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Stefan Krämer

Antwort auf kfc9999
Ich habe noch nie verstanden, dass Antwerpen so hoch gehandelt wird. Finde den nicht gut. Eher doof, dass Trares vom Markt ist.
Es sollte auch keine Meinung darstellen, sondern nur ´ne  informelle

Mitteilung.
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Antwort auf Ludwigsburger
Linner, ich finde man hat bei van Ooijen hat man im letzten Spiel gut sehen können, warum Osawe und Grimaldi für mich keine Optionen sind, auf die wir uns verlassen können. Van Oijen hatte seit Monaten wegen der Pandemie kein Pflichtspiel und eine längere Verletzung zu Beginn der Saison. Im Ergebnis ist der bis heute nicht richtig fit, hat schon in der ersten Halbzeit gepumpt. Wie kann Grimaldi da nach der Winterpause richtig fit sein? Und wie will der spielerisch fit sein? Wenn man es mit ihm ernst meint, dann macht der in dieser Saison nur noch seinen Körper fit und hat ein paar Kurzzeiteinsätze. Niemals können wir in dieser Saison auf ihn hoffen. Ähnlich ist es ja bei Osawe. Klar, die Verletzung wurde durch ein klares Foul ausgelöst. Dennoch habe ich bei ihm so ein wenig das Gefühl als hätte er ähnliche Probleme wie ein Robben seinerzeit. Der Körper ist wie ein hochgezüchteter Formel 1 Motoe (krass wie schnell der ist), aber eben auch so empfindlich. Der müsste wohl mal bei einem Müller-Wohlfahrt o.ä. Fit gemacht werden. Der wird wahrscheinlich richtige Spezialisten benötigen, damit der über einen längeren Zeitraum verletzungsfrei  agieren kann. So sage ich auch, Osawe wird uns nicht mehr viel weiterhelfen in dieser Saison. 

In meinen Augen müssen die Verantwortlichen schon längst für den Winter an Transfers (Plural) arbeiten!

Vielleicht hast du recht, aber trotzdem hat der KFC im Sturm auf diese beiden Karten gesetzt,
ob das richtig war werden wir noch sehen. Bis jetzt stellt es sich anders heraus, vielleicht wird
ja zur Winterpause noch einmal darauf reagiert. Keine Ahnung!
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chrudo
Antwort auf TimK
Dieses "Anti-Krämer-Fraktion" kann ich nun auch langsam nicht mehr hören.
Hier sind irgendwie alle PRO-KFC Fraktion nur die einen berufen sich auf Fakten was unter Krämer passiert und was nicht passiert und die anderen auf ihre Gefühle. Ich bevorzuge, mich mit Fakten und Zahlen auseinanderzusetzen.

Dabei kommt Krämer leider nicht gut weg. Die Tor- und Punkteausbeute wurde hier ja schon zu genüge diskutiert und ändert sich auch nicht durch das Diskreditieren der User, die hier diese Zahlen offenlegen. Dazu kommt aber erschwerend auch noch, dass der Krämer Fußball (auch das wieder kein Gefühl) mit die wenigsten Torchancen und Torschüsse produziert und dass wir im letzten Drittel einfach unfassbar kompliziert und ineffektiv spielen.

Klar, Krämer hat den Fehler von Fechner nicht begangen, sondern Fechner.
Klar, Krämer hat den Ball nciht übers Tor geschossen sondern Gnaase.
Klar, Krämer hat die Fechner "Chance" nicht reingemacht, sondern Fechner.

Aber klar ist auch: Krämer ist völlig unfähig, im und vor dem Spiel taktisch zu reagieren. Er ist der systematisch engstirnigste Trainer, den wir je hatten. Er hält stur an "seinem" System fest, auch wenn er das Personal (ohne Not) ändert. Und er hält am Personal fest, welches hier 2.000 Chancen bekommt, die Ineffektivität zu zeigen, dafür sind andere nach wenigen Spielen abgeschrieben. Warum z. B. bekommt Schneider keine Chance mehr? Warum musste Kinsombi auf einmal in die Startelf? Außer seinem Tor war doch auch der Auftritt gegen Saarbrücken wieder großer Mist!

Die Entwicklung Krämers bleibt offensiv stehen. Defensiv stehen wir halbwegs sicher, aber offensiv bekommen wir nichts zustande. Es reicht halt auf Dauer nicht, 1 Mal im Spiel auf's Tor zu schießen. Du schießt damit keine zwei Tore. Und BB hat es doch schon erläutert, in wie viel Spielen wir unter Krämer mehr als 2 Tore in der Dritten Liga erzielt haben. In einem! Selbst so limitierte Mannschaften wie Lübeck oder Meppen schaffen es häufiger.

Für mich bleibt es leider dabei, dass Krämer Gift für die sportliche Entwicklung ist. Dabei mag er als Mensch nett und sympathisch sein wie er will. Sportlich ist und wird das nix und daher hoffe ich nicht nur, dass man sich im Verein mit möglichen Alternativen bereits längerfristig beschäftigt und zum anderen, dass die Ära Krämer möglichst bald für immer vorbei ist.

99 Prozent Zustimmung!


Ich sehe eine Entwicklung im Spiel der Mannschaft, nur im Verhältnis zu anderen Mannschaften viel zu langsam.


Wie war das? 70 Prozent der Spiele, in denen man 0:1 zurückliegt,  werden verloren... Gut, dann bitte 1:0 (oder besser, oder anders) in Führung gehen wollen. Das wäre der Umkehrschluss.


Dazu gehört auch, daß Spieler frei von "Vorurteilen" auf ihren Stammpositionen in einem offensiveren System aufgestellt werden. Die Spieler dafür sind vorhanden (Ausnahme im Sturm).


Aber dazu gehört wie auch zur Offensive Mut, der aber bei einem Sicherheitsdenken so gut wie ausgeschlossen ist.

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[quote]trotzdem hat der KFC im Sturm auf diese beiden Karten gesetzt,

ob das richtig war werden wir noch sehen.[/quote]


Linner nimms bitte nicht persönlich - aber wann genau wird man denn sehen können ob es richtig war auf Grimaldi und Osawe zu setzen? Nächstes Jahr wenn wir schlimmstenfalls 10 plus X Punkte hinter Platz16 liegen? Ist das dann der richtige Zeitpunkt für eine Analyse?


Denn Osawe wird FRÜHESTENS im Februar wieder auf dem Platz stehen und Grimaldi ist nun mal Grimaldi - auf den würde ich auch nicht mehr setzen. Die Frage ob es richtig war auf diese beiden Spieler zu setzen wurde meines Erachtens schon längst beantwortet - und zwar mit: NEIN.


