Grotenburg - Sanierung
Mir ist nicht klar, wann die Stadt eine relevante Renovierung hätte starten können. Das wäre niemand zu vermitteln gewesen. Das verstehen nicht alle.
Naja, die Mios stehen eher gegen Straßen, Schulen, Kindergärten, sozialen Wohnungsbau usw.
Der immer wieder genannte Vergleich mit anderen Städten hinkt auch ein wenig, weil hier auch ein Einzelner vom Stadion profitieren könnte. Das macht die Durchsetzbarkeit mit öffentlichen Geldern nicht leichter...
Mir ist nicht klar, wann die Stadt eine relevante Renovierung hätte starten können. Das wäre niemand zu vermitteln gewesen. Das verstehen nicht alle.
Beispiel Fortuna Düsseldorf die kurz vor dem Einzug ins neue 51.000er-Stadion vor 3.000 Leuten am Flinger Broich in der Regionalliga gekickt haben. Aber das verstehen nicht alle.
Krefeld verschuldet, Düsseldorf schuldenfreie Landeshauptstadt, Zuschauerpotential, die mehreren Insolvenzverfahren der Fortuna habe ich nicht mehr parat, 2005 war da mal was im Raum, sagt Google.
Aber mach mir gerne Licht ans Fahrrad!
Essen wäre ein besseres Beispiel gewesen. Selbst da hinkt der Vergleich noch.
Zuschauerpotential. Der war gut Ötzi. Bis zum Bau der Arena sah der Zuschauerschnitt bei der Fortuna so aus:
Saison 99/2000: 4.412 Zuschauer
Saison 2000/01: 5.125 Zuschauer
Saison 2001/02: 5.730 Zuschauer
Saison 2002/03: 3.503 Zuschauer
Saison 2003/04: 5.280 Zuschauer
Als Fortuna-Fan warst du in Düsseldorf zu der Zeit ein Freak. Eine Lachnummer.
Dann kam die neue Arena und plötzlich wurde der Schnitt innerhalb von 2 Jahren verdoppelt. Plötzlich wurde man wieder für Sponsoren und Politik interessant. Daraus entstand der sportliche Erfolg - anstelle eines Insolvenzverfahrens und dem Ende des Vereins a la Solingen.
Die Stadt hat also vorgesorgt und nicht erst gewartet bis eventuell mal irgendwann irgendein Wunder passiert. Landeshauptstadt hin oder her - das ist noch lange kein Grund für die Stadt Krefeld ihre eigene Immobilie so verfallen zu lassen. Hier redet ja keiner von einer WM-Arena mit Freibad und Messehalle. Wir wollen garkein neues Stadion - wir wollen (nach 2 Jahren!) einfach nur wieder rein.
Aber selbst wenn dir das Beispiel Düsseldorf nicht gefällt. Schau dir einfach andere Vereine an. Wehen Wiesbaden? Halle? Zwickau? Chemnitz? Demnächst Jena? Alles Vereine mit 100.000 Fans aus reichen Städten? Und da sind die Regionalliga-Teams die noch vor uns ihre Heimspiele in der 3.Liga austragen dürften noch nicht mal mit inbegriffen.
Wir haben gegen Mannheim aus dem Stand heraus 14.000 Zuschauer nach Duisburg gebracht. An einem Donnerstag - als Regionalligist. Nach Jahren der Tristesse. Genauso viele Leute haben den KFC im August gegen Dortmund im Pokal nach Düsseldorf begleitet. Ist das etwa kein Potential welches man in Krefeld ausschöpfen könnte?
Also hör bitte doch auf da irgendwie noch Verständnis zu zeigen oder dem KFC noch eine Mitschuld daran geben zu wollen. Es gibt wie gesagt auch Städte die lassen ihren Verein erst garnicht in die Bedeutungslosigkeit fallen. 2004/2005 stand man mit einer super Truppe und großer Euphorie auf einem Aufstiegsplatz in die 2.Liga. Man hätte uns mit einer ganz kleinen Hilfe retten können. Sprich mal mit den Verantwortlichen und auch den Spielern von damals. Stattdessen hat man uns behandelt wie Dreck und dabei zugesehen wie wir in die Oberliga mussten. Das war der Stadt scheissegal - genauso wie es denen jetzt scheissegal ist.
