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KFC Uerdingen - Zwickau

kfc9999
Bei manchen Usern hat man den Eindruck, es ist geradezu zu ihrem verbissenen Lebenstraum geworden, dass der KFC investorlos und mittellos in der Landesliga kickt. Kurz gesagt, wenn wir endgültig am Arsch sind knallen da die Sektkorken. Denn dann führt man uns ja wie in Wuppertal in 15 Jahren nachhaltig nach oben. Ich weiß nur nicht, ob das Naivität oder böse Absicht ist.
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JeFF
Ohne Investor haben wir halt absolut keine Zukunft. Im Grunde in keiner Liga.

Früher hatten wir ja wenigstens noch Trainingsmöglichkeiten + einen Platz für den Spielbetrieb. 


Wo soll sowas denn in der Oberliga stattfinden? Solange die Grotenburg nicht fertiggestellt ist, sind wir am Ende der Saison nicht mehr als ein Name auf dem Papier ... 

Wir werden keinen Platz geschenkt bekommen. Entweder das geht jetzt noch irgendwie alles über die Bühne (Umbau Grotenburg / Insolvenz / Lizenz / Klassenerhalt) oder es sieht sehr düster aus. 

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TimK

„Wo soll sowas denn in der Oberliga stattfinden? Solange die Grotenburg nicht fertiggestellt ist, sind wir am Ende der Saison nicht mehr als ein Name auf dem Papier ... “


Ich habe diese Frage an vielen anderen stellen auch regelmäßig gestellt in den letzten Wochen. Die Antwort war fast immer: „es wird sich schon eine Lösung finden“.


Bei so viel Naivität bezüglich einer investorenlosen Zukunft kann man nur dankbar sein, dass es aktuell noch jemanden gibt, der in uns investiert. 

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Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben.

Wissen wir, wie es aktuell und in den nächsten Monaten laufen würde, wenn sich kein Investor gefunden hätte? Nein, weil es dazu wieder nicht gekommen ist. Ob der Einstieg von Noah richtig oder falsch war, wird sich noch zeigen, aber ich glaube einfach, dass sich unser Verein ohne Investor wahrscheinlich in eine gesündere Richtung entwickeln würde. Denn dann wäre der Druck auf Politik, Ehemalige und Wirtschaft so groß, dass sie helfen würden - besonders wenn sich der e.V. personell vernünftig aufstellen würde.
Natürlich würden wir dann nicht gegen die attraktiven Gegner spielen, aber wie gesagt: Ist das alles, weshalb man KFC-Fan ist? Wer hat eigentlich gesagt, dass wir auf Biegen und Brechen wieder 3. Liga oder 2. Bundesliga spielen müssen, obwohl wir überhaupt keine Basis haben? Wären die 15 Jahre nicht vielleicht der bessere Weg? Für das Gemüt von uns Fans und die Entwicklung des Vereins. Woher sind sich alle so sicher, dass dieser Weg der Falsche ist? Nicht immer von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Und woher sind sich alle so sicher, dass der aktuelle Weg mittel- bis langfristig so viel besser sein wird? Wer sagt denn, dass Noah die strukturellen Probleme gelöst bekommt? Das Wichtigste wird neben dem Stadion eine eigene Heimat mit Trainingsplätzen sein - die brauchen wir in der 3. Liga und in der Oberliga, mit Investor und ohne Investor.

Und letztlich finde ich es wie bereits erwähnt einfach frech, Fans, die sich eine andere Entwicklung wünschen, böse Absichten zu unterstellen. Es ist immer das gleiche Spiel: Man kritisiert die aktuelle Lage und teilt seine Alternativmeinung mit und direkt fühlen sich manche empfindlich angegriffen und teilen persönlich aus, weil sie anscheinend nicht akzeptieren können, dass es nicht nur eine Sicht auf die Dinge gibt. Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade.
5
TimK

„Wissen wir, wie es aktuell und in den nächsten Monaten laufen würde, wenn sich kein Investor gefunden hätte? Nein, weil es dazu wieder nicht gekommen ist.“


Wer hätte denn das Stadion in Lotte bezahlt? 

Funkel und seine „lokalen Fachleute“?



„Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben.“


Und manch andere sind eben nach den letzten Jahrzehnten realistisch genug zu wissen, dass der Ritter auf seinem weißen Ross eben nicht um die Ecke kommt und daher sportlicher Erfolg und Zukunftsperspektiven Hand in Hand gehen. 



Und immer dieses Gerede vom Druck auf die Wirtschaft und die Politik. Welcher Druck denn? 2.000 Wählerstimmen? 2.000 potenzielle Kunden? Die Stadt hat uns mit 17.000 Leuten zur Relegation nach Duisburg „abgeschoben“. Verabschiedet euch mal von dem Gedanken, dass ein KFC, der sportlich (wieder) Inder Versenkung zu versinken droht hier auch nur einen Mü Druck auf irgendwen ausüben wird. Außer einem Achselzucken wird da nicht passieren. 

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Antwort auf TimK

„Wissen wir, wie es aktuell und in den nächsten Monaten laufen würde, wenn sich kein Investor gefunden hätte? Nein, weil es dazu wieder nicht gekommen ist.“


Wer hätte denn das Stadion in Lotte bezahlt? 

Funkel und seine „lokalen Fachleute“?



„Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben.“


Und manch andere sind eben nach den letzten Jahrzehnten realistisch genug zu wissen, dass der Ritter auf seinem weißen Ross eben nicht um die Ecke kommt und daher sportlicher Erfolg und Zukunftsperspektiven Hand in Hand gehen. 



Und immer dieses Gerede vom Druck auf die Wirtschaft und die Politik. Welcher Druck denn? 2.000 Wählerstimmen? 2.000 potenzielle Kunden? Die Stadt hat uns mit 17.000 Leuten zur Relegation nach Duisburg „abgeschoben“. Verabschiedet euch mal von dem Gedanken, dass ein KFC, der sportlich (wieder) Inder Versenkung zu versinken droht hier auch nur einen Mü Druck auf irgendwen ausüben wird. Außer einem Achselzucken wird da nicht passieren. 

