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Neue Investoren

Equinox
Antwort auf TimK

Wir müssen uns halt mal von ein paar Gedanken verabschieden.


Der erste Gedanke ist, dass wir noch irgendwie eine große Nummer sind. Wir sind NICHTS MEHR! In der Oberliga nicht, in der Landesliga nicht und in der Regionalliga schon gar nicht. Alle (!) Vereine, die dort spielen, haben bessere Strukturen, einen gewachsenen Background und eine finanzielle Basis, die den Verein trägt. Ich sage explizit nicht, dass wir da nicht hinkommen können, aber sicher nicht nächste oder übernächste Saison.


Dann sollten wir uns davon verabschieden, dass wir so eine "große" Fanszene haben. 3.000 Dauerkarten oder was hier letztens einer schrieb. U.T.O.P.I.S.C.H.! Wir werden maximal 300 verkaufen - wenn überhaupt. Das ist auch gar nicht schlimm. Der KFC Uerdingen (e.V.) muss wieder Angebote machen. An die Fans, an die Sponsoren, an die Stadt, an die Einwohner. Attraktiv sein, fair sein, transparent sein.


Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass irgendwer von einem (großen) Sponsoring beim KFC Uerdingen profitiert. Wer hat denn das Potential, groß zu sponsoren? Genau die Firmen, die schon bekannt sind. Fressnapf? Braucht uns nicht! Canon auch nicht. Siempelkamp, Thyssen, Nappo viel hier vorhin. Die brauchen uns alle nicht. Was können wir denen also (an)bieten, damit es für sie attraktiv wird, uns zu unterstützen.


Wir dürfen auch nicht den Fehler machen und glauben, dass wir hier auf einmal Hunderttausende Euros von Fans "einsammeln". Vor einiger Zeit (als der Noah Einstieg zur Debatte stand) hatte einer auf Facebook die grandiose Idee, dass ja 1.000 Fans je 1.000 EUR spenden könnten und wir hätten schon 1 Mio. EUR Etat. Ich bin mir sicher, dass wir nicht einmal 15 Leute finden. Gerade zu Corona-Zeiten, wo einige den Gürtel enger schnallen mussten. Wir haben was? 500-600 Mitglieder die je 100 EUR im Jahr zahlen. Das ist für das, was den Mitgliedern beim KFC geboten wird schon mehr als viel. Aber woher sollen auf einmal 1.000 Leute mit je 1.000 EUR kommen? genauso Utopisch.


Ich will nicht alles zerreden, jedoch mal wieder den Blick auf ein bisschen Realismus bringen.

Ohne einen potenten Geldgeber werden wir kaum einen Etat von 1 Mio. EUR zustande bekommen. Es wird eher (deutlich) weniger. Wir müssen kleine, sehr kleine Brötchen backen und uns dann das Vertrauen zurückholen und ganz ganz seriös arbeiten, die Menschen mit einbeziehen, Angebote schaffen, wo sich die Menschen wohl fühlen und die sie auch gerne annehmen. Am Ende sind wir ein Fußballverein, wir haben auch nichts anderes. Das ist Fluch und Segen, denn so können wir uns darauf konzentrieren, haben aber nicht den Breitensport als "Unterstützer". D. h. rund um diesen Fußballverein brauchen wir extrem viel Attraktivität, um überhaupt eine Chance zu haben. Das wird für die nächsten Jahre eine Mammut-Aufgabe, aber sie ist machbar. Mit viel Geduld, viel Professionalität und guten Beziehungen, die man auch ruhig erst aufbauen kann.

Gut geschrieben, ich sehe das von Außen auch eher schwierig. Das Hauptproblem, wenn ich es jetzt mal mit dem FCK vergleiche, dürften die ganzen Bundesligisten da rundherum sein. Die Meisten aus NRW teilen sich ja doch dann eher auf auf BVB, Schalke, Gladbach, Köln usw. - da ist es halt schwer, als kleinerer Verein überhaupt auch langfristig eine Fanbasis heranzuziehen, weil der "Markt" halt ziemlich übersättigt ist bei Euch.

