Mikhail Ponomarev

1. Heimstadion Grotenburg: Wir spielen seit 2 Saisons auswärts, in Duisburg und jetzt in Düsseldorf. Dass wir in diesen 2 Jahren nicht wieder abgestiegen sind, ist an sich schon erwähnenswert. Wenn die Heimat fehlt, gibt es keinen 100%igen Output, auch wenn der Wille dazu vorhanden ist. 10-15 Punkte weniger. 

> Sobald die Grotenburg wieder "ertüchtigt" ist für die 3. Liga, können wir die Serie von 30 (?) unbesiegten Spielen zu Hause fortsetzen..

2. Zuschauer, Fans, Interessierte am KFC: Die anfängliche Euphorie, in die 3. Liga aufgestiegen zu sein, ist durch den Gang ins Exil schnell verflacht. Nicht ungewöhnlich. (Fast) Niemand, der es mit Uerdingen hält, geht "freiwillig" nach Wedau oder nach Düsseldorf; dies ist annähernd so, als ob Dortmund im Schalker Stadion spielen müsste, oder umgekehrt. Bedeutet, die Tatsache, dass sich immer noch 2-3000 im Rund der Ddorf-Arena eingefunden haben (vor Corona) ist schon bemerkenswert.

> Sobald die Grotenburg uns wieder zur Verfügung steht, werden die 10.000 Plätze manchmal nicht ausreichen; das Potential von Uerdingen haben wir v.a. in den Aufstiegsspielen und teilweise gegen Dortmund gesehen.

3. Liga: Diese Saison, wie fast alle Saisons in dieser Liga; jeder kann tatsächlich jeden auf dem Platz besiegen; und dementsprechend eng sind alle zusammen. Oben ist nichts entschieden und unten kann sich (fast) jeder auch noch retten. Wenn alles so nah beieinander ist, steigen die Vereine / GmbHs auf, die in diesem Zeitraum alle mitentscheidenden Faktoren am besten im Griff haben (können). 

> Der Verein hat nur mittelbaren Einfluss auf eine zügige Instandsetzung der Grotenburg, hat auch keine idealen Trainingsbedingungen; andere Städte helfen großzügiger, schneller und mehr.

4. Mannschaft: Von Außen erkennen wir alle, wer wirklich gewillt und bereit ist, trotzt nicht idealer Bedingungen (das ist höflich ausgedrückt) dennoch alles zu geben; immerhin ist es für Fußballspieler der Beruf. Junge Menschen, wie Franck Evina (um Ihn ganz bewusst zu nennen), tun sich selbst keinen Gefallen, wenn sie nicht Ihr Potential abrufen. Wenn Er jetzt sich nicht selber motivieren kann, wird er es sein ganzes Leben nicht können; er wird dann immer in herausfordernden Situationen den Kopf hängen lassen. 

> Hier im  Forum gibt es Einige, die mit Expertise schreiben und manchmal gebetsmühlenartig auf Verbesserungspotential hinweisen. Letztendlich gilt auch hier, MIT der Grotenburg kommt die Heimat und das Formen einer wirklichen Mannschaft ist ungleich einfacher.

5. Management: Frank Strüver, Nikolas Weinhart als GF und Mikhail Ponomarev als Vorstand des Vereins, sowie unser langjähriger Verwaltungsratsvorsitzende Andreas Galland versuchen seit einigen Jahren gemeinsam unseren KFC Uerdingen noch weiter nach oben zu bringen. Diese tägliche Kraftanstrengung ist an sich schon bemerkenswert und zum großen Teil bewundernswert. Der KFC Uerdingen ist u.a. auch ein Unternehmen, bedeutet, es ist kein Hobby, welches alimentiert wird aus Hobbyzwecken. Irgendwann soll auf Grundlage der TV-Gelder das investierte Kapital auch zurückfließen. Bedeutet, die Führungsriege will zu 100%, dass wir lieber gestern als heute bzw. morgen noch einmal aufsteigen.