Keiner hätte Lotte bezahlt, weil wir abgestiegen wären und in einer tieferen Liga - je nach neuer finanzieller Aufstellung - weitergespielt hätten.

Was ist denn eine Zukunftsperspektive? 3. Liga und höher? Seid ihr heiß auf Sandhausen und Regensburg? Oder was gilt als angemessene Perspektive? Ist Regionalliga schon zu wenig? 5 Jahre Regionalliga und im fünften Jahr eine herausragende Mannschaft, mit der man um die 3. Liga spielt? Mit Stadion, mit Sponsoren, mit Rückhalt in der Stadt.

Du weißt doch auch, dass es mit 17.000 Zuschauern, davon 3-4000 Mannheimern mit sehr großem Gewaltpotenzial, im Grotenburg-Stadion schwierig geworden wäre. Und zur Politik: Ich habe schon das Gefühl, dass sich zumindest Grüne und SPD klar pro KFC positionieren und auch bei einem Abstieg nicht einfach tatenlos zuschauen würden. Im Gegenteil, vielleicht hätte man mit gutem Willen und guten Gesprächen neue Allianzen schmieden können, aber das ist ja jetzt erstmal kein Thema, da wir Noah haben. Wie die mit der Stadt zusammenarbeiten, werden wir abwarten.
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TimK

„Keiner hätte Lotte bezahlt, weil wir abgestiegen wären und in einer tieferen Liga - je nach neuer finanzieller Aufstellung - weitergespielt hätten. “


Nochmal: wo denn?

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Antwort auf TimK

„Keiner hätte Lotte bezahlt, weil wir abgestiegen wären und in einer tieferen Liga - je nach neuer finanzieller Aufstellung - weitergespielt hätten. “


Nochmal: wo denn?

In der Grotenburg. Noch bis 2022 ohne Zuschauer und dann mit.
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Elvis
Es müssen die Infrastrukturellen Dinge jetzt mit der Stadt besprochen werden.

Wird die Stadt uns mittelfristig kein Vereinsgelände zur Verfügung stellen, war es das eh. Dann haben wir als Verein keine Perspektive, da uns die Basis fehlt. 

Wir bräuchten eigentlich ein Gelände mit mindestens 2 Rasenplätzen und im Idealfall auch 2 Kunstrasenplätze, mindestens aber einen. Dazu ein Gebäude als Vereinsheim und Geschäftsstelle mit Umkleiden. Was kostet sowas, wenn man es neu baut, 18-20 Mio€ ? Also für Grundstück, Platzbau und Gebäude.


Bei ca. 500 Mitglieder wären das 40k € pro Mitglied. Über den Weg also eher unwahrscheinlich. Ich wüsste aber auch nicht, dass wir einen superreichen Fan hätten, der einen Großteil übernehmen würde.


Wenn wir uns mal 5 Jahre in der 2. Liga halten würden, mit einem günstige Kader, wäre der Verein eventuell selbst in der Lage. In allen Ligen drunter kommt aber niemals das Geld für diese grundlegenden Dinge zusammen.


Es ist fast hoffnungslos.



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Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben.

Wissen wir, wie es aktuell und in den nächsten Monaten laufen würde, wenn sich kein Investor gefunden hätte? Nein, weil es dazu wieder nicht gekommen ist. Ob der Einstieg von Noah richtig oder falsch war, wird sich noch zeigen, aber ich glaube einfach, dass sich unser Verein ohne Investor wahrscheinlich in eine gesündere Richtung entwickeln würde. Denn dann wäre der Druck auf Politik, Ehemalige und Wirtschaft so groß, dass sie helfen würden - besonders wenn sich der e.V. personell vernünftig aufstellen würde.
Natürlich würden wir dann nicht gegen die attraktiven Gegner spielen, aber wie gesagt: Ist das alles, weshalb man KFC-Fan ist? Wer hat eigentlich gesagt, dass wir auf Biegen und Brechen wieder 3. Liga oder 2. Bundesliga spielen müssen, obwohl wir überhaupt keine Basis haben? Wären die 15 Jahre nicht vielleicht der bessere Weg? Für das Gemüt von uns Fans und die Entwicklung des Vereins. Woher sind sich alle so sicher, dass dieser Weg der Falsche ist? Nicht immer von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Und woher sind sich alle so sicher, dass der aktuelle Weg mittel- bis langfristig so viel besser sein wird? Wer sagt denn, dass Noah die strukturellen Probleme gelöst bekommt? Das Wichtigste wird neben dem Stadion eine eigene Heimat mit Trainingsplätzen sein - die brauchen wir in der 3. Liga und in der Oberliga, mit Investor und ohne Investor.

Und letztlich finde ich es wie bereits erwähnt einfach frech, Fans, die sich eine andere Entwicklung wünschen, böse Absichten zu unterstellen. Es ist immer das gleiche Spiel: Man kritisiert die aktuelle Lage und teilt seine Alternativmeinung mit und direkt fühlen sich manche empfindlich angegriffen und teilen persönlich aus, weil sie anscheinend nicht akzeptieren können, dass es nicht nur eine Sicht auf die Dinge gibt. Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade.

"Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben."

Wie definierst du denn "das Beste"? Für mich ist das halbwegs vernünftiger Fußball gegen vernünftige Gegner in richtigen Stadien. Rumpelfussball auf beschaulichen Sportplätzen mit selbstgebackenen Kuchen kenne ich aus den letzen Jahren. Alles so wahnsinnig nett und familiär. Falls mich die Sehnsucht beschleicht, kann ich das in Krefeld jederzeit bei verschiedene Vereinen wieder erleben. Mach ich aber nicht, weil mich das überhaupt nicht reizt.

Im Übrigen sind Sätze die mehr Konjunktive als Buchstaben enthalten wenig geeignet, Aussagen glaubhaft zu untermauern. Würde ich heute im Lotto gewinnen, würde der Druck auf die Stadt Krefeld enorm steigen die Grotenburg zu sanieren, da dies das Beste für mein Gemüt wäre. Huch, das ist ja völliger Unsinn.

