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Covid 19

Antwort auf toni361
Tichy gilt eher als links,steht der Antifa sehr nah, ist allerdings auch sehr umstritten.  Der Artikel ist sehr sachlich geschrieben,  und du hast ihn nicht gelesen 4x9,  da Tichy ja rechter Theoretiker ist...

Im übrigen unterstützt der Artikel genau deinen Post 4x9...

Tichy gilt als links und steht der Antifa nah? Das ist inhaltlich ja noch weiter weg von der Wahrheit als deine Aussage gestern als du meintest es gäbe keinen Trainerwechsel. Ich glaube du solltest auch da mal deine Quellen prüfen bitte. Es sei denn du meinst einen anderen Roland Tichy.

Aber egal - was viel wichtiger ist: Gute Besserung Duke! Man sieht sich hoffentlich bald wieder im Stadion.

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Fühle mit dir Duke, gute Genesung.
Hoffe du wirst schnell wieder Fit 👍

Nimmt das ernst,  habe persönlich häufig mit Müdigkeit zu kämpfen, als Nachfolgen des Covid
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Antwort auf TimK

"Schulen bleiben bis 200 auf, weil sich die Mimimi-Eltern ja nicht selbst mit der Erziehung ihrer Kinder rumschlagen wollen."


Wir stimmen ja bei sportlichen Einschätzungen häufig überein, doch diese Aussage empfinde ich als Frechheit und Schlag ins Gesicht.


Gestern habe ich eine Telefonkonferenz gehabt und dabei eine Stunde ein jammerndes und heulendes Kind auf dem Arm gehabt, weil Mama sich auch mal um K1 kümmern "musste", der nämlich aktuell nicht in den Kindergarten (in seine Draußengruppe) gehen kann. Ich arbeite teilweise bis Abends um 11/12 Uhr, damit ich meine Arbeit schaffe und zwischendurch nicht von den Kindern "abgehalten" werde.


Das hat nichts mit MiMiMi zu tun sondern ist nach einem Jahr fast dauerhaft dieser Zustand einfach eine extreme Belastung, welche Familien ohne fremde Hilfe leisten müssen. Dabei haben wir mit Haus und Garten noch eine recht komfortable Situation! Ich möchte nicht an die ganzen Eltern denken, die auf kleinstem Raum in ihrer Zwei-Zimmer Wohnung den ganzen Tag neben der Arbeit auch noch Kinder um sich haben und diese dann auch noch tagsüber mit Home-Schooling mitbetreuen. Viele verstehen gar nicht, was für eine unfassbar strapaziöse Situation das für Eltern ist und was das auch mit der Eltern/Kind Beziehung macht. Hier werden teilweise Risse in den Beziehungen verursacht, die sich nie wieder kitten lassen, einfach weil auch die Eltern irgendwann nicht mehr können.



Was Ausgangssperren angeht glaube ich auch nicht daran, dass diese irgendeinen Effekt zur Pandemiebekämpfung leisten. Solange die Leute immer noch in Büros fahren (dürfen/müssen), solange der öffentliche Nahverkehr nicht verpflichtend auf eine Minimum reduziert wird, solange selbst bei Hochinzidenzsituationen Leute noch zum Friseur gehen dürfen, solange soll mir jeder mit Ausgangssperren gestohlen bleiben.


https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-aerosolforscher-warnen-vor-kontraproduktiven.1939.de.html?drn:news_id=1247427

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-forschung-auflagen-101.html


Die Aerosolforscher haben aus ihrer wissenschaftlichen Sicht noch einmal bestätigt, dass das Infektionsgeschehen draußen nicht das Problem ist. Innenräume sind die Herausforderung und dafür wird nach wie vor zu wenig getan.