Das Ergebnis dieses (haarsträubenden) Fehlers sieht man jetzt übrigens in der Tabelle (7 Tore in 9 Spielen).


Nur mal als Vergleich: Carl-Zeiss Jena hatte letzte Saison 6 Tore nach 9 Spielen. Das sind also die Werte eines Absteigers die wir hier gerade vorfinden. Und das dürfte für die Verantwortlichen auch keine Überraschung sein denn zu diesem Zeitpunkt der letzten Saison hatten wir ebenfalls die zweitschlechteste Ausbeute (mit Grimaldi und Osawe im Kader).


Das bedeutet für mich dass man schon während der Sommerpause (als Osawe und Grimaldi schon verletzt ausfielen) hätte sehen MÜSSEN dass es nicht gut gehen kann auf diese beiden Stürmer zu setzen. Hier muss daher auch garnichts mehr abgewartet werden - hier hätte schon mindestens seit August ein weiterer Stürmer mittrainieren müssen. In diesem Fall kann es doch eigentlich gar keine zwei Meinungen geben - so hart das vielleicht klingen mag.


Jeder kann sich ja mal die Kader der Konkurrenten anschauen. Selbst die größten Pleitevereine haben eigentlich alle verschiedene EINSATZFÄHIGE Mittelstürmer im Kader und natürlich auf der Bank. Nur hier werden Leute wie Benyamina (die immer mal für ein Tor gut sind) sogar noch weggeschickt weil man nichts verrücktes mehr machen möchte. Aber was bitteschön ist verrückter als im Sturm auf Lukimya und Grimaldi zu hoffen?


Wie gesagt der fehlende Stürmer wird uns das Genick brechen - vorallem wenn man weiterhin dieses verdammte Krämer-System spielt in dem Kiprit nur alle paar Wochen mal zum Abschluss kommt. Den Fehler hat Preußen Münster letzte Saison schon gemacht obwohl die ansonsten auch eine sehr gute Truppe hatten. Die Fragen sich bis heute wie die eigentlich in der Regionalliga landen konnten.

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JimPanse

Dieses "Anti-Krämer-Fraktion" kann ich nun auch langsam nicht mehr hören.

Hier sind irgendwie alle PRO-KFC Fraktion nur die einen berufen sich auf Fakten was unter Krämer passiert und was nicht passiert und die anderen auf ihre Gefühle.


Danke Tim. Ich weiß auch nicht, was das immer soll. Warum muss man irgendwelchen Fraktionen angehören. Ich schreib ja auch nicht, die "Anti-Erfolg-Fraktion". Gestern auch wieder der Mist einem das Fansein abzusprechen und das Leuten, die im Amateurbereich nicht ein Spiel zu Hause vorm Ticker verfolgt haben, sondern immer dabei waren in Heim- und Auswärtsspielen und das über viele Jahre. 



@Ludwigsburger


Sehr gutes Posting.

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Antwort auf chrudo
99 Prozent Zustimmung!


Ich sehe eine Entwicklung im Spiel der Mannschaft, nur im Verhältnis zu anderen Mannschaften viel zu langsam.


Wie war das? 70 Prozent der Spiele, in denen man 0:1 zurückliegt,  werden verloren... Gut, dann bitte 1:0 (oder besser, oder anders) in Führung gehen wollen. Das wäre der Umkehrschluss.


Dazu gehört auch, daß Spieler frei von "Vorurteilen" auf ihren Stammpositionen in einem offensiveren System aufgestellt werden. Die Spieler dafür sind vorhanden (Ausnahme im Sturm).


Aber dazu gehört wie auch zur Offensive Mut, der aber bei einem Sicherheitsdenken so gut wie ausgeschlossen ist.

"Wie war das? 70 Prozent der Spiele, in denen man 0:1 zurückliegt, werden verloren... Gut, dann bitte 1:0 (oder besser, oder anders) in Führung gehen wollen. Das wäre der Umkehrschluss."


Ehrlich gesagt ist das doch genau die Marschroute gewesen in Lübeck, oder? Die erste Viertelstunde war richtig Vollgasfußball, da wurde zügig und geradlinig nach vorne kombiniert. Und da waren ja durchaus die Gelegenheiten, das 1:0 zu machen. Ich hab das Gefühl, Krämers Idee von Drittligafußball beruht vollständig auf dieser von ihm so gern zitierten Statistik.


Deswegen finde ich das auch so verkürzt, wenn hier immer geschrieben wird, wir hätten unter Krämer kein Konzept, bzw. sein Konzept wäre "Mauern und langer Hafer". Das stimmt in meinen Augen nicht. Krämer will unterschiedliche Phasen im Spiel sehen. Dieses Powerplay wie am Anfang in Lübeck (und auch gegen Wehen bspw., da hatte ich mir ja mal die Mühe gemacht und die "guten" Szenen aus den ersten 20 Minuten rausgesucht) und auch "Ruhephasen" mit längerem Ballbesitz, die - vermute ich mal, bin weiß Gott kein Sportwissenschaftler - dann wieder Kräfte für neues Powerplay mobilisieren sollen.

Mein Problem mit diesem Konzept (und deshalb auch mit Krämer): Wenn das frühe 1:0 für uns nicht fällt, stehen wir ein bisschen planlos da und wenn dann ein Gegentor kommt, ist eh ziemlich duster (zumal wir uns bisher nicht über Standards wieder ins Spiel bringen können - 0 Standardtore).

Lübeck hat gestern ja wirklich mal gar nix gemacht. Die erzielen aus einem blöden Fehler in unserem Aufbauspiel (bei der Szene sieht man übrigens, dass da wieder die Vollgas-Ansage in Kraft war, schaut mal, wie sich zB Göbel nach dem Ballgewinn sofort mit Tempo nach vorne orientiert und Fechner verliert den Ball ja gerade, weil er das Spiel schnell machen will) das 1:0 und können danach mit 11 Mann mauern und auf Konter spielen (haben sie dann, bis auf die Abschlüsse auch sehr ordentlich gemacht).


Wo die Krämer-Kritiker hier mE völlig recht haben: Krämer war bisher nicht in der Lage, auf Spielverläufe entscheidend zu reagieren.

Ich glaube ehrlich gesagt, er will nicht variieren, weil er die Mannschaft nicht "überfordern" will. Mein Eindruck ist, dass die Spieler den Grundansatz immer noch nicht so richtig aufgenommen haben, der Wechsel zwischen Powerplay und Verwaltung funktioniert nicht, wir kommen zu selten in eine zweite Powerplay-Phase. Klar wäre gestern das Auflösen der Doppelsechs nach dem Rückstand eine naheliegende Umstellung gewesen. Aber das scheint Krämer der Truppe nicht zuzutrauen. Ob er die Jungs dabei unterschätzt, werden wir wohl nur nach einem Trainerwechsel verlässlich beurteilen können. 

