehr sicher, wenn es in der Vergangenheit einen Präsidenten beim KFC gegeben hätte, der ernsthaft und nachhaltig mit der Stadt an einem Tisch gesessen hätte, seriöse und belastbare Zahlen hätte liefern können und wie auch bei allen anderen Proficlubs die in städtischen Stadien spielen, sich auch an den Kosten zu beteiligen, dann sähe die Grotenburg heute anders aus.
Jeder Anführer beim KFC wollte mit dem Verein und mit den tollen Fans Geld verdienen, jeder von denen (Harke vielleicht nicht) wollte ans schnelle Geld und wie auch Ponomarev, zurück in den Profifussball. Jeder wollte dabei die Stadt in die Pflicht nehmen und machte den KFC zu seiner angeblichen "Herzensangelegenheit". Jeder faselte dabei von Tradition und sinnierte, dass der KFC ein sogenanntes Aushängeschild der Stadt sei, aber keiner von den Leuten brachte es in 25 Jahren mal auf die Kette eine Traditionsmannschaft in Leben zu rufen und auch mal ein Vereinsleben zu gestalten. Es wurden immer grossspurige Ansagen gemacht, Träume und Erwartungen geschürt. Ist ja auch einfach, wenn es nicht klappt sind es eh immer andere die Schuld daran haben.
In Wahrheit benutzte fast jeder den KFC um Kohle zu ziehen auf Basis der alten Erfolge die der FC Bayer 05 Uerdingen errungen hatte. Ja, wir hatten einen Namen und auch die Chance wieder Fuss zu fassen, aber anstatt bei Null anzufangen, verlor man sich in alte Zeiten und wollte immer wieder (zu) hoch hinaus. Jetzt bricht uns vielleicht dieser sehr tiefe Fall endgültig das Genick.
Dabei können Investoren oder Mäzene einen echten Verein schaffen und bis in die 1. Liga etablieren (Beispiel Hopp und Hoffenheim) aber die, die es bisher in Krefeld beim KFC versucht haben oder besser gesagt sich am KFC versucht haben, sind letztendlich grandios gescheitert.
Die Aufbruchstimmung die der KFC mit seiner tollen Mannschaft zwischen 2017 und Mai 2018 in Krefeld erzeugt hatte war nach dem Pokalsieg 85 die beste die es seit 35 Jahren je in Krefeld gab und zeigt, dass man Herzen gewinnen kann. Aber die Chance blieb leider ungenutzt. So komisch es sich jetzt anhört, jetzt ist es tatsächlich die Stadt Krefeld die den KFC noch retten kann in dem sie das Stadion wenigstens so zu Ende baut, dass es für die Regional,- oder Oberliga nutzbar ist.
Fazit: Man hat es nicht geschafft und vielleicht auch nicht gewollt echt wieder bei Null anzufangen. Man hat 25 Jahre weggeworfen etwas neues zu schaffen. Sollte es noch eine Zukunft für unseren KFC geben, dann jetzt und sei es in der Kreisliga.
Sorry, aber ich musste mal meinem Herzen Luft machen.
Für mich gibt es nur den KFC, egal in welcher Liga. St.Tönis statt St. Pauli, Waldniel statt Waldhof oder Hinsbeck statt Lübeck, egal.
NUR DER KFC !!!
Ich bin in vielen Punkten Deiner Meinung, habe aber noch einige Gedanken dazu.
Du fängst bei Tecklenburg an, für mich beginnt das Dilemma aber schon viel früher. Mit der Trennung von der Bayer AG bekam der KFC als Mitgift die Verbindlichkeiten des Gesamtvereins und - in meinen Augen - den inkompetentesten, desinteressiertesten und arrogantesten Vorstand den der Verein jemals hatte. Und an allem, was damals verbockt wurde, krankt der Verein heute noch. Damals wäre die Chance gewesen eine Basis aufzubauen. Alle Vorstände, die danach kamen, saßen in dem damals angerichteten Scherbenhaufen. Und im Grunde gebührt jedem Vorstand (unabhängig von Kompetenz und persönlichen Zielen), der danach kam, schon dafür Respekt, dass man es überhaupt versucht hat und sich diesen Scheiß abgetan hat. Rückblickend grenzt es für mich schon an ein Wunder, dass der KFC Uerdingen 05 e.V. im Januar 2021 überhaupt noch existiert.
Zum Punkt: "Bisher wollten alle, die das Ruder beim KFC übernommen haben in den letzten 25 Jahren immer nur eins, und zwar immer gleich durch die Decke und ab in den Profifussball."
