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Neue Investoren

Thomas13
Antwort auf Derbysieger
Keine ahnung, haben die einen Investor? falls ja- sah es so aus-als ob die vieles richtig gemacht haben. Falls nein- haben die auch vieles richtig gemacht

...sind ja schon lange in der 2 Liga und grossartige Skandale habe ich auch nicht gelesen...meine auch nur- das Vereine auch vieles richtig machen können- da ist einfach was erstanden----und ich fand es erstaunlich-
es waren Strukturen zu sehen und zu spüren und ich fand das einfach geil--für ein 15.000 Einwohner Nest

...wobei  ich sicherlich kein Fan von diesen Verein bin- aber mein Respekt haben die

Von einem ausgezeichnet vernetzten Bauunternehmer namens Jürgen Machmeier.... 

Ist aber sicher ein schönes Beispiel was mit einem "Mäzen" möglich ist.... Solange er da ist.... 

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Antwort auf Grotenolm
Ich muss Dir widerspechen, die beste Gulaschsuppe aller Zeiten gibt es im Naturhistorischen Museum in Wien! ;-)
da muss sich mal hin :-)
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Antwort auf Derbysieger
Keine ahnung, haben die einen Investor? falls ja- sah es so aus-als ob die vieles richtig gemacht haben. Falls nein- haben die auch vieles richtig gemacht

...sind ja schon lange in der 2 Liga und grossartige Skandale habe ich auch nicht gelesen...meine auch nur- das Vereine auch vieles richtig machen können- da ist einfach was erstanden----und ich fand es erstaunlich-
es waren Strukturen zu sehen und zu spüren und ich fand das einfach geil--für ein 15.000 Einwohner Nest

...wobei  ich sicherlich kein Fan von diesen Verein bin- aber mein Respekt haben die

Ganz aktuell : 


https://www.reviersport.de/artikel/sandhausen-suspendiert-torwart-fraisl-gegen-werte-verstossen/?utm_source=reviersport.de&utm_medium=referral&utm_campaign=rsstatlinkbox


wer suchet der findet ;) und bei uns wird halt immer besonders gerne und ausgiebig gesucht :) 

0
JimPanse
Antwort auf Suma

Danke vorwärtsblau! Viele deiner Gedanken sind auch meine. Ich habe ebenfalls große Bedenken, wenn man einem Investor blind folgt/ folgen muss. Natürlich kann ich verstehen, dass man sich freut, wenn potentielle Investoren in Aussicht sind. Aber meine persönlich Freude ist sehr eingeschränkt, wenn/ solange ich überhaupt nicht weiß, wofür dieser Investor steht. Welches Ziel er verfolgt. Welche Mittel er zur Zieleerreichung nutzt. Denn das eine sind eventuelle sportliche Erfolge, das andere aber eben auch eigene Werte/ Moralvorstellungen. Die sind mir persönlich wichtig (und ja: tatsächlich auch wichtiger als sportlicher Erfolg „um jeden Preis“) und deshalb habe ich auch eine Grenze, bis wohin ich mitgehen könnte. MP hat (bei mir!) diese Grenze sehr (über)strapaziert. Das macht mich nicht zu einem besseren Menschen aber meiner Meinung nach auch nicht zu einem schlechteren Fan.

Ich weiß nicht, ob ein anderes als ein Investorenkonzept beim KFC überhaupt (noch) möglich ist. Im Krefelder Umfeld wurde beidseitig viel Porzellan zerschlagen und es würde sicher beidseitig dauern, wieder Vertrauen aufzubauen. Vielleicht ist es über den von vorwärtsbau skizzierten (langen) Weg möglich, wieder dorthin zu kommen, vielleicht würde so ein Weg auch komplett scheitern. Aber das Gleiche gilt eben auch bei der Fokussierung auf den einen Großinvestor. Auch das könnte erfolgreich sein oder eben krachend scheitern. Die aktuelle Situation zeigt ja, wie schwierig es von jetzt auf gleich werden kann, wenn der eine Investor die Lust oder das Geld oder was auch immer verliert. Schlimmstenfalls gehen dann die Lichter (auch) aus. Sicherheit gibt es nicht. Und leider wohl auch nicht "den einen Weg", bei dem man vorher weiß, dass alles gut gehen und gut werden wird.

Bedenken werden wahrscheinlich die meisten haben und auch dabei Bauchschmerzen. 


Mir ist am Ende des Tages der Weg mit dem Investor lieber als gar keiner. Ich muss da nicht richtig liegen, aber ich sehe einfach keinen anderen Weg. Ohne Investor haben wir erlebt was passiert und es wird sich mMn. da auch nichts ändern. Das sind halt Luftschlösser. Im alten Forum wurde damals vor Lakis genauso geschrieben. Was wir hier schon alles gehört haben. Wenn Person X weg ist, dann kommen die und die Sponsoren. Nie ist etwas passiert. Ich kann nur beurteilen was war und da waren am Ende ein Lakis, der uns nach vielen Jahren einen Aufstieg geschenkt hat und Ponomarev, der uns in den Profifußball zurückgeführt hat. Der Gedanke war vor 4-5 Jahren doch noch undenkbar. Da haben nicht wenige geschrieben, der KFC wird nie wieder in den Profifußball kommen. Ja, das ganze hatte seinen Preis und es hat viele Nerven gekostet. Nur unterm Strich haben die beiden Investoren auch für die mit schönsten Momente in den letzten 25 Jahren gesorgt. 


Ich finde auch teilweise die Kritik an den potenziellen Investoren übertrieben. Was wissen wir denn über die wirklich? Da schreibt irgendwer auf Twitter Sachen, aber hat die Aussagen mal einer überprüft oder mag der keine Investoren? Anhand was er zu RB sagt, kann ich mir schon denken, wie er tickt. Ich stehe dem ganzen neutral gegenüber, weil ich nicht weiß, was passiert.  