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[quote]trotzdem hat der KFC im Sturm auf diese beiden Karten gesetzt,

ob das richtig war werden wir noch sehen.[/quote]


Linner nimms bitte nicht persönlich - aber wann genau wird man denn sehen können ob es richtig war auf Grimaldi und Osawe zu setzen? Nächstes Jahr wenn wir schlimmstenfalls 10 plus X Punkte hinter Platz16 liegen? Ist das dann der richtige Zeitpunkt für eine Analyse?


Denn Osawe wird FRÜHESTENS im Februar wieder auf dem Platz stehen und Grimaldi ist nun mal Grimaldi - auf den würde ich auch nicht mehr setzen. Die Frage ob es richtig war auf diese beiden Spieler zu setzen wurde meines Erachtens schon längst beantwortet - und zwar mit: NEIN.


Das Ergebnis dieses (haarsträubenden) Fehlers sieht man jetzt übrigens in der Tabelle (7 Tore in 9 Spielen).


Nur mal als Vergleich: Carl-Zeiss Jena hatte letzte Saison 6 Tore nach 9 Spielen. Das sind also die Werte eines Absteigers die wir hier gerade vorfinden. Und das dürfte für die Verantwortlichen auch keine Überraschung sein denn zu diesem Zeitpunkt der letzten Saison hatten wir ebenfalls die zweitschlechteste Ausbeute (mit Grimaldi und Osawe im Kader).


Das bedeutet für mich dass man schon während der Sommerpause (als Osawe und Grimaldi schon verletzt ausfielen) hätte sehen MÜSSEN dass es nicht gut gehen kann auf diese beiden Stürmer zu setzen. Hier muss daher auch garnichts mehr abgewartet werden - hier hätte schon mindestens seit August ein weiterer Stürmer mittrainieren müssen. In diesem Fall kann es doch eigentlich gar keine zwei Meinungen geben - so hart das vielleicht klingen mag.


Jeder kann sich ja mal die Kader der Konkurrenten anschauen. Selbst die größten Pleitevereine haben eigentlich alle verschiedene EINSATZFÄHIGE Mittelstürmer im Kader und natürlich auf der Bank. Nur hier werden Leute wie Benyamina (die immer mal für ein Tor gut sind) sogar noch weggeschickt weil man nichts verrücktes mehr machen möchte. Aber was bitteschön ist verrückter als im Sturm auf Lukimya und Grimaldi zu hoffen?


Wie gesagt der fehlende Stürmer wird uns das Genick brechen - vorallem wenn man weiterhin dieses verdammte Krämer-System spielt in dem Kiprit nur alle paar Wochen mal zum Abschluss kommt. Den Fehler hat Preußen Münster letzte Saison schon gemacht obwohl die ansonsten auch eine sehr gute Truppe hatten. Die Fragen sich bis heute wie die eigentlich in der Regionalliga landen konnten.

Wir sind halt unterschiedlicher Auffassung, was die Saison 18/19, 19/20 und der aktuellen Saison 20/21 angeht,
nach meiner Meinung hat der KFC, in der aktuellen Saison auf die Stürmer Grimaldi und Osawe gesetzt und dazu
Kiprit verpflichtet und es sieht danach aus, das es bis jetzt gescheitert ist, aber Grimaldi ist wieder im Training und
Osawe wird auch zurückkommen. Ich schreibe in keiner Silbe das ich es gut finde, aber vielleicht funktioniert es ja
noch, ich würde es mir wünschen.
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[quote]trotzdem hat der KFC im Sturm auf diese beiden Karten gesetzt,

ob das richtig war werden wir noch sehen.[/quote]


Linner nimms bitte nicht persönlich - aber wann genau wird man denn sehen können ob es richtig war auf Grimaldi und Osawe zu setzen? Nächstes Jahr wenn wir schlimmstenfalls 10 plus X Punkte hinter Platz16 liegen? Ist das dann der richtige Zeitpunkt für eine Analyse?


Denn Osawe wird FRÜHESTENS im Februar wieder auf dem Platz stehen und Grimaldi ist nun mal Grimaldi - auf den würde ich auch nicht mehr setzen. Die Frage ob es richtig war auf diese beiden Spieler zu setzen wurde meines Erachtens schon längst beantwortet - und zwar mit: NEIN.


Das Ergebnis dieses (haarsträubenden) Fehlers sieht man jetzt übrigens in der Tabelle (7 Tore in 9 Spielen).


Nur mal als Vergleich: Carl-Zeiss Jena hatte letzte Saison 6 Tore nach 9 Spielen. Das sind also die Werte eines Absteigers die wir hier gerade vorfinden. Und das dürfte für die Verantwortlichen auch keine Überraschung sein denn zu diesem Zeitpunkt der letzten Saison hatten wir ebenfalls die zweitschlechteste Ausbeute (mit Grimaldi und Osawe im Kader).


Das bedeutet für mich dass man schon während der Sommerpause (als Osawe und Grimaldi schon verletzt ausfielen) hätte sehen MÜSSEN dass es nicht gut gehen kann auf diese beiden Stürmer zu setzen. Hier muss daher auch garnichts mehr abgewartet werden - hier hätte schon mindestens seit August ein weiterer Stürmer mittrainieren müssen. In diesem Fall kann es doch eigentlich gar keine zwei Meinungen geben - so hart das vielleicht klingen mag.


Jeder kann sich ja mal die Kader der Konkurrenten anschauen. Selbst die größten Pleitevereine haben eigentlich alle verschiedene EINSATZFÄHIGE Mittelstürmer im Kader und natürlich auf der Bank. Nur hier werden Leute wie Benyamina (die immer mal für ein Tor gut sind) sogar noch weggeschickt weil man nichts verrücktes mehr machen möchte. Aber was bitteschön ist verrückter als im Sturm auf Lukimya und Grimaldi zu hoffen?


Wie gesagt der fehlende Stürmer wird uns das Genick brechen - vorallem wenn man weiterhin dieses verdammte Krämer-System spielt in dem Kiprit nur alle paar Wochen mal zum Abschluss kommt. Den Fehler hat Preußen Münster letzte Saison schon gemacht obwohl die ansonsten auch eine sehr gute Truppe hatten. Die Fragen sich bis heute wie die eigentlich in der Regionalliga landen konnten.

So ist es!
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"Wie war das? 70 Prozent der Spiele, in denen man 0:1 zurückliegt, werden verloren... Gut, dann bitte 1:0 (oder besser, oder anders) in Führung gehen wollen. Das wäre der Umkehrschluss."


