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Covid 19

TimK
schönes Zitat! :-) historisch
Immerhin der Humor ist uns geblieben:)
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kfc9999
Bezweifle sehr, dass die heute beschlossenen Maßnahmen ausreichen.
Schulen bleiben offen. Der ÖPNV ist überfüllt. Gottesdienste bleiben erlaubt.  Einzelhandel usw.
Private Feiern werden nicht überprüft. Vieles verlagert sich dann einfach in die Wohnungen.

Es wird nur funktionieren, wenn die Leute aus eigenem Antrieb ihr Verhalten ändern.
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Antwort auf kfc9999
Bezweifle sehr, dass die heute beschlossenen Maßnahmen ausreichen.
Schulen bleiben offen. Der ÖPNV ist überfüllt. Gottesdienste bleiben erlaubt.  Einzelhandel usw.
Private Feiern werden nicht überprüft. Vieles verlagert sich dann einfach in die Wohnungen.

Es wird nur funktionieren, wenn die Leute aus eigenem Antrieb ihr Verhalten ändern.

Ja genau. Am besten alle einsperren wie Tiere! Die einzige wahre Möglichkeit die noch hilft. 😱

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kfc9999
Antwort auf Gimplemann

Ja genau. Am besten alle einsperren wie Tiere! Die einzige wahre Möglichkeit die noch hilft. 😱

Hallo Nostalgie. Den Einen oder Anderen sollte man vielleicht wirklich wegsperren. So ganz allgemein würde ich das aber nicht befürworten.
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Antwort auf kfc9999
Hallo Nostalgie. Den Einen oder Anderen sollte man vielleicht wirklich wegsperren. So ganz allgemein würde ich das aber nicht befürworten.
Da stimme ich doch mal mit ein. Dich sollte man nicht evtl., sondern auf jeden Fall wegsperren. :-)


Genau wegen solchen Leuten wie du, die nichts zu tun haben im Leben, außer im Internet andere Leute mit irgendwelchem Quatsch voll zu blähen, versinkt Deutschland in Panik. Ohne solche tollen Mitbürger wie du, wären wir zumindest nicht verloren. Um es mal freundlich auszudrücken. 

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Die Gastronomie und Beherbungsbetriebe sollen doch froh sein, dass man ihnen für den November 70 bis 75 Prozent des Vorjahresumsatzes geben will denn genau wie diese Künstler zahlen sie i.d.R. keine Arbeitslosenversicherung und gerade bei Beherbungen ist der November kein umsatzstarker Monat.

Bei den aktuellen Hygienekonzepten kämen nie und nimmer 75 Prozent des Vorjahresumsatzes zusammen und viele machen sich ihre Martinsgans in diesem Jahr lieber gemütlich daheim (Warum haben denn so viele Luxusküchen und einen Thermomix ?).


Und für vier Wochen mischen sich nun viele ihre Drinks lieber daheim als dafür in einer Bar horrende Preise zu zahlen.


Bzgl. Kitas und Schulen heißt es nur: Augen zu und durch !

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kfc9999
Die Gastronomie und Beherbungsbetriebe sollen doch froh sein, dass man ihnen für den November 70 bis 75 Prozent des Vorjahresumsatzes geben will denn genau wie diese Künstler zahlen sie i.d.R. keine Arbeitslosenversicherung und gerade bei Beherbungen ist der November kein umsatzstarker Monat.

Bei den aktuellen Hygienekonzepten kämen nie und nimmer 75 Prozent des Vorjahresumsatzes zusammen und viele machen sich ihre Martinsgans in diesem Jahr lieber gemütlich daheim (Warum haben denn so viele Luxusküchen und einen Thermomix ?).


Und für vier Wochen mischen sich nun viele ihre Drinks lieber daheim als dafür in einer Bar horrende Preise zu zahlen.


Bzgl. Kitas und Schulen heißt es nur: Augen zu und durch !

Denke ich eigentlich auch. 75% Umsatz wären vermutlich jetzt ziemlich unwahrscheinlich.
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Wer jetzt rummoppert und nicht mal vier Wochen auf die Muckibude. Oper, Theater, Kino, Imbiss, Sterne-Lokal und Wellness-Hotel verzichten kann verhält sich in wahrsten Sinne des Wortes asozial und jammert auf allerhöchstem Niveau.