Das soll sich gar nicht auf deine Situation beziehen: Ich finde, dass die Problematik bezüglich Homeoffice und Homeschooling einfach eine weitere grundsätzliche Schwäche in unserem System offenbart: Und zwar dass eine vollwertige Kinderbetreuung durch beide Eltern in Folge der veränderten Arbeitswelt (beide Elternteile arbeiten meist Vollzeit) immer häufiger zu einem Drahtseilakt wird. Viele Familien sind ohne die Hilfe der Großeltern und/oder des ganztägigen Parkens ihrer Kinder in Kitas völlig aufgeschmissen, weil sie Arbeit und Erziehung nur schwer unter einen Hut kriegen (können). Manchen Elternteilen unterstelle ich sogar, dass sie froh sind, dass sie tagsüber ihre Ruhe haben und Kita und Schule ihnen alles abnehmen. Wer Kinder in die Welt setzt, muss sich heute eben gut überlegen, wie er das organisiert kriegt und ob er bereit ist, sich auch noch abends reinzuknien, um z.B. noch bei den Hausaufgaben zu helfen. Das System hat Eltern viel Arbeit abgenommen, aber einige müssen sich auch wieder bewusst werden, dass sie als Eltern die größte Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder tragen und sich selbst dazu entschieden haben, Kinder zu bekommen. Kinder bedeuten auch Arbeit und das heißt jetzt eben, dass man, wo man seine Kinder sogar tagsüber mal sieht, sich auch um sie kümmert und seinen Alltag irgendwie anpasst. Man könnte es auch als Chance betrachten, endlich mehr gemeinsame Zeit mit den Kindern zuhause zu haben. Eins sollte klar sein: Die Kinder können am Ende am allerwenigsten für alles.

Und zu den Ausgangssperren: Erstens überträgt sich Corona nicht nur über Aerosole, sondern da waren ja auch noch die Tröpcheninfektionen bei zu geringem Abstand (ist für Aerosolforscher natürlich nicht so spannend). Bei großen Gruppen, die sich draußen treffen und lange Zeit nah beieinander stehen, kann es dort leicht zu Infektionen kommen. Und zweitens verlagern sich diese abendlichen Treffen gerne von draußen nach drinnen.
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Antwort auf TimK

"Schulen bleiben bis 200 auf, weil sich die Mimimi-Eltern ja nicht selbst mit der Erziehung ihrer Kinder rumschlagen wollen."


Wir stimmen ja bei sportlichen Einschätzungen häufig überein, doch diese Aussage empfinde ich als Frechheit und Schlag ins Gesicht.


Gestern habe ich eine Telefonkonferenz gehabt und dabei eine Stunde ein jammerndes und heulendes Kind auf dem Arm gehabt, weil Mama sich auch mal um K1 kümmern "musste", der nämlich aktuell nicht in den Kindergarten (in seine Draußengruppe) gehen kann. Ich arbeite teilweise bis Abends um 11/12 Uhr, damit ich meine Arbeit schaffe und zwischendurch nicht von den Kindern "abgehalten" werde.


Das hat nichts mit MiMiMi zu tun sondern ist nach einem Jahr fast dauerhaft dieser Zustand einfach eine extreme Belastung, welche Familien ohne fremde Hilfe leisten müssen. Dabei haben wir mit Haus und Garten noch eine recht komfortable Situation! Ich möchte nicht an die ganzen Eltern denken, die auf kleinstem Raum in ihrer Zwei-Zimmer Wohnung den ganzen Tag neben der Arbeit auch noch Kinder um sich haben und diese dann auch noch tagsüber mit Home-Schooling mitbetreuen. Viele verstehen gar nicht, was für eine unfassbar strapaziöse Situation das für Eltern ist und was das auch mit der Eltern/Kind Beziehung macht. Hier werden teilweise Risse in den Beziehungen verursacht, die sich nie wieder kitten lassen, einfach weil auch die Eltern irgendwann nicht mehr können.



Was Ausgangssperren angeht glaube ich auch nicht daran, dass diese irgendeinen Effekt zur Pandemiebekämpfung leisten. Solange die Leute immer noch in Büros fahren (dürfen/müssen), solange der öffentliche Nahverkehr nicht verpflichtend auf eine Minimum reduziert wird, solange selbst bei Hochinzidenzsituationen Leute noch zum Friseur gehen dürfen, solange soll mir jeder mit Ausgangssperren gestohlen bleiben.


https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-aerosolforscher-warnen-vor-kontraproduktiven.1939.de.html?drn:news_id=1247427

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-forschung-auflagen-101.html


Die Aerosolforscher haben aus ihrer wissenschaftlichen Sicht noch einmal bestätigt, dass das Infektionsgeschehen draußen nicht das Problem ist. Innenräume sind die Herausforderung und dafür wird nach wie vor zu wenig getan.