Dass Viktoria Köln heute in ihrem Stadion spielen darf und wir nicht - das hat sicherlich nichts damit zu tun dass der KFC vor 15 Jahren keine guten Argumente hatte.
Potential und Schnitt ist nicht das gleiche.
Zurück in die Grotenburg ist ja ok. Es wurde gefragt, warum die Stadt ihren Job nicht gemacht hat. Darauf habe ich geantwortet.
Ich hab mit den Beispielen nicht angefangen. Für uns ist es so, wie es ist.
Wir haben nicht genug “Stellenwert”, (entwickelt) um für die Stadt wirklich wichtig zu sein.
Dazu gehört alles zusammen. Netzwerke, Tradition, Zuschauer, Zuschauerpotential, Nähe zur lokalen Wirtschaft /Politik/Presse/ehemaligen verdienten Spielern, Konkurrenz in der Nähe, Professionalität und Verlässlichkeit über Jahre.
Jeder Verein ist da an unterschiedlichen Teilen stärker oder schwächer. Essens Haushalt steht unter Verwaltung des Regierungsbezirks. Die haben städtisches Tafelsilber verscheuert, um RWE ein Stadion zu bauen. Warum ? Weil der Verein einen relevanten Stellenwert in der Stadt und für die Stadt hat ! Und man das dem Wähler noch erklären konnte. Gegenbeispiele: Wattenscheid, Wuppertal, Solingen, über kurz oder lang Viktoria und Fortuna Köln.
Ja, ich gebe dem Verein eine Mitschuld hinsichtlich der Dinge, die man selber in der Hand hatte. Nicht nur jetzt, sondern auch früher.
Die Zuschauerzahlen gegen Mannheim darf man auch nicht überbewerten. Von den 14.000 waren ja nicht 8.000 Uerdinger, die zu Hause jahrzehntelang auf die Wiederauferstehung gewartet haben. Sondern Family and friends, von denen nicht wenige sonst anderen Vereinen die Daumen drücken. Die kämen im normalen Ligaalltag auch nicht. Gegen den BVB dasselbe.
Positiv ist, das wir noch sexy genug für MP waren. Nur das muss jetzt funktionieren.
Für die Stadt wäre es doch ein leichtes gewesen dem KFC zu 6. Ligazeiten eine günstigere Alternative zu bieten. Nein, der Stadt war es egal, die haben sich ganz einfach um nix gekümmert.
Meine Frage ist, warum legen sich nicht die Fanclubs zusammen und machen eine Aktion???..das man ein Zeichen setzt, gehört zu werden, wahrgenommen zu werden, ein Hallo Wach Effekt. Solange keiner den Arsch hochbekommt, wird man halt nicht ernst und wahr genommen. Und der Verein wird ja anscheinend nicht ernst genommen
Würde zwar die Probleme nicht lösen, aber das wäre mal ein Signal und zwar für den Verein....und vielleicht würde ja auch die Presse und andere Leute mal darüber nachdenken, was denen alles flöten geht , weil der KFC hat das Potential....
Mir ist nicht klar, wann die Stadt eine relevante Renovierung hätte starten können. Das wäre niemand zu vermitteln gewesen. Das verstehen nicht alle.
Die Stadt hätte eine relevante Renovierung starten müssen als die Bau- und Sicherheitsvorschriften geändert wurden. Nicht mehr und nicht weniger. Bestes Beispiel für das Verschlafen ist die Ost, die - als sie gesperrt wurde - schon 8? Jahre vorher hätte wellenbrechertechnisch geändert werden müssen. Man hatte die Bekanntmachung einfach "übersehen". Und die relevante Renovierung hätte während des laufenden Betriebs über die Bühne gehen können, "damals" (also kurz nach Bekanntgabe der Änderungen) hätte man mit Sicherheit noch eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Man hätte dafür auch 2 - 3 Jahre ansetzen können, denn es gab seinerzeit keinen Druck seitens des Vereins.