Ehrlich gesagt ist das doch genau die Marschroute gewesen in Lübeck, oder? Die erste Viertelstunde war richtig Vollgasfußball, da wurde zügig und geradlinig nach vorne kombiniert. Und da waren ja durchaus die Gelegenheiten, das 1:0 zu machen. Ich hab das Gefühl, Krämers Idee von Drittligafußball beruht vollständig auf dieser von ihm so gern zitierten Statistik.


Deswegen finde ich das auch so verkürzt, wenn hier immer geschrieben wird, wir hätten unter Krämer kein Konzept, bzw. sein Konzept wäre "Mauern und langer Hafer". Das stimmt in meinen Augen nicht. Krämer will unterschiedliche Phasen im Spiel sehen. Dieses Powerplay wie am Anfang in Lübeck (und auch gegen Wehen bspw., da hatte ich mir ja mal die Mühe gemacht und die "guten" Szenen aus den ersten 20 Minuten rausgesucht) und auch "Ruhephasen" mit längerem Ballbesitz, die - vermute ich mal, bin weiß Gott kein Sportwissenschaftler - dann wieder Kräfte für neues Powerplay mobilisieren sollen.

Mein Problem mit diesem Konzept (und deshalb auch mit Krämer): Wenn das frühe 1:0 für uns nicht fällt, stehen wir ein bisschen planlos da und wenn dann ein Gegentor kommt, ist eh ziemlich duster (zumal wir uns bisher nicht über Standards wieder ins Spiel bringen können - 0 Standardtore).

Lübeck hat gestern ja wirklich mal gar nix gemacht. Die erzielen aus einem blöden Fehler in unserem Aufbauspiel (bei der Szene sieht man übrigens, dass da wieder die Vollgas-Ansage in Kraft war, schaut mal, wie sich zB Göbel nach dem Ballgewinn sofort mit Tempo nach vorne orientiert und Fechner verliert den Ball ja gerade, weil er das Spiel schnell machen will) das 1:0 und können danach mit 11 Mann mauern und auf Konter spielen (haben sie dann, bis auf die Abschlüsse auch sehr ordentlich gemacht).


Wo die Krämer-Kritiker hier mE völlig recht haben: Krämer war bisher nicht in der Lage, auf Spielverläufe entscheidend zu reagieren.

Ich glaube ehrlich gesagt, er will nicht variieren, weil er die Mannschaft nicht "überfordern" will. Mein Eindruck ist, dass die Spieler den Grundansatz immer noch nicht so richtig aufgenommen haben, der Wechsel zwischen Powerplay und Verwaltung funktioniert nicht, wir kommen zu selten in eine zweite Powerplay-Phase. Klar wäre gestern das Auflösen der Doppelsechs nach dem Rückstand eine naheliegende Umstellung gewesen. Aber das scheint Krämer der Truppe nicht zuzutrauen. Ob er die Jungs dabei unterschätzt, werden wir wohl nur nach einem Trainerwechsel verlässlich beurteilen können. 

Sehr gut geschrieben. 
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"Wie war das? 70 Prozent der Spiele, in denen man 0:1 zurückliegt, werden verloren... Gut, dann bitte 1:0 (oder besser, oder anders) in Führung gehen wollen. Das wäre der Umkehrschluss."


Ehrlich gesagt ist das doch genau die Marschroute gewesen in Lübeck, oder? Die erste Viertelstunde war richtig Vollgasfußball, da wurde zügig und geradlinig nach vorne kombiniert. Und da waren ja durchaus die Gelegenheiten, das 1:0 zu machen. Ich hab das Gefühl, Krämers Idee von Drittligafußball beruht vollständig auf dieser von ihm so gern zitierten Statistik.


Deswegen finde ich das auch so verkürzt, wenn hier immer geschrieben wird, wir hätten unter Krämer kein Konzept, bzw. sein Konzept wäre "Mauern und langer Hafer". Das stimmt in meinen Augen nicht. Krämer will unterschiedliche Phasen im Spiel sehen. Dieses Powerplay wie am Anfang in Lübeck (und auch gegen Wehen bspw., da hatte ich mir ja mal die Mühe gemacht und die "guten" Szenen aus den ersten 20 Minuten rausgesucht) und auch "Ruhephasen" mit längerem Ballbesitz, die - vermute ich mal, bin weiß Gott kein Sportwissenschaftler - dann wieder Kräfte für neues Powerplay mobilisieren sollen.

Mein Problem mit diesem Konzept (und deshalb auch mit Krämer): Wenn das frühe 1:0 für uns nicht fällt, stehen wir ein bisschen planlos da und wenn dann ein Gegentor kommt, ist eh ziemlich duster (zumal wir uns bisher nicht über Standards wieder ins Spiel bringen können - 0 Standardtore).

Lübeck hat gestern ja wirklich mal gar nix gemacht. Die erzielen aus einem blöden Fehler in unserem Aufbauspiel (bei der Szene sieht man übrigens, dass da wieder die Vollgas-Ansage in Kraft war, schaut mal, wie sich zB Göbel nach dem Ballgewinn sofort mit Tempo nach vorne orientiert und Fechner verliert den Ball ja gerade, weil er das Spiel schnell machen will) das 1:0 und können danach mit 11 Mann mauern und auf Konter spielen (haben sie dann, bis auf die Abschlüsse auch sehr ordentlich gemacht).


Wo die Krämer-Kritiker hier mE völlig recht haben: Krämer war bisher nicht in der Lage, auf Spielverläufe entscheidend zu reagieren.

Ich glaube ehrlich gesagt, er will nicht variieren, weil er die Mannschaft nicht "überfordern" will. Mein Eindruck ist, dass die Spieler den Grundansatz immer noch nicht so richtig aufgenommen haben, der Wechsel zwischen Powerplay und Verwaltung funktioniert nicht, wir kommen zu selten in eine zweite Powerplay-Phase. Klar wäre gestern das Auflösen der Doppelsechs nach dem Rückstand eine naheliegende Umstellung gewesen. Aber das scheint Krämer der Truppe nicht zuzutrauen. Ob er die Jungs dabei unterschätzt, werden wir wohl nur nach einem Trainerwechsel verlässlich beurteilen können. 

Guter Beitrag.

Ich fand auch, dass man gestern in der Anfangsphase so etwas wie ein Konzept gesehen hat. Nur war das trotz einiger Möglichkeiten und Dominanz gegen noch nicht anwesende Lübecker auch nicht überragend. Ich glaube, dass die großen Chancen ganz zu Beginn des Spiels einfach dafür gesorgt haben, dass Lübeck sich erst einmal ganz tief zurückgezogen hat. Sie waren schon etwas überrascht von unserer Spielweise und haben die Bälle auch zu einfach verloren. Wenn man dann so hoch steht und einen Ball nach dem anderen hoch gewinnt, lässt es sich immer recht leicht dominant spielen.
Klar ist natürlich, dass man als Drittligist nie 90 Minuten lang den Gegner so zupressen kann, dass er nicht aus der eigenen Hälfte kommt. Das erwartet auch keiner. Aber wenn diese paar Minuten trotzdem alles an Offensivbemühungen sein sollen, reicht das einfach über 90 Minuten nicht.

