Mikhail Ponomarev
@willicher..." wir können uns glücklich schätzen, das MP sich für den KFC (für uns) entschieden hat!
... warum, .......... bleibt mir zwar ein Rätsel, aber es soll uns recht sein! "....
Warum? Hmmmmmm...ganz einfach ...wir waren, sind und bleiben immer anders ..und MP dito ...
Ergo: Dat klopt und matched ! Und so einen Verein wir unseren findeste nicht noch mal on Earth!
For sure...Unsere Einzigartigkeit ist aber auch unsere neue Chance ....the bluered story continues ..
And nobody will stop us! No press, no other one!
Der Verein lag danieder; die Führung lag danieder und war verhältnismäßig leicht zu überzeugen (MP an den Verein gebunden zu haben, war das Beste, was Lakis als Managementleistung für den KFC vollbracht hat, natürlich zusammen mit dem 6-stelligen Betrag, der uns vor der weiteren Insolvenz rettete); KR liegt nicht soo weit weg von Düsseldorf; der Verein ist ein Traditionsverein (wie viele andere übrigens auch) und zudem relativ einfach zu steuern als Hauptinvestor (Essen kann man in dieser Hinsicht vergessen); die Perspektive, das eingesetzte Kapital in einer überschaubaren Zeit (gerne mit Gewinn) wieder herauszubekommen, ist bei uns ungleich besser, als anderswo.
Und dennoch ist es natürlich nicht frei von erheblichen Risiken, siehe Lizenz für die 3. Liga, siehe Grotenburg-Umbau, siehe Zuschauerzahlen, die in DU hinterherhinken, siehe Trainer, der die Mannschaft anscheinend nicht mehr im Griff hatte, siehe Spieler, die meinten, Sie könnten bei relativem Erfolg einfach abheben, siehe Krefelder Politik, siehe Pinguine (das hat er ja bereits gelöst) usw usf.
Willicher schrieb, 8 von 10 Vereine; 10 von 10 Vereine würden einem Herrn M. Ponomarev "mit Kußhand" alle Türen öffnen...
- weil er (wie Hopp oder Mateschitz) -nur in ein wenig anderen Dimensionen- einen Fußball-Standort in Krefeld wieder aufbaut, der später auch ohne Ihn als Hauptinvestor auf soliden Füßen stehen soll (das hat er nun oft genug gesagt);
- weil er neben dem finanziellen Comitment auch seine Zeit investiert, und damit allen signalisiert (die es zu hören bereit sind), dass er es sehr ernst mit dem KFC Uerdingen meint;
- weil er -strategisch outstanding- mittlerweile auch in dem zweiten großen Verein in Krefeld mitagiert und sich somit in Krefeld eine starke Position geschaffen hat;
- weil er Charakterstärke seit Anfang zeigt, sich nicht durch Journalisten-Polemik aus der Ruhe bringen lässt, keine Angst vor (notwendigen) Entscheidungen und deren öffentlichen Auswirkungen hat und er eben nicht zum Selbstdarsteller mutiert (wie viele andere mit denen er manchmal -völlig zu unrecht- verglichen wird);
- weil er es versteht, ein eingeschworenes TEAM um sich zu etablieren - wobei es ruhig noch ein paar mehr gute Köpfe sein dürfen (nicht erst in Liga 2).
Meine Jungs (wenn sie in D sind) gehen mit mir immer zum KFC Uerdingen und jubeln mit - ich gehe mit Ihnen zu PSG und schaue mir dort das eine oder andere Spiel mit Mbappe und Co. an - die Menschen wollen einfach (nur) guten Fußball sehen, nicht mehr und nicht weniger.
https://rp-online.de/sport/fussball/kfc-uerdingen/kfc-uerdingen-investor-mikhail-ponomarev-verfolgt-mit-dem-kfc-grosse-ziele_aid-36762959
"Dazu kamen beim alten Trainer viele, viele Personalfehler in meinen Augen – mindestens fünf große Fehler. Und das Wichtigste: Ich habe keine Entwicklung gesehen. Wir haben viel miteinander gesprochen, es hat sich aber einfach nichts bewegt."