Aus meiner Sicht war und ist auch kein Druck seitens des Vereins notwendig, die Änderung der Bau- und Sicherheitsvorschriften reicht als Druck vollkommen aus, denn die Grotenburg ist eine städtische Immobilie.
Und neutral betrachtet ist die Grotenburg bei weitem nicht die einzige städtische Immobilie die dem Verfall preis gegeben wurde. Man hat sich lieber um Prachtbauten wie das Behnisch Haus oder diese Ostwall Haltestelle gekümmert.
Hier geht es nicht um Liga Zugehörigkeit, hier geht es einzig und allein um die Erhaltung einer städtischen Immobilie. Und dazu gehört eben auch die Anpassung der Immobilie an geltende Vorschriften.
Und jetzt zu jammern dass es ja so teuer ist: Tja, liebe Stadt, so ist das wenn man sowas verschläft.
Politik ist, mit hart verdientem Geld von Anderen herumspielen zu dürfen, ohne dass Du bei Dilettantismus zur Rechenschaft gezogen wirst.
Politik ist, wie Schauspieler Rollen zu spielen, um sein Ego zu streicheln, ansonsten aber den Arsch in der Hose den Vettern zu verkaufen.
Die Stadt hätte eine relevante Renovierung starten müssen als die Bau- und Sicherheitsvorschriften geändert wurden. Nicht mehr und nicht weniger. Bestes Beispiel für das Verschlafen ist die Ost, die - als sie gesperrt wurde - schon 8? Jahre vorher hätte wellenbrechertechnisch geändert werden müssen. Man hatte die Bekanntmachung einfach "übersehen". Und die relevante Renovierung hätte während des laufenden Betriebs über die Bühne gehen können, "damals" (also kurz nach Bekanntgabe der Änderungen) hätte man mit Sicherheit noch eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Man hätte dafür auch 2 - 3 Jahre ansetzen können, denn es gab seinerzeit keinen Druck seitens des Vereins.
Aus meiner Sicht war und ist auch kein Druck seitens des Vereins notwendig, die Änderung der Bau- und Sicherheitsvorschriften reicht als Druck vollkommen aus, denn die Grotenburg ist eine städtische Immobilie.
Und neutral betrachtet ist die Grotenburg bei weitem nicht die einzige städtische Immobilie die dem Verfall preis gegeben wurde. Man hat sich lieber um Prachtbauten wie das Behnisch Haus oder diese Ostwall Haltestelle gekümmert.
Hier geht es nicht um Liga Zugehörigkeit, hier geht es einzig und allein um die Erhaltung einer städtischen Immobilie. Und dazu gehört eben auch die Anpassung der Immobilie an geltende Vorschriften.
Und jetzt zu jammern dass es ja so teuer ist: Tja, liebe Stadt, so ist das wenn man sowas verschläft.
So ist es Thomas. Daumen hoch.
Trotzdem reicht es langsam. Nächstes Jahr Grotenburg - keine Ausreden mehr!
Die Stadt muss jetzt reagieren und wir Fans müssen jetzt die Fresse aufmachen. Schaut euch an was die Vögel vom KEV für ein öffentliches Theater veranstaltet haben (obwohl eine Insolvenz in Wahrheit nie ein Thema war.)
2900 Zuschauer gegen Münster. Gegen Zwickau werden es 1000 weniger. Das sind Zuschauerzahlen die haben wir in der Verbandsliga gehabt. Diese Drecksstadt macht sich lächerlich und wir schauen dabei zu und hauen uns stattdessen in irgendwelchen Foren die Köpfe ein.