Du sagst ja selber, daß wir Ligaunabhängig Trainingsplätze brauchen, da stimme ich zu. Ob das mit dem neuen Investor klappt weiß ich nicht, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für größer, als dies in einer unteren Liga zu erreichen. Wo soll denn da plötzlich ein Trainingsgelände herkommen? Vom Kuchenverkauf bei den Spielen wohl nicht. Aber halt, würde ich heute Abend im Lotto gewinnen, hätte ich ja Kapital und würde dem KFC nen hübschen Trainingsplatz bauen lassen.

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Thomas13
Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben.

Wissen wir, wie es aktuell und in den nächsten Monaten laufen würde, wenn sich kein Investor gefunden hätte? Nein, weil es dazu wieder nicht gekommen ist. Ob der Einstieg von Noah richtig oder falsch war, wird sich noch zeigen, aber ich glaube einfach, dass sich unser Verein ohne Investor wahrscheinlich in eine gesündere Richtung entwickeln würde. Denn dann wäre der Druck auf Politik, Ehemalige und Wirtschaft so groß, dass sie helfen würden - besonders wenn sich der e.V. personell vernünftig aufstellen würde.
Natürlich würden wir dann nicht gegen die attraktiven Gegner spielen, aber wie gesagt: Ist das alles, weshalb man KFC-Fan ist? Wer hat eigentlich gesagt, dass wir auf Biegen und Brechen wieder 3. Liga oder 2. Bundesliga spielen müssen, obwohl wir überhaupt keine Basis haben? Wären die 15 Jahre nicht vielleicht der bessere Weg? Für das Gemüt von uns Fans und die Entwicklung des Vereins. Woher sind sich alle so sicher, dass dieser Weg der Falsche ist? Nicht immer von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Und woher sind sich alle so sicher, dass der aktuelle Weg mittel- bis langfristig so viel besser sein wird? Wer sagt denn, dass Noah die strukturellen Probleme gelöst bekommt? Das Wichtigste wird neben dem Stadion eine eigene Heimat mit Trainingsplätzen sein - die brauchen wir in der 3. Liga und in der Oberliga, mit Investor und ohne Investor.

Und letztlich finde ich es wie bereits erwähnt einfach frech, Fans, die sich eine andere Entwicklung wünschen, böse Absichten zu unterstellen. Es ist immer das gleiche Spiel: Man kritisiert die aktuelle Lage und teilt seine Alternativmeinung mit und direkt fühlen sich manche empfindlich angegriffen und teilen persönlich aus, weil sie anscheinend nicht akzeptieren können, dass es nicht nur eine Sicht auf die Dinge gibt. Das finde ich ehrlich gesagt sehr schade.

Ich finde Deine Beiträge grundsätzlich in Ordnung, Du vergisst meines Erachtens allerdings bei aller Romantik die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 3 Jahrzehnte. Angenommen dem KFC gelingt ein Neuanfang in der Oberliga, und die Rahmenbedingungen würden passen (sprich Stadion, es wird vernünftig gewirtschaftet usw.), würde der KFC im Laufe der Jahre immer "kleiner" werden, bis er eines Tages verschwunden ist. Die "Gesellschaft" ist mittlerweile rein erfolgsorientiert, dem KFC würden die Fans aussterben, Fannachwuchs würde es so nicht mehr geben, denn wer will noch Fan eines Oberligisten sein? Glaubst Du wirklich dass Du noch Kinder finden wirst die im KFC Trikot auf irgendeiner Wiese Fußball spielen? 

Ich verstehe die Romantik, sie passt nur nicht mehr in die heutige Zeit. 


Deine Aussagen wie "Denn dann wäre der Druck auf Politik, Ehemalige und Wirtschaft so groß, dass sie helfen würden - besonders wenn sich der e.V. personell vernünftig aufstellen würde. " sind genauso spekulativ wie die Aussagen dass es mit Noah besser wird. Nur dass der KFC auch schon personell vernünftig aufgestellt war (ich darf an unseren "Prof Doc" erinnern), und trotzdem von Politik, Ehemaligen und Wirtschaft keinerlei Unterstützung erhalten hat. Das es jetzt anderes sein sollte, ist höchst zweifelhaft. 

Wenn man auf die Gesellschaft, die Politik und die Wirtschaft schaut (die blau rote Brille abgesetzt), dann kann man eigentlich nur feststellen dass dieser Verein auf Dauer nur überleben wird wenn er an die Fleischtöpfe herankommt. Fängt der Verein in den unteren Ligen von vorne an, wird er diese Fleischtöpfe nicht mehr erreichen können. Denn dafür braucht man nun mal, bei aller Romantik, viel mehr Geld als in Krefeld zu generieren ist. Sponsoring ist z.b. in der Oberliga reine Liebhaberei, denn im Grunde sieht niemand die "Werbung". Für das gleiche Geld gibt es eine Bande in Gladbach, und die wird dann von Millionen Menschen gesehen. 

Das wir ein Stadion brauchen, wissen wir. Das wir ein Trainingsgelände brauchen, wissen wir schon sehr lange. Vielleicht bekommt Noah es hin, sie legen ja großen Wert auf Nachwuchsarbeit (scheint ja Teil des Geschäftsmodells zu sein). 


Was ich mich frage: Wo soll das Trainingsgelände herkommen wenn der KFC in der Oberliga spielt? Wer wird sich dann (noch) dafür interessieren wo der KFC und seine Jugend trainiert? Dazu habe ich bisher in allen "Romantik" Beiträgen nichts finden können. Seltsam.  


Edith sagt:

"Wissen wir, wie es aktuell und in den nächsten Monaten laufen würde, wenn sich kein Investor gefunden hätte? Nein, weil es dazu wieder nicht gekommen ist."


Ja, wissen wir, und zwar sehr genau. Wir wären, vorausgesetzt wir würden die Insolvenz überleben, ins Bodenlose gerutscht. Ohne Stadion, ohne Trainingsplätze.... Und vor allem ohne Aussicht darauf. 



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Elvis
In der Grotenburg. Noch bis 2022 ohne Zuschauer und dann mit.
Die Grotenburg würde wahrscheinlich in der jetzigen Situation nichtmal für die Oberliga eine Genehmigung bekommen. Auch ohne Zuschauer nicht. Sonst würde man diese auch für die 3. Liga erhalten.

