Investor Ponomarew will beim FCK einsteigen (dementiert!)

Packe es mal hier mit rein.

Heute hat der 1.FC Kaiserslautern mit Wilfried de Buhr zumindest seinen ehemaligen "Uerdinger" bekommen und ihn in den Vorstand berufen.

Eventuell erinnert sich der ein oder andere noch an ihn. 2004 wurde er kurzzeitig sogar mal 2.Vorsitzender bei uns (bevor er den Verein relativ schnell wieder verließ ohne großartig was geleistet zu haben).

Ein paar Jahre danach tauchte sein Name erneut auf. Damals wollte er den aktuellen Vorstand um Houben und Hey ablösen und unter anderem Matthias Herget hier installieren. Ich glaube dafür hatte er sich damals sogar im offizellen KFC-Forum angemeldet und erneut große Töne gespuckt was er alles tun würde falls er gewählt wird...

Natürlich ist nie etwas daraus geworden - außer dass es für uns in die nächste Insolvenz ging. (Wofür er allerdings fairerweise nichts konnte).

Gruselige Zeiten waren das.

Edit: Hier zwei Berichte die ich online darüber gefunden habe.

2004: https://rp-online.de/sport/fussball/amateure/klare-strukturen-modern-erfolgreich_aid-16822435

2007: https://www.reviersport.de/29385---kfc-ralf-houben-sollte-abgesaegt-werden.html

Jetzt darf ich mal aus dem Nähkästchen plaudern :-) Vorweg: Ralf Houben war einer der schlimmsten Vorsitzenden ever. Ich habe den damals kennen gelernt, furchtbar eitler Typ der Marke "Alleinherrscher".

Die Sache mit der "Revolte" war echt spannend. Ich selbst stand damals im Kontakt zu einigen Aufsichtsratsmitgliedern (war selbst "auf dem Sprung" in dieses Gremium), die auf die auch aus meiner Sicht dringend gebotene Ablösung Houbens drängten. Ich erhielt einen Anruf: Ein Aufsichtsratsmitglied - sein Name bleibt hier aus guten Gründen außen vor - informierte mich über die "Umsturz"-Pläne und neuen Konzepte. Dazu versicherte man mir, dass diese von Herget & Co. (Houben hatte Herget u.a., die sich in der Vergangenheit mehrfach angeboten hatten, mitzuhelfen, immer ausgebremst) stammten. Was man mir berichtete, klang sehr vielversprechend. Man wollte eiligst eine außerordentliche Versammlung einberufen, um die Ablösung Houbens zu betreiben. Es soll hinreichende Gründe gegeben haben, um diesen Schritt tun zu müssen, um (weiteren) Schaden vom KFC abzuwenden. Das Problem war nur, dass sich einige Aufsichtsratsmitglieder, die hinter diesen Plänen standen, gerade im Urlaub befanden. Daher war man sich nicht sicher, ob der Umsturz erfolgreich sein würde. Die Sache stand quasi `Spitz auf Knopf´. "Was soll´n wir machen?", fragte man mich. Meine Antwort: "Macht es! Schlimmer kann´s nicht werden." Man tat es nicht, die Folgen sind bekannt. Ja, eine echt gruselige Zeit war das.