Wenn überhaupt, geht das nur, wenn man auch Airtime hat, also sprich, in den Medien vorkommt. Deswegen ist das grad doppelt bitter mit der aktuellen Situation. Ich hab aber aus der fernen Pfalz die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Euch kurzfristig doch noch jemand - zumindest als Regionalligist - rettet.
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Das ist in der tat ein Problem mit den zahlungskräftigen Unternehmern die Lust haben mitzumachen, das Problem hat der KFC nicht exklusiv. 

Nicht umsonst gibt es zum Beispiel im Eishockey einen Investor aus der Schweiz weil alle aus Krefeld schön den Sdhw..z eingezogen haben als es darauf ankam, auch erst große Töne gespuckt und im Endeffekt war es nur heiße Luft.

Irgendwie haben die Unternehmer heut zu Tage nicht mehr so große Lust auf sportliche Events oder das Produkt ist nicht attraktiv genug 🤷🏻‍♂️


Ich wünschte man könnte sich einfach nochmal mit Bayer zusammen setzen und einfach sagen, es ist soviel Zeit vergangen warum sagen wir nicht Schwamm drüber was damals war und man probiert einen Neustart, das wäre ein träumchen. 

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Bayer?? Nein, danke!!!


Man sollte vielleicht paar Ideen sammeln, wie was man machen könnte um an Geld zu kommen.


Man hat doch die Aktion mit dem "Wasser" für die Spieler gesehen, was möglich ist.


Jeder der den Verein liebt, würde diesen Unterstützen. Ich bin selbst Mitglied beim KFC, und könnte zudem paar Euro zu schießen für einen Neuanfang. Vielleicht bringt die kleine KFC Masse was zusammen. Oder irre ich mich da.

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Das ist in der tat ein Problem mit den zahlungskräftigen Unternehmern die Lust haben mitzumachen, das Problem hat der KFC nicht exklusiv. 

Nicht umsonst gibt es zum Beispiel im Eishockey einen Investor aus der Schweiz weil alle aus Krefeld schön den Sdhw..z eingezogen haben als es darauf ankam, auch erst große Töne gespuckt und im Endeffekt war es nur heiße Luft.

Irgendwie haben die Unternehmer heut zu Tage nicht mehr so große Lust auf sportliche Events oder das Produkt ist nicht attraktiv genug 🤷🏻‍♂️


Ich wünschte man könnte sich einfach nochmal mit Bayer zusammen setzen und einfach sagen, es ist soviel Zeit vergangen warum sagen wir nicht Schwamm drüber was damals war und man probiert einen Neustart, das wäre ein träumchen. 

das wäre ein träumchen.


Und ich fürchte es wird ein Traum bleiben. Die werden nicht von der Linie abweichen sich auf einen Verein zu fokussieren.


Genau so wie Du auch alles vergessen kannst was mit ThyssenKrupp zu tun hat. Die betreiben grundsätzlich kein größeres Sponsoring im Profisport, noch nicht mal im "Stammland" Ruhrgebiet oder an deren "Wurzel" in Essen. Die haben die Philosophie besser den Breitensport zu fördern.

Zu Fressnapf wurde schon ausreichend geschrieben.


Ich wüsste nicht woher man den "lokalen Wunschsponsor" nehmen sollte.

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nebomb
Mit Bayer würde ich jetzt nicht ganz soweit weg schieben... es ist bekannt das die gerne eine Art Farmteam in Liga 4 haben wollen, nachdem die damals ihre zweite abgemeldet haben... fraglich ob es reichen würde, was man bekommt. 


Aber bevor man hier weiter erzählt was geht und was nicht.. wir brauchen erstmal Leute die es machen..nochmal,.wir können Ideen jonglieren und Hoffnungen äußern, es muss jemand Da sein, der für diesen Neustart steht

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Antwort auf MartinKFC1905
Bayer?? Nein, danke!!!


Man sollte vielleicht paar Ideen sammeln, wie was man machen könnte um an Geld zu kommen.


Man hat doch die Aktion mit dem "Wasser" für die Spieler gesehen, was möglich ist.


Jeder der den Verein liebt, würde diesen Unterstützen. Ich bin selbst Mitglied beim KFC, und könnte zudem paar Euro zu schießen für einen Neuanfang. Vielleicht bringt die kleine KFC Masse was zusammen. Oder irre ich mich da.

