Antrag zur Einberufung einer AoMV mit dem Ziel der Abberufung der Vorstände Dirk Röthig und Peter Kahstein

Die Argumentation, das sei nicht für Juristen geschrieben, ist wenig überzeugend.

Ob das tatsächlich jemand juristisch klären lässt, hängt sicherlich auch davon ab, welche inhaltlichen Argumente es gibt, die Ergebnisse anzuzweifeln. Wenn es ein klares Mitgliedervotum gibt, dann fällt es aber zu argumentieren, dass das anders ausgefallen wäre, wenn die Einladung einen Tag vorher dagewesen wäre. Deshalb würde ich das jetzt auch am 18.02. durchziehen.

Ein Jurist hier im Forum hat es aber dann so eingeschätzt, dass die Einladung zu spät kam und einem Juristen schenke ich mehr glauben als einer googlesuche oder ähnlichen.

Aber wir werden es sicher erfahren ob es zeitlich gepasst hat oder nicht. Die Herren K+R werden es sicherlich mitteilen

"Die Argumentation, das sei nicht für Juristen geschrieben, ist wenig überzeugend."

Das ist das überzeugendste Argument überhaupt. Jeder Mensch versteht, was mit "zwei Wochen vor Termin" gemeint ist. Dabei spielt es keine Rolle, was ein Jurist daraus basteln will. Wenn sowas rechtlich geprüft werden soll, wird man das allgemeine Verständnis bewerten und das ist eindeutig.

Wie sieht das denn inhaltlich aus? Vielleicht sollte man mal dazu aufrufen, dass sich Kandidaten für Ehrenrat, Verwaltungsrat und Vorstand melden und auf der Homepage kurz vorstellen.

Es wäre doch schön, wenn man das vorher wüsste.

Also für mich ist das klar‼️

Einladung kam am 4.2. um 18.02 Uhr (zumindest habe ich sie da wahrgenommen)

MV am 18.2. um 20.00 Uhr.

18 - 4 = 14

20 Uhr - 18 Uhr = 2 Stunden

Also ist mit 14 Tagen und 2 Stunden das "spätestens zwei Wochen oder 14 Tage vorher" absolut eingehalten. Verstehe nicht, was da noch diskutiert werden muss. 🤷

Eigentlich wollte ich dazu ja nichts mehr schreiben. Aber bei Fristen die länger als ein Tag sind, rechnet man nicht mit Stunden, sondern immer ab/bis Anfang/Ende des Tages (0 Uhr/24 Uhr).

OK, kann man auch so sehen. Aber als einfach gestrickter Mensch gehe ich nach der Mathematik und von daher ist die Frist in Ordnung bzw. eingehalten. Wenn Mannschaften Einspruch gegen das Spielergebnis erheben wollen, dann geht es auch nur bis 24h nach Abpfiff, also mathematisch, obwohl der Fall dann ja juristisch wird! 😉🍻

Der Versuch die MV zu diskreditieren, dient doch lediglich dazu Gegner der Hinterzimmerintriganten (HZI) davon abzuhalten dort zu erscheinen, die Sitzungen durchzuführen und abzustimmen.

Das ER, VWR und HZI die Wahlen juristisch anfechten würden, wegen eines vermeintlichen Formfehlers, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Dann wäre endlich juristisch dokumentiert, dass sie gegen den Willen der Mitglieder handeln.

Das wäre schon ein Witz. Der Verwaltungsrat tritt schriftlich zur nächsten MV zurück und klagt anschließend gegen die formale Rechtmäßigkeit der MV. Es ist schade, dass es unser Verein ist, wo der komplette Irrsinn ausgebrochen ist.

Bei jedem anderen Verein fände ich das spannend und unterhaltsam.

Bei uns nervt mich das substanziell!

Ich würde das mit der Frist jetzt auch nicht überwerten und einfach abhaken.

Aber ganz grundsätzlich gedacht:

Da der Vorstand zur Mitgliederversammlung einlädt, ist es gar nicht nötig, dass "Jeder Mensch versteht, was mit "zwei Wochen vor Termin" gemeint ist".

Es reicht völlig aus, wenn nur der Vorstand selbst das im juristisch korrektem Sinne versteht, und das ist dem Vorstand eines Vereins mit ca. 1000 Mitgliedern durchaus zuzumuten.

Das gleicht gilt ja auch für andere Bereiche der Satzung. Wenn es z.B. heißt "Die Haftung der Vorstandsmitglieder gegenüber dem Verein ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt", dann ist ja auch nicht maßgeblich, was genau die Mitglieder für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit halten, sondern was im juristischen Sinne darunter zu verstehen ist.