puh, gut, dass ich das nicht geschrieben habe....;-)

ich muss Tim uneingeschränkt Recht geben
die jetzige Situation mit den Kindern ist katastrophal und das aus mehreren Gründen
zum einen ist die Situation bei der Organisation des Tagesablaufes schwer zu handhaben
wir haben zum Glück Hilfe von den Großmüttern, die jetzt auch beide eine erste Impfung haben
aber wir müssen jeden Tag neu planen, um unsere drei Mädels (1x 7 Jahre, jetzt Homeschooling, 2x 4 Jahre, Kita) betreut zu wissen
meine Frau ist selbst im Schuldienst als Schulsozialarbeiterin
da ist sie tageweise zur Betreuung eingeteilt
nach den Weihnachtsferien, als schon einmal kein Präsenzunterricht war, hatten wir dreimal das Problem, dass der eigentlich
eingeteilte Betreuer plötzlich selbst Symptome hatte und dass dann meine Frau plötzlich einspringen musste
an einem Tag hatte ich morgens um 9.30 Uhr einen Termin am AG Arnsberg und saß um 7.15 Uhr schon im Auto, als die Nachricht kam, dass meine Frau jetzt aushilfsweise in die Schule müsste.....man kann sich vorstellen, was man dann rotiert
zum Glück konnte meine Mutter dann einspringen

bei mir kommt noch hinzu, dass aufgrund der Vielzahl von Terminen die Gerichte nach wie vor verhandeln
es ist jetzt zwar zum Glück nicht so, dass es immer Verzögerungen gibt, aber ich hatte im März, nachdem die Kleinen wieder in die Kita gegangen sind, zwei Situationen, bei denen ich mit Abholen dran war und die vereinbarte Abholzeit nicht einhalten konnte, weil der Termin sich deutlich (in einem Fall drei Stunden) verzögerte
durch die Großmütter besteht zumindest die Möglichkeit, so etwas im Voraus ein wenig abzufedern
aber die Kinder möchten halt auch einmal von mir abgeholt werden...........kann man ja irgendwie auch verstehen

hinzukommt noch, dass unsere Kinder Freunde und Nachbarskinder haben, die die Pandemie vielleicht nicht ganz so ernst nehmen,
wie man das tun sollte
während unsere Mädels also in der Bude hocken (auch Haus mit Garten), laufen anderen fröhlich draußen rum und toben
das ist natürlich auch ziemlich scheisse

ich habe natürlich die Möglichkeit zum Homeoffice, kann das aber tagsüber nicht nutzen, weil die Kinder ständig Aufmerksamkeit benötigen




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Stoffel
Also mich treibt ja schon mein seniler Kater im Homeoffice in den Wahnsinn ..
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TimK
Das soll sich gar nicht auf deine Situation beziehen: Ich finde, dass die Problematik bezüglich Homeoffice und Homeschooling einfach eine weitere grundsätzliche Schwäche in unserem System offenbart: Und zwar dass eine vollwertige Kinderbetreuung durch beide Eltern in Folge der veränderten Arbeitswelt (beide Elternteile arbeiten meist Vollzeit) immer häufiger zu einem Drahtseilakt wird. Viele Familien sind ohne die Hilfe der Großeltern und/oder des ganztägigen Parkens ihrer Kinder in Kitas völlig aufgeschmissen, weil sie Arbeit und Erziehung nur schwer unter einen Hut kriegen (können). Manchen Elternteilen unterstelle ich sogar, dass sie froh sind, dass sie tagsüber ihre Ruhe haben und Kita und Schule ihnen alles abnehmen. Wer Kinder in die Welt setzt, muss sich heute eben gut überlegen, wie er das organisiert kriegt und ob er bereit ist, sich auch noch abends reinzuknien, um z.B. noch bei den Hausaufgaben zu helfen. Das System hat Eltern viel Arbeit abgenommen, aber einige müssen sich auch wieder bewusst werden, dass sie als Eltern die größte Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder tragen und sich selbst dazu entschieden haben, Kinder zu bekommen. Kinder bedeuten auch Arbeit und das heißt jetzt eben, dass man, wo man seine Kinder sogar tagsüber mal sieht, sich auch um sie kümmert und seinen Alltag irgendwie anpasst. Man könnte es auch als Chance betrachten, endlich mehr gemeinsame Zeit mit den Kindern zuhause zu haben. Eins sollte klar sein: Die Kinder können am Ende am allerwenigsten für alles.