Was wird denn jetzt erwartet? Das MP mit uns Fans einen Investor sucht und wir dürfen dann aussuchen? So läuft es halt nicht. Zum einen sind es MPs Anteile und zum anderen können wir froh sein, wenn sich überhaupt ein Investor für uns interessiert, weil in Deutschland das Thema ja schwierig ist. 


Wie stellt ihr euch denn den Weg ab 1.7. ohne Investor vor? Wo spielen wir denn nächste Saison in der 3.Liga? Oder ziehen wir freiwillig die Mannschaft zurück? Wo spielen wir denn in der Regionalliga, wenn das Stadion noch nicht fertig ist? Vielleicht ist es auch fertig, aber wer stellt denn den Etat für die Regionalliga? Woher soll das Geld kommen? Es wird sogar schwer kleinere Sponsoren zu finden, weil viele an Corona zu knabbern haben. Oder spielen wir dann ein Jahr mit Hobbyspielern um dann am 1.7.22. wieder in der Oberliga zu spielen. Und dann? Soll dann auf die Jugend gesetzt werden in der Zukunft, die keine Heimat mehr hat, weil jetzt der Kunstrasenplatz weg ist für das Affenhaus? Ich sehe den Weg einfach nicht, der ohne Investor da sein soll. 

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Antwort auf BenTheMan

Ganz aktuell : 


https://www.reviersport.de/artikel/sandhausen-suspendiert-torwart-fraisl-gegen-werte-verstossen/?utm_source=reviersport.de&utm_medium=referral&utm_campaign=rsstatlinkbox


wer suchet der findet ;) und bei uns wird halt immer besonders gerne und ausgiebig gesucht :) 

gut-ganz ohne muss auch nicht sein ;-) aber solange es im Rahmen ist
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ohne jemanden, der einen großen Batzen Geld von außen einbringt, wird das nichts
dass man Anfänge in unteren Ligen (vielleicht sogar bis zur Oberliga) mit Engagement und Liebe der Fans und einigen kleineren bis mittleren Sponoren hinbekommen kann, will ich gar nicht in Abrede stellen

aber danach wird es doch schnell eng
ich stelle mir das mal ganz konkret vor, Rechenbeispiel soll nur die Mannschaft sein 

was mag eine ambitionierte Oberligamannschaft kosten ? .......500.000 € ?
Zuschauerschnitt 1.500 pro Spiel sind bei 18 Heimspielen nach Steuern (15 €/ Karte) rund 200.000 € plus 50.000 € Rückfluss aus dem Catering
fehlen also 250.000,00 €
die kann man sicher mit einigen Sponsoren auffangen
die Stadionmiete wäre da aber noch nicht eingerechnet

eine Liga höher funktioniert die Rechnung dann schon nicht mehr, jetzt kostet die ambitionierte Regionalligamannschaft 1.500.000 € 
Zuschauerschnitt 2.500 pro Spiel sind bei 18 Heimspielen nach Steuern (15 €/Karte) rund 350.000 € plus 100.000 € Rückfluss aus dem Catering, ich glaube, Einnahmen aus Merchandising kann man fast vernachlässigen 
jetzt fehlen schon 1.050.000 €
da müssen jetzt sicher mehrere Sponsoren her, die bereit sind, obere fünfstellige oder gar sechsstellige Summen zu investieren
die Stadionmiete ist wieder nicht eingerechnet

in dieser Berechnung ist noch kein Cent für ein NLZ ausgegeben

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Ich würde gerne mal die Beispiele normaler Vereine (kein Hoffenheim und Leipzig) hören, die zuerst aufgestiegen sind und erst dann Strukturen aufgebaut haben? Türkgücü München? Und wenn sportlicher Erfolg einen Imagegewinn mit sich bringen würde, dann müsste sich unser Image in den letzten Jahren ja bereits deutlich verbessert haben. Die Realität sieht anders aus.


Ohne den Einstieg eines neuen Investoren wäre die 3. Liga in der Saison 2021/2022 wohl nicht mehr zu bezahlen und wir müssten freiwillig absteigen. Wie die Gespräche bis ins Frühjahr ablaufen werden und mit wem wer überhaupt spricht, wissen wir natürlich nicht. Die Hoffnung ist nach wie vor, dass es hier mit einem Investor seriös weitergeht. Ich erwarte in dieser Hinsicht, dass Ponomarev, Weinhart und die Stadt sich konstruktiv austauschen und die beste Lösung im Sinne des Vereins treffen.


Die Regionalliga wäre auf Anhieb aktuell noch eine große finanzielle Herausforderung, keine Frage. Das Stadion aber sollte doch bis Sommer auch regionalligatauglich gemacht werden können.


Kleiner Exkurs:

In den Regionalligen liegen die Etats für die ersten Mannschaften wohl irgendwo zwischen 1 und 1,5 Mio. Euro, eher bei 1,5 Mio. €.

Die diesjährigen Drittliga-Absteiger planen in etwa in diesem Rahmen. Preußen Münster setzt seinen Etat wohl bei 1,5 bis 1,7 Mio. € an, Carl-Zeiss Jena bei 1,5 Mio. € (Gesamtetat 2,3 Mio. €) und der Chemnitzer FC plant angeblich mit einem Gesamtetat von 2 Mio. € dank des Einstiegs eines neuen Hauptsponsors, der den Spielbetrieb mit einer sechsstelligen Summe finanziert.