Das ist meiner Ansicht nach der interessanteste Part. MP hat genau das gesehen, was viele Fans längst gesehen haben. Deshalb war der Abschied nur konsequent. Wie MP selbst sagt, Entscheidungen sind nicht 100% Kopfsache, ich denke mit dem Wintertrainingslager hat er SK, den er offenbar wie die Fans auch in menschlicher Hinsicht sehr mochte, noch eine Chance geben wollen.
… oder hier:
https://www.fupa.net/berichte/kfc-uerdingen-05-der-deut-sche-fuss-ball-braucht-in-ves-to-r-2292353.html
Damit dürfte auch die Lautern-Diskussion endlich beendet sein.
Das ganze Interview wirkt teilweise etwas lächerlich. Ich will einfach nicht verstehen, warum es so wichtig ist, wie MP sein Vermögen aufgebaut hat und wieviel Geld er besitzt. Ich finde solche Fragen frech. Seinen Werdegang hat er doch schon öfters erzählt und damit wird er schon sein Geld gemacht haben. Komischerweise wird so etwas bei vielen deutschen mit viel Geld nicht angezweifelt. Natürlich muss dann auch noch eine Putin Frage kommen.
In Deutschland haben wir so ein Schubladendenken. Im Fußball muss es den einen Weg geben und der ist richtig, alles andere ist nichts. Nur so einfach ist es einfach nicht. Jeder Verein muss seinen eigenen Weg gehen. Natürlich wird es beim FC Bayern München nie einen alleinigen Investor geben, aber das liegt einfach daran, weil dort eine sportliche Führung seit Jahrzehnten aufgebaut worden ist, die einfach überragend ist. Da kommen dann Investoren wie Audi, Addidas etc. kaufen ihre Anteile an der AG und halten den Mund. Dort läuft es einfach. Nur das ist nicht auf jeden Verein übertragbar. In Freiburg braucht man vielleicht keinen Investor für Bundesligafußball, aber dort steht auch eine Region hinter dem Club, was in NRW durch die Vielzahl an Vereinen schwierig ist.
Ich verstehe auch MPs Aussagen zu dem Hass und die Enttäuschung, das er nicht gelobt wird. Er kommt aus dem englischen Fußball und da läuft es komplett anders als hier. Ich verfolge seit Jahren zu 90% nur die erste und zweite englische Liga als den dt. Fußball, weil der in meinen Augen einfach interessanter ist. Dort ist es halt völlig normal, das es Investoren gibt. Fragt mal die Fußballfans in Deutschland, wie sie den FC Liverpool und Manchester United finden. Da werden bei vielen die Augen glänzen. Dann fragt mal die Fans nach Manchester City und Chelsea. Da werden die Augen verdreht. Ironischerweise haben alle vier Vereine das gleiche Modell. Es steckt ein Investor oder eine Investorengruppe dahinter. Natürlich ist das Auftreten unterschiedlich, aber im Kern sind es Investorenclubs. Genauso wie wir. Abhängig von einer Person bzw. Gruppe. Und das zeigt einfach das Problem. Es gibt Vereine, da ist es in Ordnung und bei anderen Vereinen nicht.
In Deutschland steht Kommerz immer für Investoren, was eigentlich eine Fehlinterpretation des Wortes ist. Der ganze Profifußball ist Kommerz. Jeder Verein ist ein Kommerzclub. Nur halt auf unterschiedliche Weise. BVB Fans würden uns für einen Kommerzclub halten, das traurige ist, wir sind zu denen nur eine ganz kleine Kerze. Das wird aber nicht so gesehen und das ist das verrückte im dt. Fußball. Es gibt einfach Ultras/Fans die sich hinstellen, Stimmung gegen Klubs machen, die in eine Ecke drängen und selber sind die Vereine kein Stück besser. Borussia Dortmund ist ein Wirtschaftsunternehmen, wie viele Vereine auch. Das dann ein Ponomarev die Welt nicht mehr versteht kann ich absolut nachvollziehen. Er spricht es halt an, das der KFC für ihn Buisness ist. Nur warum haben denn beim BVB Leute eine große Stückanzahl an Aktien, nur aus echter Liebe? Nein, sie wollen verdienen. Warum halten die großen Firmen bei den Bayern Aktien? Richtig, weil sie auch verdienen wollen. Und da sind wir dann beim Thema gutes und böses Geld.