Und zu den Ausgangssperren: Erstens überträgt sich Corona nicht nur über Aerosole, sondern da waren ja auch noch die Tröpcheninfektionen bei zu geringem Abstand (ist für Aerosolforscher natürlich nicht so spannend). Bei großen Gruppen, die sich draußen treffen und lange Zeit nah beieinander stehen, kann es dort leicht zu Infektionen kommen. Und zweitens verlagern sich diese abendlichen Treffen gerne von draußen nach drinnen.

Man kann gerne über die Problematik an sich diskutieren, kein Stress.

Allerdings kann ich das auch nicht so unwiedersprochen stehen lassen.


Viele Familien kommen gar nicht anders über die Runden, als das beide Eltern nach einer recht schnellen Zeit wieder Vollzeit arbeiten müssen. Da fängt das System schon zu kranken an. Zu argumentieren, das System habe Eltern viel abgenommen und Eltern müssen sich das eben (vor diesem Hintergrund) gut überlegen, zieht nicht. Wenn ich mit diesen Argumenten kakuliere gehört zur Wahrheit auch, dass ich ja dann auch in dieses System, was mir als Elternteil viel Arbeit abnimmt, die Kinder hineinbekomme. Wenn das System nicht mehr funktioniert zu sagen "hättet ihr euch vorher mal besser überlegen sollen" ist schwach. Auch wenn ich weiß, dass Du das ggf. nicht so meinst, wie ich das jetzt interpretiere, halte ich das Argument für falsch.


Dass mir kinderlose Menschen regelmäßig erklären, wie viel Arbeit Kinder bedeuten und dass man sich halt vorher überlegen muss, lass ich einfach mal unkommentiert.


Aber um nochmal einen Einblick in meine (unsere) Situation zu geben. Meine Frau ist zum Glück in Elternzeit und kann sich voll um die Kinder kümmern.. Wobei: stimmt nicht. Der Kleine ist noch kein Jahr alt und braucht naturgemäß: Schlaf, Aufmerksamkeit, Kuscheln und exklusive Spielzeit. Der Große braucht das aber auch, wenn auch in anderer Form und Ausprägung. Zwischendurch möchten alle noch was Essen und vielleicht nicht durch ein Haus laufen, wo die Staubschicht schon 2-3cm dick ist. Wir haben weder Unterstützung von Großeltern oder sonst etwas und müssen das alles - inkl. meines Jobs - managen. Das bedeutet, dass ich teilweise Morgens noch mit den Kindern spiele, während meine Frau mal was aufräumt, dass ich mich um das Essen kümmere, dass ich einkaufen gehe zwischendurch oder dass ich auch einfach mal Mittags 2-3 Stunden mit dem Großen beschäftigt bin, da der kleine schläft. Erzähl mir also nix von "Man muss sich das vorher überlegen". Der Deal *vorher* war ein anderer.


Das führt dazu, dass wir regelmäßig mit unseren Kräften ziemlich am Ende sind. Von "mal krank werden" ist gar keine Rede.. Wenn das passiert und einer von uns krank wird, bricht hier alles zusammen. Ich bin nur leider nicht "systemrelevant" sondern sorge nur mit dafür, dass in der Wirtschaft weiterhin Geld umgesetzt wird.



"Man könnte es auch als Chance betrachten, endlich mehr gemeinsame Zeit mit den Kindern zuhause zu haben."