Und da fängt für mich, wie bereits erwähnt, das große Problem von Krämer an. Krämer kann oder will (aus Angst eventuell) der Mannschaft keine gesunde Balance und ein gutes Umschaltspiel einimpfen, das normalerweise aber nötig ist, um einen Gegner über die gesamte Spielzeit zu bespielen.
Wir können entweder kurze Zeit hoch pressen und können dadurch kurz eine Drangphase schaffen, weil wir immer wieder den Ball gewinnen und tief spielen. Oder wir können tief stehen, konzentriert verteidigen und versuchen dann ein Umschaltspiel, was in Ansätzen funktioniert.
Aber fließende Übergänge von Offensivphasen und Defensivphasen sieht man über ein gesamtes Spiel kaum, was allein die großen Löcher im Zentrum schon zeigen. Wir müssen als 10er-Block angreifen (ja, auch die Außenverteidiger), aber auch gemeinsam verteidigen. Das heißt, dass wir extrem viel Laufarbeit leisten müssen, die ich bis jetzt noch nicht sehe. Gefühlt sind die Teams von Krämer immer etwas lauffauler, wodurch die Verbindung zwischen Abwehr und Sturm oft fehlt. So hast du einfach nicht die nötigen Anspielstationen in nächster Nähe und keine Überzahlsituationen, sondern bist oft deine Mitspieler suchend auf dem Platz unterwegs. Uns fehlt die dauerhafte Kompaktheit, wofür jeder Spieler viel investieren muss. Den Plan muss allerdings der Trainer vorgeben.
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chrudo

"Wie war das? 70 Prozent der Spiele, in denen man 0:1 zurückliegt, werden verloren... Gut, dann bitte 1:0 (oder besser, oder anders) in Führung gehen wollen. Das wäre der Umkehrschluss."


Ehrlich gesagt ist das doch genau die Marschroute gewesen in Lübeck, oder? Die erste Viertelstunde war richtig Vollgasfußball, da wurde zügig und geradlinig nach vorne kombiniert. Und da waren ja durchaus die Gelegenheiten, das 1:0 zu machen. Ich hab das Gefühl, Krämers Idee von Drittligafußball beruht vollständig auf dieser von ihm so gern zitierten Statistik.


Deswegen finde ich das auch so verkürzt, wenn hier immer geschrieben wird, wir hätten unter Krämer kein Konzept, bzw. sein Konzept wäre "Mauern und langer Hafer". Das stimmt in meinen Augen nicht. Krämer will unterschiedliche Phasen im Spiel sehen. Dieses Powerplay wie am Anfang in Lübeck (und auch gegen Wehen bspw., da hatte ich mir ja mal die Mühe gemacht und die "guten" Szenen aus den ersten 20 Minuten rausgesucht) und auch "Ruhephasen" mit längerem Ballbesitz, die - vermute ich mal, bin weiß Gott kein Sportwissenschaftler - dann wieder Kräfte für neues Powerplay mobilisieren sollen.

Mein Problem mit diesem Konzept (und deshalb auch mit Krämer): Wenn das frühe 1:0 für uns nicht fällt, stehen wir ein bisschen planlos da und wenn dann ein Gegentor kommt, ist eh ziemlich duster (zumal wir uns bisher nicht über Standards wieder ins Spiel bringen können - 0 Standardtore).

Lübeck hat gestern ja wirklich mal gar nix gemacht. Die erzielen aus einem blöden Fehler in unserem Aufbauspiel (bei der Szene sieht man übrigens, dass da wieder die Vollgas-Ansage in Kraft war, schaut mal, wie sich zB Göbel nach dem Ballgewinn sofort mit Tempo nach vorne orientiert und Fechner verliert den Ball ja gerade, weil er das Spiel schnell machen will) das 1:0 und können danach mit 11 Mann mauern und auf Konter spielen (haben sie dann, bis auf die Abschlüsse auch sehr ordentlich gemacht).


Wo die Krämer-Kritiker hier mE völlig recht haben: Krämer war bisher nicht in der Lage, auf Spielverläufe entscheidend zu reagieren.

Ich glaube ehrlich gesagt, er will nicht variieren, weil er die Mannschaft nicht "überfordern" will. Mein Eindruck ist, dass die Spieler den Grundansatz immer noch nicht so richtig aufgenommen haben, der Wechsel zwischen Powerplay und Verwaltung funktioniert nicht, wir kommen zu selten in eine zweite Powerplay-Phase. Klar wäre gestern das Auflösen der Doppelsechs nach dem Rückstand eine naheliegende Umstellung gewesen. Aber das scheint Krämer der Truppe nicht zuzutrauen. Ob er die Jungs dabei unterschätzt, werden wir wohl nur nach einem Trainerwechsel verlässlich beurteilen können. 

Sehr gut beschrieben! Dazu kommt noch das Moment dieser positionsfremden Spieleraufstellungen und dieses ständige Sicherheitsdenken (Doppelsechs).


SK sagt, er hat eine junge Mannschaft... Dann lass doch mal die Jungen offensiv spielen, und auf den Außen rennen und rennen... und wenn dann die Luft raus ist, dann wird ausgewechselt.


SK muss seiner Mannschaft "Brust raus" oder auch Selbstbewusstsein genannt einimpfen. Jetzt mal ehrlich, wer ist denn schon Lübeck oder Meppen oder oder oder... Wir treten hier mit einem Sportwagen gegen z.T. Kleinwagen an... und begrenzen den Speed von vornherein...


Doppelsechser gerne, aber verteilt auf jeweils eine Halbzeit... Fechner 1. HZ, Wagner 2. HZ...

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Krämer ist halt letztlich KEIN Trainer, der wirklich ernsthaft offensiv denkt. Wenn er das ehrlich tun würde, würden wir anders spielen. Und dass wir die Spieler für mehr Offensivgeist haben, wurde ja bereits mehrfach geschrieben. Ich finde auch, dass Krämer die Jungs mit unserem Sicherheitsfußball hemmt.

Ein wichtiges Stichwort in Anlehnung an meinen letzten Post ist mit Sicherheit noch Raumaufteilung.