Natürlich wird es auch immer Investoren geben, die Fehler machen und dem Verein nicht helfen werden. Nur wie naiv sind die Fans. Warum sind wir denn 3mal in die Insolvenz? Etwa weil wir einen Investor hatten? Nein, weil wir unfähige Leute hatten, die den Verein geführt haben. Warum sind unzählige Vereine so abgeschmiert bzw. haben finanzielle Probleme? Richtig, weil dort Menschen falsch gewirtschaftet haben, die das sagen hatten. Das waren aber keine Investoren. Solche Fehler passieren halt. Es gibt genug Vorstände, die die Vereine vor die Wand fahren. Aktuelles Beispiel Wuppertal. Hat ein Investor die fast kaputt gemacht im Januar? Nein, der handelnde Vorstand. Also warum kann man nicht akzeptieren, das es auch schwarze Schafe bei den Investoren gibt. Aber genauso gibt es einfach auch viele gute Leute für den Fußball. Die dem Fußball helfen. Viele Investoren sind erfolgreiche Geschäftsleute. Die haben eigene Unternehmen aufgebaut, die wissen wie es läuft.
Warum kann man kein Traditionsverein sein und einen Investor haben? Wo ist das Problem? Wird irgendjemand die Tradition von einem FC Liverpool anzweifeln? Da steckt eine amerikanische Investorengruppe dahinter. Haben die deswegen keine Tradition mehr? Wohl kaum.
Jeder Verein muss seinen eigenen Weg finden und aktuell scheint Ponomarev der beste Weg für uns zu sein. Er sieht einfach das Potenzial. Für vergleichsweise wenig Geld, kann er diesen Verein nach oben bringen. Klar will er mit uns Geld verdienen und vielleicht verkauft er uns irgendwann. Aber ist das schlecht? Wir sind ab jetzt sowieso ein Investorenclub. Das ist unser Modell und wenn Ponomarev uns verkauft, dann an einen anderen Investor. Vielleicht nach China. Wer weiß es. Aber ist das schlecht? Nein, deswegen verlieren wir keine Tradition. Wenn Investoren gewisse Regeln der Fans respektieren, wie Vereinsfarben etc., dann ist es völlig in Ordnung. Fußball ist Buisness und so läuft heutzutage der Fußball. Wer dagegen ist, der wird einfach untergehen. Das kann man alles so scheisse finden wie man will, aber hat man Ansprüche auf den Profifußball, dann wird dies der Weg für viele Vereine sein.
Noch eins zum Abschluss zum Alleinherrscher Ponomarev. Was ist daran so schlimm, das MP alles entscheidet und Spieler verpflichtet? In Deutschland mag es schlimm sein, weil man es nicht kennt. Nur im internationalen Fußball ist es doch völlig normal. Bei Vereinen wir Ajax und Barcelona ist es seit Jahrzehnten so. Da wird vom Verein das komplette Spielsytem vorgegeben für alle Mannschaften im Verein. Dementsprechend werden die Spieler und die Trainer von ganz oben verpflichtet. In England entscheiden auch nicht die Trainer. Sie können Vorschläge machen, aber entschieden wird an anderer Stelle. Warum ist es also verkehrt, das ein Investor die Mannschaft zusammenstellt? Das ist nicht in Ordnung, das aber irgendwelche Sportdirektoren so etwas machen, die keinerlei Erfahrung haben, aber mal 15 Jahre Bundesliga gespielt haben ist in Ordnung? Nehmen wir doch mal Stuttgart. Warum soll da nun ein Hitzlesperger mehr Ahnung haben als ein Investor? Nur weil er mal Fußballer war? Bei uns mag es vielleicht noch anders sein, aber grundsätzlich haben auch Investoren Berater und fähige Leute um sich. Die kennen den markt bestens und besser als so manch ein Sportdirektor oder Manager.