Ein/-e Studierende/-r lebt ca. 300 Tage im Jahr von Ravioli, Feuertopf oder Döner und kann sich das in der WG selbst zubereiten, notfalls auch noch bei Murat oder Mario abholen.

Schonmal überlegt, wieviele Salate ein *Gastronom* mit zwei Eisbergsalaten, 10 Zwiebeln, 12 Tomaten und 4 Gurken plus Lecker-Fertigsauce von Unilever zaubert und dann Euch berechnet ? 

Die Kosten für diese Artikel liegen aktuell bei maximal 10 Euro - jetzt schaut mal schnell auf Eure Speisekarten vom Pizza- oder Döner-Service, was ein stinknormaler Salat kostet.

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Johannes

Hier ein Beitrag aus der Kulturbranche (damit ich das nicht alles selbst formulieren muss):


Sehr geehrte Frau Monika Grütters,

sehr geehrter Herr Hubertus Heil, 

sehr geehrter Herr Peter Altmaier, 

sehr geehrter Herr Olaf Scholz,

sehr geehrter Herr Jens Spahn,

kaum eine Branche hat seit Beginn der Pandemie härter dafür gearbeitet, ihren Kund*innen bzw. Zuschauer*innen wieder ein sicheres Erlebnis bieten zu können, als die Kulturbranche. Es wurden Hygienekonzepte erarbeitet, Lüftungsanlagen erneuert, Ein- und Auslassregeln erdacht, Nachverfolgungslisten geführt und vieles mehr – immer in enger Zusammenarbeit mit den Behörden. 

Warum das alles? Weil man das Virus ernst nimmt, weil man sich der Verantwortung in der Pandemie bewusst ist und weil man sein Publikum keiner Gefahr aussetzen möchte. Damit war der Kulturbetrieb ein konstruktiver Teil der Lösung und nicht des Problems. Der politische Dank für diese Arbeit bleibt – mit Ausnahme folgenloser Lippenbekenntnisse – weitgehend aus. 

Hiermit fordern wir, die freischaffenden Humorist*innen und Musiker*innen, Sie dazu auf, endlich für die coronabedingten Schäden, beispielsweise durch die Stilllegung bzw. die drastischen Einschränkungen des Live-Betriebs, aufzukommen. Diese Forderung bezieht sich dabei ganz explizit nicht auf uns wenige Topverdiener der Branche, sondern auf die vielen finanziell angeschlagenen privatwirtschaftlichen Kulturstätten, denen die Schließung droht oder die bereits schließen mussten, was fast zwei Millionen Menschen auf, vor und hinter den Kulissen die berufliche Perspektive genommen hat. Die Situation ist vielerorts so ernst, dass manche Unternehmer und Selbstständige sich bereits aus purer Verzweiflung das Leben genommen haben – es wird endlich Zeit für Sie, zu handeln! 

Sie haben Maßnahmen beschlossen, die für uns faktisch einem Berufsverbot gleichkommen. Als Teil der Bewegung #alarmstuferot prangern wir an, dass wir bereits seit sieben Monaten auf konkrete und zielführende Entscheidungen warten. Dabei geht es nicht nur darum, endlich sinnvolle finanzielle Hilfen bereitzustellen, sondern gemeinsam mit uns Perspektiven zu schaffen, wie wir zukünftig den Kulturbetrieb wieder aufnehmen können. 

In den letzten Monaten gaben Sie uns das Gefühl, weniger wert zu sein als Autos, Flugzeuge und Fußballspieler. Dabei gehören wir in der derzeitigen Pandemie zu den Wirtschaftszweigen, die ohnehin schon finanziell wesentlich schlechter gestellt sind als andere. Schließlich bekommen viele der (Solo-)Selbstständigen in unserer Branche aktuell kein Kurzarbeitergeld und die meisten auch kein Arbeitslosengeld I. Selbst die Grundsicherung bleibt vielen, trotz vereinfachtem Zugang, verwehrt. Sie fallen nach wie vor durchs Raster der Hilfsmaßnahmen. Die politische Wertschätzung scheint allenfalls den Steuern zu gelten, die diese Selbstständigen seit Jahrzehnten entrichten.

