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Covid 19

Über die betroffenen Spieler von Hertha und Sandhausen hört man ja leider auch nachdenkenswerte Sachen. Die sind ja eher jung und trainiert, dennoch soll es da „schwere“ Verläufe geben. Rune Jarstein war zwischenzeitlich im Krankenhaus, geht es aber wieder besser. Wird für Sandhausen auch übel, im Abstiegskampf die Quarantäne und die Erkrankten. Hoffentlich lassen die keine Spieler ran die nicht wieder total fit sind.
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chef792
Ich frage mich manchmal, warum eigentlich nichts dagegen getan wird die Zahl der Intensivpatienten zu verringern, die kein Corona haben. Eigentlich müsste man für mehr Bewegung (alleine an der frischen Luft) und gesündere Ernährung werben, um bspw. die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen zu verringern. Stattdessen führt der Lockdown zu steigendem Konsum von Alkohol und Tabak. 
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Antwort auf chef792
Ich frage mich manchmal, warum eigentlich nichts dagegen getan wird die Zahl der Intensivpatienten zu verringern, die kein Corona haben. Eigentlich müsste man für mehr Bewegung (alleine an der frischen Luft) und gesündere Ernährung werben, um bspw. die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen zu verringern. Stattdessen führt der Lockdown zu steigendem Konsum von Alkohol und Tabak. 
Das ist nochmal eine ganz eigene Debatte. Wir haben in Deutschland sehr starke Lobbys...
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Ardo
Antwort auf chef792
Ich frage mich manchmal, warum eigentlich nichts dagegen getan wird die Zahl der Intensivpatienten zu verringern, die kein Corona haben. Eigentlich müsste man für mehr Bewegung (alleine an der frischen Luft) und gesündere Ernährung werben, um bspw. die Zahl der Herz-Kreislauferkrankungen zu verringern. Stattdessen führt der Lockdown zu steigendem Konsum von Alkohol und Tabak. 
Ich sehe wo das hinführt, hier soll mal wieder das eine gegen das andere aufgewogen werden. Der springende Punkt ist aber, eine gesunde Ernährung oder Rauchen/Trinken, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Dem Infektionsrisiko mit Covid kann man sich aber nicht entziehen, ob im Supermarkt, in der Schule, auf der Arbeit... 
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Matthi

Hey Ardo,


ich schätze Deine Beharrlichkeit zum Thema Covid und muss zugeben, dass Du in vielerlei Hinsicht Recht hattest und hast.


Nur Deine letzte Aussage möchte und kann ich so nicht stehen lassen!  


"Der springende Punkt ist aber, eine gesunde Ernährung oder Rauchen/Trinken, das kann jeder für sich selbst entscheiden." 


Ein suchterkrankter Mensch kann sich leider nicht so einfach gegen den Konsum seines Suchtmittels entscheiden, sei es Alkohol, Nikotin oder andere Substanzen. Und ein armer Mensch ist darauf angewiesen sich im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten zu ernähren und das ist nicht unbedingt selbstbestimmt. 


Ich persönlich hoffe, dass uns die Corona-Pandemie zu einem allgemeinen gesellschaftlichen Umdenken in Bezug auf den Wert menschlichen Lebens und den Schutz der Gesundheit führt. Meinetwegen alles zu seiner Zeit und in einem holistischen Ansatz, bei dem nicht gesellschaftliche Missstände gegeneinander ausgespielt werden.

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Ardo
Antwort auf Matthi

Hey Ardo,


ich schätze Deine Beharrlichkeit zum Thema Covid und muss zugeben, dass Du in vielerlei Hinsicht Recht hattest und hast.


Nur Deine letzte Aussage möchte und kann ich so nicht stehen lassen!  


"Der springende Punkt ist aber, eine gesunde Ernährung oder Rauchen/Trinken, das kann jeder für sich selbst entscheiden." 


Ein suchterkrankter Mensch kann sich leider nicht so einfach gegen den Konsum seines Suchtmittels entscheiden, sei es Alkohol, Nikotin oder andere Substanzen. Und ein armer Mensch ist darauf angewiesen sich im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten zu ernähren und das ist nicht unbedingt selbstbestimmt. 


Ich persönlich hoffe, dass uns die Corona-Pandemie zu einem allgemeinen gesellschaftlichen Umdenken in Bezug auf den Wert menschlichen Lebens und den Schutz der Gesundheit führt. Meinetwegen alles zu seiner Zeit und in einem holistischen Ansatz, bei dem nicht gesellschaftliche Missstände gegeneinander ausgespielt werden.

