Schluesselszene.net

Mikhail Ponomarev

JP57

Das hat mich beim Lesen zunächst auch irritiert.

Auch wenn diese Anwälte jetzt Menschen vertreten, die als (leitende) Angestellte des KFC angeklagt sind, ist das ungeschickt.

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aphex2
Antwort auf JP57

Das hat mich beim Lesen zunächst auch irritiert.

Auch wenn diese Anwälte jetzt Menschen vertreten, die als (leitende) Angestellte des KFC angeklagt sind, ist das ungeschickt.

Die Formulierung ist schon ziemlich ungeschickt. Beim Anklagepunkt der Untreu ist die KFC Fußball GmbH ja sogar die Geschädigte. Die Verteidigung dann als "KFC-Anwälte" zu bezeichnen ist irgendwie lustig.

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171105

Die Formulierung "KFC-Anwälte" in der Überschrift sorgt bei den Lesern, die latent oder offen gegen den KFC eingestellt sind, wieder für eine Bestätigung, wie schlimm doch dieser Verein sei.

Der Verein sollte m. E. eine Gegendarstellung in der Rhein. Post erzwingen!!!

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Crefelder

Die Überschrift ist nicht ungeschickt, sondern bewusst gewählt. Da handelt es sich halt auch mal wieder um clickbaiting der übelsten Art. Artikel die den KFC beinhalten verkaufen sich gut Und wenn dann noch ein, der Erwartungshaltung vieler Leser geschuldeter, negativer Hinweis in der Überschrift mitschwingt, ist es für den Herausgeber noch lohnenswerter.

Ich erinnere mich an einen Artikel in der WZ vor ein paar Jahren, dessen Überschrift in etwa lautete: "Hauptzollamt kontrolliert Sicherheitsdienst des KFC". In dem kurzen Artikel selbst war dann zu lesen, dass es keine Auffälligkeiten an der Grotenburg gab, wohl aber bei einer anderen Firma, die in der Überschrift geflissentlich unerwähnt blieb, wo sich bei zwei Mitarbeitern des Sicherheitsdiensten Hinweise auf Sozialbetrug ergaben. Was denkt sich also der passionierte Headline-Leser? Richtig, beim KFC gibt es jetzt auch noch Probleme mit dem Zoll.

Ich möchte den Schreiberlingen nicht mal eine Antipathie unserem Verein gegenüber unterstellen, zumindest aber eine Egal Einstellung, hauptsache der Artikel wird gelesen.

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KFCfan45
Antwort auf 171105

Unverschämt von der Rhein. Post, in der fetten Überschrift von "KFC-Anwälten" zu sprechen.

rhetorische Frage: Seit wann hat unser Verein eigene Anwälte abgestellt, die diese Angeklagten vertreten ???

Ich finde es auch eine Unverschämtheit ! Bei auswärtigen Printmedien kann ich das ja noch irgendwo nachvollziehen, weil sie keine Ahnung haben wie der KFC heute aufgestellt ist, aber dass dieser Sensationsjournalismus von unseren heimischen Medien so geil und gierig aufgegriffen wird, ist schon eher beschämend. Bei vielen anderen Clubs hätte dieser Schreiberling erst mal eine Denkpause erhalten und hätte dabei das Stadion nur von aussen betrachten dürfen.

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marius_kfc

Hausverbot für kritische Presse? Wir sind hier nicht in Russland!

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Antwort auf JimPanse

Mal blöd gefragt, haben wir da eine Chance auf Geld, wenn uns ein Schaden entstanden ist oder müssten wir dann zivilrechtlich etwas machen. Wer kennt sich aus?

Das betrifft wenn das Insolvenzverfahren der ehemaligen GmbH. Auswirkungen auf den KFC e.V. wird das mit ziemlicher Sicherheit nicht haben, da etwaige Forderungen des e.V. in der Insolvenz der GmbH in der Regel nachrangig wären und damit nur bei Vollbefriedigung aller GmbH-Gläubiger überhaupt angemeldet werden können. Davon ist aber ganz sicher nicht auszugehen. Ist also lediglich was für den Boulevard. Und freut wenn überhaupt den Insolvenzverwalter der GmbH oder die dortigen Gläubiger.

