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WSV - KFC

Thomas13
Antwort auf Stoffel
Bei uns sitzen ja auch immer 3-4 Sanis am Spielfeldrand.
Da wäre interessant zu erfahren ob die Sanis vom KFC explizit für den Innenraum beauftragt werden....  
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Sowas, mal ganz sachlich auf den Punkt gebracht, ist geradezu unfassbar nachlässig, grob fahrlässig und in höchstem Maße dilettantisch, peinlich und auch im Sinne der Unterlassung strafbar. Stellt euch mal vor, das wäre bei uns passiert. Ich hörte schon die unqualifizierten Äußerungen der gesamten Ligafatzkes: "Der Russenclub hat nur Kohle für die satten Legionäre, um alles andere kümmert man sich nicht, das geht ihm (dem KFC oder gar dem MP) offensichtlich am Arsch vorbei ..." Und jeden Tag zehn Artikel im "Reviersport" von diesen sog. "Journalisten" über die "Kälte der Geldmaschine KFC" - Gelächter, Spott, Hohn, Boshaftigkeiten. Nur gut, dass sich Offizielle des WSV schnell zu Wort gemeldet und Klartext gesprochen haben. Grebes Reaktion war zwar "übergriffig", aber ich werte diese als menschlichen Akt, den ich zutiefst nachvollziehen kann und eher positiv als negativ beurteile. Geradezu unfassbar scheinheilig und regelrecht katastrophal finde ich dagegen die schwachsinnigen Ausreden des Hilfsdienstes: Zwei Ausrufe über das Stadionmikro - und man redet noch über "Zuständigkeiten"???????????????????????????????????? "Hallo, auf dem Platz stirbt gerade Jemand, wir brauchen Hilfe!" "O je, schlimm - aber ICH bin nicht zuständig!" Geht´s noch?????????????????????????????????????????????????????????????????????? Denen würde ich die Zulassung entziehen.
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Mac704

Kein Wunder das sowas hier -> https://www.waz.de/staedte/duisburg/bei-einsatz-fuenf-polizisten-und-ein-feuerwehrmann-verletzt-id212456003.html mittlerweile zur Normalität geworden ist wenn ein tätlicher Angriff auf den Mitarbeiter der Malteser als positiver menschlicher Akt verharmlost wird.

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kfc9999
Das Statement der Malteser ist widerlich. Der Höhepunkt ist wie sie Grebe zum Sündenbock stempeln als hätte er den Notarzt halb tot geschlagen. Wegen Grebe konnte erst verspätet geholfen werden. Nur sie selbst haben alles richtig gemacht.

Ich weiß ab sofort was ich von den Maltesern zu halten habe. Die sind für mich nach dieser Frechheit durch.

Leider bin ich nicht bei Facebook, sonst würde ich mich denen anschließen, die dort in den letzten Stunden 1 Stern (weniger geht ja nicht) verteilt haben.
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Malteser, Rotes Kreuz u.a. sind mir auch in der Vergangenheit als höchst suspekt in Erinnerung. Da ist längst nicht alles Gold, was glänzt ... keine Verwunderung ob dieses Statements. Eigenes Versagen als offizieller "Rettungsdienst" nicht in den Vordergrund zu stellen, das passt zu denen. Schämt euch, falls ihr das überhaupt noch könnt!
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Jeder Normalbürger wäre sofort von der Justiz/Polizei wegen unterlassener Hilfeleistung zur Verantwortung gezogen und öffentlich an den Pranger gestellt worden, und das völlig zurecht! Und diese geistlosen Schwachmaten greifen noch einen Spieler an, der seiner berechtigten Wut über deren Versagen Ausdruck verleiht? Ich glaube, es geht los!
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ocin

die darstellung der malteser kann ich zumindest in ihren faktischen aussagen nachvollziehen, gerade weil sie auf dem hintergrund einer anzeige und den aussagen der wuppertaler vereinsführung erfolgt, dann klingt solch ein statement eben genau so, denn es geht um schadensbegrenzung.


das sich unabhängig hiervon jeder der beteiligten heute auch selbst befragen sollte, ob ein schnelleres reagieren auf eine ungeregelte situation nicht doch möglich gewesen wäre, egal an welchem ort er oder sie offiziell eingesetzt war, davon gehe ich jetzt einfach mal aus ...