Darf ich fragen, wie viele Kinder Du hast? Was Du arbeitest? Wie Deine private und berufliche Situation ist? Wenn Du mir jetzt noch sagst (wovon ich ausgehe), dass Du keine Kinder hast, dann hör auf mit solchen dummen Floskeln. Denn das macht mich wirklich aggressiv. Ich genieße jede Sekunde mit meinen Kindern. Ich genieße es aber auch, mir keine Sorgen machen zu müssen, was morgen im Kühlschrank liegt und dass es für alle warm ist. Solche Sätze sind einfach nur übergriffig und respektlos allen Eltern gegenüber, die in ihrer kleinen Welt mit den Problemen im Alltag als Familie zu kämpfen haben und eben mal froh sind, wenn die Kinder auch mal in der Kita sind und sie mal zu was anderem kommen. Da ist noch nicht einmal davon gesprochen, dass sie Zeit für sich haben oder ähnliches. Aber ist ja alles nicht so schlimm.. sollen einfach mal genießen....




Zum Thema Aerosole. Natürlich sind Gruppen ein Problem. Deswegen gibt es das Verbot von privaten Treffen mit mehr als X Personen und Haushalten. Das gilt auch draußen. Die Leute können sich also problemlos auch um 20 Uhr treffen. Oder um 19 Uhr. Und wenn sie das Treffen nach drinnen verlegen wollen, machen sie das auch trotz Ausgangssperren (oder gerade dann!). Ich bleibe bei der Einschätzung, dass Ausgangssperren bei der Pandemiebekämpfung nicht nur sinnlos sondern kontraproduktiv sind.

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Ardo
Das eine nur nächtliche Ausgangsbeschränkung viel bringt, glaube ich auch nicht. Wobei 🤔 In den  nächsten Wochen könnte es evtl. dabei helfen, das es nach Einbruch der Dunkelheit keine größeren Zusammenkünfte zum Ramadan-Brechen gibt... 
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Antwort auf Ardo
Das eine nur nächtliche Ausgangsbeschränkung viel bringt, glaube ich auch nicht. Wobei 🤔 In den  nächsten Wochen könnte es evtl. dabei helfen, das es nach Einbruch der Dunkelheit keine größeren Zusammenkünfte zum Ramadan-Brechen gibt... 
NaNaNa.   könnte man falsch  verstehen. Möchte nix unterstellen.


Wenn dann Ostern gewesen wäre , hätten sich auch viele Christen

am Osterfeuer treffen können. 


Nur mal so.

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toni361
Da kann man gar nichts falsch verstehen,  bei dem was Ardo schrieb, der Märkische Kreis hat eine Sonderregelung für die abendlichen Moschee Besuche während des Ramadan erlassen, da es sich um einen triftigen Grund handelt.
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Antwort auf TimK

Man kann gerne über die Problematik an sich diskutieren, kein Stress.

Allerdings kann ich das auch nicht so unwiedersprochen stehen lassen.


Viele Familien kommen gar nicht anders über die Runden, als das beide Eltern nach einer recht schnellen Zeit wieder Vollzeit arbeiten müssen. Da fängt das System schon zu kranken an. Zu argumentieren, das System habe Eltern viel abgenommen und Eltern müssen sich das eben (vor diesem Hintergrund) gut überlegen, zieht nicht. Wenn ich mit diesen Argumenten kakuliere gehört zur Wahrheit auch, dass ich ja dann auch in dieses System, was mir als Elternteil viel Arbeit abnimmt, die Kinder hineinbekomme. Wenn das System nicht mehr funktioniert zu sagen "hättet ihr euch vorher mal besser überlegen sollen" ist schwach. Auch wenn ich weiß, dass Du das ggf. nicht so meinst, wie ich das jetzt interpretiere, halte ich das Argument für falsch.


Dass mir kinderlose Menschen regelmäßig erklären, wie viel Arbeit Kinder bedeuten und dass man sich halt vorher überlegen muss, lass ich einfach mal unkommentiert.


Aber um nochmal einen Einblick in meine (unsere) Situation zu geben. Meine Frau ist zum Glück in Elternzeit und kann sich voll um die Kinder kümmern.. Wobei: stimmt nicht. Der Kleine ist noch kein Jahr alt und braucht naturgemäß: Schlaf, Aufmerksamkeit, Kuscheln und exklusive Spielzeit. Der Große braucht das aber auch, wenn auch in anderer Form und Ausprägung. Zwischendurch möchten alle noch was Essen und vielleicht nicht durch ein Haus laufen, wo die Staubschicht schon 2-3cm dick ist. Wir haben weder Unterstützung von Großeltern oder sonst etwas und müssen das alles - inkl. meines Jobs - managen. Das bedeutet, dass ich teilweise Morgens noch mit den Kindern spiele, während meine Frau mal was aufräumt, dass ich mich um das Essen kümmere, dass ich einkaufen gehe zwischendurch oder dass ich auch einfach mal Mittags 2-3 Stunden mit dem Großen beschäftigt bin, da der kleine schläft. Erzähl mir also nix von "Man muss sich das vorher überlegen". Der Deal *vorher* war ein anderer.