So musste mal raus. Der dt. Fußball ist einfach lächerlich beim Thema Investoren und dem drumherum. Scheinheilligkeit wohin man schaut.
Ich glaube übrigens immer noch, dass spätestens in der zweiten Liga irgendein russischer Kumpel kommt und ebenfalls investiert.
Ich glaube übrigens immer noch, dass spätestens in der zweiten Liga irgendein russischer Kumpel kommt und ebenfalls investiert.
Das ganze Interview wirkt teilweise etwas lächerlich. Ich will einfach nicht verstehen, warum es so wichtig ist, wie MP sein Vermögen aufgebaut hat und wieviel Geld er besitzt. Ich finde solche Fragen frech. Seinen Werdegang hat er doch schon öfters erzählt und damit wird er schon sein Geld gemacht haben. Komischerweise wird so etwas bei vielen deutschen mit viel Geld nicht angezweifelt. Natürlich muss dann auch noch eine Putin Frage kommen.
In Deutschland haben wir so ein Schubladendenken. Im Fußball muss es den einen Weg geben und der ist richtig, alles andere ist nichts. Nur so einfach ist es einfach nicht. Jeder Verein muss seinen eigenen Weg gehen. Natürlich wird es beim FC Bayern München nie einen alleinigen Investor geben, aber das liegt einfach daran, weil dort eine sportliche Führung seit Jahrzehnten aufgebaut worden ist, die einfach überragend ist. Da kommen dann Investoren wie Audi, Addidas etc. kaufen ihre Anteile an der AG und halten den Mund. Dort läuft es einfach. Nur das ist nicht auf jeden Verein übertragbar. In Freiburg braucht man vielleicht keinen Investor für Bundesligafußball, aber dort steht auch eine Region hinter dem Club, was in NRW durch die Vielzahl an Vereinen schwierig ist.
Ich verstehe auch MPs Aussagen zu dem Hass und die Enttäuschung, das er nicht gelobt wird. Er kommt aus dem englischen Fußball und da läuft es komplett anders als hier. Ich verfolge seit Jahren zu 90% nur die erste und zweite englische Liga als den dt. Fußball, weil der in meinen Augen einfach interessanter ist. Dort ist es halt völlig normal, das es Investoren gibt. Fragt mal die Fußballfans in Deutschland, wie sie den FC Liverpool und Manchester United finden. Da werden bei vielen die Augen glänzen. Dann fragt mal die Fans nach Manchester City und Chelsea. Da werden die Augen verdreht. Ironischerweise haben alle vier Vereine das gleiche Modell. Es steckt ein Investor oder eine Investorengruppe dahinter. Natürlich ist das Auftreten unterschiedlich, aber im Kern sind es Investorenclubs. Genauso wie wir. Abhängig von einer Person bzw. Gruppe. Und das zeigt einfach das Problem. Es gibt Vereine, da ist es in Ordnung und bei anderen Vereinen nicht.
In Deutschland steht Kommerz immer für Investoren, was eigentlich eine Fehlinterpretation des Wortes ist. Der ganze Profifußball ist Kommerz. Jeder Verein ist ein Kommerzclub. Nur halt auf unterschiedliche Weise. BVB Fans würden uns für einen Kommerzclub halten, das traurige ist, wir sind zu denen nur eine ganz kleine Kerze. Das wird aber nicht so gesehen und das ist das verrückte im dt. Fußball. Es gibt einfach Ultras/Fans die sich hinstellen, Stimmung gegen Klubs machen, die in eine Ecke drängen und selber sind die Vereine kein Stück besser. Borussia Dortmund ist ein Wirtschaftsunternehmen, wie viele Vereine auch. Das dann ein Ponomarev die Welt nicht mehr versteht kann ich absolut nachvollziehen. Er spricht es halt an, das der KFC für ihn Buisness ist. Nur warum haben denn beim BVB Leute eine große Stückanzahl an Aktien, nur aus echter Liebe? Nein, sie wollen verdienen. Warum halten die großen Firmen bei den Bayern Aktien? Richtig, weil sie auch verdienen wollen. Und da sind wir dann beim Thema gutes und böses Geld.