die wuppertaler vereinsführung muß sich hingegen fragen lassen, warum für den innenraum, nach dieser darstellung, kein personal "eingekauft" wurde und ob sie vor diesem hintergrund nicht besser ihre anzeige zurückziehen sollten ?


die polizei und die malteser müssen sich fragen lassen, wie es passieren konnte, daß ein einsatzfahrzeug zugeparkt wurde ?


herr grebe hat sich für seine übersprungshandlung schon entschuldigt und ich persönlich hoffe, daß mensch es dabei bewenden lassen wird.


wir sollten jetzt einfach mal auf uns schauen und sichergehen, daß so eine nummer bei uns in der burg niemals passieren kann.


abschließend atme ich einfach nochmal durch und bin froh, daß es christian offensichtlich schon etwas besser geht und er glück im unglück hatte, weiterhin gute besserung ...



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JimPanse
Das Statement passt leider zur heutigen Zeit. Es wird keine Verantwortung übernommen. Warum stellen die sich nicht hin und sagen, wir haben scheisse gebaut. So etwas darf uns nicht passieren und wir entschuldigen uns dafür. Erst einmal muss das alles aufgeklärt werden, warum Sanitäter einem Verletzten nicht helfen. Wie kann so etwas passieren?


Danach kann man sich mit den anderen Dingen beschäftigen. Wie die Aktion vom Grebe. Natürlich darf er nicht ungestraft davon kommen. Ich kann es zwar auch nachvollziehen, aber trotzdem geht es nicht. Danach muss sich auch der WSV die Frage stellen, was haben wir falsch gemacht? Tragen die eine Mitschuld?


Nur es wäre einfach mal schön, das sich einer dahin stellt, bei Müller und dem KFC sich entschuldigt und die Fehler eingesteht. Nur wie in allen anderen Lebenslagen wird keine Verantwortung übernommen. 

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... diese Posse ist an Peinlichkeit fast nicht mehr zu überbieten!

... wenn es nicht alles so furchtbar traurig wäre, ... könnte man fast drüber lachen!

... 16 Sanitäter schauen zu und keiner geht hin?!?!

... eigentlich ist hier schon alles gesagt, dennoch mein Fazit: doof..... doofer..... am doofsten.......

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Thomas13
Selbst wenn der WSV keine Sanitäter für den Innenraum bestellt hat, so hätten die anwesenden Sanitäter auf den Tribünen reagieren und die Leitstelle anfunken müssen. Und selbst wenn der Rettungswagen zugeparkt war (und es spielt keine Rolle ob der Übeltäter die Polizei, Lieschen Meier oder der Papst gewesen ist), muss sich der Rettungsdienst die berechtigte Frage gefallen lassen, warum nicht wenigstens eine Trage im Stadion war, da "das Stadion doch so weitläufig" ist. 


Anstatt die Verantwortung zu übernehmen (Fehler sind menschlich, auch wenn sie gerade in solchen Situationen fatale Folgen haben können), sich dafür zu entschuldigen und z.B. die Überarbeitung ihrer internen Abläufe anzukündigen, was wahrscheinlich die Wogen schon längst geglättet hätte, werden völlig schwachsinnige Argumente als Ausrede herangezogen, die durch Augenzeugen und Filmaufnahmen widerlegt werden können, und somit die vielen (ehrenamtlichen) Sanitäter und Notärzte, die ihren Dienst einwandfrei und mit vollem Einsatz durchführen, auch noch mit in diesen Dreck hineingezogen und beschmutzt. Widerlicher geht es eigentlich kaum noch. 

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Bei einem Unfall jedweder Art sollten zuerst während der ersten 10 Minuten die Zuständigkeiten diskutiert werden.


Danach sollte überprüft werden, ob eine Trage vorhanden ist und wenn ja -ganz wichtig-, ob diese dann auch eingesetzt werden kann, und nicht -beispielsweise- durch Polizeifahrzeuge am Herausnehmen (sic!) behindert wird (durch Zuparken).


Sodann sollte man dem Notarzt schon ein bisschen Zeit lassen, dass er beim leichten Marschieren zum Unfallort nicht zu sehr aus der Puste kommt. Eventuelles Beschleunigen durch Dritte (beispielsweise durch Schubsen) sollte vermieden werden, da der Notarzt dann evtl. selber Hilfe benötigen würde.