Meiner Ansicht nach erkennt man an einer guten Raumaufteilung einen guten Trainer. Bei uns ist es kein Zufall, dass wir kaum gute Anspielstationen haben und der ballführende Spieler oft nicht weiß, wo er hinspielen soll und dann lieber zurück spielt. Denn im Mittelfeld haben wir viel zu häufig keine zentralen Anspielstationen, weil sich keiner in den Zwischenräumen anbietet. Das ist auch Trainingssache, dass man den Spielern erklärt, gerade im Zentrum, wie sie sich im Spielaufbau zu positionieren und anzubieten haben. Die anderen Teams schaffen viel häufiger Überzahlsituationen im Mittelfeld, weil man sich dem Mitspieler klug anbietet. Hinzu kommen dann noch Mut und Können am Ball und ein gutes Zusammenspiel auf engem Raum. Wie wichtig war gestern für Lübeck alleine Mirko Boland mit seiner Ruhe am Ball im Zentrum und als Ballverteiler. Bei uns sieht man kaum eine gute Staffelung im Mittelfeld und die Abstände sind viel zu groß. Was dazu kommt, was mir auch fehlt, ist das Erkennen von freien Räumen, Läufe dort hin und Spieler am Ball, die dorthin spielen. Das alles gelingt aber auch nur, wenn Mitspieler auch mal einen Gegner mit einem anderen Lauf binden und wegziehen. Sieht man bei uns kaum. Wir bewegen uns ohne Ball fast gar nicht. So ist unser Spiel nach vorne struktur- und planlos. Oder wie oft konnten wir in dieser Saison aus eigenem Ballbesitz vernünftige Angriffe starten? Ich erinnere mich an nicht viel.

Gegen den Ball sind wir, wenn wir nicht gerade in der eigenen Hälfte warten, aber auch selbst da, oft nicht kompakt genug. Jeder Spieler muss mit nach hinten arbeiten, wir müssen konsequent verschieben und uns gegenseitig unterstützen. Zudem brauchen wir Zugriff auf den Gegenspieler. Lübeck hatte oft zu viel Platz im Mittelfeld, weil wir zu weit auseinander standen.

Das sind alles klassische Aufgaben eines Trainers - sowohl im Training als auch im Spiel (aktives Coaching). Ich hoffe, dass gerade das Offensivspiel akribisch trainiert wird, damit endlich jeder Spieler weiß, wie wir zum Torerfolg kommen können.
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Bei allem Respekt, aber wenn hier was von "Krämer will die Mannschaft mit einem Systemwechsel im Spiel" nicht überfordern, sollten wir nicht vergessen, das wir es hier mit Fußballprofis und nicht mit einer D-Jugend oder einer Seniorenmannschaft unterhalb der Bezirksliga zu tun haben. Somit darf ich von einem, bzw. allen Spielern und dem Trainerteam erwarten, das Spielsysteme, die je nach Spielverlauf variieren, trainiert, angewandt und umgesetzt werden.


Sollte es nicht so sein, stimmt etwas nicht. Wir sprechen hier von grundlegenden Inhalten der Trainingsgestaltung und Spielumsetzung in jeder Mannschaftsportart.



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Ich hoffe inständigst , dass SK und Co jetzt lernen und begriffen haben !

Lübeck hätte gewonnen werden müssen und by können !

Zweite Halbzeit war unterirdisch ,taktisch chancentechnisch etc etc Luki statt Mörschel in Sturm wtf

Einen Gute-Laune-Onkel brauchen wir wahrlich nicht sondern mal gerne auch Tacheles ..noch ist Zeit !

Habe 10 Spiele als Tacheles angesetzt oder von mir aus bis Winterpause für neues Team

Aber jetzt mal langsam in die Hufen kommen und Entwicklung ..ja sehe ich inzwischen auch so ..sonst wohl doch totes Pferd was weiter geritten wird ?

Noch ist Zeit ! Noch ! Aber die Grotenburg -Kaninchen der West trommeln sonst almost wasted Time :

gerne xter  Warnungs-Reminder an SK vom Rotensand bevor Rote Karte :

https://www.youtube.com/watch?v=-mnxBfn_qNc&list=RD-mnxBfn_qNc&start_radio=1

Come On Stefan !









 
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andi1
Sollte S.K. nicht erkennbar mutiger UND erfolgreicher aufspielen lassen wird er schon bald KFC Geschichte sein.Schade wenn man bedenkt wie der Fussball unter ihm mal in der Regionalliga-Zeit aussah. Dieses ängstliche Geplänkel wird sich M.P. nicht mehr lange anschauen.Alles oder nix....aber fix;)))


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Thomas13
Guter Beitrag.

Ich fand auch, dass man gestern in der Anfangsphase so etwas wie ein Konzept gesehen hat. Nur war das trotz einiger Möglichkeiten und Dominanz gegen noch nicht anwesende Lübecker auch nicht überragend. Ich glaube, dass die großen Chancen ganz zu Beginn des Spiels einfach dafür gesorgt haben, dass Lübeck sich erst einmal ganz tief zurückgezogen hat. Sie waren schon etwas überrascht von unserer Spielweise und haben die Bälle auch zu einfach verloren. Wenn man dann so hoch steht und einen Ball nach dem anderen hoch gewinnt, lässt es sich immer recht leicht dominant spielen.
Klar ist natürlich, dass man als Drittligist nie 90 Minuten lang den Gegner so zupressen kann, dass er nicht aus der eigenen Hälfte kommt. Das erwartet auch keiner. Aber wenn diese paar Minuten trotzdem alles an Offensivbemühungen sein sollen, reicht das einfach über 90 Minuten nicht.

Und da fängt für mich, wie bereits erwähnt, das große Problem von Krämer an. Krämer kann oder will (aus Angst eventuell) der Mannschaft keine gesunde Balance und ein gutes Umschaltspiel einimpfen, das normalerweise aber nötig ist, um einen Gegner über die gesamte Spielzeit zu bespielen.
Wir können entweder kurze Zeit hoch pressen und können dadurch kurz eine Drangphase schaffen, weil wir immer wieder den Ball gewinnen und tief spielen. Oder wir können tief stehen, konzentriert verteidigen und versuchen dann ein Umschaltspiel, was in Ansätzen funktioniert.
Aber fließende Übergänge von Offensivphasen und Defensivphasen sieht man über ein gesamtes Spiel kaum, was allein die großen Löcher im Zentrum schon zeigen. Wir müssen als 10er-Block angreifen (ja, auch die Außenverteidiger), aber auch gemeinsam verteidigen. Das heißt, dass wir extrem viel Laufarbeit leisten müssen, die ich bis jetzt noch nicht sehe. Gefühlt sind die Teams von Krämer immer etwas lauffauler, wodurch die Verbindung zwischen Abwehr und Sturm oft fehlt. So hast du einfach nicht die nötigen Anspielstationen in nächster Nähe und keine Überzahlsituationen, sondern bist oft deine Mitspieler suchend auf dem Platz unterwegs. Uns fehlt die dauerhafte Kompaktheit, wofür jeder Spieler viel investieren muss. Den Plan muss allerdings der Trainer vorgeben.