Natürlich wird es auch immer Investoren geben, die Fehler machen und dem Verein nicht helfen werden. Nur wie naiv sind die Fans. Warum sind wir denn 3mal in die Insolvenz? Etwa weil wir einen Investor hatten? Nein, weil wir unfähige Leute hatten, die den Verein geführt haben. Warum sind unzählige Vereine so abgeschmiert bzw. haben finanzielle Probleme? Richtig, weil dort Menschen falsch gewirtschaftet haben, die das sagen hatten. Das waren aber keine Investoren. Solche Fehler passieren halt. Es gibt genug Vorstände, die die Vereine vor die Wand fahren. Aktuelles Beispiel Wuppertal. Hat ein Investor die fast kaputt gemacht im Januar? Nein, der handelnde Vorstand. Also warum kann man nicht akzeptieren, das es auch schwarze Schafe bei den Investoren gibt. Aber genauso gibt es einfach auch viele gute Leute für den Fußball. Die dem Fußball helfen. Viele Investoren sind erfolgreiche Geschäftsleute. Die haben eigene Unternehmen aufgebaut, die wissen wie es läuft.
Warum kann man kein Traditionsverein sein und einen Investor haben? Wo ist das Problem? Wird irgendjemand die Tradition von einem FC Liverpool anzweifeln? Da steckt eine amerikanische Investorengruppe dahinter. Haben die deswegen keine Tradition mehr? Wohl kaum.
Jeder Verein muss seinen eigenen Weg finden und aktuell scheint Ponomarev der beste Weg für uns zu sein. Er sieht einfach das Potenzial. Für vergleichsweise wenig Geld, kann er diesen Verein nach oben bringen. Klar will er mit uns Geld verdienen und vielleicht verkauft er uns irgendwann. Aber ist das schlecht? Wir sind ab jetzt sowieso ein Investorenclub. Das ist unser Modell und wenn Ponomarev uns verkauft, dann an einen anderen Investor. Vielleicht nach China. Wer weiß es. Aber ist das schlecht? Nein, deswegen verlieren wir keine Tradition. Wenn Investoren gewisse Regeln der Fans respektieren, wie Vereinsfarben etc., dann ist es völlig in Ordnung. Fußball ist Buisness und so läuft heutzutage der Fußball. Wer dagegen ist, der wird einfach untergehen. Das kann man alles so scheisse finden wie man will, aber hat man Ansprüche auf den Profifußball, dann wird dies der Weg für viele Vereine sein.
Noch eins zum Abschluss zum Alleinherrscher Ponomarev. Was ist daran so schlimm, das MP alles entscheidet und Spieler verpflichtet? In Deutschland mag es schlimm sein, weil man es nicht kennt. Nur im internationalen Fußball ist es doch völlig normal. Bei Vereinen wir Ajax und Barcelona ist es seit Jahrzehnten so. Da wird vom Verein das komplette Spielsytem vorgegeben für alle Mannschaften im Verein. Dementsprechend werden die Spieler und die Trainer von ganz oben verpflichtet. In England entscheiden auch nicht die Trainer. Sie können Vorschläge machen, aber entschieden wird an anderer Stelle. Warum ist es also verkehrt, das ein Investor die Mannschaft zusammenstellt? Das ist nicht in Ordnung, das aber irgendwelche Sportdirektoren so etwas machen, die keinerlei Erfahrung haben, aber mal 15 Jahre Bundesliga gespielt haben ist in Ordnung? Nehmen wir doch mal Stuttgart. Warum soll da nun ein Hitzlesperger mehr Ahnung haben als ein Investor? Nur weil er mal Fußballer war? Bei uns mag es vielleicht noch anders sein, aber grundsätzlich haben auch Investoren Berater und fähige Leute um sich. Die kennen den markt bestens und besser als so manch ein Sportdirektor oder Manager.
So musste mal raus. Der dt. Fußball ist einfach lächerlich beim Thema Investoren und dem drumherum. Scheinheilligkeit wohin man schaut.
Ich glaube übrigens immer noch, dass spätestens in der zweiten Liga irgendein russischer Kumpel kommt und ebenfalls investiert.