Die bisherigen staatlichen Finanzhilfen konnten nur Wenige aus unserer Branche tatsächlich nutzen, denn sie waren lediglich zur Deckung von Betriebskosten wie z.B. gewerbliche Mieten, Pachten sowie Kredite für Betriebsräume und Leasingaufwendungen gedacht. Kaum ein Selbstständiger in unserem Bereich hat diese Betriebskosten. Was hier die Existenz bedroht, sind private Ausgaben wie Krankenversicherungsbeiträge, Wohnungsmieten und allgemeine Lebenshaltungskosten, die von den Finanzhilfen nicht bezahlt werden dürfen. 

Die gesamte Veranstaltungsbranche ist in Deutschland der sechstgrößte Wirtschaftszweig. Hier sind etwa 1,7 Millionen Menschen beschäftigt, und es werden knapp 130 Milliarden Euro direkt umgesetzt. Unsere Spezialisten haben Corona- Konzepte erarbeitet, die auch bei den wenigen Veranstaltungen, die es seit Pandemiebeginn gab, erwiesenermaßen einwandfrei funktioniert haben. Dennoch geriert sich die Politik seit sieben Monaten eher als Kultur-Verhinderer denn als 

-Förderer. Bei allen Corona-Beschlüssen wurden ganz selbstverständlich Veranstaltungen ein ums andere Mal mit Verboten belegt, während Flugzeuge, Züge, Busse, Bahnen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Saunen wieder gut frequentiert waren. 

Die pauschalen, undifferenzierten Aufrufe einiger Politiker, Veranstaltungen zu meiden, ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die seit Monaten für die sichere Durchführung von professionellen Events kämpfen. Dafür gibt es keine logische Grundlage, denn die wenigen diesjährigen Kulturveranstaltungen, die stattfinden durften, waren im Gegensatz z.B. zu privaten Feiern allesamt keine Superspreader-Events. 

Wir fordern: 

• Arbeiten Sie aktiv mit den Vertretern der #alarmstuferot zusammen und setzen Sie ihre Forderungen um! 

• Schaffen Sie Finanzhilfen, die der Branche nützen. Selbstständige Kulturschaffende müssen damit auch ihre privaten Kosten decken können. 

• Es müssen einheitliche Szenarien entwickelt werden, die den Kulturbetrieb wieder in Gang setzen. Geben Sie den 1,7 Millionen Menschen eine Perspektive! 

• Die Politik muss endlich verstehen, dass auch (größere) Veranstaltungen sicher 

durchführbar sind und dies auch gegenüber der Öffentlichkeit transportieren. Nur so gewinnt das Publikum wieder Vertrauen, Veranstaltungen zu besuchen.

Helfen Sie uns! Jetzt! Sonst werden wir in ein paar Monaten kulturell ein ärmeres Land sein. Vieles von dem, was dann verschwindet, wird nicht wiederkommen. Damit wird nicht nur produktiven Mitgliedern eines Wirtschaftssystems die Lebensgrundlage genommen, sondern eine Gesellschaft ihrer Seele beraubt.

Mit freundlichen Grüßen

Carolin Kebekus | Tobias Mann | Atze Schröder | Bastian Pastewka | Bela B | Bodo Wartke | Bülent Ceylan | Chris Tall | Christoph Sieber | Dagmar Schönleber | Daphne de Luxe | David Kebekus | Dieter Nuhr | Donots | Dr. Eckart von Hirschhausen | Eure Mütter | Felix Lobrecht | Florian Schroeder | Gaby Köster | Gerburg Jahnke | Gregor Meyle | Hazel Brugger | Heinrich del Core | Helmut Schleich | Hugo Egon Balder | Ines Anioli | Jeannine Michaelsen | Johann König | Johannes Oerding | Kasalla | Lisa Feller | Luke Mockridge | Mario Barth | Markus Krebs | Martin Frank | Max Giermann | Max Mutzke | Michael Mittermeier | Micky Beisenherz | Niedeckens BAP | Olaf Schubert | Özcan Cosar | Querbeat | Peter Maffay | Paul Panzer | Ralf Schmitz | Ralph Ruthe | Sasha | The BossHoss | Tobias Künzel (Die Prinzen) | Torsten Sträter | Wolfgang Haffner