Das führt dazu, dass wir regelmäßig mit unseren Kräften ziemlich am Ende sind. Von "mal krank werden" ist gar keine Rede.. Wenn das passiert und einer von uns krank wird, bricht hier alles zusammen. Ich bin nur leider nicht "systemrelevant" sondern sorge nur mit dafür, dass in der Wirtschaft weiterhin Geld umgesetzt wird.



"Man könnte es auch als Chance betrachten, endlich mehr gemeinsame Zeit mit den Kindern zuhause zu haben."

Darf ich fragen, wie viele Kinder Du hast? Was Du arbeitest? Wie Deine private und berufliche Situation ist? Wenn Du mir jetzt noch sagst (wovon ich ausgehe), dass Du keine Kinder hast, dann hör auf mit solchen dummen Floskeln. Denn das macht mich wirklich aggressiv. Ich genieße jede Sekunde mit meinen Kindern. Ich genieße es aber auch, mir keine Sorgen machen zu müssen, was morgen im Kühlschrank liegt und dass es für alle warm ist. Solche Sätze sind einfach nur übergriffig und respektlos allen Eltern gegenüber, die in ihrer kleinen Welt mit den Problemen im Alltag als Familie zu kämpfen haben und eben mal froh sind, wenn die Kinder auch mal in der Kita sind und sie mal zu was anderem kommen. Da ist noch nicht einmal davon gesprochen, dass sie Zeit für sich haben oder ähnliches. Aber ist ja alles nicht so schlimm.. sollen einfach mal genießen....




Zum Thema Aerosole. Natürlich sind Gruppen ein Problem. Deswegen gibt es das Verbot von privaten Treffen mit mehr als X Personen und Haushalten. Das gilt auch draußen. Die Leute können sich also problemlos auch um 20 Uhr treffen. Oder um 19 Uhr. Und wenn sie das Treffen nach drinnen verlegen wollen, machen sie das auch trotz Ausgangssperren (oder gerade dann!). Ich bleibe bei der Einschätzung, dass Ausgangssperren bei der Pandemiebekämpfung nicht nur sinnlos sondern kontraproduktiv sind.

Ich erkenne natürlich, dass die aktuelle Situation so überhaupt nicht vorherzusehen war (der Deal also ein anderer war) und für viele Eltern natürlich eine große Belastung darstellt. Ich meinte mit der Aussage, dass man sich seinen Kinderwunsch gut überlegen muss, auch vielmehr nur, dass man sich einfach bewusst sein sollte, dass mit der Kindererziehung eigentlich viel Arbeit verbunden ist (dessen sind sich aus Erfahrung eben manche nicht bewusst). Im Normalfall wird einem viel abgenommen, damit man sich auf seinen Beruf konzentrieren kann, aber jetzt müssen Eltern eben doch auch bereit sein, Beruf und Erziehung so gut es geht unter einen Hut zu bekommen. Wer gerne viel Freizeit neben der Arbeit hat und seine Ruhe braucht, sollte sich gut überlegen, ob er bereit ist, Kinder zu bekommen. Ich finde, dass junge Eltern auch einfach nicht erwarten sollten, dass sie viel Freizeit haben.

Ich möchte damit keinen angreifen, erst recht nicht dich, finde aber, dass manche Eltern sich einfach ihrer großen Verantwortung und dem Arbeitsaufwand, der damit verbunden ist, zu wenig bewusst sind, weil sie die Kinder vor Corona unter der Woche kaum richtig zu Gesicht bekommen haben und es halt irgendwie lief. Manchen war es recht, so wie es lief. Und denen sage ich, dass sie neben dem verständlichen Stress und den Sorgen doch vielleicht auch den positiven Aspekt sehen können, dass sie einfach Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Ich kenne einige Väter, die ihre Kinder in den spannenden Jahren der Entwicklung nur wenige Stunden in der Woche sehen konnten und das bestimmt nicht schön fanden. Wenn jetzt der Vater im Homeoffice sitzt, dann wird er höchstwahrscheinlich mehr Zeit haben, sich vor, zwischen oder nach der Arbeit mit den Kindern zu beschäftigen, weil er vielleicht auch nicht mehr 2h zur Arbeit hin und zurück fahren muss oder die ganze Woche unterwegs ist.

