Neue Investoren
@Bande,,,"Wahrscheinlich würden wir in dem Szenario nicht mal eine Eintrittskarte bekommen weil uns die Krefelder (die jetzt gegen die Grotenburg stimmen) an der Geschäftsstelle die letzte Karte wegkaufen würden."
Jau !!!! 2559 Krefelder aktuell in der Petition ...aber als "Eventmuschis " dann x 10 vorne an ! Zum Säure kotzen im Strahl
Ja so ähnlich. ;)
Hier gibt es noch die Jubelszenen zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=aKmm_fqX7aA
Das Tor selber ist irgendwie verschwunden bei Youtube wie es scheint.
Übrigens denke ich, dass die alten Recken doch ins Stadion kämen, denn sie hätten in der Grotenburg vermutlich alle Dauerkarten ;-)
Ja so ähnlich. ;)
Hier gibt es noch die Jubelszenen zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=aKmm_fqX7aA
Das Tor selber ist irgendwie verschwunden bei Youtube wie es scheint.
https://youtu.be/fuFA2lsB4IM?t=82
Das hier?
https://youtu.be/fuFA2lsB4IM?t=82
Das hier?
Das zweitschönste Tor der Saison nach dem Schulter-Treffer von Paßlack gegen die Bayern.
Das zweitschönste Tor der Saison nach dem Schulter-Treffer von Paßlack gegen die Bayern.
https://www.fussballdaten.de/bundesliga/1995/32/uerdingen-bochum/
Bin da ausgeflippt ! Also neue Investoren ....check this out :-)
Reminder the Ost !
Ich nehme nochmal Bezug auf einige Argumente (von Bande):
● Bei den Aussagen von Thomas Schlecht ging es mir gar nicht so sehr um ihn selbst. Ich denke auch, dass er hier gescheitert ist. Ich wollte eher die prinzipielle Herangehensweise und Idee hinter solch einer Personalie aufgreifen. Und wie gesagt bekommt man gute Kaufleute und Marketingexperten bestimmt auch vom Niederrhein.
● 2005 war sportlich gesehen eine enorme Chance, erst recht mit der WM 2006 im Auge. Leider ist dieses Jahr zu einem bitteren Wendepunkt in der Entwicklung des Vereins geworden, wofür Stadt und Wirtschaft mitverantwortlich sind. Aber wie hier geschrieben ist das nun 15 Jahre her, in denen sich der Fußball und die Welt stark gewandelt haben. Man kann doch nicht einfach von damals auf heute schließen.
● Die Zuschauerzahlen im Fußball sind einfach in den letzten 25 Jahren mehr oder weniger kontinuierlich gestiegen. Du kannst 2. Bundesliga Ende der 90er nicht unbedingt mit Regionalliga 2004 vergleichen. Und bei uns hat sich doch insgesamt kaum etwas bewegt. Auch in der Saison 2004/2005 hatten wir oft gerade einmal 2000 Zuschauer im Stadion, in der damals dritthöchsten Spielklasse. Dass die Zuschauerzahlen nach dem Abstieg runtergingen, war ja irgendwo verständlich, weil der Trend einfach über Jahre immer weiter nach unten zeigte. Für die damalige Zeit war Oberliga dann einfach erstmal Bedeutungslosigkeit. Und ganz ohne Geld geht es natürlich nicht. Ich weiß ja auch, dass ein Verein nicht alleine von 2000 Verrückten leben kann.
● Es geht nicht ausschließlich darum, ein sympathischer und seriöser Verein zu sein. Es geht darum, was mit Seriosität oder Unseriosität einhergeht. Ein seriöser Verein steht für bestimmte Werte und verschafft sich dadurch Akzeptanz und Interesse, woraus sportlicher Erfolg wachsen kann. Ein unseriöser Verein ist ohne eine Person, die den Verein am Leben hält, nicht überlebensfähig, weil sowohl die Bevölkerung, als auch die Politik und eben auch Unternehmen nichts mit diesem Verein zu tun haben möchten. Spieler, die zu diesem Verein wechseln, sind einfach normale moderne Fußballprofis, für die eben das Geld zählt.
Und Seriosität muss doch nicht konträr zu sportlichem Erfolg und Perspektive stehen. Es gibt auch noch ein paar Zwischenstufen zwischen Kevin Großkreutz und Nihat Kabayel.