Die Antworten von MP finde ich richtig gut und ich glaube schon fast, das er, nachdem er irgendwann mal seine Anteile verkauft hat, sogar weiterhin im Verein tätig sein wird. Weil ihm die Arbeit einfach Spaß macht...
Die Fragen von der RP und den Aufbau des Interviews finde ich einfach nur schlecht. Erinnert sehr stark an eine Schülerzeitung...
Und das vom "Ressortleiter Sport"...
Das ganze Interview wirkt teilweise etwas lächerlich. Ich will einfach nicht verstehen, warum es so wichtig ist, wie MP sein Vermögen aufgebaut hat und wieviel Geld er besitzt. Ich finde solche Fragen frech. Seinen Werdegang hat er doch schon öfters erzählt und damit wird er schon sein Geld gemacht haben. Komischerweise wird so etwas bei vielen deutschen mit viel Geld nicht angezweifelt. Natürlich muss dann auch noch eine Putin Frage kommen.
In Deutschland haben wir so ein Schubladendenken. Im Fußball muss es den einen Weg geben und der ist richtig, alles andere ist nichts. Nur so einfach ist es einfach nicht. Jeder Verein muss seinen eigenen Weg gehen. Natürlich wird es beim FC Bayern München nie einen alleinigen Investor geben, aber das liegt einfach daran, weil dort eine sportliche Führung seit Jahrzehnten aufgebaut worden ist, die einfach überragend ist. Da kommen dann Investoren wie Audi, Addidas etc. kaufen ihre Anteile an der AG und halten den Mund. Dort läuft es einfach. Nur das ist nicht auf jeden Verein übertragbar. In Freiburg braucht man vielleicht keinen Investor für Bundesligafußball, aber dort steht auch eine Region hinter dem Club, was in NRW durch die Vielzahl an Vereinen schwierig ist.
Ich verstehe auch MPs Aussagen zu dem Hass und die Enttäuschung, das er nicht gelobt wird. Er kommt aus dem englischen Fußball und da läuft es komplett anders als hier. Ich verfolge seit Jahren zu 90% nur die erste und zweite englische Liga als den dt. Fußball, weil der in meinen Augen einfach interessanter ist. Dort ist es halt völlig normal, das es Investoren gibt. Fragt mal die Fußballfans in Deutschland, wie sie den FC Liverpool und Manchester United finden. Da werden bei vielen die Augen glänzen. Dann fragt mal die Fans nach Manchester City und Chelsea. Da werden die Augen verdreht. Ironischerweise haben alle vier Vereine das gleiche Modell. Es steckt ein Investor oder eine Investorengruppe dahinter. Natürlich ist das Auftreten unterschiedlich, aber im Kern sind es Investorenclubs. Genauso wie wir. Abhängig von einer Person bzw. Gruppe. Und das zeigt einfach das Problem. Es gibt Vereine, da ist es in Ordnung und bei anderen Vereinen nicht.
In Deutschland steht Kommerz immer für Investoren, was eigentlich eine Fehlinterpretation des Wortes ist. Der ganze Profifußball ist Kommerz. Jeder Verein ist ein Kommerzclub. Nur halt auf unterschiedliche Weise. BVB Fans würden uns für einen Kommerzclub halten, das traurige ist, wir sind zu denen nur eine ganz kleine Kerze. Das wird aber nicht so gesehen und das ist das verrückte im dt. Fußball. Es gibt einfach Ultras/Fans die sich hinstellen, Stimmung gegen Klubs machen, die in eine Ecke drängen und selber sind die Vereine kein Stück besser. Borussia Dortmund ist ein Wirtschaftsunternehmen, wie viele Vereine auch. Das dann ein Ponomarev die Welt nicht mehr versteht kann ich absolut nachvollziehen. Er spricht es halt an, das der KFC für ihn Buisness ist. Nur warum haben denn beim BVB Leute eine große Stückanzahl an Aktien, nur aus echter Liebe? Nein, sie wollen verdienen. Warum halten die großen Firmen bei den Bayern Aktien? Richtig, weil sie auch verdienen wollen. Und da sind wir dann beim Thema gutes und böses Geld.