Noch ein paar weitere Zahlen:

Alemannia Aachen hatte in der Saison 2018/2019 einen Etat für die erste Mannschaft von 1,2 Mio. € (Gesamtetat 3 Mio. €), Rot-Weiß-Oberhausen hatte in der gleichen Saison einen Gesamtetat von 2,5 Mio. € und wäre um ein Haar in die 3. Liga aufgestiegen. Der diesjährige Aufsteiger VfB Lübeck hatte in der Regionalliga einen Gesamtetat von 2,8 Mio. € (Etat für die erste Mannschaft: 2,2 Mio. €). Das würde zur Aussage von Pele Wollitz nach dem Abstieg mit Energie Cottbus passen: "Energie Cottbus muss jetzt für sich festlegen: Will der Verein zurück in den Profifußball? Mit einem Etat von 800 000 Euro wird das nicht möglich sein. Du brauchst einen Etat von zwei bis 2,5 Millionen Euro – nur für die erste Mannschaft.“

Andere Vereine wiederum fahren auch halbwegs gut mit deutlich kleinerem Budget: Der FSV Frankfurt spielt aktuell in der Regionalliga mit einem Personaletat von 800.000 € oben mit und der 1. FC Schweinfurt verfügt über einen Etat in Höhe von 1,4 Mio. €. Insgesamt wird aber deutlich, dass die Regionalliga West nicht unbedingt mit den anderen Regionalligen vergleichbar ist. Während der Wuppertaler SV mit einem Etat für die erste Mannschaft von 1-1,5 Mio. € gegen den Abstieg kämpft und man bei den Sportfreunden Siegen den Regionalliga-Etat von 1,1 Mio. € nicht mehr stemmen konnte/wollte, können Vereine wie Lichtenberg 47 in der Regionalliga Nordost (Etat: 250.000 - 300.000 €) oder der Lüneburger SK Hansa in der Regionalliga Nord (Etat: 300.000 €) mithalten.


Die von Kotbullar geschätzten 1,5 Mio. € für eine ambitionierte Regionalliga-Mannschaft im Westen kommen insgesamt wahrscheinlich hin. Der Gesamtetat sollte gleichzeitig schon bei 2 bis 2,5 Mio. € liegen. Das wäre bis Sommer 2021 wahrscheinlich nur mit großem Engagement und dem nötigen Glück realisierbar. Corona macht die Ausgangssituation bestimmt nicht leichter, das stimmt.


Einen Neuanfang in der Oberliga halte ich wie Kotbullar aber für machbar. Wir sollten als KFC mit dem nötigen Geschick und der nötigen Aufmerksamkeit + Unterstützung der Fans schon einen Spielbetrieb in der Oberliga auf die Beine stellen können. Von da an müsste dann die Professionalisierung starten mit dem Ziel, in die Regionalliga aufzusteigen (dafür ist laut Ponomarev ein Etat von 500.000-700.000 € nötig). Nebenbei müsste man sich mit der Stadt ernsthafte Gedanken um eine neue Heimat für die Jugend/den KFC allgemein machen und natürlich eine für alle sinnvolle Übergangslösung finden.


Das ganze Modell würde logischerweise nur durch eine vernünftige Sponsorenakquise funktionieren. Wie groß in Krefeld um Umgebung das Potential im Jahr 2020 ist, weiß hier vermutlich keiner. Wir haben es doch schließlich seit Jahren nicht mehr richtig versucht. Für aussichtslos halte ich diesen Weg allerdings nicht. Der Finanzvorstand von Hessen Kassel hat in diesem Sommer in einem Interview gesagt: "Vor der Krise waren wir zuversichtlich. Unsere vernünftige Arbeit hat sich auch im Interesse der Sponsoren widergespiegelt." Und weiter zur Situation in diesem Jahr: "Wir werden mehr denn je auf die Zuschauer angewiesen sein. Fans können ein großer Sponsor sein. Uns fehlt noch ein kleiner sechsstelliger Betrag.“






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Ohne MP würde den KFC Uerdingen überhaupt keiner mehr kennen,
außer ein par ältere Menschen und Insidern!

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Ich möchte auch noch ein paar Zitate aus einem Artikel über und einem Interview mit unserem von 2014 bis 2015 tätigen Geschäftsführer Thomas Schlecht aus Bayern (einige werden sich noch erinnern) teilen. Wir haben in dieser Zeit zwar keine großen Fortschritte machen können, jedoch wenigstens wieder den Kontakt zur regionalen Wirtschaft gesucht und auch ein paar Partner gewinnen können. Die Idee an sich war sicherlich nicht verkehrt.


"„Beim KFC gab und gibt es einige Baustellen, die wir jetzt alle nacheinander abarbeiten“. Dafür suchte er zuallererst das Gespräch mit allen bisherigen Mitarbeitern, um die eigenen Strukturen zu optimieren, bevor er sich in die Kommunikation und Vernetzung mit Freunden des Vereins und potenziellen neuen Partnern und Sponsoren stürzte. „Das ist im Moment unsere Hauptaufgabe. Gespräche zu suchen und den Verein wieder besser in der gesamten Stadt zu verankern. Unser Bemühen ist aber schon an vielen Stellen auf fruchtbaren Boden gestoßen“, so Schlecht, sei es bei den Krefelder Geschäftsleuten, der Verwaltung oder auch der Politik."


"Sie sind jetzt seit gut acht Wochen im Amt. Gibt es in wirtschaftlicher Hinsicht schon erste Erfolge zu verzeichnen? Schlecht: Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind. Unseren Business-Raum sind wir dabei umzugestalten zu einer Lounge, wo man sich wohl fühlen kann. Mit dem Mercure-Hotel haben wir einen hervorragenden Caterer gefunden. Jetzt wollen wir die Räumlichkeiten eben auch entsprechend mit Leben füllen."


"Und in Sachen Sponsoren? Schlecht: Wir sind da am Ball, haben schon Sponsoren zurückgeholt und arbeiten an neuen. Übernächste Woche etwa setzen wir uns mit einem Unternehmen aus dem Krefelder Umland zusammen, dass schon ein großer Sportsponsor ist. Da hoffen wir, dass wir diese Firma mit ins Boot holen können."


"Andere Vereine greifen bei solchen Maßnahmen immer auf namhafte Ehemalige zurück. Am vergangenen Wochenende war nun das Legendenturnier in Krefeld. Haben Sie diese Gelegenheit genutzt? Schlecht: Haben wir natürlich gemacht, aber die Spieler sind da schon etwas zurückhaltend. Die Spieler wollen die Lage und Entwicklung weiter beobachten. So etwas muss man auch langsam aufbauen."