● Die geringen Auswärtsfahrerzahlen 2016 waren doch eine Sondersituation. Alle hatten die Schnauze voll, weil der Verein ein Jahr lang große Taten angekündigt hatte und wir am Ende nur noch peinliche Leistungen angeboten haben. Damit konnte sich zum Ende hin dann kaum noch einer identifizieren und deswegen war die Luft raus. Wuppertal hatte uns in dieser Saison eindrucksvoll vorgemacht, wie man seriös arbeitet (ja, aktuell spielen wir eine Liga höher).
● Was machen eigentlich die ganzen Regionalligisten ohne Investor? Sterben die bald alle? Heulen die jeden Tag, weil die keinen Investor finden? Wie läuft das in Verl oder Lübeck ab ohne großen Investor? Ist die Stimmung in Oberhausen wirklich unter null? Sind die wirklich so chancenlos? Im Mai 2019 war der RWO für ein paar Minuten am letzten Spieltag Drittligist, vor 8000 Zuschauern gegen Verl. Mit Lizenzantrag. Ohne Investor.
Und die Liste der ganzen Vereine, die jetzt nach Jahren mal wieder unter uns stehen, besteht hauptsächlich aus Regionalligisten, die in den letzten 10-15 Jahren zwischen 3. und 5. Liga gependelt sind, wenn überhaupt. So viel wurde da nicht falsch gemacht, ein paar ehemalige Zweitligisten haben sich verpokert oder haben einfach nicht die nächsten Entwicklungsschritte geschafft. Unser Weg in den letzten Jahren war einfach außergewöhnlich dank des Geldes von MP.
● Wattenscheider gab es noch nie viele. Wenn in der Regionalliga nur wenige hundert Nasen die Spiele ihres Vereins antun, dann kann die Fanbasis nicht allzu groß sein.
● Ich wünsche mir auch, dass Investoren uns nicht ignorieren, Johannes. Ich wäre eben nur nicht mit jedem einverstanden.
Klar - kann man auch alles so sehen. Und natürlich kann man nicht einfach nur Investor nach Investor austauschen und die selben Fehler wiederholen. Derjenige der hier demnächst das Sagen hat muss natürlich schauen dass man irgendwie wieder Fuß fassen kann der in der Stadt. Und dass man den Verein so aufstellt dass er am besten von ganz alleine funktioniert. Sonst enden wir nämlich auch wie Wattenscheid oder Solingen.
Aber man darf halt auch eines nicht vergessen und zwar dass wir hier in Krefeld und somit mit vielen positiven Beispielen leider nicht zu vergleichen sind. Jahn Regensburg hat sein neues Stadion von der Stadt bekommen als man gerade aus der 3.Liga abgestiegen (!) war wenn ich mich recht erinnere. Das Thema Stadion ist für einen Verein einfach mindestens genau so wichtig wie die Mannschaft die auf dem Platz steht. Fortuna Düsseldorf am Flinger Broich würde heute weiterhin vor 3.000 Zuschauern in der RL spielen.
Und zu der Aussage dass man in Wuppertal vorgemacht hat wie man seriös arbeitet. Der Verein musste kurz danach vor Gericht zugeben dass Angestellte jahrelang Scheinverträgen ausgestattet wurden. Der WSV wurde nachher wegen Sozialversicherungsbetrugs verklagt und hat seine Gemeinnützigkeit verloren. Alles nachzulesen hier:
https://www.waz.de/sport/fussball/regionalliga/wuppertaler-sv-naechster-traditionsklub-meldet-insolvenz-an-id229388538.html
Also wenn etwas in den letzten Jahren nur heiße Luft war - dann die "Seriösität" des WSV 2.0.
Von den oben genannten Vereinen muss übrigens auch keiner in seine bald vierte Saison ohne eigene Heimat gehen. Von den Trainingsbedingungen ganz zu schweigen (Wo würde der Verein ohne MP trainieren?). Dafür dass uns (neben den eigenen Fehlern) so viele Steine in den Weg gelegt werden stehen wir sogar noch ganz gut da im Vergleich zu vielen anderen Teams. Vor allem wenn man sich halt anschaut wo wir noch vor ein paar Jahren waren.