> Vorschläge zu unterbreiten ist gut; Menschen auf persönlicher Ebene zu kritisieren, sagt immer mehr über denjenigen aus, von/aus dem die Kritik kommt, als über den Adressaten.

6. Medien: Sie glauben, dass durch immer stärker werdende Negativität, mehr oder überhaupt verkauft werden kann. Diese Spirale der Negativität geht seit Jahren immer schneller nach oben; letztendlich werden Medien sich so irgendwann selbst abschaffen. Nicht nur Bild oder -teilweise hinsichtlich des KFC Uerdingen- auch die WZ und andere Journalisten schreiben häufig so niederträchtig, dass auch hier gilt: es kommt nicht so sehr auf den Adressaten dieser Artikel an, sondern hauptsächlich auf denjenigen (diejenige), der/die die Zeilen schreibt (bzw. die Worte sagt) - im Endeffekt brauch' man sich darüber auch nicht "aufregen" oder sich angegriffen fühlen; Mitgefühl mit diesen Journalisten ist ausreichend, denn sie leiden sehr.

> Im Fußballgeschäft geht es schwierig ganz ohne Medien, natürlich; vielleicht würde es helfen, jemanden zu finden, der den Journalisten Rede & Antwort steht (und nicht aus dem Vorstand kommt - eventuell kann auch eine kleine Schulung sofort helfen)

7. Dankbarkeit & Freude: Wir Menschen leben zum größten Teil in der Vergangenheit oder in der Zukunft, und verpassen dadurch den jetzigen Augenblick, das eigentliche Leben. Was gestern war, ist vergangen. Was morgen kommt, kommt erst morgen. Natürlich dürfen wir Ziele haben, nur die Erreichung dieser ist nicht primär wichtig; viel wichtiger ist der Weg dorthin. Gerade diejenigen, die 1985 erlebt haben, und dann die 6. Liga, erfreuen sich an der Tatsache, dass "unser" KFC Uerdingen wieder in der Bundesliga spielen darf, in der 3. Liga. Das alleine ist schon sensationell, so unerwartet, so unglaublich. Die Jüngeren unter uns sehen das natürlich ein wenig differenzierter, was verständlich und normal ist, natürlich. Gemeinsam ist uns allen, dass wir auch den Sprung in die 2. Liga schaffen wollen. Mit der finanziellen Hilfe von Herrn Ponomarev (es sind bis heute zig Millionen Euro, die er investiert hat), mit der Hilfe des Vorstandes, des Verwaltungsrats, des Marketingleiters (herzlichen Glückwunsch!) und vielen, vielen Menschen mehr.

Für meinen Teil spüre ich reine Freude darüber, dass der KFC Uerdingen da ist, wo er gerade ist. Und Freude darüber, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein soll. Und Dankbarkeit darüber, dass in etwa 12 Monaten die Grotenburg wieder die Tore für uns öffnet. 

> Dass unser KFC Uerdingen die 6., die 5. und auch die 4. Liga verlassen hat; es gibt Vereine (auch in unserem Umkreis), die arbeiten daran jedes Jahr und schaffen es nicht: Positives tut den Menschen gut - Negatives führt zu Negativem; es ist ziemlich einfach, mit positiver Grundeinstellung unser nicht soo langes Leben jeden Tag aufs Neue zu leben - Viel Spaß & Erfolg uns allen.

1. Heimstadion Grotenburg: Wir spielen seit 2 Saisons auswärts, in Duisburg und jetzt in Düsseldorf. Dass wir in diesen 2 Jahren nicht wieder abgestiegen sind, ist an sich schon erwähnenswert. Wenn die Heimat fehlt, gibt es keinen 100%igen Output, auch wenn der Wille dazu vorhanden ist. 10-15 Punkte weniger. 

> Sobald die Grotenburg wieder "ertüchtigt" ist für die 3. Liga, können wir die Serie von 30 (?) unbesiegten Spielen zu Hause fortsetzen..