Natürlich wird es auch immer Investoren geben, die Fehler machen und dem Verein nicht helfen werden. Nur wie naiv sind die Fans. Warum sind wir denn 3mal in die Insolvenz? Etwa weil wir einen Investor hatten? Nein, weil wir unfähige Leute hatten, die den Verein geführt haben. Warum sind unzählige Vereine so abgeschmiert bzw. haben finanzielle Probleme? Richtig, weil dort Menschen falsch gewirtschaftet haben, die das sagen hatten. Das waren aber keine Investoren. Solche Fehler passieren halt. Es gibt genug Vorstände, die die Vereine vor die Wand fahren. Aktuelles Beispiel Wuppertal. Hat ein Investor die fast kaputt gemacht im Januar? Nein, der handelnde Vorstand. Also warum kann man nicht akzeptieren, das es auch schwarze Schafe bei den Investoren gibt. Aber genauso gibt es einfach auch viele gute Leute für den Fußball. Die dem Fußball helfen. Viele Investoren sind erfolgreiche Geschäftsleute. Die haben eigene Unternehmen aufgebaut, die wissen wie es läuft.
Warum kann man kein Traditionsverein sein und einen Investor haben? Wo ist das Problem? Wird irgendjemand die Tradition von einem FC Liverpool anzweifeln? Da steckt eine amerikanische Investorengruppe dahinter. Haben die deswegen keine Tradition mehr? Wohl kaum.
Jeder Verein muss seinen eigenen Weg finden und aktuell scheint Ponomarev der beste Weg für uns zu sein. Er sieht einfach das Potenzial. Für vergleichsweise wenig Geld, kann er diesen Verein nach oben bringen. Klar will er mit uns Geld verdienen und vielleicht verkauft er uns irgendwann. Aber ist das schlecht? Wir sind ab jetzt sowieso ein Investorenclub. Das ist unser Modell und wenn Ponomarev uns verkauft, dann an einen anderen Investor. Vielleicht nach China. Wer weiß es. Aber ist das schlecht? Nein, deswegen verlieren wir keine Tradition. Wenn Investoren gewisse Regeln der Fans respektieren, wie Vereinsfarben etc., dann ist es völlig in Ordnung. Fußball ist Buisness und so läuft heutzutage der Fußball. Wer dagegen ist, der wird einfach untergehen. Das kann man alles so scheisse finden wie man will, aber hat man Ansprüche auf den Profifußball, dann wird dies der Weg für viele Vereine sein.
Noch eins zum Abschluss zum Alleinherrscher Ponomarev. Was ist daran so schlimm, das MP alles entscheidet und Spieler verpflichtet? In Deutschland mag es schlimm sein, weil man es nicht kennt. Nur im internationalen Fußball ist es doch völlig normal. Bei Vereinen wir Ajax und Barcelona ist es seit Jahrzehnten so. Da wird vom Verein das komplette Spielsytem vorgegeben für alle Mannschaften im Verein. Dementsprechend werden die Spieler und die Trainer von ganz oben verpflichtet. In England entscheiden auch nicht die Trainer. Sie können Vorschläge machen, aber entschieden wird an anderer Stelle. Warum ist es also verkehrt, das ein Investor die Mannschaft zusammenstellt? Das ist nicht in Ordnung, das aber irgendwelche Sportdirektoren so etwas machen, die keinerlei Erfahrung haben, aber mal 15 Jahre Bundesliga gespielt haben ist in Ordnung? Nehmen wir doch mal Stuttgart. Warum soll da nun ein Hitzlesperger mehr Ahnung haben als ein Investor? Nur weil er mal Fußballer war? Bei uns mag es vielleicht noch anders sein, aber grundsätzlich haben auch Investoren Berater und fähige Leute um sich. Die kennen den markt bestens und besser als so manch ein Sportdirektor oder Manager.
So musste mal raus. Der dt. Fußball ist einfach lächerlich beim Thema Investoren und dem drumherum. Scheinheilligkeit wohin man schaut.