Und ich bin mir weiterhin ziemlich sicher dass wir "damals" womöglich sogar direkt durchmarschiert wären mit Krämer - wenn der Verein weiterhin in der Grotenburg hätte spielen dürfen. Beweisen kann ich das nur leider nicht. ;)
Weiteres Problem sind doch die Zuschauerzahlen. In der Regionalliga gab es an MP doch kaum eine Kritik und trotzdem waren gegen Verl auf Platz 2 nur 1200 oder so da. Da die Leute der Fußball genervt hat. Nur wir waren frisch aufgestiegen und auf Platz 2. Daran erkennt man doch, wie schwer es ist die Leute ins Stadion zu locken. Wir können uns auf keine stabilen Zahlen verlassen. Aus meinem Umfeld gibts Leute, die hatten in den 80ern schon Dauerkarten. Mit dem Abstieg in den Amateurfußball haben die nicht mehr das Stadion betreten. Seit dem Spiel gegen Mannheim sind die wieder jedes Spiel da. Die haben immer gesagt, spielt Uerdingen im Profifußball, gehe ich da wieder hin. Ansonsten kann ich mir auch Fischeln Sonntags anschauen. Und so wirds wieder sein, wenn wir absteigen. Außerdem sehe ich eine große Gefahr, das auch nicht wenige wegbrechen, weil sie einfach keine Lust mehr haben auf Oberliga.
Ein weiteres Problem sehe ich auch im sportlichen Bereich. Wir bräuchten in der Oberliga Erfolg und der kostet auch da Geld. Du suchst halt wieder die besten Spieler und überbezahlst diese. Klar musst du nicht machen, aber wie willst du über die Runden kommen, wenn du in der Oberliga nur um Platz 5 bis 10 spielst? Unsere Zuschauerzahlen sind doch gestiegen, weil wir die meisten Jahre zumindest irgendwie um den Aufstieg mitgespielt haben. Im Prinzip müssen wir sogar immer das Ziel ausgeben. Was passiert denn, wenn gesagt wird, wir wollen im Mittelfeld der Oberliga landen? Ganz ehrlich, ich glaube nicht, das wir noch einen Schnitt von 1000 Zuschauern haben.
Ich bin ehrlich, ich würde sogar eher einen Ismaik nehmen als auszuprobieren, das wir mit einem guten Image in der Oberliga über die Runden kommen. Ich kann mir einfach beim besten Willen keinen Alternativen Weg in Krefeld vorstellen, dafür waren die ganzen Jahren in der 4-6 Liga zu hart.
P.S. Ok Ismaik muss nicht sein, aber ich denke ihr wisst, wie ich es meine.
Ich glaube, dass jedem hier klar ist, dass Profifußball ohne Geld nicht funktioniert. Und ich glaube, dass auch niemand komplett gegen Investoren ist. Zumindest habe ich da so nirgendwo gelesen.
Die Frage ist aber doch, wie weit man bereit ist, für sportlichen Erfolg zu gehen. Eigentlich ist das sogar eine grundsätzliche Frage auch außerhalb des Sports, aber hier ist ja ein Fußballforum. Und da kann es durchaus unterschiedliche Ansichten geben.
Es ist eben keine reine Fußballromantik sondern mehr eine Frage der eigenen Einstellung, wenn man der Meinung ist, dass es nicht „egal“ ist, wer Investor wird, welche Ziele er verfolgt und wie er sie zu erreichen versucht. Wenn dabei immer wieder geltende Regeln überschritten/ Verträge gebrochen werden, dann muss doch die Frage erlaubt sein, ob es das wirklich wert ist. Ob der Wunsch, hochklassig zu spielen, das rechtfertigt. Ob Vereinstreue und Fan sein heißt, alles mitzumachen. Oder ob der bessere Weg (theoretisch, einen echten Einfluss haben wir ja nicht) ein anderer wäre – in der Hoffnung, dass so ein Konzept funktioniert und mit der Bereitschaft, nötigenfalls mit den Konsequenzen zu leben, die durchaus dramatisch sein könnten.
Dass diese Fragen derzeit von Einigen gestellt werden, liegt nicht am Investorensystem an sich sondern eben auch zu einem großen Teil an MP, der meiner Meinung nach gezeigt hat, wie es nicht geht. Ja, er hat viel Geld investiert. Ja, er hat dem KFC zu ungeahnten Höhen verholfen. Aber seine Mittel waren immer wieder auch unseriös und dadurch teilweise eben auch schlicht vereinsschädigend. Und da ist es eigentlich auch egal, ob Andere (vor ihm beim KFC oder in anderen Vereinen) es auch so oder gar schlechter gemacht haben. So was macht doch das eigene Handeln nicht „besser“.