Wenn eine Sucht sich einmal manifestiert hat, ist es nicht leicht da wieder raus zu kommen, das stimmt. Trotzdem ernähren sich ganz bewusst viele ungesund, unabhängig von einer echten Suchterkrankung. Ich trinke zum Beispiel auch mehr Alkohol als es gesund wäre, bin mir dessen bewusst, könnte damit aufhören (mache das ab und an auch "fasten"), nehme das Risiko aber ansonsten ganz bewusst in Kauf. Genauso wie den Verzehr von rotem Fleisch und zu viel Salz. Und gesunde Ernährung muss nicht teuer sein. Kann sogar billiger sein. Aber man muss dies erst erlernen, wie man etwas zubereitet. Hier mangelt es sicherlich, evtl. sollte es in Schulen mehr thematisiert werden. 
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chef792
Antwort auf Ardo
Ich sehe wo das hinführt, hier soll mal wieder das eine gegen das andere aufgewogen werden. Der springende Punkt ist aber, eine gesunde Ernährung oder Rauchen/Trinken, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Dem Infektionsrisiko mit Covid kann man sich aber nicht entziehen, ob im Supermarkt, in der Schule, auf der Arbeit... 
Es geht nicht ums Risiko sondern um die Anzahl der Intensivbetten. Hätte man jetzt 20% weniger normale Intensivpatienten wären theoretisch so viele Betten frei wie aktuell durch Corona-Patienten belegt sind. 

Kampagnen wie #stayathome suggerieren ja, dass nur die Corona-Patienten zu einer Überlastung führen aber eigentlich könnte man das Gesundheitssystem auch entlasten indem jeder versucht sich weniger unnötigen Gesundheitsrisiken auszusetzen

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Ardo
Antwort auf chef792
Es geht nicht ums Risiko sondern um die Anzahl der Intensivbetten. Hätte man jetzt 20% weniger normale Intensivpatienten wären theoretisch so viele Betten frei wie aktuell durch Corona-Patienten belegt sind. 

Kampagnen wie #stayathome suggerieren ja, dass nur die Corona-Patienten zu einer Überlastung führen aber eigentlich könnte man das Gesundheitssystem auch entlasten indem jeder versucht sich weniger unnötigen Gesundheitsrisiken auszusetzen

Es ist halt ein Irrtum, dass man freie ITS Betten ja ruhig ausnutzen kann. Die Hälfte der Patienten kommt mit nem Zettel am Zeh da raus, die andere arg angegriffen gesundheitlich. Es ist nicht OK, die ITS bis zur Belastungsgrenze ausnutzen zu wollen.


Es geht darum, jetzt kurz vor dem Ziel Impfung nicht leichtfertig Leben und Gesundheit von zigtausenden zu gefährden. Und ggf. noch escape Varianten zu züchten. 

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chef792
Antwort auf Ardo
Es ist halt ein Irrtum, dass man freie ITS Betten ja ruhig ausnutzen kann. Die Hälfte der Patienten kommt mit nem Zettel am Zeh da raus, die andere arg angegriffen gesundheitlich. Es ist nicht OK, die ITS bis zur Belastungsgrenze ausnutzen zu wollen.


Es geht darum, jetzt kurz vor dem Ziel Impfung nicht leichtfertig Leben und Gesundheit von zigtausenden zu gefährden. Und ggf. noch escape Varianten zu züchten. 

Das ist mir schon klar. Aber falls wegen überlasteter Krankenhäuser keine ausreichende Versorgung mehr gewährleistet werden kann, dann ist nicht nur Corona an der Überlastung "Schuld", sondern auch fehlende Maßnahmen, um die allgemeine Gesundheit der Menschen zu verbessern.
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Ardo

Wer mal wissen möchte, woher die Fake News der angeblich "von der Regierung" abgebauten Intensivbetten kommt bzw., was der Hintergrund ist:


https://www.doccheck.com/de/detail/articles/32670-die-verschwundenen-intensivbetten

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kfc9999

Jetzt wird es wirklich lächerlich. Schulen schließen ab 165. Warum nicht 148,4 oder 176,1?  😂


Und Ausgangssperre erst ab 22 Uhr und bis Mitternacht darf man noch alleine joggen. 😂 Oder halt spazieren. Das heißt man kann sich bis 23.30 locker noch in Gruppen treffen und danach den Heimweg als Spaziergang deklarieren. Alles nur faule Kompromisse, die langsam absurd anmuten.