Falls nach alledem dann die Protagonisten merken, dass im Worst Case Szenario nunmehr eher der Leichenwagen statt des Rettungsfahrzeugs nötig wäre, können alle Sanitäter wieder ihre alten Plätze einnehmen, weiter Würstchen essen und bestenfalls überlegen, ob nicht doch etwas schief gelaufen ist.


Zum Schluss nicht vergessen: Pressemitteilungen formulieren, dass alle anderen Schuld waren (und dies am besten direkt durch eine spezialisierte Anwaltskanzlei untermauern).


Carpe diem.

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schwako
Antwort auf Warumnicht

Bei einem Unfall jedweder Art sollten zuerst während der ersten 10 Minuten die Zuständigkeiten diskutiert werden.


Danach sollte überprüft werden, ob eine Trage vorhanden ist und wenn ja -ganz wichtig-, ob diese dann auch eingesetzt werden kann, und nicht -beispielsweise- durch Polizeifahrzeuge am Herausnehmen (sic!) behindert wird (durch Zuparken).


Sodann sollte man dem Notarzt schon ein bisschen Zeit lassen, dass er beim leichten Marschieren zum Unfallort nicht zu sehr aus der Puste kommt. Eventuelles Beschleunigen durch Dritte (beispielsweise durch Schubsen) sollte vermieden werden, da der Notarzt dann evtl. selber Hilfe benötigen würde.


Falls nach alledem dann die Protagonisten merken, dass im Worst Case Szenario nunmehr eher der Leichenwagen statt des Rettungsfahrzeugs nötig wäre, können alle Sanitäter wieder ihre alten Plätze einnehmen, weiter Würstchen essen und bestenfalls überlegen, ob nicht doch etwas schief gelaufen ist.


Zum Schluss nicht vergessen: Pressemitteilungen formulieren, dass alle anderen Schuld waren (und dies am besten direkt durch eine spezialisierte Anwaltskanzlei untermauern).


Carpe diem.

Alternativ und kostenoptimierter: man verzichtet auf das ganze teure Personal und die Trage und hängt stattdessen eine Bahre in den Spielertunnel! Das spart Kosten und beeindruckt den Gegner beim Einlauf...
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Duke

Ich habe mir mal vorgestellt, es passiert irgendwo ein schwerer Verkehrsunfall. Per Zufall kommt ein Rettungswagen an der Stelle vorbei, und wird von den Beteiligten aufgefordert zu helfen.

"Nein, wir sind hier nicht zuständig, wir dürfen nur helfen wenn wir gerufen worden sind. Bitte rufen sie die 112, die schicken dann jemanden vorbei. Schönen Tach noch...." 

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kfc9999
Es ist beschämend wieviele Mitarbeiter und Freunde von denen das Ganze jetzt auch noch bei facebook schönreden. Bisher dachte ich immer, da arbeiten idealistisch denkende Menschen, die anderen Menschen helfen wollen. Keine Paragrafenreiter, die sich hinter Richtlinien verstecken und nur Dienst nach Vorschrift machen. 16 Sanitäter schauen zu, weil sie nur für die Zuschauer zuständig sind und nicht für die Spieler. Und das finden in dieser Organisation scheinbar auch noch alle völlig okay. Abartig!
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JimPanse
Die Kommentare von der Sekte sind bei Facebook einfach nur ekelhaft. Wenn ich schon lese, die haben alles richtig gemacht. Die wurden für den Außenbereich bezahlt und nicht für den Innenbereich. WTF? Bei denen klemmt doch irgendwas im Hirn und gleichzeitig macht es mir auch Sorgen. Wie stell ich mir das eigentlich in der Zukunft vor, wenn ich mal selber Betroffen bin. Muss ich dann hoffen, das gerade mein möglicher Retter auch da eingeteilt ist, wo ich Probleme habe.


Ich finde diese ganze Diskussion nur noch absurd und es wird seit gestern nur noch schlimmer, weil sich immer mehr von dieser Bande äußern und das ganze rechtfertigen. Ich will die Gedankengänge einfach nicht in meinem Kopf verstehen. Hier geht es doch nicht darum, wer wo eingeteilt ist, wer wofür bezahlt wird oder sonstiges. Verdammte scheisse, da lag ein schwer Verletzter, wo man nicht wusste, was Sache ist. Da hätte es auch um Leben und Tod gehen können und da haben Sanitäter hinzugehen. Das deren Aufgabe und Job. Hier kann man doch nicht nach irgendwelchen Richtlinien und Bestimmungen gehen. Wie kaputt ist unsere Welt? 