Wieviel ist bei "Wasser für das Team" zusammen gekommen? Letzte Wasserstandsmeldung war 11.400 €.
Dir ist klar, dass die hundertfache Summe ca. ausreichend ist um in der Regionalliga einen Abstiegsplatz zu erreichen?  Oder mit ganz viel Glück vielleicht einen Platz besser ...
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Antwort auf nebomb
Mit Bayer würde ich jetzt nicht ganz soweit weg schieben... es ist bekannt das die gerne eine Art Farmteam in Liga 4 haben wollen, nachdem die damals ihre zweite abgemeldet haben... fraglich ob es reichen würde, was man bekommt. 


Aber bevor man hier weiter erzählt was geht und was nicht.. wir brauchen erstmal Leute die es machen..nochmal,.wir können Ideen jonglieren und Hoffnungen äußern, es muss jemand Da sein, der für diesen Neustart steht

Dann ab zum Telefon und mal anrufen bei Bayer :-)
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[quote] ich überhole in den 90zigern mit nem Kumpel den Mannschaftsbus auf der A40 zum Auswärtsspiel bei RWE, Standstreifen, La Ola von dort für den Bus...Gewonnen kurz vor Schluss, linker Pfosten, rechter Pfosten, drin, die Waden von Pele in den Händen, der vor mir auf den Zaun sprang.[/quote]


@Ötzi: Sommer 1996 war das. Ganz kurz nach dem Abstieg in die 2.Liga. Letzte Spielminute - Pfosten Bittengel. Pfosten Wollitz. Tor Wollitz. Und das in Unterzahl. Alles vor unserem Fanblock. Für mich bis heute eines der geilsten "unwichtigen" Tore überhaupt. Habe die Szenen noch genau vor Augen. Nachher noch Rahner und Panadic auf dem Zaun.


Wir kommen wieder Ötzi. Glaub mir.

Das war noch nicht das Ende des KFC.

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Wieviel ist bei "Wasser für das Team" zusammen gekommen? Letzte Wasserstandsmeldung war 11.400 €.
Dir ist klar, dass die hundertfache Summe ca. ausreichend ist um in der Regionalliga einen Abstiegsplatz zu erreichen?  Oder mit ganz viel Glück vielleicht einen Platz besser ...
Dann schlagt doch selbst was vor, anstatt hundert mal am Tag lesen zu müssen, wie scheisse doch M.P. NOAH und Co sind!!! 

Ich lese hier nur Beiträge wie scheisse alles doch ist, ist es auch, keine frage!!

Jetzt ist, denke ich, an der Zeit nach vorne zu schauen und MACHEN was dem KFC von unserer Seite aus hilfreich ist!!! Ich habe auch nie gesagt das es NUR an uns Fans liegen sollte. Jeder Euro der reinkommt ob du Sponsoren, Fans usw. wäre sehr hilfreich!!

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"Das war noch nicht das Ende des KFC."

Mir fehlt der Glaube aktuell sorry und ich wahrlich positiv denkend ...

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Definitiv, Bande, definitiv!
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Antwort auf KFC Alien

"Das war noch nicht das Ende des KFC."

Mir fehlt der Glaube aktuell sorry und ich wahrlich positiv denkend ...

Alien, was ist los? Du bist für mich die Triebfeder der Zuversicht hier. Bitte, bitte, keine schwarzen Wolken. Vielleicht hilft Schlagermusik, ich hätte da ein paar Empfehlungen.
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Danke Dir ..aber gerade ist meine Zuversicht sowas von gestört da ich weiß wie die Vergangenheit war daher logischer Error gerade bei mir und sehe nur Asche nach (Ver-)Ar(s)che Verrat
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Antwort auf nebomb
Mit Bayer würde ich jetzt nicht ganz soweit weg schieben... es ist bekannt das die gerne eine Art Farmteam in Liga 4 haben wollen, nachdem die damals ihre zweite abgemeldet haben... fraglich ob es reichen würde, was man bekommt. 