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Antwort auf kfc9999
Hallo Nostalgie. Den Einen oder Anderen sollte man vielleicht wirklich wegsperren. So ganz allgemein würde ich das aber nicht befürworten.
Man muss sich echt Gedanken machen um Dich! Was wird nur mit Dir passieren wenn die Pandemie dank baldiger Impfstoffe eingedämmt wird bzw. für die Öffentlichkeit durch panische Medien, etc.  verschwindet? Gibt es da in deinem grau-düsteren Gedankengut schon das nächste, vollkommene an den Haaren herbeigezogene „Negativ - Erbrochene“ von Dir? Und wenn nicht, hat Dein Leben dann überhaupt noch einen Sinn? Stell Sir mal vor, das KFC steigt nicht ab, was für eine Schlappe für Dein Gedankengut!
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Da stimme ich doch mal mit ein. Dich sollte man nicht evtl., sondern auf jeden Fall wegsperren. :-)


Genau wegen solchen Leuten wie du, die nichts zu tun haben im Leben, außer im Internet andere Leute mit irgendwelchem Quatsch voll zu blähen, versinkt Deutschland in Panik. Ohne solche tollen Mitbürger wie du, wären wir zumindest nicht verloren. Um es mal freundlich auszudrücken. 

Super! 👍👍👍
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Die Gastronomie und Beherbungsbetriebe sollen doch froh sein, dass man ihnen für den November 70 bis 75 Prozent des Vorjahresumsatzes geben will denn genau wie diese Künstler zahlen sie i.d.R. keine Arbeitslosenversicherung und gerade bei Beherbungen ist der November kein umsatzstarker Monat.

Bei den aktuellen Hygienekonzepten kämen nie und nimmer 75 Prozent des Vorjahresumsatzes zusammen und viele machen sich ihre Martinsgans in diesem Jahr lieber gemütlich daheim (Warum haben denn so viele Luxusküchen und einen Thermomix ?).


Und für vier Wochen mischen sich nun viele ihre Drinks lieber daheim als dafür in einer Bar horrende Preise zu zahlen.


Bzgl. Kitas und Schulen heißt es nur: Augen zu und durch !

Herrlich wie einfach doch die Welt ist. Ist ja auch kein Problem, denn die Staatsverschuldung ist ja nicht endlich. Steuern werden auf die 70% wohl nicht gezahlt. Was ist noch mal die Folge, wenn ein Staat Pleite geht? 
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kfc9999
Antwort auf Gimplemann
Man muss sich echt Gedanken machen um Dich! Was wird nur mit Dir passieren wenn die Pandemie dank baldiger Impfstoffe eingedämmt wird bzw. für die Öffentlichkeit durch panische Medien, etc.  verschwindet? Gibt es da in deinem grau-düsteren Gedankengut schon das nächste, vollkommene an den Haaren herbeigezogene „Negativ - Erbrochene“ von Dir? Und wenn nicht, hat Dein Leben dann überhaupt noch einen Sinn? Stell Sir mal vor, das KFC steigt nicht ab, was für eine Schlappe für Dein Gedankengut!
Aso. Danke für Deinen Beitrag.

Ich bin übrigens ähnlich wie Ardo sehr optimistisch, dass wir nur noch ein paar Monate überstehen müssen was Corona angeht. Im Frühjahr helfen uns die Temperaturen und dann erwarte ich auch bald (wenn nicht sogar früher) eine Impfung. Es geht nur um eine begrenzte Zeit, die man sich jetzt noch zusammenreißen muss. Gerade deswegen finde ich diese erbärmliche Jammerei von Leuten wie Dir (damit meine ich nicht Menschen, die ihre berufliche Existenz gefährdet sehen) auch so extrem jämmerlich. Bin da ganz bei Stimme der Vernunft.
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Antwort auf Johannes

Hier ein Beitrag aus der Kulturbranche (damit ich das nicht alles selbst formulieren muss):


Sehr geehrte Frau Monika Grütters,

sehr geehrter Herr Hubertus Heil, 

sehr geehrter Herr Peter Altmaier, 

sehr geehrter Herr Olaf Scholz,

sehr geehrter Herr Jens Spahn,

kaum eine Branche hat seit Beginn der Pandemie härter dafür gearbeitet, ihren Kund*innen bzw. Zuschauer*innen wieder ein sicheres Erlebnis bieten zu können, als die Kulturbranche. Es wurden Hygienekonzepte erarbeitet, Lüftungsanlagen erneuert, Ein- und Auslassregeln erdacht, Nachverfolgungslisten geführt und vieles mehr – immer in enger Zusammenarbeit mit den Behörden. 