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Ardo
Antwort auf kfc9999

Jetzt wird es wirklich lächerlich. Schulen schließen ab 165. Warum nicht 148,4 oder 176,1?  😂


Und Ausgangssperre erst ab 22 Uhr und bis Mitternacht darf man noch alleine joggen. 😂 Oder halt spazieren. Das heißt man kann sich bis 23.30 locker noch in Gruppen treffen und danach den Heimweg als Spaziergang deklarieren. Alles nur faule Kompromisse, die langsam absurd anmuten.

Nur noch lächerlich. Die schachern und feilschen um Grenzwerte und Zeiten während das Virus sich lustig verbreitet. Peinlich. Warum übernimmt man nicht die erfolgreichen Maßnahmen von Portugal, wo man binnen weniger Wochen von Inzidenz 800 auf 35 runter ist und nun die Cafés öffnet? Ach ja, kann man dem Michel und den Leerdenkern nicht zumuten 🤦🏻‍♂️
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Antwort auf Ardo
Nur noch lächerlich. Die schachern und feilschen um Grenzwerte und Zeiten während das Virus sich lustig verbreitet. Peinlich. Warum übernimmt man nicht die erfolgreichen Maßnahmen von Portugal, wo man binnen weniger Wochen von Inzidenz 800 auf 35 runter ist und nun die Cafés öffnet? Ach ja, kann man dem Michel und den Leerdenkern nicht zumuten 🤦🏻‍♂️

In Portugal ist die Wirksamkeit des PCR-Test per Gerichtsurteil vom11.11.20 als eingeschränkt zu bewerten - und weitere Parameter (die ich im Übrigen auch forderte, wie ein ct-Wert von max 30) werden herangezogen, so dass die Anzahl "Fälle" seither deutlich sinkt.


Das Gericht schreibt in seiner Urteilsverkündung:  


„Was sich aus diesen Studien ergibt, ist einfach - die mögliche Zuverlässigkeit der durchgeführten PCR-Tests hängt von Anfang an von der Schwelle der Amplifikationszyklen ab, die sie beinhalten, so dass bis zu einer Grenze von 25 Zyklen die Zuverlässigkeit des Tests bei etwa 70% liegt; wenn 30 Zyklen durchgeführt werden, sinkt der Zuverlässigkeitsgrad auf 20%; wenn 35 Zyklen erreicht werden, liegt der Zuverlässigkeitsgrad bei 3%.“


Und:


„Das bedeutet, dass bei einem positiven PCR-Test bei einer Zyklusschwelle von 35 oder höher (wie es in den meisten US-amerikanischen und europäischen Labors der Fall ist) die Wahrscheinlichkeit einer Infektion weniger als 3% beträgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person ein falsches Positiv erhält, liegt bei 97% oder höher".


Warum das Urteil des Berufungsgerichtes von Lissabon auch für uns so interessant ist, ergibt sich aus der Urteilserklärung. In dem 34 Seiten langen Dokument (https://tribunal-relacao.vlex.pt/vid/851822033?_ga=2.155956985.353358071.1605737091-350727261.1605737091) schreibt das Gericht:


„Eine medizinische Diagnose ist eine medizinische Handlung, zu der nur ein Arzt rechtlich befugt ist und für die dieser Arzt allein und vollständig verantwortlich ist. Keine andere Person oder Institution, einschließlich Regierungsbehörden oder Gerichte, hat eine solche Befugnis. Es ist nicht Aufgabe der regionalen Gesundheitsbehörde, jemanden für krank oder gesundheitsgefährdend zu erklären. Nur ein Arzt kann dies tun. Niemand kann per Dekret oder Gesetz für krank oder gesundheitsgefährdend erklärt werden, auch nicht als automatische, administrative Folge des Ergebnisses eines Labortests, egal welcher Art.“


Also Portugal als Referenzwert heranzuziehen finde ich sehr gut, die Lehren, die Portugal aus diesem Urteil gezogen hat, ebenfalls zu ziehen, fände ich persönlich noch besser. Und dass hier in diesem Thread, etwa zur Zeit, als das Gerichtsurteil gesprochen wurde, Portugal noch als Negativbeispiel herangezogen wurde, zeigt doch sowohl Korrelation und Kausalität. 