Aber bevor man hier weiter erzählt was geht und was nicht.. wir brauchen erstmal Leute die es machen..nochmal,.wir können Ideen jonglieren und Hoffnungen äußern, es muss jemand Da sein, der für diesen Neustart steht

Die Idee ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Im Grunde ist es die Rolle, die wir Anfang der 90er ganz kurz hatten, das Farmteam von Bayer Leverkusen zu sein. Eine Fusion mit dem SC Bayer Uerdingen würde zu unserer Geschichte passen und die Schmach, die Eigenständigkeit zu verlieren, abmildern. Zudem ist die 50+1-Regel bei jedem anderen Investor im Weg. Wenn es eine Chance gibt, dann nur mit Verweis auf die Geschichte und bei Bayer.


Was hat Bayer davon? Eine bessere U23, ggf. sogar irgendwann in der zweiten Liga. Ein zweites NLZ, leider in einer abgegrasten Region. Sonst haben wir ja nichts.

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Crossy
Ich glaube an die Kraft einer Fangemeinde, aber ich glaube nicht an die romantische Vorstellung eines Neuaufbaues in den Niederungen. Heue kostet halt ALLES Geld. Neue mutige Leute für den e. V. finden, Gelände für Trainingsplätze suchen, eine Vereinsstruktur mit Vereinsleben/-heim aufbauen usw.. Schwierig, sehr schwierig. Das wäre ein langer Prozess von dem ich glaube das der KFC auf diesem Weg seine eigene Strahlkraft verliert und zu einem Verein unter vielen Vereinen werden würde.
Investoren? Nein Danke. Wirtschaftliche Kräfte in Krefeld? Aktuell Fehlanzeige! Alles gestemmt von den treuen Fans? Utopisch.

Um den KFC kurzfristig auf stabile Beine zu stellen braucht es - wie schon vom KFC gesagt - alle Willigen in dieser Stadt. Ausnahmslos ALLE.
Und zu ALLE gehört auch die Überlegung den SC Bayer als Option zu sehen. Man soll sich nicht an den SCB verkaufen. Das würde nicht funktionieren, aber eine tiefere Partnerschaft könnte helfen.
Ich versuche (zu oft) positiv zu denken und hoffe darauf das die Stadt bei Ihrer Aussage bleibt die Grotenburg zu sanieren - unabhängig von der Spielklasse des KFC. Gerne auch was günstiger - wenn es so sein muss. Und wenn der KFC an alter Stelle eine neue Heimat finden würde, wäre ein solider Anfang gemacht. SCB und KFC kommen nun mal beide aus Uerdingen. Ob das platztechnisch ginge kann ich schwer einschätzen. Zuletzt hatte der SCB selbst 30 (?) Fußball-Mannschaften gelistet.
Ja, es gibt in Krefeld viel verbrannte Erde, aber wenn nicht alle Beteiligten dem KFC zusammen eine nue Chance geben, dann wüsste ich keine Lösung welche hier nicht schon gescheitert ist.
Zugeben müsste ich schon, das ich nicht weiß wer wie wo tickt und ob solche Gedankengänge auf Grund von Eitelkeiten von vorne herein scheitern würden.
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Antwort auf KFC Alien
Danke Dir ..aber gerade ist meine Zuversicht sowas von gestört da ich weiß wie die Vergangenheit war daher logischer Error gerade bei mir und sehe nur Asche nach (Ver-)Ar(s)che Verrat

https://www.youtube.com/watch?v=_74YzFnQbzg


Kopf hoch, Alter! Das wird schon. Ich baue auf Dich. Das wird hier einsam ohne Deine optimistischen Kommentare.
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Letztlich muss man sich einfach nur anschauen, wer bei Vereinen, die mindestens ambitionierte Regionalligisten sind, das Geld gibt (jetzt mal nur einige Regionalligisten aufgelistet):