"Klar ist natürlich, dass man als Drittligist nie 90 Minuten lang den Gegner so zupressen kann, dass er nicht aus der eigenen Hälfte kommt. Das erwartet auch keiner. Aber wenn diese paar Minuten trotzdem alles an Offensivbemühungen sein sollen, reicht das einfach über 90 Minuten nicht."


Ketzerische (und nicht ganz ernst gemeinte) Frage: Warum kann man als Drittligist den Gegner nicht 90 Minuten so zupressen, dass er nicht aus der eigenen Hälfte kommt? Wir reden hier ja nicht über Feierabendfußballer, das sind Profis die  - böse gesagt - den ganzen Tag nichts anderes machen als Fußball spielen. Sorry, da müsste jeder Spieler fit bis in die Haarspitzen sein.  :-D Ein Lagerarbeiter kann auch nicht nach einer Stunde sagen: "Hach, jetzt brauche ich aber erstmal eine Ruhephase". :-D


Was soll das für eine Taktik sein... "Unterschiedliche Phasen im Spiel".... Ich presse mal ein Viertelstündchen, und wenn ich kein Tor schieße, dann gönne ich mir eine Ruhephase und überlasse dem Gegner das Spiel? Um dann irgendwie, nachdem er sich vom Pressing erholt und sein Spiel geordnet hat, umso mehr Kräfte mobilisieren zu müssen um dem jetzt geordneten Gegner das Spiel wieder zu entreißen? Klappt ja wunderbar.... 


Edith sagt: Vielleicht sollte man diese Phasenspielereien mal lassen und die Handbremse lösen.... 

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Antwort auf Thomas13

"Klar ist natürlich, dass man als Drittligist nie 90 Minuten lang den Gegner so zupressen kann, dass er nicht aus der eigenen Hälfte kommt. Das erwartet auch keiner. Aber wenn diese paar Minuten trotzdem alles an Offensivbemühungen sein sollen, reicht das einfach über 90 Minuten nicht."


Ketzerische (und nicht ganz ernst gemeinte) Frage: Warum kann man als Drittligist den Gegner nicht 90 Minuten so zupressen, dass er nicht aus der eigenen Hälfte kommt? Wir reden hier ja nicht über Feierabendfußballer, das sind Profis die  - böse gesagt - den ganzen Tag nichts anderes machen als Fußball spielen. Sorry, da müsste jeder Spieler fit bis in die Haarspitzen sein.  :-D Ein Lagerarbeiter kann auch nicht nach einer Stunde sagen: "Hach, jetzt brauche ich aber erstmal eine Ruhephase". :-D


Was soll das für eine Taktik sein... "Unterschiedliche Phasen im Spiel".... Ich presse mal ein Viertelstündchen, und wenn ich kein Tor schieße, dann gönne ich mir eine Ruhephase und überlasse dem Gegner das Spiel? Um dann irgendwie, nachdem er sich vom Pressing erholt und sein Spiel geordnet hat, umso mehr Kräfte mobilisieren zu müssen um dem jetzt geordneten Gegner das Spiel wieder zu entreißen? Klappt ja wunderbar.... 


Edith sagt: Vielleicht sollte man diese Phasenspielereien mal lassen und die Handbremse lösen.... 

Wenn man sich bewusst eine Pause gönnt und zurückzieht, würde ich das auch nicht verstehen können, aber letztlich ist es ja meistens der Gegner, der sich befreit und auch mal offensiv in Erscheinung tritt, der einen dazu zwingt, sich etwas tiefer fallen zu lassen. Es gibt in einem Spiel ganz natürliche Phasen, auch wenn das Ziel immer Offensive und Pressing ist.
Ich erwarte nur eben, dass wir wirklich über 90 Minuten offensiv ausgerichtet sind und dementsprechend immer wieder nach vorne schieben, wenn wir den Ball haben oder wenn der Gegner aufbaut. Nur wenn der Gegner nach vorne durchkommt, müssen wir uns nach hinten orientieren. Wir können dieses Offensivspiel aber anscheinend nur wenige Minuten durchhalten und schaffen es auch nicht, nach Ballverlusten konsequent nachzurücken und zur Not im Kollektiv zurückzuarbeiten. Lübeck hat immer wieder einfach mit tiefen Bällen unser Mittelfeld überbrückt und konnte sich dann lösen, weil wir von hinten keinen Druck gemacht haben. Unsere Offensive stand dann noch ganz vorne rum, das Mittelfeld war offen. Und wenn wir dann den Ball hinten erobert haben, stand die Offensive eben immer noch weit vorne.
Wenn wir vorne draufgehen, dann müssen auch hinter den Offensiven alle mitpressen, sonst hast du riesige Löcher im Zentrum wie gegen Wehen. Wir brauchen richtig viel Bewegung des gesamten Teams. Schaut mal, wie laufintensiv die großen Teams spielen, um immer kompakt und nah beieinander zu stehen. Die machen das Spielfeld ganz klein und pressen zur richtigen Zeit. Und wenn dann der Ball gewonnen wird, schwärmen manche aus, andere bieten sich an.
Wir brauchen viel mehr Dynamik und Balance und Mut in unserem Spiel. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Dafür benötigen wir aber klare Abläufe mit und gegen den Ball und Mittelfeldspieler, die dieses Spiel lenken können. Bei uns müssen das Fechner und Wagner tun, die einfach nicht klassisch dafür prädestiniert sind. Im Zentrum müssen jetzt Spielgestalter auf den Platz und auf der Außenbahn brauchen wir Feuer in jeder Aktion, wie Göbel und Feigenspan es schon andeuten.
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Thomas13
Wenn man sich bewusst eine Pause gönnt und zurückzieht, würde ich das auch nicht verstehen können, aber letztlich ist es ja meistens der Gegner, der sich befreit und auch mal offensiv in Erscheinung tritt, der einen dazu zwingt, sich etwas tiefer fallen zu lassen. Es gibt in einem Spiel ganz natürliche Phasen, auch wenn das Ziel immer Offensive und Pressing ist.
Ich erwarte nur eben, dass wir wirklich über 90 Minuten offensiv ausgerichtet sind und dementsprechend immer wieder nach vorne schieben, wenn wir den Ball haben oder wenn der Gegner aufbaut. Nur wenn der Gegner nach vorne durchkommt, müssen wir uns nach hinten orientieren. Wir können dieses Offensivspiel aber anscheinend nur wenige Minuten durchhalten und schaffen es auch nicht, nach Ballverlusten konsequent nachzurücken und zur Not im Kollektiv zurückzuarbeiten. Lübeck hat immer wieder einfach mit tiefen Bällen unser Mittelfeld überbrückt und konnte sich dann lösen, weil wir von hinten keinen Druck gemacht haben. Unsere Offensive stand dann noch ganz vorne rum, das Mittelfeld war offen. Und wenn wir dann den Ball hinten erobert haben, stand die Offensive eben immer noch weit vorne.
Wenn wir vorne draufgehen, dann müssen auch hinter den Offensiven alle mitpressen, sonst hast du riesige Löcher im Zentrum wie gegen Wehen. Wir brauchen richtig viel Bewegung des gesamten Teams. Schaut mal, wie laufintensiv die großen Teams spielen, um immer kompakt und nah beieinander zu stehen. Die machen das Spielfeld ganz klein und pressen zur richtigen Zeit. Und wenn dann der Ball gewonnen wird, schwärmen manche aus, andere bieten sich an.
Wir brauchen viel mehr Dynamik und Balance und Mut in unserem Spiel. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Dafür benötigen wir aber klare Abläufe mit und gegen den Ball und Mittelfeldspieler, die dieses Spiel lenken können. Bei uns müssen das Fechner und Wagner tun, die einfach nicht klassisch dafür prädestiniert sind. Im Zentrum müssen jetzt Spielgestalter auf den Platz und auf der Außenbahn brauchen wir Feuer in jeder Aktion, wie Göbel und Feigenspan es schon andeuten.
Wir sind uns einig. Natürlich klappt das nicht in jedem Spiel, das ist klar. Aber das Potential, dass gerade in unseren "jungen Hüpfern" steckt, sollte man auch ausnutzen. 
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JimPanse