Diese und die anderen Aussagen waren nicht übergriffig gemeint und falls das als respektlos rübergekommen sein sollte, entschuldige ich mich. Ich habe keine Kinder und weiß, dass ich mit solchen Aussagen vorsichtig sein muss, wollte aber trotzdem meine Meinung basierend auf meinen Einblicken loswerden.
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TimK
Ich erkenne natürlich, dass die aktuelle Situation so überhaupt nicht vorherzusehen war (der Deal also ein anderer war) und für viele Eltern natürlich eine große Belastung darstellt. Ich meinte mit der Aussage, dass man sich seinen Kinderwunsch gut überlegen muss, auch vielmehr nur, dass man sich einfach bewusst sein sollte, dass mit der Kindererziehung eigentlich viel Arbeit verbunden ist (dessen sind sich aus Erfahrung eben manche nicht bewusst). Im Normalfall wird einem viel abgenommen, damit man sich auf seinen Beruf konzentrieren kann, aber jetzt müssen Eltern eben doch auch bereit sein, Beruf und Erziehung so gut es geht unter einen Hut zu bekommen. Wer gerne viel Freizeit neben der Arbeit hat und seine Ruhe braucht, sollte sich gut überlegen, ob er bereit ist, Kinder zu bekommen. Ich finde, dass junge Eltern auch einfach nicht erwarten sollten, dass sie viel Freizeit haben.

Ich möchte damit keinen angreifen, erst recht nicht dich, finde aber, dass manche Eltern sich einfach ihrer großen Verantwortung und dem Arbeitsaufwand, der damit verbunden ist, zu wenig bewusst sind, weil sie die Kinder vor Corona unter der Woche kaum richtig zu Gesicht bekommen haben und es halt irgendwie lief. Manchen war es recht, so wie es lief. Und denen sage ich, dass sie neben dem verständlichen Stress und den Sorgen doch vielleicht auch den positiven Aspekt sehen können, dass sie einfach Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Ich kenne einige Väter, die ihre Kinder in den spannenden Jahren der Entwicklung nur wenige Stunden in der Woche sehen konnten und das bestimmt nicht schön fanden. Wenn jetzt der Vater im Homeoffice sitzt, dann wird er höchstwahrscheinlich mehr Zeit haben, sich vor, zwischen oder nach der Arbeit mit den Kindern zu beschäftigen, weil er vielleicht auch nicht mehr 2h zur Arbeit hin und zurück fahren muss oder die ganze Woche unterwegs ist.

Diese und die anderen Aussagen waren nicht übergriffig gemeint und falls das als respektlos rübergekommen sein sollte, entschuldige ich mich. Ich habe keine Kinder und weiß, dass ich mit solchen Aussagen vorsichtig sein muss, wollte aber trotzdem meine Meinung basierend auf meinen Einblicken loswerden.
Alles gut. Sagt viel über Dich, dass Du das richtig stellst und Dich für ein evtl. falsches Ankommen der Nachricht entschuldigst. Das macht nicht jeder und dazu gehört ja auch was.

Ich bin bei dem Thema nur in den letzten 13 Monaten ziemlich sensibilisiert und habe sehr viele Kommentare in die Richtung gehört, die mich dann irgendwann nur noch durch die Decke gehen lassen.


Jeder hat sein Päckchen zu tragen und daher muss man auch bei jedem erstmal die persönlichen Umstände kennen und ich halte mich daher mit sehr generalistischen Aussagen zurück.

Peace!
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JimPanse

https://www.wz.de/nrw/krefeld/krefeld-verschaerft-corona-regeln-ab-montag-ausgangssperre-und-co_aid-57381559


In Krefeld wartet man nicht mehr auf Berlin. Auch besser so.