Kein Düsseldorf. Kein Duisburg. Kein Wattenscheid. Kein Oberhausen.
Grotenburg!
[quote]Dass überhaupt noch fast 3000 sich den Weg in das schreckliche Stadion antun, ist ein Wunder.[/quote]
Das sowieso. Aber in Deutschland wird man für sowas sogar noch ausgelacht. Schadenfreude pur - aber in Wahrheit müsste man uns KFC-Fans einen Preis überreichen. Jahrelang in der 4. bis 6.Liga über die Dörfer gezogen. Dann als man endlich wieder einen Erfolg feiern konnte wurde man aus dem eigenen Stadion und der eigenen Stadt geworfen wie der letzte Dreck.
Und trotzdem sammeln sich Woche für Woche ein paar tausend Fans in Duisburg und Düsseldorf - ohne überhaupt zu wissen ob es jemals in der Grotenburg wieder weitergeht. Ich sehe jedes Spiel Leute die ihr letztes Geld zusammenkratzen. Leute die stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Und das alles um die Spiele ihres KFC zu sehen. Das soll uns mal irgendeine verdammte Fanszene in diesem Land nachmachen.
Für sowas waren eigentlich auch mal Magazine wie die 11Freunde gedacht. Selbsternanntes Magazin zum Erhalt der "Fankultur". Aber auch die sind lieber damit beschäftigt auf lächerliche Art und Weise über unseren Club herzuziehen und sich an leeren Fanblöcken in Düsseldorf aufzugeilen - anstatt sich fair mit dem Thema zu beschäftigen und allen treuen Blau-Roten endlich mal den nötigen Respekt zu zollen. Eine Schande ist das!
Und genau deswegen müssen wir jetzt endlich anfangen uns selber zu helfen.
[quote]Dass überhaupt noch fast 3000 sich den Weg in das schreckliche Stadion antun, ist ein Wunder.[/quote]
Das sowieso. Aber in Deutschland wird man für sowas sogar noch ausgelacht. Schadenfreude pur - aber in Wahrheit müsste man uns KFC-Fans einen Preis überreichen. Jahrelang in der 4. bis 6.Liga über die Dörfer gezogen. Dann als man endlich wieder einen Erfolg feiern konnte wurde man aus dem eigenen Stadion und der eigenen Stadt geworfen wie der letzte Dreck.
Und trotzdem sammeln sich Woche für Woche ein paar tausend Fans in Duisburg und Düsseldorf - ohne überhaupt zu wissen ob es jemals in der Grotenburg wieder weitergeht. Ich sehe jedes Spiel Leute die ihr letztes Geld zusammenkratzen. Leute die stundenlang mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Und das alles um die Spiele ihres KFC zu sehen. Das soll uns mal irgendeine verdammte Fanszene in diesem Land nachmachen.
Für sowas waren eigentlich auch mal Magazine wie die 11Freunde gedacht. Selbsternanntes Magazin zum Erhalt der "Fankultur". Aber auch die sind lieber damit beschäftigt auf lächerliche Art und Weise über unseren Club herzuziehen und sich an leeren Fanblöcken in Düsseldorf aufzugeilen - anstatt sich fair mit dem Thema zu beschäftigen und allen treuen Blau-Roten endlich mal den nötigen Respekt zu zollen. Eine Schande ist das!
Und genau deswegen müssen wir jetzt endlich anfangen uns selber zu helfen.
Ja es muss was passieren., wir müssen endlich bei den verdammten Stadtfuzzis Farbe bekennen.
Das jetzt der Punkt gekommen ist, wo wir nicht mehr stillhalten und keine verdammte Ausrede mehr akzeptieren.
Wir haben uns lange genug verarschen lassen .Auch von unserem Oberclown dieser Stadt,auch wenn er vorgibt einer
von uns zu sein.
Krefeld ist und bleibt halt eine extrem merkwürdige Stadt im Umgang mit unserem KFC.
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