Warum das alles? Weil man das Virus ernst nimmt, weil man sich der Verantwortung in der Pandemie bewusst ist und weil man sein Publikum keiner Gefahr aussetzen möchte. Damit war der Kulturbetrieb ein konstruktiver Teil der Lösung und nicht des Problems. Der politische Dank für diese Arbeit bleibt – mit Ausnahme folgenloser Lippenbekenntnisse – weitgehend aus. 

Hiermit fordern wir, die freischaffenden Humorist*innen und Musiker*innen, Sie dazu auf, endlich für die coronabedingten Schäden, beispielsweise durch die Stilllegung bzw. die drastischen Einschränkungen des Live-Betriebs, aufzukommen. Diese Forderung bezieht sich dabei ganz explizit nicht auf uns wenige Topverdiener der Branche, sondern auf die vielen finanziell angeschlagenen privatwirtschaftlichen Kulturstätten, denen die Schließung droht oder die bereits schließen mussten, was fast zwei Millionen Menschen auf, vor und hinter den Kulissen die berufliche Perspektive genommen hat. Die Situation ist vielerorts so ernst, dass manche Unternehmer und Selbstständige sich bereits aus purer Verzweiflung das Leben genommen haben – es wird endlich Zeit für Sie, zu handeln! 

Sie haben Maßnahmen beschlossen, die für uns faktisch einem Berufsverbot gleichkommen. Als Teil der Bewegung #alarmstuferot prangern wir an, dass wir bereits seit sieben Monaten auf konkrete und zielführende Entscheidungen warten. Dabei geht es nicht nur darum, endlich sinnvolle finanzielle Hilfen bereitzustellen, sondern gemeinsam mit uns Perspektiven zu schaffen, wie wir zukünftig den Kulturbetrieb wieder aufnehmen können. 

In den letzten Monaten gaben Sie uns das Gefühl, weniger wert zu sein als Autos, Flugzeuge und Fußballspieler. Dabei gehören wir in der derzeitigen Pandemie zu den Wirtschaftszweigen, die ohnehin schon finanziell wesentlich schlechter gestellt sind als andere. Schließlich bekommen viele der (Solo-)Selbstständigen in unserer Branche aktuell kein Kurzarbeitergeld und die meisten auch kein Arbeitslosengeld I. Selbst die Grundsicherung bleibt vielen, trotz vereinfachtem Zugang, verwehrt. Sie fallen nach wie vor durchs Raster der Hilfsmaßnahmen. Die politische Wertschätzung scheint allenfalls den Steuern zu gelten, die diese Selbstständigen seit Jahrzehnten entrichten.

Die bisherigen staatlichen Finanzhilfen konnten nur Wenige aus unserer Branche tatsächlich nutzen, denn sie waren lediglich zur Deckung von Betriebskosten wie z.B. gewerbliche Mieten, Pachten sowie Kredite für Betriebsräume und Leasingaufwendungen gedacht. Kaum ein Selbstständiger in unserem Bereich hat diese Betriebskosten. Was hier die Existenz bedroht, sind private Ausgaben wie Krankenversicherungsbeiträge, Wohnungsmieten und allgemeine Lebenshaltungskosten, die von den Finanzhilfen nicht bezahlt werden dürfen. 

Die gesamte Veranstaltungsbranche ist in Deutschland der sechstgrößte Wirtschaftszweig. Hier sind etwa 1,7 Millionen Menschen beschäftigt, und es werden knapp 130 Milliarden Euro direkt umgesetzt. Unsere Spezialisten haben Corona- Konzepte erarbeitet, die auch bei den wenigen Veranstaltungen, die es seit Pandemiebeginn gab, erwiesenermaßen einwandfrei funktioniert haben. Dennoch geriert sich die Politik seit sieben Monaten eher als Kultur-Verhinderer denn als 

-Förderer. Bei allen Corona-Beschlüssen wurden ganz selbstverständlich Veranstaltungen ein ums andere Mal mit Verboten belegt, während Flugzeuge, Züge, Busse, Bahnen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Saunen wieder gut frequentiert waren. 

Die pauschalen, undifferenzierten Aufrufe einiger Politiker, Veranstaltungen zu meiden, ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die seit Monaten für die sichere Durchführung von professionellen Events kämpfen. Dafür gibt es keine logische Grundlage, denn die wenigen diesjährigen Kulturveranstaltungen, die stattfinden durften, waren im Gegensatz z.B. zu privaten Feiern allesamt keine Superspreader-Events. 