1. FC Schweinfurt - Markus Wolf (Wolf Möbel, Präsident und Geldgeber)
Viktoria Berlin - Zeljko Karajica (SEH Sports & Entertainment Holding aus Hamburg, Investor)
Energie Cottbus - großer Sponsorenpool
Chemnitzer FC - großer Sponsorenpool + regionale Investorengruppe
Carl-Zeiss Jena - Roland Duchatelet (X-FAB in Erfurt, schon seit 2014 Investor)
VfB Oldenburg - großer Sponsorenpool
SSV Ulm - zwei Investoren (Unternehmer) aus der Region haben 30% erworben
SV Elversberg - Frank Holzer (Ursapharm, Geldgeber)
FC Homburg - Frank Theiss/Giuseppe Nardi (Dr. Theiss Naturwaren, Hauptsponsor)
TSV Steinbach Haiger - Roland Kring (SIBRE, Geldgeber)
FSV Frankfurt - großer Sponsorenpool
Kickers Offenbach - mehrere kleinere Anteilseigner und Kontakte zu regionalen Investoren + Sponsorenpool
Preußen Münster - großer Sponsorenpool, auf der Suche nach Investoren
Rot-Weiss Essen - Sascha Peljhan (Gründer von Naketano, strategischer Investor, selbst RWE-Fan) + Sponsorenpool
Wuppertaler SV - Friedhelm Runge (EMKA, Geldgeber)

Von den 15 genannten Vereinen haben mindestens 5 einen regionalen, mit dem Verein verbundenen Geldgeber, der Rest verfügt über einen breiten, regionalen Sponsorenpool (meist mit wenigen starken Partnern aus der Region) und ist teilweise auf Ausschau nach regionalen Investoren oder hat bereits welche an der Angel/im Boot. Viktoria Berlin hat einen Investor, der aber auch ziemlich strategisch denkt. Jena hat auch einen Investor, zwar aus dem Ausland, aber in Ostdeutschland unternehmerisch aktiv und er peilt auch nicht zu große Ziele an.

Fazit: Regionalliga ist auf Dauer mit einem wachsenden Sponsorenpool möglich (darunter zwei, drei größere Zahler) - für mehr braucht es entweder noch mehr Großsponsoren oder (strategische und/oder regionale) Investoren. So etwas wie MP oder Noah holt sich kein anderer Verein in Deutschland ins Haus und das aus gutem Grund (ja, die haben es auch nicht so nötig wie wir). Mit dem Verein verbundene Geldgeber/Gönner/Mäzene gehen immer und erleichtern natürlich vieles. Auf diese Karte kann man aber nur schwer setzen, da muss das Interesse schon von deren Seite kommen. Meiner Meinung nach bleibt uns nur der Weg über den harten Aufbau einer Sponsorenbasis (der fannahe Verein Chemie Leipzig hat übrigens über 250 davon) und die Hoffnung, dass sich in der Regionalliga mit guten Köpfen vielleicht ein paar (seriöse) Investoren finden lassen. Dass das alles andere als leicht ist, zeigen Vereine wie die Kickers aus Offenbach, die vom Selbstverständnis ja auch Minimum ein Drittligist sind.

Aber in meinen Augen ist der Weg ohne undurchsichtige Investoren alternativlos, wenn wir eine nachhaltige Chance auf Erfolg haben wollen. Dieses Modell hat uns in den Abgrund geführt und unseren Namen heftigst verbrannt. Wir müssen den kleinen, schwerlichen Weg über Sponsoren gehen, mit dem wir uns, je seriöser und erfolgreicher wir arbeiten, irgendwann aber vielleicht das Vertrauen und Interesse größerer Fische erarbeiten. Das kann aber Jahre dauern und bis dahin müssen wir eben auch demütig und geduldig bleiben. Wir brauchen die Basis eines Regionalligisten (Stadion, Trainingsgelände, Geschäftsstelle, Fanshop, Jugend, Gremien, Sponsorenbasis), von der aus wir dann überhaupt erst größere Chancen bei seriösen Investoren oder Großunternehmen haben. Wenn wir dazu nicht bereit sind (durch harte, ausdauernde Basisarbeit) oder sich erst gar keine Sponsoren finden lassen (was ich nicht wirklich glaube), dann kann man den Verein auch direkt dicht machen. Irgendwelchen dubiosen Investoren in die Hände zu laufen, sollte jedenfalls keine Alternative mehr sein, weil dadurch der Erfolg auch nicht garantiert ist - im Gegenteil.
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TheJinx1
Um über die Möglichkeit sprechen zu können, den Verein zu erhalten, und falls ja, über eine mögliche Ligenzugehörigkeit, müssten man natürlich die finanzielle Lage und Verschuldung kennen, also die Ausgabenseite.