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TheJinx1
Das dürfte in etwa stimmen.

Zur Situation:

Ein Mäzen, der ohne Payback und Hintergedanken etwas in den Verein stecken würde - und wir reden ohne Zweifel von mittleren 6-stelligen Summen per anno (in den unteren Ligen) - ist nicht in Sicht.

Rechtlich: Unser Verein gehört de facto MP. Wenn er nicht freiwillig komplett auf seine Anteile verzichten würde, und sie dem e.V. übertragen würde, geht gar nichts. Sehr unwahrscheinlich.

Also hat er das Recht, die Anteile jemand anderem zu verkaufen. Da es in der Region offensichtlich niemanden gibt, wird er sie an jeden veräußern können, der ihm genehm ist. Ich sehe hier keine Auswahlmechanismen, die es dem e.V. gestatten würden, einen Investor abzulehnen.

Wir können hier nur hoffen, dass es sich bei den Leuten nicht um Kinderschänder oder verrückte Wissenschaftler handelt... aber einen Einfluss darauf haben wir nicht. Wir können nur hoffen, dass es sich eben nicht um eine Abschreibung handelt :-) Übrigens hätte ich gar nichts dagegen, wenn wir jede Saison 1-2 der hoffnungsvollsten Nachwuchskicker aus Armenien oder sonst wo auf der Welt herbekämen.

Natürlich kann MP auch sein Engagement hier beendigen. Dann schauen wir mal, in welche Liga es uns nächstes Jahr verschlägt (die Zulassung zur 3. Liga kann man dann natürlich vergessen), und wer dann die Kosten trägt (die 3.Ligagehälter müssten ja auch in einer der unteren Ligen weitergezahlt werden, wir erleben diese Prozesse ja derzeit zur Genüge). Ich kann mich da erinnern an Zeiten, wo auch der Verbleib in unteren Ligen nicht gerade sicher war. Ich denke, Oberliga wäre für uns vermutlich dauerhaft das höchste der Gefühle... Muss aber nicht stimmen. Nur meine Meinung.

Wer's mag, o.k....

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Ich möchte auch noch ein paar Zitate aus einem Artikel über und einem Interview mit unserem von 2014 bis 2015 tätigen Geschäftsführer Thomas Schlecht aus Bayern (einige werden sich noch erinnern) teilen. Wir haben in dieser Zeit zwar keine großen Fortschritte machen können, jedoch wenigstens wieder den Kontakt zur regionalen Wirtschaft gesucht und auch ein paar Partner gewinnen können. Die Idee an sich war sicherlich nicht verkehrt.


"„Beim KFC gab und gibt es einige Baustellen, die wir jetzt alle nacheinander abarbeiten“. Dafür suchte er zuallererst das Gespräch mit allen bisherigen Mitarbeitern, um die eigenen Strukturen zu optimieren, bevor er sich in die Kommunikation und Vernetzung mit Freunden des Vereins und potenziellen neuen Partnern und Sponsoren stürzte. „Das ist im Moment unsere Hauptaufgabe. Gespräche zu suchen und den Verein wieder besser in der gesamten Stadt zu verankern. Unser Bemühen ist aber schon an vielen Stellen auf fruchtbaren Boden gestoßen“, so Schlecht, sei es bei den Krefelder Geschäftsleuten, der Verwaltung oder auch der Politik."


"Sie sind jetzt seit gut acht Wochen im Amt. Gibt es in wirtschaftlicher Hinsicht schon erste Erfolge zu verzeichnen? Schlecht: Ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind. Unseren Business-Raum sind wir dabei umzugestalten zu einer Lounge, wo man sich wohl fühlen kann. Mit dem Mercure-Hotel haben wir einen hervorragenden Caterer gefunden. Jetzt wollen wir die Räumlichkeiten eben auch entsprechend mit Leben füllen."


"Und in Sachen Sponsoren? Schlecht: Wir sind da am Ball, haben schon Sponsoren zurückgeholt und arbeiten an neuen. Übernächste Woche etwa setzen wir uns mit einem Unternehmen aus dem Krefelder Umland zusammen, dass schon ein großer Sportsponsor ist. Da hoffen wir, dass wir diese Firma mit ins Boot holen können."


"Andere Vereine greifen bei solchen Maßnahmen immer auf namhafte Ehemalige zurück. Am vergangenen Wochenende war nun das Legendenturnier in Krefeld. Haben Sie diese Gelegenheit genutzt? Schlecht: Haben wir natürlich gemacht, aber die Spieler sind da schon etwas zurückhaltend. Die Spieler wollen die Lage und Entwicklung weiter beobachten. So etwas muss man auch langsam aufbauen."

Und wer hat Thomas Schlecht bezahlt? Ein "Investor" namens Lakis. Sonst wäre ein Thomas Schlecht aus Bayern hier nicht mal zum Vorstellungsgespräch erschienen. Davon abgesehen dass es hier kaum einen unfähigeren Mann gab als Thomas Schlecht - und das heißt schon was.


Das ist genau das selbe wie letztens als einer bei Facebook meinte: "Wir brauchen keine teuren Stars. Wir gehen in die Regionalliga und holen Pawlak zurück und spielen wieder mit Spielern wie Talarski und Rankl." Dass auch solche Leute nur hier waren weil ein Investor (MP) verdammt gutes Geld bezahlt hat - das wird in der ganzen Romantik leider oft vergessen.


Generell ist die ganze Diskussion - so nett sich das bei dir auch liest - ziemlich abenteuerlich bis naiv. Wieso? Weil alles schon mal dagewesen ist und tierisch in die Hose ging. Es ist kein Zufall dass unsere Zuschauerzahlen (mit wenigen Ausnahmen) dann am schlechtesten waren als es keinen Investor gab. Zwischen Bayer und Tecklenburg. Und zwischen Tecklenburg und Lakis.


