RESTART: Waldhof - Uerdingen 30.05
Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist, ist diese Karte:
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
Danach waren die Neuinfektionen der letzten 7 Tage:
Mannheim : 4 Neuinfektionen
(Jena: 0 / Magdeburg: 0)
Naja, davon können andere Kreise nur träumen....
nette Diskussion hier und auch im anderen Thread. Das ist ja auch alles schön und gut was ihr schreibt. Und sicherlich habt ihr auch recht über das Verhalten manch anderer Vereine in der aktuellen Situation. Aber habt ihr eigentlich auch mal daran gedacht, dass das alles letztendlich keine Entscheidung ist, die der DFB oder die Vereine treffen / treffen können, ob gespielt wird oder nicht, sondern dass die Politik da grundsätzlich erst mal zustimmen muss?
Gab es denn schon grundsätzlich grünes Licht von der Politik? Ich denke nicht. Und jetzt mal meine Frage hier in die Runde: Wie kann der DFB bitte so ignorant sein und hier ein Datum festlegen wann weiter gespielt wird, wenn die Politik sich hierzu noch nicht mal geäußert hat?
Grundsätzlich steht die politische Entscheidung immer noch über der des DFB und das muss dieser Verband auch mal irgendwann kapieren. Aber anhand der Kommentare hier in diesem Thread und auch in dem anderen Thread zur 3. Liga, scheint das hier irgendwie auch keiner auf dem Schirm zu haben und zu berücksichtigen.
Offensichtlich hast „du“ nicht mitbekommen, dass die anderen beiden Profi-Fußballligen in unserem Land bereits erfolgreich gespielt haben... mit grünem Licht der Politik. Ich gebe dir also Recht, dass die Politik über dem DFB steht. Aber die Politik gab bereits grünes Licht (siehe mein erster Satz)! Mehr muss man nicht argumentieren.
PS: Und wenn man zu Hause nicht spielen darf (aufgrund temporären, örtlicher Einschränkungen), muss man eben gemäß DFB-Statuten ausweichen, müssen wir seit 2 Jahren auch.
Deswegen ist das Konzept der DFL ( 1.+2. Liga ) nicht eins zu eins auf die 3. Liga übertragbar. Und es erfordert eben einer ganz anderen Beurteilung von Seiten der Politik. Und es gab hierzu eben noch keine Freigabe. Ein Beispiel: Halle und Jena liegen in Sachen Anhalt bzw. Thüringen. Das sind zwei Bundesländer, die bei keinem DFL Verein, also weder in der 1. und 2. Liga vertreten sind. Und die haben beide eben keine Freigabe der Politik. Da geht doch die Diskussion schon los.
Ich glaube jedem hier ist klar das nur gespielt werden kann wenn die Politik grünes Licht gibt/gab.
Es geht sich nicht mal um gesundheitliche Bedenken, sondern um die Art und Weise wie seitens bestimmter Vereine nur Eigeninteressen verfolgt werden. Das sieht jeder Blinde mit Krückstock.
Auch wenn es eher in den anderen Thread passt, das beste Beispiel ist Jena:
CZ Jena ist mit 16 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz klarer Tabellenletzter. Den quasi sportlichen Abstieg will man mit Hilfe eines Saisonabbruch entgehen. Man darf seitens des Ministerpräsidenten (nicht des Bundes) kein vernünftiges Training durchführen, aber im selben (und mit erstem) Bundesland wieder Versammlungen ohne Anzahlbegrenzung der Teilnehmer abhalten... Hier am Niederrhein nennt man sowas Klüngel.
Das ist alles Lichtjahre von einem sportlichen Umgang miteinander entfernt. Zig tausende Unternehmen müssen zum Überleben irgendwie Hygiene-Konzepte umsetzen, aber die Heulsusen aus Mannheim, Jena, Halle und Essen können das alle nicht? Natürlich darf man dort nach Fairness schreien, aber 100% Fairness wird es aktuell nicht geben.