Im Moment sind all das hier ja auch theoretische Überlegungen. Es weiß keiner, wer übernimmt und was er plant. Ganz sicher wird uns hier keiner fragen oder mehrere Investoren zur Abstimmung stellen. Wir werden bekommen, was MP ranschafft. Wenn es gut läuft, dann kommen Investoren, die seriös und nachhaltig arbeiten, Verträge einhalten, die Kontakte zur Politik und zum regionalen Umfeld verbessern, Fachleute engagieren, etwas entwickeln… Wenn es schlecht läuft, dann kommen Investoren, denen der KFC egal ist, die ein persönliches Spielzeug suchen, die ohne Rücksicht auf Verluste oder Gesetze machen, was sie wollen… Vielleicht wird es auch irgendwas in der Mitte. Weiß halt keiner. Aber wenn man es dann weiß, dann muss halt jeder für sich entscheiden, wie er dazu steht und eventuell eben auch seine Entscheidung treffen.
Und deshalb ist es meiner Meinung nach weder angezeigt, eventuelle neue Investoren zu verteufeln, noch ihnen das volle Vertrauen auszusprechen. Wem denn? Und auf welcher Grundlage denn? Aber es ist trotzdem gut, sich darüber auszutauschen, wo die eigene persönliche Grenze liegt. Nicht als „Missionar“ sondern vielleicht auch einfach nur, um sich selber darüber klar zu werden.
Ich glaube, dass jedem hier klar ist, dass Profifußball ohne Geld nicht funktioniert. Und ich glaube, dass auch niemand komplett gegen Investoren ist. Zumindest habe ich da so nirgendwo gelesen.
Die Frage ist aber doch, wie weit man bereit ist, für sportlichen Erfolg zu gehen. Eigentlich ist das sogar eine grundsätzliche Frage auch außerhalb des Sports, aber hier ist ja ein Fußballforum. Und da kann es durchaus unterschiedliche Ansichten geben.
Es ist eben keine reine Fußballromantik sondern mehr eine Frage der eigenen Einstellung, wenn man der Meinung ist, dass es nicht „egal“ ist, wer Investor wird, welche Ziele er verfolgt und wie er sie zu erreichen versucht. Wenn dabei immer wieder geltende Regeln überschritten/ Verträge gebrochen werden, dann muss doch die Frage erlaubt sein, ob es das wirklich wert ist. Ob der Wunsch, hochklassig zu spielen, das rechtfertigt. Ob Vereinstreue und Fan sein heißt, alles mitzumachen. Oder ob der bessere Weg (theoretisch, einen echten Einfluss haben wir ja nicht) ein anderer wäre – in der Hoffnung, dass so ein Konzept funktioniert und mit der Bereitschaft, nötigenfalls mit den Konsequenzen zu leben, die durchaus dramatisch sein könnten.
Dass diese Fragen derzeit von Einigen gestellt werden, liegt nicht am Investorensystem an sich sondern eben auch zu einem großen Teil an MP, der meiner Meinung nach gezeigt hat, wie es nicht geht. Ja, er hat viel Geld investiert. Ja, er hat dem KFC zu ungeahnten Höhen verholfen. Aber seine Mittel waren immer wieder auch unseriös und dadurch teilweise eben auch schlicht vereinsschädigend. Und da ist es eigentlich auch egal, ob Andere (vor ihm beim KFC oder in anderen Vereinen) es auch so oder gar schlechter gemacht haben. So was macht doch das eigene Handeln nicht „besser“.
Im Moment sind all das hier ja auch theoretische Überlegungen. Es weiß keiner, wer übernimmt und was er plant. Ganz sicher wird uns hier keiner fragen oder mehrere Investoren zur Abstimmung stellen. Wir werden bekommen, was MP ranschafft. Wenn es gut läuft, dann kommen Investoren, die seriös und nachhaltig arbeiten, Verträge einhalten, die Kontakte zur Politik und zum regionalen Umfeld verbessern, Fachleute engagieren, etwas entwickeln… Wenn es schlecht läuft, dann kommen Investoren, denen der KFC egal ist, die ein persönliches Spielzeug suchen, die ohne Rücksicht auf Verluste oder Gesetze machen, was sie wollen… Vielleicht wird es auch irgendwas in der Mitte. Weiß halt keiner. Aber wenn man es dann weiß, dann muss halt jeder für sich entscheiden, wie er dazu steht und eventuell eben auch seine Entscheidung treffen.
Und deshalb ist es meiner Meinung nach weder angezeigt, eventuelle neue Investoren zu verteufeln, noch ihnen das volle Vertrauen auszusprechen. Wem denn? Und auf welcher Grundlage denn? Aber es ist trotzdem gut, sich darüber auszutauschen, wo die eigene persönliche Grenze liegt. Nicht als „Missionar“ sondern vielleicht auch einfach nur, um sich selber darüber klar zu werden.