Und so lange da eh grade alles stillsteht, bleibt es eh spannend, ob zumindest Platz, Umkleiden und Presseplätze bis zum Sommer fertig wären.

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"Manchen geht es eben nach den letzten Jahren nun erstmal um das Beste für den KFC, losgelöst von sportlichem Erfolgsstreben."

Wie definierst du denn "das Beste"? Für mich ist das halbwegs vernünftiger Fußball gegen vernünftige Gegner in richtigen Stadien. Rumpelfussball auf beschaulichen Sportplätzen mit selbstgebackenen Kuchen kenne ich aus den letzen Jahren. Alles so wahnsinnig nett und familiär. Falls mich die Sehnsucht beschleicht, kann ich das in Krefeld jederzeit bei verschiedene Vereinen wieder erleben. Mach ich aber nicht, weil mich das überhaupt nicht reizt.

Im Übrigen sind Sätze die mehr Konjunktive als Buchstaben enthalten wenig geeignet, Aussagen glaubhaft zu untermauern. Würde ich heute im Lotto gewinnen, würde der Druck auf die Stadt Krefeld enorm steigen die Grotenburg zu sanieren, da dies das Beste für mein Gemüt wäre. Huch, das ist ja völliger Unsinn.

Du sagst ja selber, daß wir Ligaunabhängig Trainingsplätze brauchen, da stimme ich zu. Ob das mit dem neuen Investor klappt weiß ich nicht, aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für größer, als dies in einer unteren Liga zu erreichen. Wo soll denn da plötzlich ein Trainingsgelände herkommen? Vom Kuchenverkauf bei den Spielen wohl nicht. Aber halt, würde ich heute Abend im Lotto gewinnen, hätte ich ja Kapital und würde dem KFC nen hübschen Trainingsplatz bauen lassen.

Ich habe ja geschrieben, dass ich vor allem das Beste losgelöst vom Sportlichen möchte. Was das heißt, wurde schon oft genug aufgezählt.

Die Prophezeiungen mit einem Investor sind auch hypothetisch. Denn wie schon geschrieben wurde, brauchen wir, um selbst in die Infrastruktur investieren zu können, eigentlich den Aufstieg in die 2. Liga, sonst wird hier wahrscheinlich auch kein Investor groß investieren. Aber ob wir den überhaupt packen und uns dann in der 2. Liga halten können? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass wir in den nächsten 5 Jahren in die 2. Bundesliga aufsteigen?

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Thomas13
Keiner hätte Lotte bezahlt, weil wir abgestiegen wären und in einer tieferen Liga - je nach neuer finanzieller Aufstellung - weitergespielt hätten.

Was ist denn eine Zukunftsperspektive? 3. Liga und höher? Seid ihr heiß auf Sandhausen und Regensburg? Oder was gilt als angemessene Perspektive? Ist Regionalliga schon zu wenig? 5 Jahre Regionalliga und im fünften Jahr eine herausragende Mannschaft, mit der man um die 3. Liga spielt? Mit Stadion, mit Sponsoren, mit Rückhalt in der Stadt.

Du weißt doch auch, dass es mit 17.000 Zuschauern, davon 3-4000 Mannheimern mit sehr großem Gewaltpotenzial, im Grotenburg-Stadion schwierig geworden wäre. Und zur Politik: Ich habe schon das Gefühl, dass sich zumindest Grüne und SPD klar pro KFC positionieren und auch bei einem Abstieg nicht einfach tatenlos zuschauen würden. Im Gegenteil, vielleicht hätte man mit gutem Willen und guten Gesprächen neue Allianzen schmieden können, aber das ist ja jetzt erstmal kein Thema, da wir Noah haben. Wie die mit der Stadt zusammenarbeiten, werden wir abwarten.

"5 Jahre Regionalliga und im fünften Jahr eine herausragende Mannschaft, mit der man um die 3. Liga spielt? Mit Stadion, mit Sponsoren, mit Rückhalt in der Stadt."


Welches Stadion, welche Sponsoren, welcher Rückhalt in der Stadt? Und wie kommst Du darauf im fünften Jahr eine herausragende Mannschaft haben zu können die um den Aufstieg in die 3. Liga spielen kann?


Erklär mir doch mal bitte was daran weniger spekulativ ist als auf den Investor Noah zu setzen. Erkläre mir doch mal bitte wovon Du alleine das erste Jahr Regionalliga finanzieren möchtest. Wie sieht Dein Plan aus? Ohne Investor? 

Und vor allem bitte ohne "Ja wenn der und der weg ist und der und der den Verein übernimmt, dann kommen die Sponsoren und die Stadt und überhaupt alle und helfen uns". Kenne ich schon seit 20 Jahren, als Fan, als Mitglied und als Bürger dieser Stadt. 

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andi1
Für die Tagträumer die meinen es würde ohne einen Investor gehen . . bitte den KFC2 gründen und loslegen. Jeder  weiß das  das Geld was unter M.P.  zur  Verfügung stand....nicht oder ehr gar nicht klug eingesetzt wurde.Es gibt nur einen Weg...hoch und an die fetten Töpfe ab der 2ten Liga zu kommen.Dann kommen TV Gelder...Werbung und weitere Sponsoren dazu.Ohne Stadion wird das alles natürlich eh nix.Also beten und etwas Glück...das der neue Investor auch mit der Stadt positiv ins Gespräch kommt.Nur dann kommt es zu einer Win Win Win Situation....für den Investor für den KFC und sogar der Stadt Krefeld;)



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Ardo
Ich habe ja geschrieben, dass ich vor allem das Beste losgelöst vom Sportlichen möchte. Was das heißt, wurde schon oft genug aufgezählt.

Die Prophezeiungen mit einem Investor sind auch hypothetisch. Denn wie schon geschrieben wurde, brauchen wir, um selbst in die Infrastruktur investieren zu können, eigentlich den Aufstieg in die 2. Liga, sonst wird hier wahrscheinlich auch kein Investor groß investieren. Aber ob wir den überhaupt packen und uns dann in der 2. Liga halten können? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass wir in den nächsten 5 Jahren in die 2. Bundesliga aufsteigen?

