Vorstand Vorschläge und Ideen

Ich bezweifel das es irgendwas an unserer Situation verbessert hätte.

Da gebe ich Dir recht .Nur so haben die Mitglieder wenig Einfluss auf die Vereinsgeschicke . Vor der Drittliga Saison konnte man wenigstens noch bei den Versammlungen entscheiden wer in den Verwaltungsrat kommt. Das ist mittlerweile auch total untergegangen. Bedingt wahrscheinlich durch die unregelmäßigen Versammlungen .

Wäre schön wenn sich der neue Vorstandsvorsitzende nun auch mal über die Vereinsmedien vorstellen würde. Es gibt unzählige offene Fragen und Fragezeichen die beantwortet werden wollen.

Kann Dir die Antworten geben

"Das sind wir aktuell am prüfen"

"Wir sind in guten Gesprächen"

"ich verschaffe mir gerade ein Bild von der Situation"

Da wirst Du ganz viele Jahre zurückblättern müssen !

Das System mit Verwaltungsrat/Aufsichtsrat und den von Ihnen bestellten Vorständen/Vorstandsvorsitzender/Präsident wurde damals vom DFB quasi "vorgeschrieben" mit einer Mustersatzung, die alle Profivereine umsetzen sollten. Das System kennt man aus der Wirtschaft, und es war Absicht des DFB diese Strukturen möglichst in allen Profi-Vereinen zu haben:

Aus dem "Spiegel":

https://www.spiegel.de/sport/monopoly-gespielt-nach-tumult-und-schlaegerei-bei-der-a-589d184f-0002-0001-0000-000013531723

Das Muster der Frankfurter Jagdszenen ist bekannt, die Ursache auch. Die Jahreshauptversammlung, das oberste Organ der Profiklubs, muß immer noch nach Regeln funktionieren, die seit über hundert Jahren Vereinsrecht sind: Begrüßung, Entlastung, Neuwahl, Freibier. Jeder darf mittrinken und mitreden.

Der Balanceakt zwischen urdeutschen Vereinsstrukturen und nüchternem Management mißlingt immer dann, wenn, wie jetzt in Frankfurt, in Zeiten sportlicher oder finanzieller Krisen gewählt wird. Dann ist nicht der Fachmann, sondern der Demagoge gefragt.

Günter Siebert in Schalke oder Wolfgang Holst bei Hertha BSC Berlin sind Legende. In Düsseldorf erkannte der Notvorstand Josef Schmitz-Weiß Parallelen zu amerikanischen Seifenopern: »Erst kommt Dallas, dann kommt Denver und dann die Fortuna.« In Kaiserslautern wirkte der Pfarrer Udo Sopp beim weltlichen Intrigenspiel mit. In Köln erklärte ein Verwaltungsratsmitglied, das einen genehmen Kandidaten durchdrücken wollte, ein Präsident müsse »eigentlich vom Fußball nichts verstehen«.

Angesichts der ausufernden Posten-Schiebereien verlangen ruhigere Gemüter nach gründlichen Vereinsreformen. Jürgen Friedrich, in Kaiserslautern einst ehrenamtlich Präsident und jetzt in Frankfurt bezahlter Manager, fordert für die Fußballkonzerne eine ähnlich straffe und gesetzlich geregelte Führungsstruktur wie in Kapitalgesellschaften: Solche Vereinsversammlungen gaben den entscheidenden Ausschlag.

Hier ein Youtube Video zur 1988er-Eintracht-Zwietracht-Frankfurt Versammlung :

https://www.youtube.com/watch?v=jr4gtE-WnK4

Wir sind aber die letzten Jahre selten ein Profiverein gewesen.

Meine Güte, musst Du jung sein... da warst Du wohl noch nicht geboren.... ;-)

Das war Ende der Achtziger/Angang der Neunzigerjahre.... Guck mal bitte nach, wo wir da gespielt haben....

Ich weiß zwar nicht wie man durch meinen Kommentar darauf kommt wie alt ich bin . Kann dir aber einen Tipp geben .Ich war schon zu Spielen Ende der 60 er Jahre am Löschenhofweg. Wollte nur darauf hinweisen das man durch eine Satzungsänderung wieder zum alten Wahlsystem gekommen wäre. Da ich erst zu Versammlungen des KFC ab 1995 gegangen bin kann erst danach diese Satzung geändert worden sein .