Dabei hat man damals doch die lokale Lösung gesucht. Ehemalige Spieler wurden an den Verein gebunden (Frank Kirchhoff und Manni Burgsmüller etc). Es wurden heimische Unternehmen und Sponsoren gesucht. Die Leute an der Spitze hatten kein (großes) finanzielles Interesse am Verein. Die Fans waren nah dran. So wie es in der "Mustlösung" geschrieben steht.


Und was war? Wir sind dreimal in der Insolvenz und sportlich in der Verbandsliga gelandet.

Es war in der Stadt niemand bereit den Verein zu unterstützen als wir 2005 an der Spitze der Regionalliga standen (für Kleingeld). Es war in der Stadt niemand bereit den Verein zu unterstützen um die 100.000 Euro auf den Tisch zu legen bevor Lakis kam. Ich glaube weniger als 24 Stunden später und der Verein hätte in der Kreisliga unter neuem Namen starten müssen.


Das sind alles Fakten. Wir haben im Schwanenmarkt nach Geld gebettelt. Es wurden Motorräder bis hin zu Kinder-Spielzeug bei Ebay verkauft. Man hat Karten verteilt. Man war sogar relativ skandalfrei. Und es hat keinen interessiert.


Natürlich hat sich die Zeit im Fussball seitdem noch mal verändert. Aber Krefeld hat sich nicht verändert. Die 15.000 Leute die gegen Mannheim da waren - die waren auch im DFB-Pokal gegen Köln im Jahre 2001 da. Aber von diesen Leuten kann ein Verein nicht dauerhaft leben.


Nicht falsch verstehen: Es muss natürlich irgendwo ein Mittelding geben zwischen "Seele verkaufen" und "Kreisliga A". Aber wenn es nur darum geht nach außen hin sympathisch/seriös zu sein und eben nicht dem nächstbesten Investor um den Hals zu fallen - ja dann frage ich mich wieso unsere Zuschauerzahlen vor Lakis unter 1000 gefallen sind. Wollte denn etwa keiner Nihat Kabayel und Simon Gojtowski dabei zusehen wie sie gegen Uedesheim die Bälle auf die leere Tribüne bolzen? Ich mein - das waren doch unsere Jugendspieler. Krefelder Jungs. Hat das nicht gereicht? Wieso kamen da keine 5.000 Zuschauer? Wollte man insgeheim vielleicht nicht doch lieber echten "Stars" zujubeln?


Aber so weit muss man garnicht zurück gehen. Rund einen Monat bevor MP hier offiziell übernahm sind wir mit rund 15 Uerdingern in Hilden gewesen. Ich habe Kindergeburtstage gefeiert mit mehr Leuten. Und davor die Woche waren es keine 30 Leute auswärts in Ratingen. Beide Spiele haben wir verloren. Wen hat es interessiert? Kaum jemanden. Wieso? Weil es sportlich um nix ging und alle die Schnauze voll hatten - vor allem von eben diesen Sportplätzen.


Und genau das ist der Punkt: Sobald es sportlich um nichts geht - bleiben die Zuschauer weg. Und wenn die Zuschauer weg sind - dann kann ein Verein ohne Investor sofort einpacken. Und sportlicher Erfolg ohne Investor ist so gut wie unmöglich. Natürlich muss es nicht immer ein "MP" sein. Aber diese Fussball-Romantik ist vorbei und in unserem Fall muss ich ganz klar sagen: Zurecht.


Für jedes Beispiel Holstein Kiel (wo übrigens auch Millionen-Beiträge umgesetzt werden - und zwar seit der Regionalliga) gibt es 10 andere Vereine die einfach nur noch existieren. Schaut doch mal nach Oberhausen. Beim RWO herrschen fast die selben Vorrausetzungen wie hier. Ein kleiner Traditionsverein mit großen Bundesligisten in der direkten Umgebung. Überschaubare Fanszene. Und irgendwann richtig abgestürzt.


In Oberhausen arbeitet man vorbildlich. Es gibt keine Skandale. Man hat eine gute Jugendarbeit und man holt jedes Jahr das absolute Maximum raus. Die letzten Jahre stand man so gut wie immer vor dem RWE und die haben inzwischen sogar ein halbwegs hübsches Stadion. Aber ich verrate sicherlich kein Geheimnis wenn ich sage dass der RWO eine schlechte Saison von der Insolvenz entfernt ist. Diese Verein ist völlig perspektivlos. Die Stimmung dort ist unter Null. Man ist so uninteressant dass die Investoren dort nicht mal nachfragen ob sie überhaupt dürften.


Wenn Oberhausen eine gute Mannschaft zusammen hat dann werden die besten Spieler sofort weggekauft - weil es ja keinen Geldgeber gibt. Und selbst wenn die Mannschaft doch zusammen bleibt dann bleibt am Ende nicht mal das Geld um einen ANTRAG für die 3.Liga zu stellen. Welchen Sinn hat das? Ob die sauber arbeiten interessiert am Ende des Tages eben doch kein Schwein. Weil es im Fussball (leider) nur ums Geld geht.


Ich kenne auch keinen einzigen Wattenscheid-Fan der jetzt glücklich darüber ist dass die auf den umliegenden Hundewiesen spielen - so total kultig mit Flaschenbier und guten Freunden. Aber das kann vielleicht auch daran liegen dass es so gut wie keinen Wattenscheider mehr gibt. Denn der Nachwuchs der Stadt hat schon lange keine Lust mehr auf sowas. Und damit verliert Wattenscheid jetzt mittelfristig auch das letzte Faustpfand: Die eigenen Fans.


Übrigens. Es gibt einen guten Grund wieso wir als Kinder alle ein Uerdingen-Trikot unterm Weihnachtsbaum hatten und nicht eins vom VfR Fischeln oder Hüls. Die wenigsten KFC-Fans haben nämlich irgendeine Bindung zur "Rheinstadt Uerdingen". Der Grund ist ganz einfach: Hoffnung auf Erfolg.