Jedoch spielen die jetzt auch nur noch Regionalliga, da relativ wenig finanzielle Mittel, obwohl man glaube ich mindestens 6-7 Jahre in der 3 Liga bestehen konnte. kann man sich auch aussuchen was man besser findet.
Aber es zeigt welches Potenzial auch bei uns abgegriffen werden könnte , wenn man es zumindest versucht. Es reichen für den Anfang erst mal 2-3 motivierte Werkstudenten, die Bock haben ihr Know how in die Praxis umzusetzen und ein bisschen Geld neben dem
Studium zu verdienen.
Ich glaube, dass jedem hier klar ist, dass Profifußball ohne Geld nicht funktioniert. Und ich glaube, dass auch niemand komplett gegen Investoren ist. Zumindest habe ich da so nirgendwo gelesen.
Die Frage ist aber doch, wie weit man bereit ist, für sportlichen Erfolg zu gehen. Eigentlich ist das sogar eine grundsätzliche Frage auch außerhalb des Sports, aber hier ist ja ein Fußballforum. Und da kann es durchaus unterschiedliche Ansichten geben.
Es ist eben keine reine Fußballromantik sondern mehr eine Frage der eigenen Einstellung, wenn man der Meinung ist, dass es nicht „egal“ ist, wer Investor wird, welche Ziele er verfolgt und wie er sie zu erreichen versucht. Wenn dabei immer wieder geltende Regeln überschritten/ Verträge gebrochen werden, dann muss doch die Frage erlaubt sein, ob es das wirklich wert ist. Ob der Wunsch, hochklassig zu spielen, das rechtfertigt. Ob Vereinstreue und Fan sein heißt, alles mitzumachen. Oder ob der bessere Weg (theoretisch, einen echten Einfluss haben wir ja nicht) ein anderer wäre – in der Hoffnung, dass so ein Konzept funktioniert und mit der Bereitschaft, nötigenfalls mit den Konsequenzen zu leben, die durchaus dramatisch sein könnten.
Dass diese Fragen derzeit von Einigen gestellt werden, liegt nicht am Investorensystem an sich sondern eben auch zu einem großen Teil an MP, der meiner Meinung nach gezeigt hat, wie es nicht geht. Ja, er hat viel Geld investiert. Ja, er hat dem KFC zu ungeahnten Höhen verholfen. Aber seine Mittel waren immer wieder auch unseriös und dadurch teilweise eben auch schlicht vereinsschädigend. Und da ist es eigentlich auch egal, ob Andere (vor ihm beim KFC oder in anderen Vereinen) es auch so oder gar schlechter gemacht haben. So was macht doch das eigene Handeln nicht „besser“.
Im Moment sind all das hier ja auch theoretische Überlegungen. Es weiß keiner, wer übernimmt und was er plant. Ganz sicher wird uns hier keiner fragen oder mehrere Investoren zur Abstimmung stellen. Wir werden bekommen, was MP ranschafft. Wenn es gut läuft, dann kommen Investoren, die seriös und nachhaltig arbeiten, Verträge einhalten, die Kontakte zur Politik und zum regionalen Umfeld verbessern, Fachleute engagieren, etwas entwickeln… Wenn es schlecht läuft, dann kommen Investoren, denen der KFC egal ist, die ein persönliches Spielzeug suchen, die ohne Rücksicht auf Verluste oder Gesetze machen, was sie wollen… Vielleicht wird es auch irgendwas in der Mitte. Weiß halt keiner. Aber wenn man es dann weiß, dann muss halt jeder für sich entscheiden, wie er dazu steht und eventuell eben auch seine Entscheidung treffen.
Und deshalb ist es meiner Meinung nach weder angezeigt, eventuelle neue Investoren zu verteufeln, noch ihnen das volle Vertrauen auszusprechen. Wem denn? Und auf welcher Grundlage denn? Aber es ist trotzdem gut, sich darüber auszutauschen, wo die eigene persönliche Grenze liegt. Nicht als „Missionar“ sondern vielleicht auch einfach nur, um sich selber darüber klar zu werden.
"Die Frage ist aber doch, wie weit man bereit ist, für sportlichen Erfolg zu gehen."
Ich frage mich ob das die richtige Frage ist.
Mir scheint wir sollten eher folgende Frage stellen:
"Wie weit ist man bereit für das Überleben des Vereins zu gehen?"
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