2. Zuschauer, Fans, Interessierte am KFC: Die anfängliche Euphorie, in die 3. Liga aufgestiegen zu sein, ist durch den Gang ins Exil schnell verflacht. Nicht ungewöhnlich. (Fast) Niemand, der es mit Uerdingen hält, geht "freiwillig" nach Wedau oder nach Düsseldorf; dies ist annähernd so, als ob Dortmund im Schalker Stadion spielen müsste, oder umgekehrt. Bedeutet, die Tatsache, dass sich immer noch 2-3000 im Rund der Ddorf-Arena eingefunden haben (vor Corona) ist schon bemerkenswert.

> Sobald die Grotenburg uns wieder zur Verfügung steht, werden die 10.000 Plätze manchmal nicht ausreichen; das Potential von Uerdingen haben wir v.a. in den Aufstiegsspielen und teilweise gegen Dortmund gesehen.

3. Liga: Diese Saison, wie fast alle Saisons in dieser Liga; jeder kann tatsächlich jeden auf dem Platz besiegen; und dementsprechend eng sind alle zusammen. Oben ist nichts entschieden und unten kann sich (fast) jeder auch noch retten. Wenn alles so nah beieinander ist, steigen die Vereine / GmbHs auf, die in diesem Zeitraum alle mitentscheidenden Faktoren am besten im Griff haben (können). 

> Der Verein hat nur mittelbaren Einfluss auf eine zügige Instandsetzung der Grotenburg, hat auch keine idealen Trainingsbedingungen; andere Städte helfen großzügiger, schneller und mehr.

4. Mannschaft: Von Außen erkennen wir alle, wer wirklich gewillt und bereit ist, trotzt nicht idealer Bedingungen (das ist höflich ausgedrückt) dennoch alles zu geben; immerhin ist es für Fußballspieler der Beruf. Junge Menschen, wie Franck Evina (um Ihn ganz bewusst zu nennen), tun sich selbst keinen Gefallen, wenn sie nicht Ihr Potential abrufen. Wenn Er jetzt sich nicht selber motivieren kann, wird er es sein ganzes Leben nicht können; er wird dann immer in herausfordernden Situationen den Kopf hängen lassen. 

> Hier im  Forum gibt es Einige, die mit Expertise schreiben und manchmal gebetsmühlenartig auf Verbesserungspotential hinweisen. Letztendlich gilt auch hier, MIT der Grotenburg kommt die Heimat und das Formen einer wirklichen Mannschaft ist ungleich einfacher.

5. Management: Frank Strüver, Nikolas Weinhart als GF und Mikhail Ponomarev als Vorstand des Vereins, sowie unser langjähriger Verwaltungsratsvorsitzende Andreas Galland versuchen seit einigen Jahren gemeinsam unseren KFC Uerdingen noch weiter nach oben zu bringen. Diese tägliche Kraftanstrengung ist an sich schon bemerkenswert und zum großen Teil bewundernswert. Der KFC Uerdingen ist u.a. auch ein Unternehmen, bedeutet, es ist kein Hobby, welches alimentiert wird aus Hobbyzwecken. Irgendwann soll auf Grundlage der TV-Gelder das investierte Kapital auch zurückfließen. Bedeutet, die Führungsriege will zu 100%, dass wir lieber gestern als heute bzw. morgen noch einmal aufsteigen.

> Vorschläge zu unterbreiten ist gut; Menschen auf persönlicher Ebene zu kritisieren, sagt immer mehr über denjenigen aus, von/aus dem die Kritik kommt, als über den Adressaten.

6. Medien: Sie glauben, dass durch immer stärker werdende Negativität, mehr oder überhaupt verkauft werden kann. Diese Spirale der Negativität geht seit Jahren immer schneller nach oben; letztendlich werden Medien sich so irgendwann selbst abschaffen. Nicht nur Bild oder -teilweise hinsichtlich des KFC Uerdingen- auch die WZ und andere Journalisten schreiben häufig so niederträchtig, dass auch hier gilt: es kommt nicht so sehr auf den Adressaten dieser Artikel an, sondern hauptsächlich auf denjenigen (diejenige), der/die die Zeilen schreibt (bzw. die Worte sagt) - im Endeffekt brauch' man sich darüber auch nicht "aufregen" oder sich angegriffen fühlen; Mitgefühl mit diesen Journalisten ist ausreichend, denn sie leiden sehr.