Und genau deswegen sind wir auch noch hingegangen als unsere Gegner irgendwann wirklich aus den anderen Krefelder Stadtteilen kamen.

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TimK

Und wer hat Thomas Schlecht bezahlt? Ein "Investor" namens Lakis. Sonst wäre ein Thomas Schlecht aus Bayern hier nicht mal zum Vorstellungsgespräch erschienen. Davon abgesehen dass es hier kaum einen unfähigeren Mann gab als Thomas Schlecht - und das heißt schon was.


Das ist genau das selbe wie letztens als einer bei Facebook meinte: "Wir brauchen keine teuren Stars. Wir gehen in die Regionalliga und holen Pawlak zurück und spielen wieder mit Spielern wie Talarski und Rankl." Dass auch solche Leute nur hier waren weil ein Investor (MP) verdammt gutes Geld bezahlt hat - das wird in der ganzen Romantik leider oft vergessen.


Generell ist die ganze Diskussion - so nett sich das bei dir auch liest - ziemlich abenteuerlich bis naiv. Wieso? Weil alles schon mal dagewesen ist und tierisch in die Hose ging. Es ist kein Zufall dass unsere Zuschauerzahlen (mit wenigen Ausnahmen) dann am schlechtesten waren als es keinen Investor gab. Zwischen Bayer und Tecklenburg. Und zwischen Tecklenburg und Lakis.


Dabei hat man damals doch die lokale Lösung gesucht. Ehemalige Spieler wurden an den Verein gebunden (Frank Kirchhoff und Manni Burgsmüller etc). Es wurden heimische Unternehmen und Sponsoren gesucht. Die Leute an der Spitze hatten kein (großes) finanzielles Interesse am Verein. Die Fans waren nah dran. So wie es in der "Mustlösung" geschrieben steht.


Und was war? Wir sind dreimal in der Insolvenz und sportlich in der Verbandsliga gelandet.

Es war in der Stadt niemand bereit den Verein zu unterstützen als wir 2005 an der Spitze der Regionalliga standen (für Kleingeld). Es war in der Stadt niemand bereit den Verein zu unterstützen um die 100.000 Euro auf den Tisch zu legen bevor Lakis kam. Ich glaube weniger als 24 Stunden später und der Verein hätte in der Kreisliga unter neuem Namen starten müssen.


Das sind alles Fakten. Wir haben im Schwanenmarkt nach Geld gebettelt. Es wurden Motorräder bis hin zu Kinder-Spielzeug bei Ebay verkauft. Man hat Karten verteilt. Man war sogar relativ skandalfrei. Und es hat keinen interessiert.


Natürlich hat sich die Zeit im Fussball seitdem noch mal verändert. Aber Krefeld hat sich nicht verändert. Die 15.000 Leute die gegen Mannheim da waren - die waren auch im DFB-Pokal gegen Köln im Jahre 2001 da. Aber von diesen Leuten kann ein Verein nicht dauerhaft leben.


Nicht falsch verstehen: Es muss natürlich irgendwo ein Mittelding geben zwischen "Seele verkaufen" und "Kreisliga A". Aber wenn es nur darum geht nach außen hin sympathisch/seriös zu sein und eben nicht dem nächstbesten Investor um den Hals zu fallen - ja dann frage ich mich wieso unsere Zuschauerzahlen vor Lakis unter 1000 gefallen sind. Wollte denn etwa keiner Nihat Kabayel und Simon Gojtowski dabei zusehen wie sie gegen Uedesheim die Bälle auf die leere Tribüne bolzen? Ich mein - das waren doch unsere Jugendspieler. Krefelder Jungs. Hat das nicht gereicht? Wieso kamen da keine 5.000 Zuschauer? Wollte man insgeheim vielleicht nicht doch lieber echten "Stars" zujubeln?


Aber so weit muss man garnicht zurück gehen. Rund einen Monat bevor MP hier offiziell übernahm sind wir mit rund 15 Uerdingern in Hilden gewesen. Ich habe Kindergeburtstage gefeiert mit mehr Leuten. Und davor die Woche waren es keine 30 Leute auswärts in Ratingen. Beide Spiele haben wir verloren. Wen hat es interessiert? Kaum jemanden. Wieso? Weil es sportlich um nix ging und alle die Schnauze voll hatten - vor allem von eben diesen Sportplätzen.


Und genau das ist der Punkt: Sobald es sportlich um nichts geht - bleiben die Zuschauer weg. Und wenn die Zuschauer weg sind - dann kann ein Verein ohne Investor sofort einpacken. Und sportlicher Erfolg ohne Investor ist so gut wie unmöglich. Natürlich muss es nicht immer ein "MP" sein. Aber diese Fussball-Romantik ist vorbei und in unserem Fall muss ich ganz klar sagen: Zurecht.


Für jedes Beispiel Holstein Kiel (wo übrigens auch Millionen-Beiträge umgesetzt werden - und zwar seit der Regionalliga) gibt es 10 andere Vereine die einfach nur noch existieren. Schaut doch mal nach Oberhausen. Beim RWO herrschen fast die selben Vorrausetzungen wie hier. Ein kleiner Traditionsverein mit großen Bundesligisten in der direkten Umgebung. Überschaubare Fanszene. Und irgendwann richtig abgestürzt.


In Oberhausen arbeitet man vorbildlich. Es gibt keine Skandale. Man hat eine gute Jugendarbeit und man holt jedes Jahr das absolute Maximum raus. Die letzten Jahre stand man so gut wie immer vor dem RWE und die haben inzwischen sogar ein halbwegs hübsches Stadion. Aber ich verrate sicherlich kein Geheimnis wenn ich sage dass der RWO eine schlechte Saison von der Insolvenz entfernt ist. Diese Verein ist völlig perspektivlos. Die Stimmung dort ist unter Null. Man ist so uninteressant dass die Investoren dort nicht mal nachfragen ob sie überhaupt dürften.