https://www.reviersport.de/artikel/ponomarev-will-keinen-herzinfarkt-bekommen/


Fast 2 Jahre alt, ich musste schon schmunzeln

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blabala
Glückwunsch zum Sieg, alles richtig gemacht....
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kfc9999
Antwort auf blabala
Glückwunsch zum Sieg, alles richtig gemacht....
Nach einer Niederlage pauschal "alles falsch gemacht" zu schreiben würde hier bei einigen einen Shitstorm verursachen.

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Ich bin auch etwas überrascht über die breite Zufriedenheit mit Krämer. Der Mann hat sowas von die Hosen voll, hat das Spielglück auf seiner Seite und hier wird davon gesprochen, dass er alles richtig gemacht habe. Das lässt sich nach Siegen immer ganz leicht sagen.
Da wird doch allen Ernstes anscheinend die ganze Woche nur auf die Offensive des ach so talentierten Gegners geschaut und gegrübelt, wie man diesem den Wind aus den Segeln nehmen kann. Als wären wir Arminia Bielefeld, das nach München fährt. Unfassbar.
Wie hier schon geschrieben wurde vermute auch ich, dass Krämer gar keinen Plan für ein eigenes Offensivspiel hat, sondern nur aus der Verhinderung heraus über Nadelstiche ans Ziel kommen will. Das ist für mich ein Armutszeugnis mit so einem ambitionierten Kader.
Er scheint sich noch nicht einmal gegen Unterhaching zu trauen, offensiver zu stehen und spielen und das wird hier auch noch begrüßt bzw. in Kauf genommen, weil wir ja gewonnen haben. Das ist dann "halt so". Haben wir so wenig Vertrauen in unser Können? Kein anderes Team ist so arg am mauern wie wir, selbst Lübeck, Magdeburg oder Meppen nicht. Ich glaube fast, Krämer weiß, dass er die Mannschaft nicht so gut einstellen könnte, dass sie auch offener und risikoreicher erfolgreich bestehen könnte, und wählt deshalb aus Eigeninteresse diese bequeme Defensivtaktik.
Wie schaffen das eigentlich andere Trainer, die mit weniger Mitteln mindestens genauso viele Punkte wie wir holen, dabei aber offensiver aufstellen, wodurch ihre Teams zwar ein paar mehr Gegentore fressen, aber auch immer torgefährlich sind? Die müssen ja lebensmüde sein.
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Scorpio
Ich bin auch etwas überrascht über die breite Zufriedenheit mit Krämer. Der Mann hat sowas von die Hosen voll, hat das Spielglück auf seiner Seite und hier wird davon gesprochen, dass er alles richtig gemacht habe. Das lässt sich nach Siegen immer ganz leicht sagen.
Da wird doch allen Ernstes anscheinend die ganze Woche nur auf die Offensive des ach so talentierten Gegners geschaut und gegrübelt, wie man diesem den Wind aus den Segeln nehmen kann. Als wären wir Arminia Bielefeld, das nach München fährt. Unfassbar.
Wie hier schon geschrieben wurde vermute auch ich, dass Krämer gar keinen Plan für ein eigenes Offensivspiel hat, sondern nur aus der Verhinderung heraus über Nadelstiche ans Ziel kommen will. Das ist für mich ein Armutszeugnis mit so einem ambitionierten Kader.
Er scheint sich noch nicht einmal gegen Unterhaching zu trauen, offensiver zu stehen und spielen und das wird hier auch noch begrüßt bzw. in Kauf genommen, weil wir ja gewonnen haben. Das ist dann "halt so". Haben wir so wenig Vertrauen in unser Können? Kein anderes Team ist so arg am mauern wie wir, selbst Lübeck, Magdeburg oder Meppen nicht. Ich glaube fast, Krämer weiß, dass er die Mannschaft nicht so gut einstellen könnte, dass sie auch offener und risikoreicher erfolgreich bestehen könnte, und wählt deshalb aus Eigeninteresse diese bequeme Defensivtaktik.
Wie schaffen das eigentlich andere Trainer, die mit weniger Mitteln mindestens genauso viele Punkte wie wir holen, dabei aber offensiver aufstellen, wodurch ihre Teams zwar ein paar mehr Gegentore fressen, aber auch immer torgefährlich sind? Die müssen ja lebensmüde sein.

"Ich bin auch etwas überrascht über die breite Zufriedenheit mit Krämer. Der Mann hat sowas von die Hosen voll, hat das Spielglück auf seiner Seite"


Vollkommen richtig. Ich sehe das genauso. Das war gestern ein Sieg (und JA, ich freue mich immer noch darüber!), der uns genau um 3 Punkte weiterbrachte, aber nicht mehr.
Für die längerfristige Zukunft ist das allerdings eher kontraproduktiv, da es dazu beiträgt, einen (nicht nur) taktisch minderbemittelten Stefan Krämer im Amt zu festigen.
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andi1
Wozu Taktik ?. . diese Mannschaft muß nur motiviert und betüddelt werden und da gibt es keinen besseren wie den . . nur der Stefan Krämer;)
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