Man könnte aber schon einmal die Einnahmenseite anschauen:

Zuschauereinnahmen:

Ich denke, ein Schnitt von etwa 2000 Zuschauern in der Regionalliga könnte machbar sein, wenn die preiswerte Mannschaft nicht zu desaströs abkackt. Im Schnitt werden vielleicht 20€ pro Ticket bezahlt. Bei 19 Spielen hätte man dann eine Einnahme von 950.000€ abzüglich Steuern. Macht ca. 770.000€ Nettoeinnahmen.

Dann kommen sie Sponsoren: Wollen wir dort einmal 250.000€ annehmen, gesetzt die SWK würde in den unteren Ligen weitermachen?

Dann kommen Einnahmen durch eventuelle TV Gelder. Vielleicht 100.000€?

Niederrhein-Pokal... Nochmal 100.000€.... je nach dem wieweit man kommen kann...

Fallen noch jemandem Einnahmen ein?

Würde etwa 1.22 Mio. Euro bedeuten.

Angenommen man würde noch eine Spendenaktion machen: Was könnte dort wohl zusammenkommen.

Angenommen, bei geschätzten 600 Mitgliedern würde jeder geschätzt 100€ spenden: 60.000€

Dann spenden noch einige andere Fans etwas.

Sagen wir mal, es kämen insgesamt noch 100.000€ zusammen.


Dann wären die gesamten Einnahmen bei ca. 1.32 Mio. Euro.

(Vorausgesetzt, dass Corona die Zuschauereinnahmen gestattet).

Einen Regionalligaetat kann ich hier nicht erkennen, wenn man weiterhin das Stadion mieten muss, und Schulden in unbekannte Höhe bedienen muss.

Da wäre ich eher der Meinung, man solle versuchen, für die Oberliga zu planen. Das wäre m.E. eher zu stemmen.

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Stroem
Antwort auf TheJinx1
Um über die Möglichkeit sprechen zu können, den Verein zu erhalten, und falls ja, über eine mögliche Ligenzugehörigkeit, müssten man natürlich die finanzielle Lage und Verschuldung kennen, also die Ausgabenseite.

Man könnte aber schon einmal die Einnahmenseite anschauen:

Zuschauereinnahmen:

Ich denke, ein Schnitt von etwa 2000 Zuschauern in der Regionalliga könnte machbar sein, wenn die preiswerte Mannschaft nicht zu desaströs abkackt. Im Schnitt werden vielleicht 20€ pro Ticket bezahlt. Bei 19 Spielen hätte man dann eine Einnahme von 950.000€ abzüglich Steuern. Macht ca. 770.000€ Nettoeinnahmen.

Dann kommen sie Sponsoren: Wollen wir dort einmal 250.000€ annehmen, gesetzt die SWK würde in den unteren Ligen weitermachen?

Dann kommen Einnahmen durch eventuelle TV Gelder. Vielleicht 100.000€?

Niederrhein-Pokal... Nochmal 100.000€.... je nach dem wieweit man kommen kann...

Fallen noch jemandem Einnahmen ein?

Würde etwa 1.22 Mio. Euro bedeuten.

Angenommen man würde noch eine Spendenaktion machen: Was könnte dort wohl zusammenkommen.

Angenommen, bei geschätzten 600 Mitgliedern würde jeder geschätzt 100€ spenden: 60.000€

Dann spenden noch einige andere Fans etwas.

Sagen wir mal, es kämen insgesamt noch 100.000€ zusammen.


Dann wären die gesamten Einnahmen bei ca. 1.32 Mio. Euro.

(Vorausgesetzt, dass Corona die Zuschauereinnahmen gestattet).

Einen Regionalligaetat kann ich hier nicht erkennen, wenn man weiterhin das Stadion mieten muss, und Schulden in unbekannte Höhe bedienen muss.

Da wäre ich eher der Meinung, man solle versuchen, für die Oberliga zu planen. Das wäre m.E. eher zu stemmen.