Wir fordern: 

• Arbeiten Sie aktiv mit den Vertretern der #alarmstuferot zusammen und setzen Sie ihre Forderungen um! 

• Schaffen Sie Finanzhilfen, die der Branche nützen. Selbstständige Kulturschaffende müssen damit auch ihre privaten Kosten decken können. 

• Es müssen einheitliche Szenarien entwickelt werden, die den Kulturbetrieb wieder in Gang setzen. Geben Sie den 1,7 Millionen Menschen eine Perspektive! 

• Die Politik muss endlich verstehen, dass auch (größere) Veranstaltungen sicher 

durchführbar sind und dies auch gegenüber der Öffentlichkeit transportieren. Nur so gewinnt das Publikum wieder Vertrauen, Veranstaltungen zu besuchen.

Helfen Sie uns! Jetzt! Sonst werden wir in ein paar Monaten kulturell ein ärmeres Land sein. Vieles von dem, was dann verschwindet, wird nicht wiederkommen. Damit wird nicht nur produktiven Mitgliedern eines Wirtschaftssystems die Lebensgrundlage genommen, sondern eine Gesellschaft ihrer Seele beraubt.

Mit freundlichen Grüßen

Carolin Kebekus | Tobias Mann | Atze Schröder | Bastian Pastewka | Bela B | Bodo Wartke | Bülent Ceylan | Chris Tall | Christoph Sieber | Dagmar Schönleber | Daphne de Luxe | David Kebekus | Dieter Nuhr | Donots | Dr. Eckart von Hirschhausen | Eure Mütter | Felix Lobrecht | Florian Schroeder | Gaby Köster | Gerburg Jahnke | Gregor Meyle | Hazel Brugger | Heinrich del Core | Helmut Schleich | Hugo Egon Balder | Ines Anioli | Jeannine Michaelsen | Johann König | Johannes Oerding | Kasalla | Lisa Feller | Luke Mockridge | Mario Barth | Markus Krebs | Martin Frank | Max Giermann | Max Mutzke | Michael Mittermeier | Micky Beisenherz | Niedeckens BAP | Olaf Schubert | Özcan Cosar | Querbeat | Peter Maffay | Paul Panzer | Ralf Schmitz | Ralph Ruthe | Sasha | The BossHoss | Tobias Künzel (Die Prinzen) | Torsten Sträter | Wolfgang Haffner


Viele von denen, die da dieses Schreiben gezeichnet haben sind established und können auch in fünf Jahren noch mind. zweimal täglich warm essen (gehen).

Und - nicht jeder, der sich Künstler schimpft, ist kein brotloser Künstler.


Als Künstler ist man abhängig von dem, was man darbietet und wie es beim Publikum ankommt und man hatte in den letzten Jahren auch gute Gründe, sein Studium oder die Ausbildung abzubrechen um als Gelegenheits-Rapper oder Poetry-Slammer ein paar Euros zu verdienen - nur wenn das dauerhaft (auch aus anderen Gründen als Corona). nicht mehr funktioniert, sollte man Plan B oder C haben.

Es ist ja so herrlich cool als Künstler nicht als Mitläufer oder angepasst zu gelten - dann jetzt mal den Ball flacher halten.


Bzgl. Gastro kann man auch den Satz *Wer nix wird, wird .W...* bemühen, zumindest für diese Döner Künstler, die pro Portion 2 Euro verlangen und sich die Kohle über Dinge wie Beverage und Salat doppelt und dreifach reinholen.

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Viele von denen, die da dieses Schreiben gezeichnet haben sind established und können auch in fünf Jahren noch mind. zweimal täglich warm essen (gehen).

Und - nicht jeder, der sich Künstler schimpft, ist kein brotloser Künstler.


Als Künstler ist man abhängig von dem, was man darbietet und wie es beim Publikum ankommt und man hatte in den letzten Jahren auch gute Gründe, sein Studium oder die Ausbildung abzubrechen um als Gelegenheits-Rapper oder Poetry-Slammer ein paar Euros zu verdienen - nur wenn das dauerhaft (auch aus anderen Gründen als Corona). nicht mehr funktioniert, sollte man Plan B oder C haben.