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flojo

Der ehemalige Investor des KFC, Michail Ponomarev, sitzt nicht mehr auf der Anklagebank: Das Verfahren gegen ihn wurde gegen eine Geldauflage in Höhe von 40.000 Euro eingestellt. Die entsprechende Zahlung sei auch schon eingegangen, informierte die Vorsitzende.

Die beiden Angeklagten wiesen keine Einträge im Strafregister auf, erklärte die Vorsitzende an diesem Donnerstag. Allerdings habe es wegen „Vorenthaltung von Arbeitsentgelt“ einen Strafbefehl gegen Nico Weinhart gegeben, die in jenem Register noch nicht eingetragen sei. In Bezug auf den aktuellen Prozess befinden sich die Rechtsbeistände der Beschuldigten und der Staatsanwalt im Gespräch, eine Einigung sei jedoch noch nicht erzielt worden. „Wir sind aber gar nicht so weit auseinander“, informierte einer der Verteidiger.

Auf seine persönlichen Verhältnisse angesprochen, erklärte Weinhart, verheiratet zu sein und zwei Kinder zu haben. „Ich meldete Privatinsolvenz beim Bochumer Amtsgericht an und dieses Verfahren ist auch bereits abgeschlossen“, ergänzte der 42-Jährige. Der Einstieg ins Sportmanagement habe ihn über kleinere Stationen schließlich zum KFC geführt. Jetzt sei er nicht mehr im Sportbereich tätig, sondern habe einen „ganz normalen Bürojob.“

Frank Strüver, der, wie er ausführte, ebenfalls verheiratet ist und zwei Kinder hat, arbeitet hingegen mittlerweile als „freiberuflicher Dozent in der Erwachsenenbildung.“ In jungen Jahren habe er Jura studiert und das 1. Staatsexamen bestanden. Später sei er dann für einen großen Konzern tätig gewesen: „Dort lernte ich Michail Ponomarev kennen“, fügte er an.

Im Anschluss an die beiden Einlassungen zur Person beantragte Strüvers Verteidiger, einen Mann als Zeugen zu laden, der „aussagen kann, dass meinem Mandanten keine Insolvenz-Verschleppung vorzuwerfen ist.“ Die Kammer wird diesen Antrag prüfen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/prozess-in-krefeld-verfahren-gegen-kfc-ex-investor-ponomarev-eingestellt_aid-139253799

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nebomb

Han ich doch gesagt, ihm passiert nix

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flojo

Der frühere Investor Michail Ponomarev und der ehemalige Steuerberater der Fußball GmbH durften nach Zahlung einer Geldauflage weiteren Verhandlungstagen fernbleiben. Die Verfahren gegen die beiden wegen Beihilfe zur Untreue und Beihilfe zum Subventionsbetrug wurden wegen geringer Schuld eingestellt.

Ein ähnlicher Ausgang des Strafprozesses vor der vierten Großen Strafkammer als Wirtschaftsstrafkammer gegen die beiden verbliebenen Angeklagten – die ehemaligen KFC-Geschäftsführer Frank Strüver und Nico Weinhard – ist nun auch denkbar. Die Vorsitzende Richterin kündigte am Donnerstag (4. Dezember) an, bis zum nächsten Termin am 12. Dezember einen schriftlichen „Verständigungsvorschlag“ ausarbeiten zu wollen. In einer Würdigung der bisherigen Beweisaufnahme gab sie zu erkennen, dass die Vorwürfe Untreue im Kontext Dienstwagen für Ponomarev und Zahlung von 30.000 Euro ohne Beleg ebenso nicht zu halten seien wie der Subventionsbetrug mit Corona-Hilfen. Zeugenbefragungen hätten ergeben, dass Ponomarev der „faktische Geschäftsführer“ gewesen sei und ihm ein Dienstfahrzeug habe überlassen werden dürfen.