Der sportliche Aufstieg in die zweite Liga ist doch nicht das Problem. Mit dem von MP investierten Geld und sportlichem Sachverstand hätte man den locker schon packen können und auch in Zukunft ist das möglich.  Das Problem ist die Infrastruktur, also station, trainingsplätze, leistungszentrum usw. 
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Thomas13
Ich habe ja geschrieben, dass ich vor allem das Beste losgelöst vom Sportlichen möchte. Was das heißt, wurde schon oft genug aufgezählt.

Die Prophezeiungen mit einem Investor sind auch hypothetisch. Denn wie schon geschrieben wurde, brauchen wir, um selbst in die Infrastruktur investieren zu können, eigentlich den Aufstieg in die 2. Liga, sonst wird hier wahrscheinlich auch kein Investor groß investieren. Aber ob wir den überhaupt packen und uns dann in der 2. Liga halten können? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass wir in den nächsten 5 Jahren in die 2. Bundesliga aufsteigen?

Ohne das Sportliche wird es kein "Bestes" geben. Ohne sportlichen Erfolg generiert man gar nichts. Keine Sponsoren, keine Unterstützung, nichts. Ohne sportlichen Erfolg ist ein Verein so interessant wie ein umgefallener Sack Reis in China. 


Und zu Deinen spekulativen Fragen zur 2. Liga nochmal die Gegenfrage: Wie wahrscheinlich ist es denn dass der KFC die nächsten 5 Jahre in unteren Ligen überleben würde? Wenn man bezüglich Stadion und Trainingsanlage nicht mal mehr das Argument hat: Wir sind im Profifußball. Wer in dieser Stadt wird sich mehr für den Verein interessieren wenn wir wieder im Amateurfußball angekommen sind? 

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Die Wahrscheinlichkeit etwas zu erreichen in Sachen Stadion und Trainingsplätzen
ist mit Investor wesentlich höher als ohne Investor.
Weil der Druck auf die Politik, von einem 3. Ligisten doch höher ist als von einem
Kreisligisten. Vor allem ist ein Investor auch in der Lage mit der Politik zu verhandeln,
während die Verhandlungen mit einem Kreisligisten doch ungleich anders aussehen
würden. Ob am Ende alles funktioniert steht auf einem anderen Blatt Papier aber die
Hoffnung lebt weiter.
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sportlich gesehen, müssen wir schauen , das wir nicht absteigen ......2. Liga und so.....langer langer Weg- hoffe wir halten erstmal die 3. Liga ---sportlich gesehen
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Ich habe ja geschrieben, dass ich vor allem das Beste losgelöst vom Sportlichen möchte. Was das heißt, wurde schon oft genug aufgezählt.

Die Prophezeiungen mit einem Investor sind auch hypothetisch. Denn wie schon geschrieben wurde, brauchen wir, um selbst in die Infrastruktur investieren zu können, eigentlich den Aufstieg in die 2. Liga, sonst wird hier wahrscheinlich auch kein Investor groß investieren. Aber ob wir den überhaupt packen und uns dann in der 2. Liga halten können? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass wir in den nächsten 5 Jahren in die 2. Bundesliga aufsteigen?

Ohne einen gewissen sportlichen Erfolg ist der Rest für mich eher uninteressant. Ich bin in erster Linie Fan der 1. Mannschaft des KFC. Hätten wir ein geeignetes Trainingsgelände, einen angesehene Vorstand und mehr Unterstützung durch die Stadt hätte ich dadurch nicht mehr Spaß oder ein besseres Gefühl bei den Spielen. Wären diese Spiele dann noch in der Oberliga auf irgendeinem Sportplatz mit Stankett, hätte ich auf Dauer eher weniger Spaß an den Spielen, das weiß ich. Das dieser Weg höchstwahrscheinlich unrealistisch ist wurde schon oft genug aufgezählt.

Ob wir jemals wieder in die 2. Liga aufsteigen oder ob wir mit dem neuen Investor in eine bessere Zukunft gehen weiß ich nicht, aber, die Möglichkeit besteht zumindest. Ich halte diese Möglichkeit für deutlich wahrscheinlicher, als einen gelungenen Neuaufbau von unten. Dabei sage ich nicht, daß der jetzige Weg funktionieren wird.

3
Wir sind uns einig, dass ein Vereinsgelände mit Trainingsplätzen für das Überleben des Vereins essenziell ist. Ohne eigenes Vereinsgelände kein Verein. Wie viel das genau kostet? Schwierig zu sagen. Ich denke, dass man mit 5 Mio. Euro auch eine Basis mit einem Naturrasen-, einem Kunstrasenplatz und einem Vereinsheim legen könnte mit Aussicht auf Erweiterung. Die Stadt muss uns zwangsläufig dabei unterstützen. Wenn sie dafür z.B. 3 Mio. Euro investieren würde, könnte man bestimmt schon zufrieden sein. Den Rest müsste man über Sponsoren oder auf anderen kreativen Wegen bereitstellen. Ein Investor ist da natürlich hilfreich, wenn er denn bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen (für seine Ansprüche dann wahrscheinlich direkt nach höheren Standards). Aber ich glaube, dass es auch ohne Investor möglich wäre, eine zufriedenstellende Lösung für den KFC zu finden.

Ich glaube nicht, dass der KFC zwangsläufig immer kleiner werden würde, wenn er einige Jahre unterhalb der 3. Liga spielen würde. Denn ich finde, dass man aktuell gar nicht genau sagen kann, wie sich unsere Gesellschaft in den nächsten 10 Jahren entwickeln wird. Es muss nicht unbedingt so weitergehen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das System des großen Fußballs in den nächsten Jahren viele Fans verlieren wird, die diesen Zirkus nicht mehr mitmachen möchten und sich wieder mehr regional orientieren werden. Und wieso sollten Kinder nicht Uerdingen-Fans werden, wenn der Verein einen hervorragenden Ruf in der Stadt genießt und sich familien- und kinderfreundlich präsentiert? Es müssen ja sowieso nicht Zehntausende sein.