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Ardo
Zu dem Schwurbel Schwachsinn mit den PCR Tests halte ich es wie Drosten, im April 2021äußere ich mich nicht mehr dazu. Denk mal drüber nach, warum in Portugal nicht nur die Inzidenz, sondern auch die Belastung der Kliniken und die Zahl der Toten zur Inzidenz korreliert und wie dazu falsch positive PCR Tests passen. 
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Stroem
Antwort auf Ardo
Zu dem Schwurbel Schwachsinn mit den PCR Tests halte ich es wie Drosten, im April 2021äußere ich mich nicht mehr dazu. Denk mal drüber nach, warum in Portugal nicht nur die Inzidenz, sondern auch die Belastung der Kliniken und die Zahl der Toten zur Inzidenz korreliert und wie dazu falsch positive PCR Tests passen. 
Werde meinen zahlreichen erkrankten Kolleginnen und deren Familienmitgliedern auch sagen, dass die Tests falsch waren und sie sich die Krankheiten nur eingebildet haben. Die Krankenhausaufenthalte waren dann wahrscheinlich sogar missbräuchlich und die haben da nur etwas gechillt. Der einen Kollegin muss ich das Ganze dann dummerweise auch noch schriftlich mitteilen und aufs Grab legen. Ich bin echt ziemlich bedient von den ganzen Schwurblern. 
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Antwort auf Stroem
Werde meinen zahlreichen erkrankten Kolleginnen und deren Familienmitgliedern auch sagen, dass die Tests falsch waren und sie sich die Krankheiten nur eingebildet haben. Die Krankenhausaufenthalte waren dann wahrscheinlich sogar missbräuchlich und die haben da nur etwas gechillt. Der einen Kollegin muss ich das Ganze dann dummerweise auch noch schriftlich mitteilen und aufs Grab legen. Ich bin echt ziemlich bedient von den ganzen Schwurblern. 
Es ist traurig, mein Beileid. 


Und ja, ich habe auch schon Angehörige und Bekannte an einer gewöhnlichen Influenza verloren. Menschen sterben. Das ist grundsätzlich traurig. Aber liegt im Zusammenhang mit Leben. Es gehört dazu. 


Mit Gewalt das Sterben verbieten hat noch nie geklappt und wird auch mit den schärfsten Einschränkungen nicht funktionieren. 


Wer den linksextremen Kampfbegriff "schwurbeln" verwendet, zeigt übrigens die geringe Qualität in seinen Aussagen, dafür vielmehr die richtige Gesinnung. 


Edit: du drehst es so hin, als gebe es die Krankheit für mich u das port. Gericht nicht. Der Inzidenzwert ist nicht bei NULL. Auch dort gibt es Infizierte. Und Tote. Hört auf mit Rhetorikspielchen. Dafür ist es zu ernst. 

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Thomas13
Antwort auf BadnerKFCFan

In Portugal ist die Wirksamkeit des PCR-Test per Gerichtsurteil vom11.11.20 als eingeschränkt zu bewerten - und weitere Parameter (die ich im Übrigen auch forderte, wie ein ct-Wert von max 30) werden herangezogen, so dass die Anzahl "Fälle" seither deutlich sinkt.


Das Gericht schreibt in seiner Urteilsverkündung:  


„Was sich aus diesen Studien ergibt, ist einfach - die mögliche Zuverlässigkeit der durchgeführten PCR-Tests hängt von Anfang an von der Schwelle der Amplifikationszyklen ab, die sie beinhalten, so dass bis zu einer Grenze von 25 Zyklen die Zuverlässigkeit des Tests bei etwa 70% liegt; wenn 30 Zyklen durchgeführt werden, sinkt der Zuverlässigkeitsgrad auf 20%; wenn 35 Zyklen erreicht werden, liegt der Zuverlässigkeitsgrad bei 3%.“


Und:


„Das bedeutet, dass bei einem positiven PCR-Test bei einer Zyklusschwelle von 35 oder höher (wie es in den meisten US-amerikanischen und europäischen Labors der Fall ist) die Wahrscheinlichkeit einer Infektion weniger als 3% beträgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person ein falsches Positiv erhält, liegt bei 97% oder höher".