Da hast du sicherlich recht. Aber es geht ja bei dieser Sache nicht nur um das Verhalten der Vereine, sondern auch um das des DFB. Die machen es sich halt auch einfach und versuchen die Saison durch zu ziehen, dass sie sich am Ende juristisch nicht angreifbar machen. Da wird alles andere ausgeblendet.
Und sind wir mal ehrlich: Ein fairer Wettbewerb ist doch mittlerweile gar nicht mehr gegeben. Die bayrischen Vereine trainieren schon längst wieder, weil sie eben dürfen und stehen voll im Saft. Während in Thüringen immer noch nur in Kleingruppen trainiert werden darf. Das ist doch nicht in Ordnung, oder? Und das hat nicht mal was mit infrastrukturellen Dingen zu tun.
Da hast du sicherlich recht. Aber es geht ja bei dieser Sache nicht nur um das Verhalten der Vereine, sondern auch um das des DFB. Die machen es sich halt auch einfach und versuchen die Saison durch zu ziehen, dass sie sich am Ende juristisch nicht angreifbar machen. Da wird alles andere ausgeblendet.
Und sind wir mal ehrlich: Ein fairer Wettbewerb ist doch mittlerweile gar nicht mehr gegeben. Die bayrischen Vereine trainieren schon längst wieder, weil sie eben dürfen und stehen voll im Saft. Während in Thüringen immer noch nur in Kleingruppen trainiert werden darf. Das ist doch nicht in Ordnung, oder? Und das hat nicht mal was mit infrastrukturellen Dingen zu tun.
@Martin S.
Richtig, auch der DFB gibt kein gutes Bild ab.
Mal angenommen wir einigen uns darauf, das ein fairer Ablauf der Saison nicht mehr möglich ist und wir einigen uns auch auf einen Abbruch, dann wüsste ich gerne wie deine faire Bewertung der Saison ausschaut. Aufsteiger, Absteiger, eine Liga, zweigeteilte Liga... und zwar so, das die Durchführung der nächsten Saison auch noch tragfähig ist. Essen (zwar aktuell Viertligist) möchte erst wieder spielen, wenn alle Zuschauer wieder rein dürfen. Stell Dir vor auf diese Idee kommen auch Drittligisten. Wahrscheinlich sogar die gleichen Vereine, welche mit 24 Teams nächste Saison starten wollen.
Wir sind ja hier im Fanforum des KFC, was bedeutet man kann sich hier relativ neutral über die Thematik unterhalten. Geht es weiter ist der KFC wahrscheinlich nächstes Jahr Drittligist, bei Abbruch ebenfalls.
Nehmen wir doch nur mal das Beispiel Jena. Egal in welcher politischen Diskussionen geht es darum, wie gut der Förderalismus ist. Alle klopfen sich auf die Schulter und das ja jedes Bundesland für sich selber zuständig ist. Dann hört man täglich, das jeder Landkreis und jedes Gesundheitsamt selber entscheiden soll, welche Maßnahmen getroffen werden. Wenn es irgendwo einen Hotspot gibt, dann muss da eingegriffen werden und nicht im restlichen Bundesland bzw. in ganz Deutschland. Soweit so gut. Jetzt schauen wir uns mal Jena an. In Jena wurde frühzeitig der Mundschutz eingeführt, wo andere Bundesländer noch nicht einmal daran gedacht haben. Die Stadt Jena hat es für sich entschieden. Als die Zahlen überall nach oben schossen gingen die in Jena weiter runter. Zwischenzeitlich hatten die Phasen von etlichen Tagen wo es keine Neuinfektionen gab. Bis das ganze auf Null ging. Die aktuelle Zahl der Infizierten weiß ich nicht, aber zuletzt lag die mal bei unter 5.