In der Oberliga bräuchte es eine treue Basis an Sponsoren, die nach wie vor zum ranghöchsten Verein der Stadt stehen. Ebenfalls bräuchte es eine breite Mitgliederbasis von Minimum 2000. Im Grunde bräuchte es eine Gemeinschaft aus Fans, Ehemaligen, Sympathisanten, Politikern und Sponsoren, die den KFC erhalten und aufpolieren möchten, mit ganz kleinen Schritten wie einem Aufbau eines Trainingsgeländes für 5 Mio. Euro in z.B. Elfrath. Wenn sich die Fans damit allerdings nicht identifizieren könnten, wird es natürlich schwierig.
Aus dieser Ausgangslage heraus könnte man langsam an einem Aufstieg in die Regionalliga arbeiten, indem man sportliche Kompetenz ins Boot holt. Wenn es finanziell reichen sollte, könnte man angreifen und einen Aufstieg anpeilen.
In der Regionalliga würde es dann auf neue Sponsoren ankommen, die den Weg des KFC spannend finden und Fußball in Krefeld unterstützen möchten. Die gibt es immer und überall, wenn man sich als Verein ein gewisses Standing erarbeitet. Von diesem Zeitpunkt an zähle ich dann fünf Jahre in der Regionalliga - immer in der Grotenburg übrigens. Wenn man auch in der Regionalliga sportliche Kompetenz im Verein hat, kann man Mannschaften zusammenstellen, die vielleicht irgendwann mal oben anklopfen, weil alles zusammenpasst. Da würde es dann letztlich darauf ankommen, ob die Sponsoren bereit sind, einen Angriff auf die 3. Liga zu wagen. Möglich wäre es bestimmt.

Das ist alles sehr weit weg, klar. Für mich zentral wäre aber, dass ich wieder stolz auf den KFC sein könnte. Ich weiß nicht, ob ich das sein kann, wenn der Verein von Investoren aus dem Ausland geführt wird, die große Ziele haben, aber am Ende vielleicht mehr zerstören als sie entwickeln (wir werden es sehen). Das Misstrauen ist aktuell einfach sehr groß, genauso die Angst, dass bestimmte Fehler nicht abgestellt werden und wir in wenigen Jahren wieder genau da stehen, wo wir heute stehen. Das wäre für mich dann nicht egal nach dem Motto "aber Hauptsache, man hatte nochmal ein paar schöne Jahre". Wie viele Investoren sollen sich denn noch am KFC austoben dürfen? Ist das hier das Experimentierfeld: Führe angeschlagenen Traditionsverein ohne alles mit Geld in die Bundesliga? Ja, mit Investoren ist der Weg nach oben potentiell kürzer und die Erfolgswahrscheinlichkeiten sind potentiell größer. Aber so einfach ist es ja eben nicht, wie wir an MP gesehen haben.

Ich finde es wie gesagt auch immer schwierig, sich zu 99% auf vergangene Erfahrungen zu stützen, wenn es um Stadt und Sponsoren geht. Wie wäre es mal, wenn wir als Verein erstmal wieder ein ernstzunehmendes Bild nach außen abgeben? Ich bin gespannt, ob Noah das hinbekommt. Denn ich glaube, dass es in Krefeld genügend Menschen gibt, denen der KFC nicht komplett egal ist und die helfen würden, auch in der Politik (Frank Meyer z.B.).

Es ist völlig in Ordnung, dass jeder seine Meinung hat und die meisten in diesem Forum meinetwegen eine andere. Es ist aber doch nicht so, dass der aktuelle Weg völlig alternativlos ist, auch wenn er im Optimalfall erfolgreicher ist. Manche möchten den alternativen Weg nicht bestreiten, weil er sportlich und finanziell Rückschritte bedeuten würde, aber es ist doch nicht so, dass man damit den Verein begraben würde. Das sehe ich einfach nicht.
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Ich habe ja geschrieben, dass ich vor allem das Beste losgelöst vom Sportlichen möchte. Was das heißt, wurde schon oft genug aufgezählt.

Die Prophezeiungen mit einem Investor sind auch hypothetisch. Denn wie schon geschrieben wurde, brauchen wir, um selbst in die Infrastruktur investieren zu können, eigentlich den Aufstieg in die 2. Liga, sonst wird hier wahrscheinlich auch kein Investor groß investieren. Aber ob wir den überhaupt packen und uns dann in der 2. Liga halten können? Wie wahrscheinlich ist es denn, dass wir in den nächsten 5 Jahren in die 2. Bundesliga aufsteigen?

Wenn es im Fussball nur in zweiter (oder dritter) Linie darum gehen würde erfolgreich zu sein dann frage dich mal wieso du damals nicht Fan vom Bockumer SV oder SuS Krefeld wurdest - sondern vom "Werksverein" Bayer? Oder vom "Chaosclub" KFC?

Weil er der ranghöchste Verein der Stadt war (und ist).
Wegen der Tradition des Vereins.
Wegen der Grotenburg.
Wegen den anderen Fans (die vergleichsweise viele waren gegenüber den anderen Krefelder Vereinen).
Und: Wegen der Aussicht auf sportlichen Erfolg in der Bundesliga mit starken Spielern und namhaften Gegnern.

Keiner hier ist Fan geworden um sich erstmal 5-10 Jahre in der Landesliga zu konsolidieren und "vielleicht" mal wieder am Niederrheinpokal die zweite Runde zu erreichen. Ich weiss garnicht wie oft man jetzt alleine in den letzten Wochen diese Diskussion hier hatte und jedes Mal kommt das selbe dabei raus: Keiner kann wirklich sagen wie man hier einen Verein am leben halten will der am Ende von der Mitglieder- und Sponsorenzahl nicht größer ist als Teutonia St.Tönis. Nur dass solche Vereine sogar noch eine eigene Platzanlage und Rückhalt in der Stadt haben.

Und dann stelle ich noch mal die Frage: Wenn diese Option so toll ist - wieso verdammt sind keine 2.000 Leute beim Kreispokal-Finale gegen Preußen Krefeld vor Ort gewesen? Wo waren die Auswärtsfahrer in Baumberg und Uedesheim? Wieso wurde damals - als es mit einer jungen Truppe in der Verbandsliga gegen den Abstieg ging - sogar zu einem Boykott aufgerufen indem man lieber die "Zwote" supporten sollte? Vielleicht weil hier nur ganz wenige Leute wirklich zu ihrem Wort stehen und ansonsten nur dann kommen wenn die Ergebnisse stimmen?