Ich habe dazu mal einen eigenen Thread aufgemacht. Alleine die Zuschauerkalkulation halte ich für viel zu hoch. Ich war da im Gegenzug vielleicht etwas zu vorsichtig, aber wir wollen ja vorscihtig rechnen und keine neuen Luftschlössen baeun. Ich korrigiere meine Rechnung aber mal auf 1.500 wie zu Oberligazeiten. 20 Euro pro Ticket sind aber zu viel. Alleine für Kinder und Famiienticket wird es ja schon viel günstiger.
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Antwort auf TheJinx1
Um über die Möglichkeit sprechen zu können, den Verein zu erhalten, und falls ja, über eine mögliche Ligenzugehörigkeit, müssten man natürlich die finanzielle Lage und Verschuldung kennen, also die Ausgabenseite.

Man könnte aber schon einmal die Einnahmenseite anschauen:

Zuschauereinnahmen:

Ich denke, ein Schnitt von etwa 2000 Zuschauern in der Regionalliga könnte machbar sein, wenn die preiswerte Mannschaft nicht zu desaströs abkackt. Im Schnitt werden vielleicht 20€ pro Ticket bezahlt. Bei 19 Spielen hätte man dann eine Einnahme von 950.000€ abzüglich Steuern. Macht ca. 770.000€ Nettoeinnahmen.

Dann kommen sie Sponsoren: Wollen wir dort einmal 250.000€ annehmen, gesetzt die SWK würde in den unteren Ligen weitermachen?

Dann kommen Einnahmen durch eventuelle TV Gelder. Vielleicht 100.000€?

Niederrhein-Pokal... Nochmal 100.000€.... je nach dem wieweit man kommen kann...

Fallen noch jemandem Einnahmen ein?

Würde etwa 1.22 Mio. Euro bedeuten.

Angenommen man würde noch eine Spendenaktion machen: Was könnte dort wohl zusammenkommen.

Angenommen, bei geschätzten 600 Mitgliedern würde jeder geschätzt 100€ spenden: 60.000€

Dann spenden noch einige andere Fans etwas.

Sagen wir mal, es kämen insgesamt noch 100.000€ zusammen.


Dann wären die gesamten Einnahmen bei ca. 1.32 Mio. Euro.

(Vorausgesetzt, dass Corona die Zuschauereinnahmen gestattet).

Einen Regionalligaetat kann ich hier nicht erkennen, wenn man weiterhin das Stadion mieten muss, und Schulden in unbekannte Höhe bedienen muss.

Da wäre ich eher der Meinung, man solle versuchen, für die Oberliga zu planen. Das wäre m.E. eher zu stemmen.

Ich bleibe dabei: Lieber mit Mini-Etat in die Regionalliga. Abstieg in Kauf nehmen und mit Glück doch drin bleiben!


Aus der Oberliga drohen wir auch direkt abzusteigen, doch dann eben in die Landesliga. Stattdessen könnten wir jetzt versuchen, in der Regionalliga Strukturen aufzubauen, die uns dann erstmal langfristig in die Lage versetzen, zumindest die Oberliga zu packen. Aber sobald wir einmal wieder in der sechsten Liga stecken, wird es furchtbar schwer, auf die Beine zu kommen. Ich verstehe diese Regionalliga-Saison als Puffer.