> Im Fußballgeschäft geht es schwierig ganz ohne Medien, natürlich; vielleicht würde es helfen, jemanden zu finden, der den Journalisten Rede & Antwort steht (und nicht aus dem Vorstand kommt - eventuell kann auch eine kleine Schulung sofort helfen)

7. Dankbarkeit & Freude: Wir Menschen leben zum größten Teil in der Vergangenheit oder in der Zukunft, und verpassen dadurch den jetzigen Augenblick, das eigentliche Leben. Was gestern war, ist vergangen. Was morgen kommt, kommt erst morgen. Natürlich dürfen wir Ziele haben, nur die Erreichung dieser ist nicht primär wichtig; viel wichtiger ist der Weg dorthin. Gerade diejenigen, die 1985 erlebt haben, und dann die 6. Liga, erfreuen sich an der Tatsache, dass "unser" KFC Uerdingen wieder in der Bundesliga spielen darf, in der 3. Liga. Das alleine ist schon sensationell, so unerwartet, so unglaublich. Die Jüngeren unter uns sehen das natürlich ein wenig differenzierter, was verständlich und normal ist, natürlich. Gemeinsam ist uns allen, dass wir auch den Sprung in die 2. Liga schaffen wollen. Mit der finanziellen Hilfe von Herrn Ponomarev (es sind bis heute zig Millionen Euro, die er investiert hat), mit der Hilfe des Vorstandes, des Verwaltungsrats, des Marketingleiters (herzlichen Glückwunsch!) und vielen, vielen Menschen mehr.

Für meinen Teil spüre ich reine Freude darüber, dass der KFC Uerdingen da ist, wo er gerade ist. Und Freude darüber, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein soll. Und Dankbarkeit darüber, dass in etwa 12 Monaten die Grotenburg wieder die Tore für uns öffnet. 

> Dass unser KFC Uerdingen die 6., die 5. und auch die 4. Liga verlassen hat; es gibt Vereine (auch in unserem Umkreis), die arbeiten daran jedes Jahr und schaffen es nicht: Positives tut den Menschen gut - Negatives führt zu Negativem; es ist ziemlich einfach, mit positiver Grundeinstellung unser nicht soo langes Leben jeden Tag aufs Neue zu leben - Viel Spaß & Erfolg uns allen.

Ich fand, das war ihr bester Auftritt als Präsident. Sie haben alles sehr sachlich analysiert und ich fand auch die positiven Worte zu Effenberg gut. Genauso war die Analyse zur abgelaufen Saison gut.

Etwas traurig hat mich gemacht, wie ratlos Sie teilweise beim Thema Stadion/Stadt Krefeld wirkten. Das ist aber absolut nachvollziehbar.

Wir als Fans wollen auch nicht alles wissen und das brauchen wir auch nicht, aber so Einblicke wie heute Abend sind wichtig. So können auch wir Fans verstehen, warum manche Dinge so laufen wie sie laufen. Warum der Verein auf manche Sachen aktuell keine Prioritäten legt. 

Außerdem war auch der Auftritt von Stefan Krämer gut. Jetzt kann man mal nachvollziehen, was die Idee ist.

Ich finde solche Treffen sind wichtig. Oder einfach mal etwas mehr über die HP kommunizieren, damit die Fans einfach Sachen besser verstehen.

Dann bin ich mir auch sicher würde es viel weniger Kritik geben und mehr Verständnis. Die Kritik kommt nur auf, weil wir oftmals nicht wissen, was Sache ist. 

Danke M.P. und vielen Dank, das sie weiterhin kämpfen für den Verein und ihn unterstützen. Obwohl man versucht ihnen viele Steine in den Weg zu legen.