Schaut euch mal einen Verein wie RWE an. Die sind jetzt seit über 10 Jahren in der Regionalliga. Das ist bei denen kein "kontinuierlicher Weg" nach oben gewesen. Das war Geldverbrennung pur. Die haben MILLIONEN ausgegeben um 10 Jahre lang ihre Spielzeiten hinter kleineren Vereinen wie Oberhausen oder Lotte zu beenden. Die haben in den 10 Jahren gefühlt 25 Trainer verschlissen und zehnmal so viele Spieler geholt. Und in der Zwischenzeit haben die 50% ihrer Stammzuschauer verloren - Fanproteste im Stadion inklusive.

Und das TROTZ Stadion und TROTZ Rückhalt in der Stadt und TROTZ heimischer Sponoren und und und.
Der einzigen beiden Gründe weshalb der RWE jetzt oben steht:

1) Die anderen ambitionierten Clubs wie Uerdingen oder Viktoria Köln sind aus der Liga raus. Aachen und Co haben sich selbst verabschiedet und Preußen Münster sammelt sich gerade nach dem Abstieg. Die einzigen Gegner sind Zweitvertretungen - die inzwischen aber auch nur noch halbherzig unterwegs sind.

2) Der RWE hat erneut einen MILLIONEN-ETAT zusammengestellt um den Aufstieg zu erzwingen. Man hat einen Erfolgstrainer aus der 3.Liga geholt. Man hat den Torschützenkönig Engelmann verpflichtet. Man hat Oberhausen den Bundesliga-Erfahrenen Torwart und den Sportdirektor abgeworben. Und zusätzlich hat man Spieler aus der 3.Liga geholt wie Kefkir und Grote und Co.

Das ist nicht nachhaltig und keine "Strategie". Das ist nichts anderes als das was wir gemacht haben. Nur dass wir dafür keine 10 Jahre benötigt haben. Ganz davon abgesehen dass Essen auch jetzt noch lange nicht durch ist...

Was ich damit sagen möchte: In der Oberliga verdienen sehr gute Spieler inzwischen auch ihre 5.000 Euro im Monat und gehen nebenbei nicht arbeiten. Hier glaubt doch keiner dass Kefkir oder Öztürk während unserer Zeit in der Oberliga vor dem Training noch in der Berufsschule waren oder?

Wenn man also davon ausgeht dass 22 Spieler im Kader stehen und diese im Schnitt 2.500 Euro verdienen (was wenig ist) dann sind wir alleine bei 660.000 Euro pro Jahr nur für Spielergehälter. Ohne Prämien. Ohne sonstige Ausgaben. Ohne Trainer und Betreuer und was noch alles anfällt. Wer möchte kann ja mal einen Lakis fragen was selbst eine starke Verbandsliga-Mannschaft kostet. Oder in Wuppertal fragen wieso man ohne Runge nicht mal die Beflockung auf den Trikots zahlen kann.

Finde ich das gut? Nein. Aber auch die unteren Ligen sind inzwischen kleine Haifischbecken. Im Fussball gilt die Aussage: "1 Schritt zurück um 2 nach vorne zu gehen" so gut wie nie. 1 Schritt zurück ist auch wirklich 1 Schritt zurück - mindestens.

Wie schon gesagt: Ein seriös geführter Verein wie Oberhausen kommt NIE MEHR zurück. Nie mehr. Es sei denn bei denen steigt jemand ein.

Dass unser aktueller Weg keinen (weiteren) Erfolg hatte lag doch nicht an Investoren per se oder am fehlenden Geld. Dass wir jetzt da stehen wo wir stehen liegt zum Großteil an der Beratungsresistenz von MP. Die investierte Kohle hätte mit anderen Leuten als Niko Weinhart und Kevin Großkreutz zehnmal für einen Aufstieg in die 2.Liga gereicht. Und DAS wäre dann Druck auf die Stadt Krefeld gewesen.

Denn die Behauptung dass man die Stadt mit einem "starken e.V." in der Oberliga mehr unter Druck setzen kann als jetzt in der 3.Liga ist - sorry - absolute Träumerei. Gerade wenn der KFC von der Bildfläche verschwindet wird auch der Druck auf die Stadt kleiner werden. Dann fehlt die deutschlandweite Beachtung. Die Berichterstattung wird weniger. Und jeder der schon immer gegen die Grotenburg war hat wieder sein Argument: "Für die 800 Leute in der Oberliga reicht doch auch der Löschenhofweg".

Klar soll jeder seine Meinung haben. Und manchmal erwische ich mich auch dabei wie ich mir denke: "Jetzt einfach nur den Verein zurückgewinnen und Ruhe haben." Aber es ist ja nicht so als hätten wir das alles nicht schon durchgemacht. Und auch damals sind wir nur mit einer Sache wieder rausgekommen:

Geld.
Geld.
Geld.

Dazu die Hoffnung auf Spiele gegen Lautern und Dresden und Co.
Und da möchte ich - wenn es sich irgendwie verhindern lässt - auch nicht mehr drauf verzichten.
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Wir sind uns einig, dass ein Vereinsgelände mit Trainingsplätzen für das Überleben des Vereins essenziell ist. Ohne eigenes Vereinsgelände kein Verein. Wie viel das genau kostet? Schwierig zu sagen. Ich denke, dass man mit 5 Mio. Euro auch eine Basis mit einem Naturrasen-, einem Kunstrasenplatz und einem Vereinsheim legen könnte mit Aussicht auf Erweiterung. Die Stadt muss uns zwangsläufig dabei unterstützen. Wenn sie dafür z.B. 3 Mio. Euro investieren würde, könnte man bestimmt schon zufrieden sein. Den Rest müsste man über Sponsoren oder auf anderen kreativen Wegen bereitstellen. Ein Investor ist da natürlich hilfreich, wenn er denn bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen (für seine Ansprüche dann wahrscheinlich direkt nach höheren Standards). Aber ich glaube, dass es auch ohne Investor möglich wäre, eine zufriedenstellende Lösung für den KFC zu finden.