Warum das Urteil des Berufungsgerichtes von Lissabon auch für uns so interessant ist, ergibt sich aus der Urteilserklärung. In dem 34 Seiten langen Dokument (https://tribunal-relacao.vlex.pt/vid/851822033?_ga=2.155956985.353358071.1605737091-350727261.1605737091) schreibt das Gericht:


„Eine medizinische Diagnose ist eine medizinische Handlung, zu der nur ein Arzt rechtlich befugt ist und für die dieser Arzt allein und vollständig verantwortlich ist. Keine andere Person oder Institution, einschließlich Regierungsbehörden oder Gerichte, hat eine solche Befugnis. Es ist nicht Aufgabe der regionalen Gesundheitsbehörde, jemanden für krank oder gesundheitsgefährdend zu erklären. Nur ein Arzt kann dies tun. Niemand kann per Dekret oder Gesetz für krank oder gesundheitsgefährdend erklärt werden, auch nicht als automatische, administrative Folge des Ergebnisses eines Labortests, egal welcher Art.“


Also Portugal als Referenzwert heranzuziehen finde ich sehr gut, die Lehren, die Portugal aus diesem Urteil gezogen hat, ebenfalls zu ziehen, fände ich persönlich noch besser. Und dass hier in diesem Thread, etwa zur Zeit, als das Gerichtsurteil gesprochen wurde, Portugal noch als Negativbeispiel herangezogen wurde, zeigt doch sowohl Korrelation und Kausalität. 



Zu dem Gerichtsurteil gibt es folgende weitere Infos:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-irrefuehrende-meldungen-ueber-pcr-urteil-in-portugal,SHo3Nlm

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Antwort auf BadnerKFCFan

In Portugal ist die Wirksamkeit des PCR-Test per Gerichtsurteil vom11.11.20 als eingeschränkt zu bewerten - und weitere Parameter (die ich im Übrigen auch forderte, wie ein ct-Wert von max 30) werden herangezogen, so dass die Anzahl "Fälle" seither deutlich sinkt.


Das Gericht schreibt in seiner Urteilsverkündung:  


„Was sich aus diesen Studien ergibt, ist einfach - die mögliche Zuverlässigkeit der durchgeführten PCR-Tests hängt von Anfang an von der Schwelle der Amplifikationszyklen ab, die sie beinhalten, so dass bis zu einer Grenze von 25 Zyklen die Zuverlässigkeit des Tests bei etwa 70% liegt; wenn 30 Zyklen durchgeführt werden, sinkt der Zuverlässigkeitsgrad auf 20%; wenn 35 Zyklen erreicht werden, liegt der Zuverlässigkeitsgrad bei 3%.“


Und:


„Das bedeutet, dass bei einem positiven PCR-Test bei einer Zyklusschwelle von 35 oder höher (wie es in den meisten US-amerikanischen und europäischen Labors der Fall ist) die Wahrscheinlichkeit einer Infektion weniger als 3% beträgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person ein falsches Positiv erhält, liegt bei 97% oder höher".


Warum das Urteil des Berufungsgerichtes von Lissabon auch für uns so interessant ist, ergibt sich aus der Urteilserklärung. In dem 34 Seiten langen Dokument (https://tribunal-relacao.vlex.pt/vid/851822033?_ga=2.155956985.353358071.1605737091-350727261.1605737091) schreibt das Gericht:


„Eine medizinische Diagnose ist eine medizinische Handlung, zu der nur ein Arzt rechtlich befugt ist und für die dieser Arzt allein und vollständig verantwortlich ist. Keine andere Person oder Institution, einschließlich Regierungsbehörden oder Gerichte, hat eine solche Befugnis. Es ist nicht Aufgabe der regionalen Gesundheitsbehörde, jemanden für krank oder gesundheitsgefährdend zu erklären. Nur ein Arzt kann dies tun. Niemand kann per Dekret oder Gesetz für krank oder gesundheitsgefährdend erklärt werden, auch nicht als automatische, administrative Folge des Ergebnisses eines Labortests, egal welcher Art.“


Also Portugal als Referenzwert heranzuziehen finde ich sehr gut, die Lehren, die Portugal aus diesem Urteil gezogen hat, ebenfalls zu ziehen, fände ich persönlich noch besser. Und dass hier in diesem Thread, etwa zur Zeit, als das Gerichtsurteil gesprochen wurde, Portugal noch als Negativbeispiel herangezogen wurde, zeigt doch sowohl Korrelation und Kausalität. 



Diese Pandemie treibt uns noch alle zum Wahnsinn, da hilft es auch nicht, irgendwelche Bruchstücke (häufig sogar wahren) Wissens zusammenzupacken und damit sinnvolle Maßnahmen in Frage zu stellen.