Daran tragen wir - die Fans - aber auch eine Mitschuld, wenn man ganz ehrlich ist. Wir wollten Erfolg, wir wollten Siege, wir wollten feiern. Wir wollten nicht über Dörfer tingeln, wir haben das mehr als deutlich gemacht. Fußball ist Sport, zum Sport gehört Erfolg, und für Erfolg braucht man Geld. Haben wir uns wirklich Gedanken gemacht woher dieses Geld kommen soll?
Und ja, die Stadt Krefeld trägt sicher auch eine Mitschuld. Auch sie hat mehrere Chancen verpasst, und wenn Du mich fragst, aufgrund politischem Klüngel.
Das Beispiel "Dabei können Investoren einen echten Verein schaffen und bis in 1. Liga etablieren (Beispiel Hopp und Hoffenheim)" passt in meinen Augen nicht. Hopp war nie ein Investor, Hopp war und ist ein Mäzen. Ein Mäzen der sich einen Traum erfüllt und seinen Heimatverein, der zur keiner Zeit weder das Potential noch den eigenen Anspruch hatte auch nur an Profifußball zu denken, bis in die CL gepusht hat. Mit - leider nur Stand 2015 - 350 Millionen Euro (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/sport/tsg-1899-hoffenheim-dietmar-hopp-gibt-kuenftig-nicht-mehr-ganz-so-viel-geld/11371956.html).
Das hat mit einem Investor überhaupt nichts mehr zu tun. Ein Investor will Geld verdienen, und jeder kann sich ausrechnen wie lange es dauert bis man bei 350 Millionen Euro Invest anfängt Geld zu verdienen.
Ansonsten stimme ich Dir, wie bereits geschrieben, zu.
Wir können jetzt nur hoffen dass es unserem Verwaltungsrat gelingt einen Vorstand zu finden der echtes Interesse am Verein und vor allem den Willen, die Zeit und die Muße hat hier etwas ganz neu aufzubauen.
Ein Beispiel: Nach dem Aufstieg 2018 bin ich stolz mit dem Aufstiegs-T-Shirt in Uerdingen einkaufen gewesen. Ein etwa Zehnjähriger rief laut zu seinem Vater: „ Toll guck mal, ein Uerdingenfan“. Diesem Kind nimmt man nun die Chance selbst Uerdingenfan zu werden und ins heimische Stadion zu gehen. Die Identifikation mit der Region in der ich aufwachse hat auch etwas mit Fußball zu tun...
Nach dem Sieg beim Niedrrheinpokal sagte mein Sohn, so emotional beim Fußball hätte er mich nie erlebt. Das ist wahre Fußballleidenschaft und nicht, wenn Ronaldo bei Instagram seinen neuen Lamborghini präsentiert.
Wäre schon traurig, wenn es in der nächsten Generation nur noch Bayern, BVB und Barcafans gäbe.
Ich werde mit dem KFC auch in die Kreisliga gehen, ob das allerdings auch die Kids und Generation U25 tun werden, weiß ich nicht...
@KFCfan45: Du scheinst nah dran zu sein und dein gestriges Posting, in dem du andeutest, du hättest im Zuge des letztes Aufstieges mit Stadtverantwortlichen gesprochen, legt nahe, dass du eine höherrangige Funktion beim Verein/der Stadt zu haben scheinst. Möchtest du offenlegen, ob ich mit dieser Annahme richtig liege und eventuell auch sagen, wer du bist? Bei vielen hier im Forum mit ich sage mal "starker Meinung" weiß man ja, mit wem man es zu tun hat.
Das ein Verein mit uns fusioniert und dabei der Name KFC Uerdingen 05 unangetastet bleibt, ist doch eher unrealistisch.
Das ein Verein mit uns fusioniert und dabei der Name KFC Uerdingen 05 unangetastet bleibt, ist doch eher unrealistisch.
Das ein Verein mit uns fusioniert und dabei der Name KFC Uerdingen 05 unangetastet bleibt, ist doch eher unrealistisch.
Das ein Verein mit uns fusioniert und dabei der Name KFC Uerdingen 05 unangetastet bleibt, ist doch eher unrealistisch.
Die Ideen dem KFC eine solide Basis zu verschaffen (Vereinsanlage, Trainingsmöglichkeiten, Vereinstreff usw.) finde ich gut und überfällig. Alle anderen Fussballvereine in Krefeld besitzen diesbezüglich mehr als der KFC. Das was der KFC allen anderen voraus hat ist das Potenzial etwas größeres zu erchaffen auf Grund seiner Geschichte. Das kann auch keiner der anderen Vereine aufholen.
Es wird nur sehr schwer sein in der heutigen Zeit ein Gelände zu Verfügung gestellt zu bekommen um darauf die Basis für einen gut aufgestellten KFC zu schaffen. Das alleine geht vermutlich schon in 7-stellige Bereiche.