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klaraka
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Ardo
Antwort auf klaraka
Was ist denn das für eine Propaganda-Desinformations-Gülle? Wer hat den Mist fabriziert? Wie kann man das glauben,  96% symptomlos? So eine Statistik wird auch nirgendwo erhoben. Man man man. Selber denken! 
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klaraka

@Ardo

Die Statistiken sind aus den offiziellen RKI-Daten erstellt. Wenn du lesen würdest und den Links folgen würdest könntest du dir die Fragen selbst beantworten.

Datenquelle: Robert Koch Institut


Erklärt werden die erhobenen Daten auch hier, der Duktus des Erstellers ist nicht mein Fall und manchmal ziemlich respektlos, die Daten sind trotzdem interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=XhX-qWX9By8


Man kann sich die Excel-Tools auch selber runterladen und damit rumspielen.


Übrigens:

"Man man man. Selber denken!" .... Ach, lassen wir das. Manche können halt nicht anders.

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Ardo
Die Daten können nicht vom RKI sein, da sie dort gar nicht vorliegen. Nicht vorliegen können. Das RKI weiß nichts über Symptome. Kann ich ganz sicher auch aus eigener Erfahrung sagen, dass das von niemandem abgefragt wird. Bei positivem PCR schickt einen das GA 10 Tage in Quarantäne. Da fragt aber keiner, ob und was für Symptome man hat/hatte. Ist also Schwachsinn. 
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klaraka
War leider falscher Link:

Datenquelle: Robert Koch Institut

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klaraka
Antwort auf Ardo
Die Daten können nicht vom RKI sein, da sie dort gar nicht vorliegen. Nicht vorliegen können. Das RKI weiß nichts über Symptome. Kann ich ganz sicher auch aus eigener Erfahrung sagen, dass das von niemandem abgefragt wird. Bei positivem PCR schickt einen das GA 10 Tage in Quarantäne. Da fragt aber keiner, ob und was für Symptome man hat/hatte. Ist also Schwachsinn. 
Das zeigt auch nur wie schlampig die Daten erhoben werden. Die Ämter sollten eigentlich das Referenzdatum, spricht Krankheitsbeginn angeben. Daraus kann man dann, wenn man will, auch Symptome ableiten, Krankheit nur mit Symptomen.

Ersatzweise wird das Meldedatum genommen, wenn kein Referenzdatum angegeben ist. Referenzdaten werden auch oft nachgetragen. Wenn dein GA Krefeld war haben die wohl kein Referenzdatum angegeben.

1
kfc9999

Wird leider durch die zeitliche Verzögerung zwischen Infektion und Intensivstationen in den nächsten Tagen und Wochen zwangsläufig noch schlimmer werden. Montag war die Inzidenz 142 und jetzt 209, das wird sich dann widerspiegeln. Die Lage ist mehr als ernst. Aber immerhin reagiert man jetzt mal.

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Ardo
Antwort auf klaraka
War leider falscher Link:

Datenquelle: Robert Koch Institut

Ich sehe bei den Parametern nichts über Symptome.


Übrigens hat unser OB heute eine gute Ansprache gehalten:

https://youtu.be/rLpagLFOdtM

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Stroem
Wieso sollte man ohne Symptome im Krankenhaus liegen? Alleine aus diesem Grund kann die Aufstellung nicht stimmen. 
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Ardo
Antwort auf Stroem
Wieso sollte man ohne Symptome im Krankenhaus liegen? Alleine aus diesem Grund kann die Aufstellung nicht stimmen. 
Am besten ist die sogenannte '

"symptombereinigte Inzidenz" von 0. Soll ja heißen, alle in Krefeld in den letzten 7 Tagen gemeldeten Fälle sind asymptomatisch 😂

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JeFF
Also hier wurde ja schon echt viel Bullshit gepostet aber das jetzt .... 

Hammer! :D 

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kfc9999
Das Ziel wurde aber wie immer erreicht, es wird statt über die aktuelle Lage und die wirklichen Probleme und was am besten zu tun ist wieder über irgendeinen Bullshit diskutiert. Genau das wollen so Leute doch: Ablenken, Zweifel an allem streuen, alles in Frage stellen. Und das klappt jedes Mal.
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