Genauso ist der dt. Fußball auch immer ganz vorne dabei, wenn es um PSG geht. Der böse Scheich und wie schlimm er für den Fußball ist. Das mag sogar stimmen, aber dann frage ich mich, warum der dt. Fußball den Scheich die Tage ins UEFA Executive Committe gewählt hat. Er hat auch die Pro Stimme aus Deutschland bekommen. Nun kontrolliert der gute Herr in seiner UEFA Rolle, ob denn beim PSG (seinem eigenen Klub) alles rechtens läuft wegen Financial Fairplay, haha.
Mir ist das mittlerweile alles so scheiss egal. Ich will mit dem KFC nach Europa und der Rest kann mich mal. :D
Mir ist das mittlerweile alles so scheiss egal. Ich will mit dem KFC nach Europa und der Rest kann mich mal. :D
Mir ist das mittlerweile alles so scheiss egal. Ich will mit dem KFC nach Europa und der Rest kann mich mal. :D
Noch...
Der klassische englische Working-Class-Daddy mit Kindern kann sich das Liveerlebnis nicht mehr leisten.
Das ist einem nur auf einmal egal, wenn man selber einen Investor hat und braucht.
Stimmt, die Plätze sind natürlich so unglaublich teurer als bei den Spitzenteams in Deutschland. Stadien sind natürlich auch alle so leer in England, weil es sich keiner leisten kann und Stimmung gibt es sowieso nicht. Nicht zu vergessen, die tausende Fans, die jedes Wochenende lieber nach Deutschland fliegen um Fußball zu schauen als in England. Herrlich diese Märchen.
Ich war letztes Jahr in England und habe mir Liverpool und City angeschaut. Die Karten haben mich jeweils knapp über 40 Euro gekostet für einen Sitzplatz um ein Spiel von einem absoluten Topclub zu sehen. Beim KFC zahle ich für den billigsten Sitzplatz 20 Euro in der 3. Liga. In Dortmund zahlst du für einen Sitzplatz auch zwischen 35 und 40 Euro für unterm Dach. Aber klar, so ein Ausflug ist natürlich nach Deutschland billiger.
Erst letzte Woche war ein Artikel dazu im Kicker.
Bei uns haben genug Leute über RB, Hoffenheim, Lev und Hoffenheim gekotzt.
Da ist es jetzt natürlich deutlich ruhiger.
Herrlich diese Doppelmoral.
Und vielleicht solltest du dich mal informieren, was heutzutage die Zuschauereinnahmen für die Vereine bedeuten. Rein gar nichts. Ob du einen Stehplatz für 15 Euro oder 30 Euro in Deutschland anbietet ist völlig egal. Das macht so wenig vom Etat aus. Viel wichtiger sind Logen und Buisness Seats, darüber machst du als Verein noch einen guten Schnitt.
Der Vergleich mit England hinkt sowieso, weil die Preise dort schon immer höher waren und es keine Stehplätze gibt. Außerdem ist deren Mentalität eine ganz andere. Dort hat z.B. Pay TV einen völlig anderen Stellenwert bei uns. Die haben dort Zahlen an Kunden, da träumt Sky Deutschland von.
Und noch eins zur Preisstruktur. Beim FC Liverpool kosten Kinder z.B. knapp 10 Euro, egal welcher Platz. Jugendliche zahlen den halben Preis und Fans über 65 zahlen 3/4 vom normalen Preis. Sprich als Rentner kannst du dort für 35 Euro Fußball schauen, beim KFC biste bei 20 Euro dabei. Merkste selbst oder?
Edit: In Deutschland herrscht immer der Eindruck als würde die Premier League hunderte von Euros kosten.
Hier auch mal ein Beispiel von ManU
https://www.manutd.com/AssetPicker/images//0/0/11/20/726067/MT296_Price_Landing_page1539608770072.pdf
Da kostet mich als kein Mitglied die teuerste Karte knapp 10 Euro mehr als die teuerste Karte beim FC Schalke 04 (Topzuschlag gibt es auch nicht, aber das lassen wir mal besser)...
Aber logo, wenn ich natürlich einen Steher bekomme und mit dem Ruderboot aus England komme, dann ist es billiger. Das mag wohl stimmen
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