Es ist ja so herrlich cool als Künstler nicht als Mitläufer oder angepasst zu gelten - dann jetzt mal den Ball flacher halten.


Bzgl. Gastro kann man auch den Satz *Wer nix wird, wird .W...* bemühen, zumindest für diese Döner Künstler, die pro Portion 2 Euro verlangen und sich die Kohle über Dinge wie Beverage und Salat doppelt und dreifach reinholen.

Dein Post trieft nur so vor Empathie! Sympathisch 
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toni361
Oh Mann, Simme...  schreibst du dir einen Müll zusammen...
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Antwort auf toni361
Oh Mann, Simme...  schreibst du dir einen Müll zusammen...
Würdest Du es begründen hättest Du noch eine Chance.
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Johannes
Würdest Du es begründen hättest Du noch eine Chance.
Ich verstehe auch nicht, worauf du hinauswillst. Ist es "selber Schuld", "Hättet ihr mal was Vernünftiges gelernt" oder "Mir doch scheißegal, was aus euch wird"? 
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Antwort auf Johannes
Ich verstehe auch nicht, worauf du hinauswillst. Ist es "selber Schuld", "Hättet ihr mal was Vernünftiges gelernt" oder "Mir doch scheißegal, was aus euch wird"? 
Ich halte einigen den Spiegel vors Gesicht - Schwarzarbeit wäre auch so ein Thema - aber zurück zum KFC.


Ahnst Du, wer alles wegen Corona Unterstützung beantragt hat für eine total marode Bude oder wegen Talentlosigkeit beantragen wird ohne auch nur einen Cent in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt zu haben weil das ja nicht Pflicht ist ?

Da nervt es, wenn etablierte Künstler zu Sprechern mutieren ohne zu differenzieren.

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toni361
Die Stimme zeigt den anderen ihr Spiegelbild der Unwissenheit,  Ignoranz und Arroganz...

Die letzten Beiträge zeigen das leider deutlich auf...

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Antwort auf toni361
Die Stimme zeigt den anderen ihr Spiegelbild der Unwissenheit,  Ignoranz und Arroganz...

Die letzten Beiträge zeigen das leider deutlich auf...

Schon mal überlegt, wer das alles zahlt oder führst Du auch z.B. Selbstgespräche mit einer Schildkröte ?
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kfc9999
In Berlin ist es aktuell bereits so, dass es 156 Corona- Intensivpatienten gibt und noch 169 freie Betten auf den Intensivstationen. Also von wegen massig freie Betten.
Wenn man sich die Entwicklungen der letzten Tage anschaut erkennt man die Dringlichkeit der Maßnahmen. Vom Personal ganz zu schweigen.
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Antwort auf kfc9999
In Berlin ist es aktuell bereits so, dass es 156 Corona- Intensivpatienten gibt und noch 169 freie Betten auf den Intensivstationen. Also von wegen massig freie Betten.
Wenn man sich die Entwicklungen der letzten Tage anschaut erkennt man die Dringlichkeit der Maßnahmen. Vom Personal ganz zu schweigen.
Hauptproblem sind auch (noch) nicht die Anzahl der Betten, sondern die mangelnde Verfügbarkeit von Intensiv-Pflegekräften.
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Antwort auf kfc9999
Aso. Danke für Deinen Beitrag.

Ich bin übrigens ähnlich wie Ardo sehr optimistisch, dass wir nur noch ein paar Monate überstehen müssen was Corona angeht. Im Frühjahr helfen uns die Temperaturen und dann erwarte ich auch bald (wenn nicht sogar früher) eine Impfung. Es geht nur um eine begrenzte Zeit, die man sich jetzt noch zusammenreißen muss. Gerade deswegen finde ich diese erbärmliche Jammerei von Leuten wie Dir (damit meine ich nicht Menschen, die ihre berufliche Existenz gefährdet sehen) auch so extrem jämmerlich. Bin da ganz bei Stimme der Vernunft.
Das ist wieder ein Bespiel für eine offensichtlich eingeschränkte Aufnahmefähigkeit.


ICH bin der letzte der „jammert“ (Zum schallend Lachen, echt!) in Deinem Fall sind es Feststellungen, die ich (und v.a.m. getroffen haben!).


Den ersten Teil Deines Beitrages kann ich überraschend sogar zustimmen. Erstaunlich 🤔



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