Ich glaube nicht, dass der KFC zwangsläufig immer kleiner werden würde, wenn er einige Jahre unterhalb der 3. Liga spielen würde. Denn ich finde, dass man aktuell gar nicht genau sagen kann, wie sich unsere Gesellschaft in den nächsten 10 Jahren entwickeln wird. Es muss nicht unbedingt so weitergehen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das System des großen Fußballs in den nächsten Jahren viele Fans verlieren wird, die diesen Zirkus nicht mehr mitmachen möchten und sich wieder mehr regional orientieren werden. Und wieso sollten Kinder nicht Uerdingen-Fans werden, wenn der Verein einen hervorragenden Ruf in der Stadt genießt und sich familien- und kinderfreundlich präsentiert? Es müssen ja sowieso nicht Zehntausende sein.

In der Oberliga bräuchte es eine treue Basis an Sponsoren, die nach wie vor zum ranghöchsten Verein der Stadt stehen. Ebenfalls bräuchte es eine breite Mitgliederbasis von Minimum 2000. Im Grunde bräuchte es eine Gemeinschaft aus Fans, Ehemaligen, Sympathisanten, Politikern und Sponsoren, die den KFC erhalten und aufpolieren möchten, mit ganz kleinen Schritten wie einem Aufbau eines Trainingsgeländes für 5 Mio. Euro in z.B. Elfrath. Wenn sich die Fans damit allerdings nicht identifizieren könnten, wird es natürlich schwierig.
Aus dieser Ausgangslage heraus könnte man langsam an einem Aufstieg in die Regionalliga arbeiten, indem man sportliche Kompetenz ins Boot holt. Wenn es finanziell reichen sollte, könnte man angreifen und einen Aufstieg anpeilen.
In der Regionalliga würde es dann auf neue Sponsoren ankommen, die den Weg des KFC spannend finden und Fußball in Krefeld unterstützen möchten. Die gibt es immer und überall, wenn man sich als Verein ein gewisses Standing erarbeitet. Von diesem Zeitpunkt an zähle ich dann fünf Jahre in der Regionalliga - immer in der Grotenburg übrigens. Wenn man auch in der Regionalliga sportliche Kompetenz im Verein hat, kann man Mannschaften zusammenstellen, die vielleicht irgendwann mal oben anklopfen, weil alles zusammenpasst. Da würde es dann letztlich darauf ankommen, ob die Sponsoren bereit sind, einen Angriff auf die 3. Liga zu wagen. Möglich wäre es bestimmt.

Das ist alles sehr weit weg, klar. Für mich zentral wäre aber, dass ich wieder stolz auf den KFC sein könnte. Ich weiß nicht, ob ich das sein kann, wenn der Verein von Investoren aus dem Ausland geführt wird, die große Ziele haben, aber am Ende vielleicht mehr zerstören als sie entwickeln (wir werden es sehen). Das Misstrauen ist aktuell einfach sehr groß, genauso die Angst, dass bestimmte Fehler nicht abgestellt werden und wir in wenigen Jahren wieder genau da stehen, wo wir heute stehen. Das wäre für mich dann nicht egal nach dem Motto "aber Hauptsache, man hatte nochmal ein paar schöne Jahre". Wie viele Investoren sollen sich denn noch am KFC austoben dürfen? Ist das hier das Experimentierfeld: Führe angeschlagenen Traditionsverein ohne alles mit Geld in die Bundesliga? Ja, mit Investoren ist der Weg nach oben potentiell kürzer und die Erfolgswahrscheinlichkeiten sind potentiell größer. Aber so einfach ist es ja eben nicht, wie wir an MP gesehen haben.

Ich finde es wie gesagt auch immer schwierig, sich zu 99% auf vergangene Erfahrungen zu stützen, wenn es um Stadt und Sponsoren geht. Wie wäre es mal, wenn wir als Verein erstmal wieder ein ernstzunehmendes Bild nach außen abgeben? Ich bin gespannt, ob Noah das hinbekommt. Denn ich glaube, dass es in Krefeld genügend Menschen gibt, denen der KFC nicht komplett egal ist und die helfen würden, auch in der Politik (Frank Meyer z.B.).

Es ist völlig in Ordnung, dass jeder seine Meinung hat und die meisten in diesem Forum meinetwegen eine andere. Es ist aber doch nicht so, dass der aktuelle Weg völlig alternativlos ist, auch wenn er im Optimalfall erfolgreicher ist. Manche möchten den alternativen Weg nicht bestreiten, weil er sportlich und finanziell Rückschritte bedeuten würde, aber es ist doch nicht so, dass man damit den Verein begraben würde. Das sehe ich einfach nicht.
Erstmal ein Kompliment an dich, aufgeben ist ein Fremdwort für dich!

Selbst der Weg mit Investor ist steil und steinig,
wie soll man den überwinden ohne Investor, ich halte das für unmöglich.
Natürlich könnte man irgendwann in 20 Jahren so sein wie der TSV Bockum,
in Krefeld gibt es aber schon 15 TSV Bockum, Krefeld braucht kein 16tes
Bockum. (Nichts gegen Bockum)
Wir brauchen den KFC Uerdingen, so hoch wie möglich!
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Ürdi
Antwort auf derlinner
Erstmal ein Kompliment an dich, aufgeben ist ein Fremdwort für dich!

Selbst der Weg mit Investor ist steil und steinig,
wie soll man den überwinden ohne Investor, ich halte das für unmöglich.
Natürlich könnte man irgendwann in 20 Jahren so sein wie der TSV Bockum,
in Krefeld gibt es aber schon 15 TSV Bockum, Krefeld braucht kein 16tes
Bockum. (Nichts gegen Bockum)
Wir brauchen den KFC Uerdingen, so hoch wie möglich!
Es gibt immer einen besseren Weg. Nur muss man den auch konsequent angehen. Und ein neuer Investor, mit dem man sprechen kann, versperrt keinen besseren Weg. So etwas kann parallel laufen.
Da wir aber auch gar nichts über die Pläne des NEUEN wissen erübrigt sich z. Zt. jegliche Diskussion.
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