PCR-Tests sind insgesamt sehr zuverlässig und sind in der Lage, kleinste (auch ungefährliche) Konzentrationen an Virus nachzuweisen. Die Gefahr von Fehlern steigt dann natürlich auch (s. Phantom-DNA-Ergebnisse in Zusammenhang mit den NSU-Morden). Auch Geimpfte werden mitunter (richtigerweise) positiv getestet, wenn man nur genau genug schaut. Deshalb gibt es zurecht die Diskussion, wie detailliert man auswerten sollte. Deshalb so zu tun, als wären PCR-Tests generell ein Problem, entbehrt jeder Grundlage.


Auch das Argument mit den Ärzten, die als einzige jemanden als krank einstufen dürfen, läuft etwas ins Leere. Bei den Gesundheitsämtern arbeiten ja Ärzte, die so etwas beurteilen können.


Man kann über viele Details sprechen, wie zum Beispiel diese Ausgangssperre, die ich zunächst nur für verfassungswidrig gehalten habe und die im aktuellen Entwurf wahrscheinlich zusätzlich noch unwirksam ist. Aber über PCR-Tests und wer anhand eines Laberwerts eine Krankheit feststellen darf zu streiten, geht an der Sache vorbei.


Edit: "Laberwert" ist auch schön, gemeint ist aber natürlich "Laborwert"

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Antwort auf Thomas13

Zu dem Gerichtsurteil gibt es folgende weitere Infos:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-irrefuehrende-meldungen-ueber-pcr-urteil-in-portugal,SHo3Nlm

Ich habe den Originaltext des Gerichtsurteils zitiert. Sekundärquellen sind, egal welcher Couleur, oft in die entsprechende Richtung eingefärbt und damit egal, von wo sie kommt, erst einmal mit Vorsicht zu genießen. Dies ohne Wertung. 


Die Quelle war mir ebenfalls bekannt, vielen Dank fürs Posten. Wie oben beschrieben, sind hier einzelne Passagen in der Sekundärquelle weggelassen, andere stark überhöht, sodass sich ein gänzlich anderes Bild ergibt als im Urteil selbst. 


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Ardo
Antwort auf BadnerKFCFan
Ich habe den Originaltext des Gerichtsurteils zitiert. Sekundärquellen sind, egal welcher Couleur, oft in die entsprechende Richtung eingefärbt und damit egal, von wo sie kommt, erst einmal mit Vorsicht zu genießen. Dies ohne Wertung. 


Die Quelle war mir ebenfalls bekannt, vielen Dank fürs Posten. Wie oben beschrieben, sind hier einzelne Passagen in der Sekundärquelle weggelassen, andere stark überhöht, sodass sich ein gänzlich anderes Bild ergibt als im Urteil selbst. 


Was soll denn ein Urteil Aussagen? Kann ja sein, dass es eindeutig ist. Kommt dann eben von einem Schwurbler Richter, der extra nur Schwurbler-"Experten" hinzugezogen hat. Siehe aktuell Masken Urteil in Weimar. Ist auch von höherer Stelle kassiert worden. Insofern sagt ein Urteil ohne Einordnung und Sekundärquellen gar nichts aus. 
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Antwort auf Ardo
Was soll denn ein Urteil Aussagen? Kann ja sein, dass es eindeutig ist. Kommt dann eben von einem Schwurbler Richter, der extra nur Schwurbler-"Experten" hinzugezogen hat. Siehe aktuell Masken Urteil in Weimar. Ist auch von höherer Stelle kassiert worden. Insofern sagt ein Urteil ohne Einordnung und Sekundärquellen gar nichts aus. 
Zumindest sagt Dein Post etwas über Dich. 
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Ardo
Antwort auf BadnerKFCFan
Zumindest sagt Dein Post etwas über Dich. 
Eher über dich. Das du etwas (was dir gerade passt) als blanke Wahrheit darstellen willst, nur weil irgendein Richter der Welt ein Urteil gefällt hat. Wohlweislich ignorierend, dass es auch  dutzende Urteile gibt, die das Gegenteil feststellen. 
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Antwort auf Ardo
Eher über dich. Das du etwas (was dir gerade passt) als blanke Wahrheit darstellen willst, nur weil irgendein Richter der Welt ein Urteil gefällt hat. Wohlweislich ignorierend, dass es auch  dutzende Urteile gibt, die das Gegenteil feststellen. 
Eisenbahnschwelle! 
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Ardo
Badener, hattest Du nicht ein angebliches  "Gesetz" verlinkt, nachdem in Zukunft die Maßnahmen nicht mehr an der Inzidenz alleine orientiert werden dürfen? Wie erklärst du dir die neue Auflage des Infektionsschutzgesetzes? 
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