Auch ohne Corona gibt es Tendenzen/Auswertungen, das dem Fußball als Sportart Zuschauer verloren gehen. Besonders beim Nachwuchspublikum. Interessant wären auch Zahlen, ob es auch Rückgänge bei den aktiven Fussballspielern gibt und daraus resultierend weniger Mannschaften.
Auch wenn viele damit fremdeln, aber auch die Überlegung von Zusammenlegungen bzw. Fusionsmöglichkeiten sollten beleuchtet werden. Es gibt in Krefeld nun mal die Tendenz die Anzahl der Bezirkssportanlage auch aus Kostengründen zu verringern. Viktoria Krefeld soll vom Schroersdyk entweder nach Hubert-Houben (Preußen) oder zur Horkesgath (SuS) wechseln. Sollte man am Schroersdyk bleiben wollen, müsste Viktoria einen seiner beiden Plätze abgeben. So zumindest mein letzter Kenntnisstand. Die Anlage des TuS Gellep soll aus dem Anwohnerbereich verlegt werden. Hier laufen noch Überlegungen einen Bereich zwischen Linn und Gellep zu nutzen. Es scheint diesbezüglich einiges in Bewegung zu sein und da könnte ich mir vorstellen das es politisch schwierig wird eine neue Anlage für den KFC in Krefeld durchzusetzen.
Ich bin in vielen Punkten Deiner Meinung, habe aber noch einige Gedanken dazu.
Du fängst bei Tecklenburg an, für mich beginnt das Dilemma aber schon viel früher. Mit der Trennung von der Bayer AG bekam der KFC als Mitgift die Verbindlichkeiten des Gesamtvereins und - in meinen Augen - den inkompetentesten, desinteressiertesten und arrogantesten Vorstand den der Verein jemals hatte. Und an allem, was damals verbockt wurde, krankt der Verein heute noch. Damals wäre die Chance gewesen eine Basis aufzubauen. Alle Vorstände, die danach kamen, saßen in dem damals angerichteten Scherbenhaufen. Und im Grunde gebührt jedem Vorstand (unabhängig von Kompetenz und persönlichen Zielen), der danach kam, schon dafür Respekt, dass man es überhaupt versucht hat und sich diesen Scheiß abgetan hat. Rückblickend grenzt es für mich schon an ein Wunder, dass der KFC Uerdingen 05 e.V. im Januar 2021 überhaupt noch existiert.
Zum Punkt: "Bisher wollten alle, die das Ruder beim KFC übernommen haben in den letzten 25 Jahren immer nur eins, und zwar immer gleich durch die Decke und ab in den Profifussball."
Daran tragen wir - die Fans - aber auch eine Mitschuld, wenn man ganz ehrlich ist. Wir wollten Erfolg, wir wollten Siege, wir wollten feiern. Wir wollten nicht über Dörfer tingeln, wir haben das mehr als deutlich gemacht. Fußball ist Sport, zum Sport gehört Erfolg, und für Erfolg braucht man Geld. Haben wir uns wirklich Gedanken gemacht woher dieses Geld kommen soll?
Und ja, die Stadt Krefeld trägt sicher auch eine Mitschuld. Auch sie hat mehrere Chancen verpasst, und wenn Du mich fragst, aufgrund politischem Klüngel.
Das Beispiel "Dabei können Investoren einen echten Verein schaffen und bis in 1. Liga etablieren (Beispiel Hopp und Hoffenheim)" passt in meinen Augen nicht. Hopp war nie ein Investor, Hopp war und ist ein Mäzen. Ein Mäzen der sich einen Traum erfüllt und seinen Heimatverein, der zur keiner Zeit weder das Potential noch den eigenen Anspruch hatte auch nur an Profifußball zu denken, bis in die CL gepusht hat. Mit - leider nur Stand 2015 - 350 Millionen Euro (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/sport/tsg-1899-hoffenheim-dietmar-hopp-gibt-kuenftig-nicht-mehr-ganz-so-viel-geld/11371956.html).
Das hat mit einem Investor überhaupt nichts mehr zu tun. Ein Investor will Geld verdienen, und jeder kann sich ausrechnen wie lange es dauert bis man bei 350 Millionen Euro Invest anfängt Geld zu verdienen.
Ansonsten stimme ich Dir, wie bereits geschrieben, zu.
Wir können jetzt nur hoffen dass es unserem Verwaltungsrat gelingt einen Vorstand zu finden der echtes Interesse am Verein und vor allem den Willen, die Zeit und die Muße hat hier etwas ganz neu aufzubauen.
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