Wenn Oberhausen eine gute Mannschaft zusammen hat dann werden die besten Spieler sofort weggekauft - weil es ja keinen Geldgeber gibt. Und selbst wenn die Mannschaft doch zusammen bleibt dann bleibt am Ende nicht mal das Geld um einen ANTRAG für die 3.Liga zu stellen. Welchen Sinn hat das? Ob die sauber arbeiten interessiert am Ende des Tages eben doch kein Schwein. Weil es im Fussball (leider) nur ums Geld geht.


Ich kenne auch keinen einzigen Wattenscheid-Fan der jetzt glücklich darüber ist dass die auf den umliegenden Hundewiesen spielen - so total kultig mit Flaschenbier und guten Freunden. Aber das kann vielleicht auch daran liegen dass es so gut wie keinen Wattenscheider mehr gibt. Denn der Nachwuchs der Stadt hat schon lange keine Lust mehr auf sowas. Und damit verliert Wattenscheid jetzt mittelfristig auch das letzte Faustpfand: Die eigenen Fans.


Übrigens. Es gibt einen guten Grund wieso wir als Kinder alle ein Uerdingen-Trikot unterm Weihnachtsbaum hatten und nicht eins vom VfR Fischeln oder Hüls. Die wenigsten KFC-Fans haben nämlich irgendeine Bindung zur "Rheinstadt Uerdingen". Der Grund ist ganz einfach: Hoffnung auf Erfolg.


Und genau deswegen sind wir auch noch hingegangen als unsere Gegner irgendwann wirklich aus den anderen Krefelder Stadtteilen kamen.

Super Beitrag, BB. Du sprichst mir wieder einmal aus der Seele. Danke! 
1
"Auf den umliegenden Hundewiesen" LOL!!!!




1
Klasse Beitrag von dir BB genauso ist das doch alles ! Wir haben so viel Scheixxe mitgemacht und dank Lakis ein Wunder das es uns überhaupt noch gibt wir haben Minisponsoren Trikotsponsoraktionen sogar nen Kaderplatz bei Ebay versteigert und was weiß ich gemacht ,,damals fehlten 100K zum Exodus nur und keiner war da außer Lakis ! Und mit Ihm kam dann MP und mit MP kommt hoffentlich einer der unseren Club wieder weiter in Liga 3 mindestens hält ...
Denn da gehören wir doch mindestens hin finde ich nach dem ganzen Mist ..hoffentlich geht alles gut nach Saisonende ..
Je eher Fakten umso besser auch für den Stadtrat nach dem Attentat mit 1 Stimme grrr

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Johannes
Danke für den Beitrag, BB! Spricht mir aus der Seele. Mein erstes KFC-Spiel war 2001 das DFB-Pokalspiel gegen Köln, da war ich zehn Jahre alt. Damals stand der KFC auf einem Aufstiegsplatz in der dritten Liga, Köln war Bundesligist. Und ich weiß noch, wie ich meinem Großvater vorrechnete: Dann ist das ja quasi ein Duell zweier Fast-Zweitligisten, also auf Augenhöhe. Es wunderte mich, dass es bei den Spielen danach immer so viel leerer war in der Grotenburg, aber ich bin immer weiter hingegangen, in der Hoffnung darauf, dass Abende wie der gegen Köln nochmal wiederkehren. Dass sie möglich waren, hatte ich ja selber gesehen. Irgendwann kam dann auch Trotz hinzu: Klar hatte es was, im Baltes-Trikot auf dem Bolzplatz herumzugrätschen anstatt wie alle anderen in den Trikots von irgendwelchen Weltclubs, die man Anfang/Mitte der 2000er eh so gut wie nie hat spielen sehen, außer vielleicht ein, zwei Mal in der Champions League - falls man da überhaupt mehr als die erste Halbzeit von sehen durfte. Als jemand, der den KFC erst Jahre nach dem Bayer-Ausstieg verfallen ist und die Zeit in der ersten oder zweiten Liga nicht mitbekommen hat, habe ich mich vermutlich bereits daran gewöhnt, dass der Verein auf sportlicher sowie finanzieller Ebene häufiger negativere Schlagzeilen macht als 98% aller Fußballvereine meiner Freunde - oder eben gar keine. Die positiven, überregional wahrgenommenen Aktionen kann man doch an einer Hand abzählen, wir waren eher in der Presse, weil wir ehemalige Bundesliga-Torschützenkönige mit Flunkereien ("Wir spielen dritte Liga" hat Lakis ihm doch damals erzählt, oder nicht?) geholt haben oder wieder einmal pleite waren. Uerdingen-Fan sein hieß für mich fast immer, mich rechtfertigen müssen dafür, dass ich mir diesen Club überhaupt unterstütze und ich glaube, so geht es vielen. Und, um endlich mal eine Brücke zum eigentlichen Thema hier zu schlagen: Neue Investoren werden die Geschichten aus Ratingen und Wiedenbrück wahrscheinlich nicht mehr höchstens ein kleines Bisschen interessieren, die gucken ausschließlich in die Zukunft und werden überlegen, wie man in die zweite Liga kommt. (Wie ich damals, gegen Köln, haha.) Ist doch auch verständlich. Aber ich hoffe, sie werden uns nicht ignorieren, sondern wenigstens zuhören. Das wäre schon viel wert.
13
Hier auch mal eine kleine Liste von Vereinen die in den letzten ca. 10 Jahren zwischenzeitlich sogar drei (!) Ligen über uns standen:

Rot-Weiß Erfurt
Preußen Münster
Chemnitzer FC
VfR Aalen
Carl-Zeiss Jena
Sonnenhof Großaspach
Wacker Burghausen
Kickers Offenbach
Fortuna Köln
Stuttgarter Kickers
Energie Cottbus
Sportfreunde Lotte
SV Babelsberg
Wuppertaler SV
Kickers Emden
TuS Koblenz
SV Elversberg
Rot Weiss Ahlen
Rot-Weiß Oberhausen
Alemannia Aachen
FSV Frankfurt
Rot-Weiss Essen
Bonner SC
Wormatia Worms
Eintracht Trier
SC Wiedenbrück
FC Homburg
SC Idar-Oberstein
1.FC Kleve
Sportfreunde Siegen
Spielvereinigung Velbert
VfB Hüls
SV Bergisch-Gladbach
FC Kray
SG Wattenscheid