Und da ist ja schon das Problem... der Vorstand ist sich nicht einig! Und die Wahrscheinlichkeit dass eine Seite jeden noch so kleinen Fehler für sich nutzt ist mehr wahrscheinlich. Es gibt Vorstandsmitglieder die in Klageschriften verfassen scheinbar eine Berufung gefunden haben. Da geht es auch nicht um Nachvollziehbarkeit oder wie es in der Öffentlichen Wahrnehmung ankommt.

Ich hätte mir gewünscht das unter den aktuellen Umständen man einfach auf Nummer sicher gegangen wäre.

Der Punkt ist doch nicht, ob die Einladungsfrist nicht genau beachtet wurde (und ja, es ist dämlich, nicht auf Nummer Sicher zu gehen als Einlader), sondern dass ein Vorstandsmitglied ankündigt, juristisch überprüfen zu lassen, ob die MV satzungsgemäß einberufen wurde.

Obwohl eine MV lange überfällig ist, obwohl eine große Zahl von Mitgliedern (dokumentiert durch die Unterschriftenliste zur a.o.MV) eine MV will, obwohl dringliche Entscheidungen über die Zukunft des Vereins zu treffen sind, obwohl dieses Vorstandsmitglied alle Möglichkeiten hat, auf der MV für seine Sicht der Dinge zu werben und die Tagesordnung ggf. zu ergänzen.

Das ist übrigens das gleiche Vorstandsmitglied, dass mit JW, laut dessen eigener Aussage, vereinbart hat auf der nächsten MV zurückzutreten.

Auf FB:

M.Eser auf die Frage, warum Röthig und Kahstein so an ihren Posten hängen?

“....den Grund kann ich dir sagen!

Gegen die Wand fahren,damit die gesamten Veruntreuungen nicht ans Tageslicht kommen..

Einfach alles unter den Teppich kehren…

Werden es aber nicht schaffen..!!!!!!!

Meiner Meinung nach werden die beiden im Vorstand als MARIONETTEN benutzt vom VWR und Bio Mio J……!!! “

"Bio Mio J"?

Und lese ich das richtig? Eser unterstellt dem VWR und J(örg Wieczorek) der Kopf einer "Vereinigung" zu sein die Herrn Kahstein und Rothig dafür nutzen um Gelder im Verein zu veruntreuen?

Ich befürchte Eser tut sich damit keinen Gefallen, im gegenteil, es wäre vom Vorteil wenn er sich auf der persönlichen Ebene zukünftig ein wenig zurückhalten würde.

Das haste falsch gelesen.. versuch es einfach nochmal

Hab es erneut gelesen, erklär mir bitte seine Aussage.

Wessen Aussage meinst du?

Vielleicht behalten wir einfach alle mal die Nerven. Solche Diskussionen helfen doch keinem.

Wir brauchen ein Konzept für die Zukunft und da sollte der überwiegende Teil derjenigen, die in der Vergangenheit Verantwortung getragen haben, keine Rolle mehr spielen.

Dass sich Eser (halb)öffentlich mit solchen Aussagen keinen Gefallen tut ist aber ja richtig. Dient nicht wirklich der Sache, sondern eher der "Opposition", die aber bekanntermaßen mindestens genauso gut darin ist, dreckige Wäsche zu waschen.

Ich verstehe ja, dass Du Dich davon sehr persönlich angegriffen fühlst. Aber die Wahrheit wird so oder so ans Licht kommen. Und wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten. Nicht wahr? :-)

Das stimmt absolut, diese Äußerungen sollte er nicht auf Social Media machen.

Insgesamt wäre es ganz schön, wenn sich für den Verein mal mehr als nur ein vermeintlicher "Heilsbringer" finden würde, auf den nicht der gesamte Verein zugeschnitten ist oder zugeschnitten werden muss. Das hat auf diesem Level eigentlich noch nie mittelfristig funktioniert. Und vielleicht wäre es ja auch gut, wenn sich mehrere Leute finden und zusammen tun, die alle auch beruflich schon mal etwas erreicht haben und dann vielleicht nicht auf ein windiges Startup oder sonstige Gestalten mit erheblichen finanziellen Eigeninteressen reinfallen. Die Hoffnung auf Seriosität beim seit zig Jahren mit Abstand unseriösesten Club Deutschlands stirbt zuletzt.

In der letzten Ausgabe von "Elf Freunde" ist ein Artikel darüber, wie der VfB Lübeck sich aus einer existenzbedrohenden Situation gerettet hat ... genau so, wie Du hier vorschlägst.

Bei uns geht das offenbar über den Horizont aller Akteure.