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TheJinx1
Hi, Stroem, das stimmt, in der Oberliga kämen sicherlich weniger Leute. Auch zum mittleren Ticketpreis kann sicher nur der Verein das sinnvoll abschätzen anhand von Erfahrungswerten. Ich wollte auch nur mal eine Schätzung abgeben. So oder so sollte man sich vermutlich nicht auf das Abenteuer Regionalliga einlassen, auch wenn es vielleicht eine Zulassung gäbe. Mein Eindruck ist, dass man die Regio nicht (ohne neue Schulden) stemmen kann.
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Nach dem die erste Schockstarre verflogen ist, stellt sich mir alles so dar,
Die überzogenen Forderungen des DFB sind die Konsequenzen der vergangenen
Jahre, was einerseits schade ist da wir jetzt unser Ziel fast erreicht hatten aber
andererseits wirklich verständlich duch die ganzen Vorkommnisse der Vergangenheit.
Wie genau jetzt der Zusammenhang zwischen MP und Noah ist oder war, werden
wir nie genau raus finden, ist aber auch letztendlich egal. Das Noah das Weite gesucht
hat, kann ich auch irgendwie verstehen, die haben gedacht, macht das mit anderen aber
nicht mit uns, im Bezug auf den DFB.
Bei der ganzen Geschichte, gibt es nur einen wirklichen Verlierer und das sind wir, also
der KFC und seine Fans. Jetzt heisst es irgendwie die Kurve kriegen und wenn möglich
vielleicht eine Oberliga-Mannschaft an den Start bringen, die unerschütterlichen 1500-2000
werden den Verein und die Mannschaft weiter unterstützen. Wir sind aber trotzdem auf
Hilfe angewiesen, der Vorschlag das überschüssige Geld der Grotenburg-Sanierung für
ein Gelände zu verwenden, ist nicht der schlechteste Vorschlag denn ohne eigenes Gelände
fehlt jegliche Grundlage für ein fortbestehen. Sollte man ein Gelände bekommen, könnte
man in Eigenregie etwas auf die Beine stellen, vielleicht so etwas wie ein kleines aber feines
Stadion mit Vereinsheim und 2-3 Trainingsplätzen, doch für diese Thematik sind jetzt andere
Leute gefragt, da können wir Fans wenig bis garnichts zu beitragen. Die große Frage bleibt,
wer sind diese Leute?
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TheJinx1
Antwort auf derlinner
Nach dem die erste Schockstarre verflogen ist, stellt sich mir alles so dar,
Die überzogenen Forderungen des DFB sind die Konsequenzen der vergangenen
Jahre, was einerseits schade ist da wir jetzt unser Ziel fast erreicht hatten aber
andererseits wirklich verständlich duch die ganzen Vorkommnisse der Vergangenheit.
Wie genau jetzt der Zusammenhang zwischen MP und Noah ist oder war, werden
wir nie genau raus finden, ist aber auch letztendlich egal. Das Noah das Weite gesucht
hat, kann ich auch irgendwie verstehen, die haben gedacht, macht das mit anderen aber
nicht mit uns, im Bezug auf den DFB.
Bei der ganzen Geschichte, gibt es nur einen wirklichen Verlierer und das sind wir, also
der KFC und seine Fans. Jetzt heisst es irgendwie die Kurve kriegen und wenn möglich
vielleicht eine Oberliga-Mannschaft an den Start bringen, die unerschütterlichen 1500-2000
werden den Verein und die Mannschaft weiter unterstützen. Wir sind aber trotzdem auf
Hilfe angewiesen, der Vorschlag das überschüssige Geld der Grotenburg-Sanierung für
ein Gelände zu verwenden, ist nicht der schlechteste Vorschlag denn ohne eigenes Gelände
fehlt jegliche Grundlage für ein fortbestehen. Sollte man ein Gelände bekommen, könnte
man in Eigenregie etwas auf die Beine stellen, vielleicht so etwas wie ein kleines aber feines
Stadion mit Vereinsheim und 2-3 Trainingsplätzen, doch für diese Thematik sind jetzt andere
Leute gefragt, da können wir Fans wenig bis garnichts zu beitragen. Die große Frage bleibt,
wer sind diese Leute?

Bei der ganzen Geschichte, gibt es nur einen wirklichen Verlierer und das sind wir, also der KFC und seine Fans.

Und die Gläubiger!

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TheJinx1
Antwort auf Valentin05
Ich bleibe dabei: Lieber mit Mini-Etat in die Regionalliga. Abstieg in Kauf nehmen und mit Glück doch drin bleiben!


Aus der Oberliga drohen wir auch direkt abzusteigen, doch dann eben in die Landesliga. Stattdessen könnten wir jetzt versuchen, in der Regionalliga Strukturen aufzubauen, die uns dann erstmal langfristig in die Lage versetzen, zumindest die Oberliga zu packen. Aber sobald wir einmal wieder in der sechsten Liga stecken, wird es furchtbar schwer, auf die Beine zu kommen. Ich verstehe diese Regionalliga-Saison als Puffer.

Wenn sich das irgendwie darstellen lässt, bin ich sofort bei Dir! Ich sehe das aber nicht, selbst, wenn wir mit der A-Jugend antreten würden.
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