Und das sind nur die Vereine die in der 3.Liga und Regionalliga West gespielt haben während wir in der Oberliga und Verbandsliga waren. Sonst könnte man sogar noch Vereine wie Schwarz-Weiß Essen/ Westfalia Herne/SV Schermbeck/Gütersloh 2000/SC Delbrück und die Sportfreunde aus Oestrich-Iserlohn aufzählen - die uns alle zwischenzeitlich überholt hatten. Ganz zu schweigen von Teams wie Bielefeld II und Duisburg II. Und wie gesagt: Ich rede nicht von 1950 sondern von Spielzeiten seit 2008/09.

Haben wir mit unseren Entscheidungen in den vergangenen Jahren also vielleicht doch nicht so viel falsch gemacht wie man gefühlsmäßig meint? Oder andersherum gefragt: Was haben die anderen Vereine denn schlechter gemacht als wir?

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Forza Bande ! Du bist echt der Hammer ! - Unser KFC Brain!!! ..so gehört sich das für nen Grotifanten die vergessen NIX !
....und Liga 4-6 bitte never again !
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Bande gehört in den Vorstand!!!
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Ötzi
Jaja, das ist ja alles richtig und alternativlos.


Aber man muss nicht die Ligazugehörigkeit  über alles andere stellen. 


Ich habe mich in der 6. Liga genauso über ein Tor gefreut wie in der 3. Und ich war auch auf ein einigen Dorffussballplätzen. Bei weitem nicht immer und auf allen, aber es war auch mal kalt und hat geregnet.


Ich muss jetzt nicht jegliche Selbstachtung verlieren und den nächsten Sponsor abfeiern, egal wie der was angeht. 


Es muss sich jeder mal vorstellen: Man steht in 10 Jahren zwischen 25.000 wildfremden Eventmuschis in der 1. Liga, die 0,0 was von den letzten 35 Jahren mitgekriegt haben. 


Nicht das dieses Szenario irgendwie realistisch wäre. Aber stellt es Euch vor. Für mich fühlt sich das ziemlich leer an.

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@Ötzi ..."Selbstachtung verlieren" ...Fussballromantik ansonsten ..ok !

Was für mich viel wichtiger : Das es uns überhaupt noch gibt!  Und hoffentlich weiter geben wird dank nem Lakis und MP !

Hoffe der neue "tickt" ähnlich denn es ist einfach für uns ....da haste Recht : "alternativlos"!!!!!

Mir egal wenn "Eventmuschis " : Ich erkenne die Leute die 35 Jahre die Stange gehalten und denen immer Respekt !!!!

Hoffe wir können in 10 Jahre dann soo mit 25K doch denken ...

Ansonsten eher bisher wirklich leere Gedanken wenn nach Saisonende kein Neuer da ! Dann!!! wahrlich leere Gedanken 

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Ich sag´s ja.  WIKI-Bande. Unser KFC-Bayer Brain!!!!!!!   🧠💙💖
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TheJinx1
Man darf die Entwicklung der letzten Jahrzehnte schlecht finden, man darf gegen Investoren eingestellt sein. Aber man muss dann auch mit den Konsequenzen leben. Und dann auf die Hundewiesen (sehr nett :-) ) gehen. Ich denke, dass wollen die wenigsten von uns. Also werden wir mit den Investoren leben müssen, die uns MP vorgibt. Falls es jemanden gibt, der in das Groschengrab investieren möchte. Wenn man dauerhaft professionell arbeiten möchte, muss alles, was hier zu Recht seit Monaten/Jahren gefordert/gewünscht wird (Stadion, Trainingsgelände, Jugend, Personal Geschäftsstelle etc.), dann irgendwann umgesetzt werden. Da reden wir sicherlich von zweistelligen Mios. Wenn das nicht gewünscht wird, sollte man sich in der Tat auf die Hundewiesen einstellen :-)
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[quote]Es muss sich jeder mal vorstellen: Man steht in 10 Jahren zwischen 25.000 wildfremden Eventmuschis in der 1. Liga, die 0,0 was von den letzten 35 Jahren mitgekriegt haben. Nicht das dieses Szenario irgendwie realistisch wäre. Aber stellt es Euch vor. Für mich fühlt sich das ziemlich leer an.[/quote]


Ehrlich gesagt habe ich darüber in den letzten Jahren auch ab und zu nachgedacht. Und wie schon vor ein paar Wochen mal gesagt: Auf Allianz-Arena und irgendwelche Prepaid-Karten um eine Cola zu kaufen - darauf kann ich auch gerne verzichten. Wahrscheinlich würden wir in dem Szenario nicht mal mehr eine Eintrittskarte bekommen weil uns die Krefelder (die jetzt gegen die Grotenburg stimmen) an der Geschäftsstelle den letzten Stehplatz wegkaufen würden.


Da hast du schon recht. Aber was den Fussball angeht habe ich mich wirklich nie so leer gefühlt wie nach den Abstiegen und Niederlagen gegen Straelen II oder selbst Ratingen. Da habe ich wirklich überlegt ob das alles überhaupt noch Sinn macht. Ich glaube Bundesliga vor 25.000 Zuschauern wäre dann doch nicht so schlecht. Hat uns ja damals auch nicht gestört als Rainer Krieg das Ding gegen Bochum gemacht hat oder? ;)

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TheJinx1
War das nicht das Ding, wo der Rainer alleine auf das leere Tor zulief, das Ding an den Pfosten schob, beinahe versagte, und dann doch noch eingenetzt hatte? In dem Moment hätte ich fast eine Klex inne Bux gehabt:-)
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