Jena ist also eine Vorzeigestadt beim Thema Corona, dort ist es völlig unter Kontrolle und eingebannt. Warum darf da jetzt kein Profifußball stattfinden? Wieso sagt das Bundesland Thüringen nein ihr dürft nicht. Warum gibt es da kein entgegenkommen? In der Stadt gibt es keinerlei Probleme mit Corona und sicherlich würde es für den Profifußball eine Ausnahmegenehmigung geben. Warum funktioniert das nicht? Und dann kommt man irgendwann vielleicht zum Entschluss liegt es an der Tabellensituation? Der Fußball ist für die Region wichtig und bei einem Abbruch würden die Thüringer Clubs in der Liga bleiben. Das ist jetzt nur eine Unterstellung meinerseits, aber wo ist genau das Problem?
Zum Thema Sachsen-Anhalt wurde ja auch genug gesagt. Alles öffnen so schnell es geht und dann schaut Herr Haselhoff mal auf die Fußballtabelle der 3.Liga und plötzlich ist der Fußball ein Problem.
Hier werden einfach Rechnungen beglichen. Zufälligerweise waren Herr Ramelow und Herr Haselhoff gegen eine Weiterführung der 1. Bundesliga...
Die Sauerei an der Geschichte ist nur, es betrifft die ganze Liga und andere Vereine. Damit auch viele Arbeitsplätze, aber die scheinen bei der Diskussion egal zu sein, weil es nur ums eigene Ego geht.
Zumal das ganze Konstrukt sowieso zusammen bricht wie ein Kartenhaus, wenn es nur einen einzigen weiteren positiven Corona Fall in der 3. Liga geben sollte. Was machen wir denn dann?
https://www.liga3-online.de/vier-spiele-beim-re-start-live-im-free-tv/
@Martin S.
Wenn Corona so zuschlägt, das ein weiterer Spielbetrieb nicht mehr möglich ist, dann wird es genau zu diesem Zeitpunkt spontane Entscheidungen geben. Die 1.+2. Liga machen dies aktuell genauso. Es gibt keinen fixierten Plan B.
@Martin S.
Im Endeffekt darf man doch allerdings nicht außer Acht lassen, dass der DFB nur ein Veranstalter eines Wettbewerbs ist. In diesem konkreten Fall die dritte Liga. Und der Veranstalter gibt nunmal die Regeln vor. Die besagen unter anderem, dass Vereine welche sich sportlich dazu qualifiziert haben, an den Wettbewerb teilnehmen DÜRFEN, wenn sie gewisse Regularien erfüllen. Und mit Lizenzerhalt, verpflichtet man sich dann an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Wenn man nun nicht mehr an diesem Wettbewerb teilnehmen kann, weil einem das die Landesregierung untersagt, ist dann der Veranstalter schuld? Weil dieser sein eigenen Wettbewerb fortführen möchte!? Jeder Verein selbst kann sich doch auch zurückziehen, wenn er den Regularien des Wettbewerbs nicht mehr gerecht werden kann, oder? Ich meine, sie müssen ja nicht teilnehmen, wenn sie keine Möglichkeit sehen. Sie spielen den Wettbewerb ja schließlich aus eigenem Interesse und wenn sie an den Wettbewerb, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr teilnehmen können, dann kann es doch nicht das Problem des Veranstalters sein!? Oder möchten sich da etwa doch nur gefährdete Vereine retten oder andere Vereine, welche zufällig gerade ganz oben stehen, Profit schlagen!? Ich denke eine Fortsetzung steht nichts mehr entgegen. Das letzte Wochenende hat gezeigt das es gehen kann. Klar ist es nicht das selbe ohne Zuschauer, aber wenigstens war dann die bisherige Saison nicht verschenkt und behält ihren Sinn. Auf geht's! Lasst uns die Saison beenden und zwei bis drei würdige Aufsteiger finden, sowie vier verdiente Absteiger. Und denkt immer daran, alles wird gut!
Trainingsbilder vom 21.05. :
https://www.brauer-fotoagentur.de/m/6934407/21-punkt-05-punkt-20-training-kfc-uerdingen?l=de#
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