Zum Subventionsbetrug: Falls die KFC Uerdingen Fußball GmbH als Kleinst- oder Kleinbetrieb zu definieren sei, habe sie die Corona-Hilfen wohl auch zu einem Zeitpunkt beantragen dürfen, an dem erste Zahlungsprobleme erkennbar gewesen seien. Nach aktueller Rechtsprechung süddeutscher Gerichte, so die Anwälte in einer vorherigen Sitzung, sei der KFC vergleichbar als Kleinbetrieb einzustufen.

Zum dritten Vorwurf der Insolvenzverschleppung war am Donnerstag ein Experte des Deutschen Fußball Bundes (DFB) als Zeuge geladen. Nach seiner Aussage sahen die Anwälte der Beschuldigten es als erwiesen an, dass bei der Fußball GmbH zum fraglichen Zeitpunkt (Jahreswechsel 2019 zu 2020) keine Zahlungsunfähigkeit vorgelegen habe. Der Zeuge sagte aus, dass der KFC im Zuge des Lizenzierungsverfahrens für die Spielzeit 2019/20 eine Sicherheitsrücklage zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in Höhe von 2,2 Millionen Euro auf einem DFB-Konto habe hinterlegen müssen. Dies sei auch erfolgt. Die Fußball GmbH habe auf dieses „Treuhandkonto“ innerhalb von zwei bis drei Stunden zugreifen können. Dazu sei eine Meldung an den DFB nötig gewesen, dass der KFC einen bestimmten Betrag für eine bestimmte Auslage benötige und anfordere. „Das hat der KFC während der Saison zu fünf Zeitpunkten gemacht“, sagte der Zeuge. Seine wohl wichtigste Aussage. Am 31. Dezember 2019 habe der KFC noch über einen Betrag in Höhe von einer Million Euro verfügen können. Erst am 4. Februar und am 17. März seien die letzten beiden Teilzahlungen über jeweils 500.000 Euro an den KFC erfolgt und die Sicherheitsrücklage aufgebraucht gewesen. Die Saison endete am 30. Juni 2020.

Noch unübersichtlich ist der Gehalt des Vorwurfs Vorenthalten der Arbeitnehmeranteile der Krankenversicherungsbeiträge in 52 Fällen. Das Gericht ist zu dem Komplex noch nicht in die Beweisaufnahme eingestiegen. Die dürfte sich schwierig gestalten, sind sich die Beteiligten einig. Zum einen seien Verträge mit Profifußballern nicht unbedingt Standardarbeitsverhältnisse, dann habe es eine Periode mit Kurzarbeit gegeben, ferner habe der KFC um Stundung gebeten und nicht zuletzt wäre auch die Frage zu klären, ob der KFC in Anbetracht seiner finanziellen Probleme überhaupt in der Lage gewesen war, die Zahlungen rechtzeitig zu tätigen und welche persönliche Schuld den Angeklagten dann zuzuordnen wäre.

Vorsorglich setzte das Gericht vier weitere Verhandlungstage an: 12. und 19. Dezember sowie 5. und 26. Januar 2026.

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/krefeld-zeuge-kfc-hatte-ein-konto-mit-2-2-millionen-euro-beim-dfb_aid-139717781

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Wer soll da noch durchblicken.

Kann man sowas mal transparent machen, für den einfachen Fan?

Ich frag nur für nen Freund 🙈🤨

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Crefelder
Antwort auf Inrather61

Wer soll da noch durchblicken.

Kann man sowas mal transparent machen, für den einfachen Fan?

Ich frag nur für nen Freund 🙈🤨

Freispruch aus Mangel an Beweisen.

So ungefähr

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Antwort auf Crefelder

Freispruch aus Mangel an Beweisen.

So ungefähr

Ja, scheint so. Danke

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