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Heini
Die Welt besteht größtenteils nur noch aus Klugscheißern, Paragraphenreitern und Leuten, die keine Verantwortung übernehmen wollen.

"Ja, ich habe einen Fehler gemacht und dafür entschuldige ich mich. Beim nächsten Mal mache ich es besser." - Das hört man heutzutage so gut wie gar nicht mehr. Nur noch Ausreden und Rechtfertigungen.
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Stoffel
Sobald die Rede von Anzeigen ist, würde ich auch den Teufel tun und mich öffentlich schuldig bekennen.
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JimPanse
Das muss ja nicht der einzelne Sanitäter, aber anstatt so ein Statement zu präsentieren, hätte man sich entschuldigen können. Damit wäre das Thema doch durch gewesen. Jeder hätte gesagt, ja ist scheisse gelaufen, Schwamm drüber es ist ja nichts passiert und in der Zukunft darf so etwas nicht mehr passieren. Dann würde da niemand mehr drüber sprechen. Intern muss es trotzdem aufgearbeitet werden und auch mit dem WSV. Nur der Zündstoff wäre mit einem angebrachten Statement raus gewesen. 
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http://www.reviersport.de/362087---wsv-erklaert-klub-sanitaeter-einsatz-beim-kfc-spiel.html

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Duke
Ich denke die Malteser können sich noch warm anziehen. Der Drops ist noch nicht gelutscht. 
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kfc9999
Also eigentlich 2 Verfehlungen. Erst den Innenraum überhaupt nicht besetzt (obwohl scheinbar doch von Wuppertal gebucht) UND dann noch minutenlang nicht reagiert. Bin gespannt was da noch kommt. Mal so eben mit ner flapsigen Pressemitteilung abwiegeln ist wohl nicht! Sehr schön, dass da nicht locker gelassen wird!
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Duke
Naja, es wurde Strafanzeige erstellt, dann ist die Staatanwaltschaft mit im Boot, und die graben wie die Terrier, da kannste einen drauf lassen. Unter`n Teppich kehren ist da nicht. 
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https://www.sat1nrw.de/aktuell/nach-verletzungs-drama-in-wuppertal-christian-mueller-im-interview-176014/

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ich habe das juristisch mal geprüft.....manchmal holt es einen halt auch beim Hobby ein ;-) 


zunächst ist klar, dass die Malteser/der Rettungsdienst an sich nicht Täter einer unterlassenen Hilfeleistung sein kann

mangels Identität als natürliche Person scheidet das halt aus 

bleiben die Personen, die tatsächlich beteiligt waren, also die Sanitäter, der Einsatzleiter vor Ort und der Mensch, der die Einsätze plant 

jemand der nicht vor Ort ist, also aus tatsächlichen Gründen nicht eingreifen kann, kann wohl auch nicht durch Unterlassen strafbar sein........man könnte ihm (oder ihr) vielleicht Fehlplanung vorwerfen, aber strafbar in diesem Sinne ist das sicher nicht 

die Sanitäter haben "das Glück", immer sagen zu können, dass sie a) auf Anweisungen des Einsatzleiters gewartet haben und b) aus ihrer Sicht ausreichend Helfer anwesend waren........(schwach, aber ich als Verteidiger würde das anführen) und dass c) nichts vom Einsatzleiter kam 

bleibt aus meiner Sicht eigentlich nur der Einsatzleiter

bei dem ist aber zu fragen, wann der erkennen musste, dass er jetzt eingreifen muss, wo er sich befand, welche Informationen er bekam usw. 

Nicht einzugreifen, obwohl man dazu in der Lage wäre, führt halt nicht automatisch zu einer Strafbarkeit wegen Unterlassen 

es müssen noch Umstände hinzutreten, die in der konkreten Situation ein Eingreifen sozusagen als unausweichlich erscheinen lassen 

wenn man sich mal die Umstände bei einem Verkehrsunfall überlegt und mit den Umständen der Verletzung von Müller vergleicht, wird man feststellen, dass da schon Unterschiede bestehen


ich befürchte, dass da strafrechtlich nichts rauskommen wird 

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